iX 1/2005: Berkeleys Erben (S. 88)

Moin moin,

hat sich eigentlich mal jemand die Mühe gemacht die Vita des Herrn Grunwald in Augenschein zu nehmen?

Lukas Grunwald, CTO, DN-Systems Enterprise Internet Solutions GmbH
Lukas Grunwald, consultant at DN-Systems Enterprise Solutions GmbH
Lukas Grunwald, senior consultant at DN-Systems Enterprise Solutions GmbH
Lukas Grunwald, Geschäftsführer, DN-Systems Enterprise Solutions GmbH
Lukas Grunwald, RFID-expert, DN-Systems Enterprise Solutions GmbH
Lukas Grunwald, openrouter-maintainer
Lukas Grunwald, the inventor of the RFID chip cloning system

Scheint ja ein "richtiger" Weltkonzern zu sein :)

/usr/src/linux-2.6.10-rc1$ grep -ir "grunwald" * | wc
0 0 0

Hmm! Scheint ja ein richtiger Entwickler zu sein...

Was wirft das für ein Licht auf die iX?
 
Ich denke, jetzt könnte man es wieder gut sein lassen. OK, der Artikel ist etwas blutarm, aber deswegen muß man ja nicht so eine Baustelle aufmachen....
 
slatat2m schrieb:
OK, der Artikel ist etwas blutarm, aber deswegen muß man ja nicht so eine Baustelle aufmachen....
Was für eine Baustelle?
Der Autor, der meiner Überzeugung nach für eine defacto Einmannfirma vertritt, hat nach guter alter dot.com-Nebel-Manie einen "fundierten" Artikel zu einem Thema verfasst und dieser ist von einer Redaktion abgesegnet worden. Das vorrausgegangene Posting zielte auch mehr auf die Redaktion der iX als auf den Author des Artikels. Es ist mein Fehler, dass dies nicht eindeutig zu erkennen war!
 
Es geht doch hier wohl nicht darum, eine Hexenjagd auf Herr Grunwald zu starten. Eigentlich wurde doch hier Kritik am Artikel geäussert und es wurden Fehler im Artikel festgestellt und bemängelt. Ob Herr Grunwald Linux-Kernel-Entwickler ist (was hat das mit BSD zu tun?) oder ob er vorher schon Artikel zu BSD geschrieben hat, ist doch wohl erstmal unerheblich.

Ziel muss sein, beim nächsten Mal einen korrekten Artikel zu bekommen und nicht Grunwald zu diskreditieren.
Die Mail an die iX ist auf dem Weg dahin wohl um einiges produktiver, als ein wc auf den Linux-Quellen.
 
nickers schrieb:
Es geht doch hier wohl nicht darum, eine Hexenjagd auf Herr Grunwald zu starten.
Das ist richtig!
nickers schrieb:
Eigentlich wurde doch hier Kritik am Artikel geäussert und es wurden Fehler im Artikel festgestellt und bemängelt.
Korrekt!
nickers schrieb:
Ob Herr Grunwald Linux-Kernel-Entwickler ist (was hat das mit BSD zu tun?) oder ob er vorher schon Artikel zu BSD geschrieben hat, ist doch wohl erstmal unerheblich.
Da er im WEB als Linuxentwickler auftaucht finde ich ein 'wc' doch angebracht. Dies unabhängig von vorherigen BSD-Artikeln. Eine Redaktion sollte vieleicht mal das "standing" ihrer Schreiberlinge prüfen...
nickers schrieb:
Ziel muss sein, beim nächsten Mal einen korrekten Artikel zu bekommen und nicht Grunwald zu diskreditieren.
OK, darum ging es nicht. Herr Grunwald ist nicht der schuldige. Er hat das versucht, was ihn weiterbringt. Eine Redaktion hat es abgenickt. Diese gehört hinterfragt!
nickers schrieb:
Die Mail an die iX ist auf dem Weg dahin wohl um einiges produktiver, als ein wc auf den Linux-Quellen.
VCielleicht sollte die iX jemanden fragen, der sich auskennt.
Gelbe Seiten!
 
@Herrmann: Ich meinte damit, daß der Artikel es nicht wert ist, wertvolle Lebenszeit zu verschwenden. Zusammengefaßt: das Ding ist shitty, viele wissen es besser und Ende.
Imho kein Grund einen Thread in epischer Länge auszuwalzen. Ein bißchen heisemäßig.

Ist aber nur meine Privatmeinung und nicht abwertend gemeint ;-)
 
Herrmann Mayer schrieb:
VCielleicht sollte die iX jemanden fragen, der sich auskennt.
Gelbe Seiten!

