ZFS appliance

Hallo zusammen,

die Preise hier (12TB, 1500$) sind ja sehr vernünftig.

http://www.ixsystems.com/storage/ix/home-office-storage/freenas-mini.html#pricing


Wo kann man das in Deutschland beziehen?

Welche Alternativen gibt es?

(nappit mit solaris, FreeNAS natürlich..)

Der HP N40L hat ja nur 4 Einschübe.

Grüße
brakso
Salve,

möglicherweise etwas überdimensioniert, aber Thomas Krenn bietet auch Storage-Server basierend auf Nexenta an:

http://www.thomas-krenn.com/de/produkte/storage/nexenta-storage.html

Selbst getestet habe ich sie aber noch nicht, das würde Ärger mit der Regierung geben. :)

Gruß

marmorkuchen
 
Frag doch mal bei iX an, ob die auch nach Deutschland liefern oder in Europa nen Vertrieb haben. Das würde mich auch mal interessieren.
 
Hallo,
die aussage "Der HP N40L hat ja nur 4 Einschübe" verstehe Ich nicht, das IX System hat doch auch nur 4 einschübe.
Der nächste Punkt für was benötigt du 12 TB, denn ohne genau Informationen kann man dir auch nicht sagen ob es passt oder eher nicht.
Wie wichtig ist dir Garantie und Support in DE.

Gruss
Jörg
 
jap, dass die HP MicroServer auch nur 4 haben, is mir inzwischen auch aufgefallen, bzw andersrum, dass das IX-Teil 4 hat. Die 12TB erreicht man ja aber nicht im Raid-Z, da waren es glaub 5,xx TB.

Dann macht es vllt auch mehr Sinn, einfach 2x microserver zu nehmen.

IX-Systems dürfte ja dann auf das gleiche wie N40L mit FreeNSD herauskommen.

Interessant wäre aber eine "verschlüsselung ready to use" -das geht vermutlich mit napp-it.
 
Hallo,

hast Du dir schon mal Nexenta Community Edition angesehen?

http://www.nexenta.com/corp/downloa...tm_medium=referral&utm_campaign=release-3.1.3

Bis 18 TB hört sich nicht schlecht an.
Ok Du musst die Appliance selbst bauen, hast dafür aber alle Freiheiten wie z.B. SSDs als ZIL und oder L2ARC.

Die Version die ich vor ca. einem Jahr getestet hatte lies sich über ein Webfrontend gut bedienen.

Zur Zeit plane ich mein neuen Storage-Server darauf aufbauend zu realisieren.

Gruß

marmorkuchen
 
hi, danke für den direktlink.
18 TB genügen. Ich will 8-12, max 18 TB im raid-z. Da braucht man ein paar mehr Platten als 4. Wegen dem Platz könnte es sich sogar anbieten, 2.5" HDDs zu nehmen.

Der Fileserver dient mir dann als Archiv bzw Backup-Station. Daher ist der Speed nicht so wichtig. Verschlüsselung wäre dagegen schon eine angenehme Sache.


openindiana lies sich nicht in meiner virtualbox installieren für einen Test von napp-it.
 
In den N40L kann man max. fünf 3.5''- oder sechs 2.5''-HDs einbauen. Vier in die Wechselrahmen und bis zu zwei weitere oben in den Schacht für das optische Laufwerk. Einziges Manko ist die Onboard-NIC, ich verbaue da immer zusätzlich eine Intel. Im Idealfall verbaut man fünf 3.5''-HDs und eine SSD als Caching-Device für ZFS. Das System kommt auf einen USB-Stick, dafür gibt es extra einen internen Port.
 
Relativ weit kommt man auch schon, wenn man sich einen kleinen 2HE-Server mit nur einem CPU-Sockel kauft. Das sind dann meist 8, selten sogar 10 HDD-Einschübe. Damit kann man dann 8 Mal 3TB verbauen, zuzüglich irgendwo in den Innenraum eine SSD eine Cache- und Logdevice zwängen. Damit kommt man dann - 2 Platten Redundanz - auf 18TB.
 
hab mir mal apps angeschaut. also FreeNAS scheint ja von ixsystems zu sein. Von der GUI her hat mir am besten nexenta gefallen, napp-it war am schrecklichsten. ZFS-encrypt. geht auch nur mit Solaris (Express) 11, das kostet. OpenIndiana als Grundlage für napp-it bietet das also auch nicht. nas4free, ein Fork von FreeNAS bietet die Möglichkeit der Verschlüsselung, aber nur mit passwort.