Wenn ich da nach "BSD" suche, bekomme ich zwar jede Menge Treffer angezeigt, aber irgendwie glaube ich nicht, dass die iX damit gut beraten waere ;)
 
guten abend

ich glaube ihr solltet euch alle beruhigen. es ist schon oefter in diesem forum erwaehnt worden, dass die meisten autoren bei heise freie sind. dass dieser artikel eine bsd-user nicht schmeckt mag unbestritten sein, aber wenn jemand meint bei heise-zeitschriften werbung fuer die BSDs oder nur eines davon werbung machen zu muessen (nicht dass wir tatsaechlich jeden ct-leser dringend braeuchten), wieso tut er das dann nicht? es ist immer einfach andere zu kritisieren.

an die kritiker: koenntet ihr einen wirklich objektiven bericht verfassen?

die leute, die wirklich wissen wollen was wir hier haben, die werden doch nicht durch heise rekrutiert. und die, die von heise rekrutiert wurden und nicht mit dem BSD ihrer wahl zurechtkommen, weil sie es eigentlich nicht wollen, das sind doch genau die, die wir garnicht brauchen!
 
an die kritiker: koenntet ihr einen wirklich objektiven bericht verfassen?
Ja. Man kann. Aber das kostet nun mal Zeit und Mühen. Und gerade der Imageschaden in einer "IT-Entscheider-Zeitschrift" wie der iX kann ein OpensourceProjekt unverdient ziemlich schädigen.
 
.mp schrieb:
es ist schon oefter in diesem forum erwaehnt worden, dass die meisten autoren bei heise freie sind.
Und es steht jedem frei ein Autor für heise zu werden.

Die hier geäusserte Kritik ist unangebracht, sinnfrei, albern und überflüssig.
Die User dieses Forums können (im Verbund) mit Leichtigkeit ein *BSD-Buch schreiben und publizieren welches (im deutschprachigen Raum) Referenzstatus erlangen könnte - ohne Zweifel.
Auch wären wir sehr wohl in der Lage, einen Artikel zu schreiben der in $Zeitschrift veröffentlicht werden könnte. Damit würden wir auch die BSDforen.de-Kasse aufbessern.

Soweit die Theorie ...

Mein Fachwissen in Sachen *BSD ist unter aller Würde, aber ich habe einige Erfahrungen (und Beziehungen) im Punkto Publikation. Diese stelle ich konstuktiv bereit.

wolkenlos
 
trebroN schrieb:
Moin,
was ist das denn hier fuer eine Fuchsjagd? Ich weiss ja nicht, aber seziert ihr jeden Artikel derart? Hyperkritisch...

Wenn hier sehr viele Leute diesen Artikel sehr schlecht fanden, dann koennte das evtl. nicht nur daran liegen, dass das alles hyperkritische Klugschwaetzer sind. Vielleicht war ja auch einfach nur der Artikel so scheisse? Waere doch denkbar, oder?

trebroN schrieb:
Der (Meta-)Titel ist "FreeBSD 5.3 und OpenBSD 3.6 im Kurztest". Kurztest... "Schnell mal einen Blick werfen und aufschreiben was so auffaellt!".

Der Artikel enthaelt Tatsachenbehauptungen, die objektiv, d.h. belegbar, unwahr sind. Der Herr Autor kann gerne seine Meinung haben. Er mag etwas als, aus seiner Sicht, schwer oder umstaendlich beschreiben. Das ist subjektiv - das ist Meinung. Da hat er einen gewissen Spielraum (gleichwohl ich auch _dazu_ meine Kritik aeussern kann und darf). Aber dort wo er nachpruefbare Aussagen macht, muessen diese Aussagen einer Nachpruefung standhalten. Warum soll das nicht gelten, nur weil Kurztest darueber steht? Als naechstes kommt dann einer, der hat das was er da testet noch nie gesehen oder wie? "Hey, is ja nur ein Kurztest" - ach so, dann is ja gut. Denn im Kurztest, da kann 1+1 schonmal 3.99 ergeben. Weils doch so eilig war u.s.w. Bullshit!

trebroN schrieb:
"Lukas Grunwald" ist auch kein Unbekannter; vielleicht hat er "nur hier" einen schlechten Job gemacht.

Ach, wieder so eine "Koryphae". Ne is klar. Da muss man natuerlich sofort Haltung annehmen. "Aber er hat ja gar nichts an ..."
 
thor schrieb:
Wieso schreiben nicht die ganzen Klugschwätzer hier einen Leserbrief an die iX oder noch besser einen "guten" Artikel und reichen ihn ein?

Bis ich selbst einen Artikel in der iX veroeffentlich habe, muss ich alles was da steht richtig und gut finden? Oder was versuchst Du hier zu erzaehlen? Argumentiere doch mal, anstatt Leuten polemisch Klugschwaetzerei vorzuwerfen, deren Meinung Dir nicht zu passen scheint.
 
Dann wirst du bei deinen hohen Ansprüchen wohl nie veröffentlichen dürfen. Schade.

Polemik war hier im Thread, ja, anstatt konstruktiv mit der Qualität des Artikels umzugehen, wer kam denn auf die Idee "Machen wir was für *BSD, setzen uns zusammen und schreiben was für die Öffentlichkieit"?

Um Meinungen, die "nicht passen", geht es hier doch gar nicht. Du solltest mal ein wenig entspannen und lockerer werden.
 
:) Es ist schon erstaunlich wie ein "Appetizer" so für Aufregung sorgen kann.

Zum Einen schreibt der Autor ja, das es sich um einen Kurzbericht handelt und zum Anderen scheint es sich um eine interne Auftragsarbeit gehandelt zu haben. Ausgeloest durch die Releases von OpenBSD und FreeBSD.

Sowas geht, böse gesagt, an den, der gerade Zeit hat etwas dazu zu schreiben. Ich gehe mal davon aus, dass das Ganze nicht mehr als zwei, drei Tage in Anspruch genommen hat. Kurzrecherche, Download, Test und Artikel schreiben.

Der Artikel ist nicht Fisch und nicht Fleisch. Das heißt nicht 100% Richtig aber auch nicht komplett Falsch. Get real!
Es ist ca. eine A4-Seite mit zwei Betriebssystemen mit unterschiedlichen Ansätzen und soll auch Nicht-BSD-Enthusiasten einen Einstiegspunkt bieten.

Wer BSD-Literatur auf hohen Niveau lesen möchte, sollte anfangen Artikel für die IX, oder freeX zu schreiben. Das ermuntert sicherlich Andere und ist konstruktiver als nur Kritik zu üben.
 
Moin.

wolkenlos schrieb:
Und es steht jedem frei ein Autor für heise zu werden.
Die hier geäusserte Kritik ist unangebracht, sinnfrei, albern und überflüssig.

Naja, man darf schon etwas kritisieren wenn es einem nicht passt. Genauso kann jeder Autor, ich beziehe mich mal nicht auf den Artikel, schreiben was ihm gefällt. Ob schlecht oder gut sei dahingestellt, er muss nur mit der Kritik, ob negativ oder positiv, fertig werden.
Es gibt zwar einige Narzißten, und ich gestehe mir dies auch ein, aber es darf nicht soweit kommen das man keine Kritik mehr äussern darf.

Mein Fachwissen in Sachen *BSD ist unter aller Würde, aber ich habe einige Erfahrungen (und Beziehungen) im Punkto Publikation. Diese stelle ich konstuktiv bereit.
wolkenlos

Interessant. Die da wären?
 
Moin.

thor schrieb:
[...]
Polemik war hier im Thread, ja, anstatt konstruktiv mit der Qualität des Artikels umzugehen, wer kam denn auf die Idee "Machen wir was für *BSD, setzen uns zusammen und schreiben was für die Öffentlichkieit"?
Um Meinungen, die "nicht passen", geht es hier doch gar nicht. Du solltest mal ein wenig entspannen und lockerer werden.

Es geht in erster Linie darum das Aussagen in diesem Artikel nicht stimmen. Einiges unklar formuliert ist. Und anderes gänzlich fehlt. Es geht um den bitteren Beigeschmack der dieser Artikel hinterlässt.
Das dann hier auch ab und an über die Stränge geschlagen wird ist verständlich, dennoch ist die Kritik hier meist angebracht und sie stimmt. Dazu muss man nicht selbst einen Artikel schreiben nach dem Motto "ich bin jetzt beleidigt mach es doch erstmal besser". Vielmehr sollte die angebrachte Kritik dazu genutzt werden, vom Autor, von welchen die auch was schreiben wollen, wie man etwas besser machen könnte. Es geht auch hier nicht darum zu zeigen wie es besser geht, es geht darum die Fehler aufzuzeigen das der Schreiber (nicht nur auf diesen Artikel bezogen) es beim nächsten mal besser macht. Dazu muss man keine Lösungen anbieten, das muss eine Kritik nicht.
 
mein leserbrief

mein leserbrief zu diesem thema:

vielleicht ist es nach diesem sogennanten "kurztest" doch sinnvoll irgendwann mal einen ausfuehrlichen test von free- und openbsd nachzuschieben. vielleicht auch in hinblick auf die bootfaehigkeiten der .iso-images unter ftp://ftp.openbsd.org/pub/OpenBSD/i386/


(so, oder so aehnlich *g*) klingt nicht allzu patzig, es schwingt dennoch ein wenig unmut ueber die ganze sache mit, denkt ihr nicht?
 