Die WebGUIs bieten im Grunde auch nichts Neues bzw keinen Vorteil man muss sich genau so mit den dahinterliegenden Anwendungen wie samba auskennen.

Meine Überlegung zum Thema Verschlüsselung: Wenn ich nur einen Teil, (die Daten-Tanks) verschlüssel, auch mit zusätzlichem keyfile, besteht ja rein theoretisch die Möglichkeit der (unbeaufsichtigten) Manipulation vom Rest, so dass beim nächsten mal das keyfile+pass vollständig abgenommen werden kann. Klingt vllt paranoid :)

Also bleibt nur die Vollverschlüsselung. Welches HOWTO / Vorgehensweise bietet sich da an? Würde dann RaidZ2 mit 5x2TB platten machen und das System auf einem Stick oder CF-Karte im SATA-Reader.

@K99: Die SSD kommt dann an den eSATA-Port?



Relativ weit kommt man auch schon, wenn man sich einen kleinen 2HE-Server mit nur einem CPU-Sockel kauft. Das sind dann meist 8, selten sogar 10 HDD-Einschübe. Damit kann man dann 8 Mal 3TB verbauen, zuzüglich irgendwo in den Innenraum eine SSD eine Cache- und Logdevice zwängen. Damit kommt man dann - 2 Platten Redundanz - auf 18TB.
das ist dann nixmehr fürs Büro oder heimische Arbeitszimmer wegen der Lautstärke..
 
K99: Meine Erfahrungen mit USB Sticks als r/w Rootfs sind fürchterlich. Ich habe noch keinen USB Stick gefunden der es übersteht auch nur ein paarhundert Ports zu compilen.
 
was haltet ihr von diesen komponenten? oder was würdet ihr daran ändern? kommt etwa 70-100 eur teurer als ein N40l. Ist der speed-zuwachs relevant, lohnt sich der Aufpreis?


ASRock B75M, B75 (dual PC3-12800U DDR3) ab €53,90
Intel Celeron Dual-Core G550, 2x 2.60GHz, boxed (BX80623G550) ab €37,56
G.Skill DIMM Kit 8GB PC3-10667U CL9-9-9-24 (DDR3-1333)
(F3-10600CL9D-8GBNT) ab €26,73
Kingston SSDNow V+ 200 60GB, 2.5", 7mm, SATA 6Gb/s (SVP200S37A/60G) ab
€47,48
Cougar A300 300W ATX 2.3 ab €35,90

(vom hardwareluxx-forum)
 
Ja das ist schneller. Nein es hat nicht nur Vorteile. Die N40L sind bekannt als alle Hardware läuft zuverlässig und schlucken ECC RAM. Je nach Anwendung kann den Ausschlag geben. Als privates Datengrab bietet sich ein schnelleres System an falls man GELI einsetzten will. Dann würde ich allerdings zu einer CPU mit AES-NI raten.
 
K99: Meine Erfahrungen mit USB Sticks als r/w Rootfs sind fürchterlich. Ich habe noch keinen USB Stick gefunden der es übersteht auch nur ein paarhundert Ports zu compilen.

Ich habe diese Config primär bei (Kunden-)Systemen im Einsatz, auf denen dann FreeNAS läuft. Die Syslogs laufen dazu i.d.R. über einen externen Log-Server. Ich habe somit nur minimalste I/O auf dem USB-Stick, da der sonst in der Tat nicht sehr lange halten würde.
 
kann das asus nichts mit ECC RAM anfangen? Das wäre ja schlecht, wegen ZFS..

Mit meinem N36L (Athlon2 1,3GHZ DualCore) gibts etwa 20MB/sec mit geli , raidz und samba.
Was, schätzt du, wird der N40L bringen, was der Celeron Dual-Core G550, 2x 2.60GHz? Bewegt man sich da bei +2Mbyte/s oder 10? Größenordnung? Kann das halt überhaupt nicht einschätzen...
 
Im besten Fall wird der N40L linear skalieren bei CPU lastigen Aufgaben gegenüber dem N36L. Es ist das selbe CPU Design einmal mit 1.3GHz und einmal mit 1.5GHz. Ansonsten ist alles andere gleich.
 
Im besten Fall wird der N40L linear skalieren bei CPU lastigen Aufgaben gegenüber dem N36L. Es ist das selbe CPU Design einmal mit 1.3GHz und einmal mit 1.5GHz. Ansonsten ist alles andere gleich.
und dann zum celeron? kann man das in MB/s umrechnen, ausgeghend von den 20 beim N36L? für mich :)



ich weiss, ab 320.. is mir dann zuviel
 
Nein, man kann es nicht linear umrechnen. :) Lass mich mal etwas weiter ausholen. Es wird oft gesagt, dass ZFS deutlich CPU-lastiger als andere Dateisysteme ist. Und das stimmt, denn ZFS muss seine Prüfsummen erstellen und auf Wunsch die Daten noch komprimieren. Man muss aber auch beachten, dass wir von einem extrem niedrigen Niveau kommen. Andere Dateisysteme sind so leichtgewichtig, dass sie moderne CPUs unterhalb der Grenze der Messbarkeit belasten. Tatsächlich sind praktisch alle besseren CPUs mehr als ausreichend ein ZFS zu befeuern, solange man es mit der Anzahl der Platten nicht übertreibt, sich auf die schnelle LZJB-Kompression beschränkt und die Hände von verschlüsselten Festplatten lässt. Da du eh nur 4 Platten willst und sicher nicht alle Daten komprimieren (was eh nicht sinnvoll ist), wird die CPU des N36L für sich genommen dich nicht begrenzen. Außer du hantierst mit GELI rum.
Das Problem ist eher das Bussystem, also die Fähigkeit der Plattform die Daten von A nach B zu schaufeln. Und da liegt dann auch die Schwachstelle des N36L. Die alte Plattform ist eh schon kein Durchsatzwunder, der eher billige Aufbau trägt seinen Teil dazu bei, etc. Eine moderne Plattform, was dann aufgrund von AMDs derzeitiger Situation gleichbedeutend zu "Intel" ist, bringt dort wesentlich Durchsatz, unabhängig von der CPU. Dennoch würde ich dir vom Celeron abraten. Billig-CPUs haben noch nie jemanden glücklich gemacht. Ein kleiner Core i3 ist nicht so viel teurer, aber schon deutlich "mehr". In jeder Hinsicht. Man muss ja auch daran denken, dass so ein System 5 bis 10 Jahre leben soll und vor dem Hintergrund ist es schlicht nicht sinnvoll die schon heute am untersten Ende des Marktes segelnde Lösung zu kaufen.
Wichtig ist aber auch ein gutes Mainboard. Also nicht unbedingt den kleinsten Office-Chipsatz zu nehmen, stattdessen etwas aus der Mittelklasse. Bei Intel wäre es im Moment ein gutes Z77-Board. Die segeln insgesamt auf einem höheren Niveau als der ganz kleine Kram und meiner Erfahrung nach einfach unproblematischer.
 
Hi,

whow danke crest für deine sehr ausführliche Anfrage.

Ja mit geli will ich rumhantieren. Dafür kann ich ja dann die kompression komplett abschalten. Die macht bei Bilddateien eh keinen Sinn.

Meine Frage ist aber noch nicht beantwortet.. ob sich die 100 eur für den selbstzusammenbau mit dem celeron lohnen?

Wenn das System so 2-3 Jahre hält, wär schon ok. Dann kommt evlt was "richtiges" , mit AES-NI .. das aktuelle system soll halt auch nicht viel lärm machen, ich denke das wird dann alles mit einer nummer größer schon aufwendiger. also es sieht danach aus, dass ich mir jetzt noch den N40L hol, das scheint am einfachsten zu sein. beim nächsten ausbau kann er dann immernoch als backup dienlich sein.
 
Wenn du Spaß haben willst hol dir einen kleinen low-power quad Xeon mit AES-NI und zieh den Patch für multithreaded AES-NI pro GELI Provider aus -CURRENT in 9.1-RELEASE falls du nicht mindestens soviele Platten wie Cores hast. Das System wird dann länger Spaß machen. DDR3 ECC RAM kostet derzeit kaum mehr als Non-ECC DDR3 RAM also gönn dem System dann 2 x 8GB und du hast einen schönen Heimserver. Leider sind die passenden 1HE Gehäuse nicht darauf ausgelegt, dass sich Menschen ohne Hörsturz im selben Raum befinden. In sofern wäre es wohl nötig die Hardware in nicht 1HE Case zu stopfen.

Ich kann dir allerdings nicht sagen ob es leise Kühler gibt, die auf die Sockel der aktuellen kleinen Xeons passen.
 
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