Kritik ist dann konstruktiv, wenn sie etwas verändert, am Thema, beim Autor, beim Leser. Also, werdet konstruktiv.
 
thor schrieb:
Kritik ist dann konstruktiv, wenn sie etwas verändert, am Thema, beim Autor, beim Leser. Also, werdet konstruktiv.

Was wurde bemängelt? Das der Artkiel schlecht recherchiert war/ist. Das Fehler zu finden sind. Das NetBSD fehlt (bei einem Titel "Berkeleys Erben). Und und und.
Das ist konstruktiv. Es weist darauf hin das etwas fehlt, da etwas falsch ist.
 
Genau Axel. Jetzt wäre es doch klasse, nehmen wir das Wiki, wenn sich kundige User zusammentun und daraus einen gescheiten Artikel bauen, dann den WikiLink an die iX senden und das Ganze sinnvoll präsentieren. Verstehst du, was ich meine? Aus dem schlecht recherchierten und nicht so glücklich geschriebenen Artikel eine gute Fassung bauen.

Das meine ich mit konstruktiver Arbeit, resultierend aus konstruktiver Kritik.
 
thor schrieb:
Genau Axel. Jetzt wäre es doch klasse, nehmen wir das Wiki, wenn sich kundige User zusammentun und daraus einen gescheiten Artikel bauen, dann den WikiLink an die iX senden und das Ganze sinnvoll präsentieren. Verstehst du, was ich meine? Aus dem schlecht recherchierten und nicht so glücklich geschriebenen Artikel eine gute Fassung bauen.
Das meine ich mit konstruktiver Arbeit, resultierend aus konstruktiver Kritik.

Nein, das muss man nicht machen. Kritiker schreiben auch nicht alle Bücher in denen sie das alls besser machen was sie bei anderen kritisieren. Das _kann_ man machen. _muss_ es aber nicht. Und dennoch ist die Kritik dann immer noch legitim auch _ohne_ in diesem Fall einen Artikel zu schreiben.

Man kann sicher gemeinsam Artikel für die iX schreiben, keine Frage, man braucht nur noch das Thema. Ob aber das Thema wieder das gleiche sein sollte wie der kritisierte Artikel weiss ich nicht. Warum sollte eine Zeitschrift kurz hintereinander zweimal das "gleiche" abdrucken?
Oder man macht das grösser, meherer Seiten, als Aufmacher. Das wäre mal was.
 
asg schrieb:
Nein, das muss man nicht machen. Kritiker schreiben auch nicht alle Bücher in denen sie das alls besser machen was sie bei anderen kritisieren. Das _kann_ man machen. _muss_ es aber nicht. Und dennoch ist die Kritik dann immer noch legitim auch _ohne_ in diesem Fall einen Artikel zu schreiben.
Das kann man nicht mal, man stelle sich nur vor Karasek oder Reich-Ranicki würden jedes Buch in einer verbesserten Version neu schreiben, das sie kritisieren. Sie hätten nicht nur einen Haufen Arbeit, sondern würden ausserdem noch ihren Status als Kritiker verlieren und zu Konkurrenten der Schriftsteller werden.

Es soll ja da draussen irgendwo Leute geben, die Fehler in Software suchen. Viele von denen entwickeln ja auch keinen eigenen Web-Browser, sondern sagen einfach nur: "Da ist ein Fehler in dieser Mistsau von IE, da müsste sich MS wohl mal drum kümmern." Verlieren die also nach Thors Meinung auch das Recht Kritik zu äussern, weil sie es eigentlich ja nie besser gemacht haben?
 
Ich sagte nicht, man müsse es machen, aber ich gab eine Anregung. Deswegen muss man sich, will man das nicht machen, nicht beteiligen; hat man aber freie "Energie"... wäre es sicher sinnvoll.

EOT.
 
asg schrieb:
Naja, man darf schon etwas kritisieren wenn es einem nicht passt.
Kritik sollte doch etwas verändern wollen was sich ohne Kritik nicht ändern lässt. In diesem Fall ist das aber nicht von Nöten, man kann aktiv in die Meinungsbildung der Leser eingreifen indem man es besser macht.
Für alles andere hat thor eine gute Bezeichnung gefunden.
Interessant. Die da wären?
Ich habe an Sachbüchern mitgewirkt und schreibe Artikel für die Computerrubrik einer Tageszeitung. Letztere sind zwangsweise mindestens so oberflächlich wie der hier diskutierte Artikel.

wolkenlos
 
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