Selbständigkeit/Gewerbe eröffnen,

daiv schrieb:
mit bsd lässt sich viel arbeit anschaffen. die nötigen kunden zu finden ist auch kein problem. n freund von mir hat jetzt seinen eigenen laden aufgemacht. er vertreibt freebsd kisten an leute die "alternativ" sein wollen, oder weg wollen von ms. die stehen auf so freebsd zeux (wenns ihnen richtig vorinstalliert wird). also da ist ne menge zu holen.

also ich kenne n haufen leute die gerne geld für bsd kisten ausgeben, wenn mans ihnen als schön verpacktes geschenk hinstellt. für die wartung lässt sich dann kassieren.

Das kann ich mir schon vorstellen, aber lässt sich von ein paar "Privatkunden" denen man einen PC mit *BSD aufsetzt leben? Wieviel geben diese Leute denn für eine Installation aus? Wieviel dann für nötigen support?
 
orivatkunden saugen einen aus. viel support wenig geld.
interessanter sind tatsächlich firmenkunden. die hören auch gerne von lizenkosten die
gegen null tendieren. beim server

bei den workstations ist das ne eigen sache, da kommt man derzeit in vielen bereichen
einfach nicht um ms herum. die wollen xp oder müssen wegen word und co. is halt so.
 
@asg
Das kann ich mir schon vorstellen, aber lässt sich von ein paar "Privatkunden" denen man einen PC mit *BSD aufsetzt leben? Wieviel geben diese Leute denn für eine Installation aus? Wieviel dann für nötigen support?

er kann die hardware billig ranholen, weil er händler ist. er baut die pcs günstig und haut da freebsd drauf. dadurch entfallen die kosten für das os. wenns probs mit den rechnern gibt, schickt er seine auf 400 euro basis eingestellte aushilfe raus oder machts über fernwartung. bis jetzt sind eigentlich alle kunden zufrieden. sie wissen ja was sie da genommen haben. wenn er bzw ich mehr plan von bsd hätten, würde wir auch firmen fette server aufsetzen. der typ kann die leute so gut bequatschen, das glaubt ihr ned.

der dreht nem blinden ne taschenlampe an, so dass der auch noch zufrieden ist danach!

fast wie ein autohändler, nur dass der autohändler meist bescheisst.
 
daiv schrieb:
der dreht nem blinden ne taschenlampe an, so dass der auch noch zufrieden ist danach!
fast wie ein autohändler, nur dass der autohändler meist bescheisst.

Und nem Blinden nen Taschenlampe anzudrehen ist kein "Beschiss"? ;-))
 
Hallo zusammen,

ich würde gerne mal meinen Senf dazu geben, einmal, weil ich zu meinem Hauptjob noch ein ähnliches Gewerbe betreibe wie das, von dem hier geschrieben wird und zweitens, weil ich Euch leider ein paar Träume nehmen muß.

1. Auch wenn Ihr *BSD geil findet, kann man imho damit kein Geld verdienen. Jedenfalls nicht mit Hardware-Firewalls, Alternativservern o.ä.

2. Mit Privatleuten kann man überhaupt kein Geld verdienen; sie nerven und wollen nur bilig.

3. Geld kann man mit Berufsgruppen verdienen, die von Computern abhängig sind und größerer Umsätze gewöhnt sind. Das bedeutet aber, daß Ihr Euch mit dem bösen MS-Windows beschäftigen müßt, ohne bei jeder Gelegenheit "Billy is bad" zu rufen. Kunden schätzen es nicht, bevormundet zu werden. Ich denke, daß es schonmal profitabel ist, XP-Rüben zu entseuchen und vielleicht bei der Gelegenheit die Vorteile einer BSD-Firewall anzubringen. Ich weiß genau, daß zur Zeit sehr viele KMUs genervt sind von der ganzen Viren-/Würmer-/Spam-Scheiße. Genervt und hilflos.

4. Macht das bloß nicht zu billig, weil nur teuer wertvoll ist. Wenn Ihr 12 Euro pro Stunde aufruft, werdet Ihr nicht ernst genommen und zum Magnet für irgendwelche Low-Budget-Daus. Ich möchte einen Stundensatz von EUR 50 empfehlen. Ihr würdet Euch wundern, wie häufig der von gewissen Gruppen klaglos akzeptiert wird.

5. Empfehlung: Zieht Euch Material zu NT-Server und XP rein und bietet Eure Hilfe Rechtanwaltskanzleien und Arztpraxen in Eurer Stadt an. Seid für diese Kunden ständig erreichbar (Handy), auch wenn eine Sekretärin den Drucker verstopft oder ein LAN-Kabel rauszieht. Seid Euch nicht zu schade für den MS-Kram, denn da sitzt das Geld. Bitte auch immer eine Anfahrpauschale berechnen.

6. Überlegt Euch, ob Ihr nicht Websites für diese Grupe bauen wollt. Imho gibt es dafür einen Markt, besonders wenn der Inhalt durch die Kunden selbst editiert werden kann (CMS); beschäftigt Euch mit Suchmaschinenranking, W3C und Usability.

Ich hoffe, meine Ausführungen klingen nicht zu großmäulig, sie sind aber das Resultat eigener Erfahrungen ;-)

Schöne Grüße,
slatat2m
 
Zuletzt bearbeitet:
@slatat2m

Du sprichst mir aus der Seele. Besser hätte ich es nicht formulieren können.
 
Danke für die Blumen ;-)

Noch etwas: Verscherbelt bloß keine Hardware. Erstens gibt es die bei eBay sowieso immer billiger, zweitens müßt Ihr Garantie leisten und drittens werdet Ihr von den Benutzern genervt. Ich halte es - wiederum nur meine bescheidene Erfahrung - für ausgeschlossen, mit Hardware Geld zu verdienen (und ich habe Händlerstatus bei immicro).
 
slatat2m schrieb:
1. Auch wenn Ihr *BSD geil findet, kann man imho damit kein Geld verdienen. Jedenfalls nicht mit Hardware-Firewalls, Alternativservern o.ä.

Man kann schon, ob es zum Leben reicht ist was anderes.
Wenn ich das Szenario bezgl. Arztpraxen nehme kann ich mit BSD gleich einpacken. Zumindest ist mir keine Software bekannt die die vorhandene MS Software ablösen könnte. Dazu kommt noch das man sich hiermit auch auskennen muss. Meist sind das Firmen die eine solche Software selbst gestrickt haben und an den Arzt/Ärztin bringen und dann auch noch für die HW sorgen.
Verwaltung Röntgenbilder, Krankenakten, DEICOM,... da kommt man um MS *nicht* herum.

2. Mit Privatleuten kann man überhaupt kein Geld verdienen; sie nerven und wollen nur bilig.

Als Student, Schüler kann man sich etwas dazuverdienen, das war es aber auch.
Aber, wer weiss, man erwischt den richtigen mit einer Firma hinten dran, schon ist man dabei.

3. Geld kann man mit Berufsgruppen verdienen, die von Computern abhängig sind und größerer Umsätze gewöhnt sind. Das bedeutet aber, daß Ihr Euch mit dem bösen MS-Windows beschäftigen müßt, ohne bei jeder Gelegenheit "Billy is bad" zu rufen. Kunden schätzen es nicht, bevormundet zu werden. Ich denke, daß es schonmal profitabel ist, XP-Rüben zu entseuchen und vielleicht bei der Gelegenheit die Vorteile einer BSD-Firewall anzubringen. Ich weiß genau, daß zur Zeit sehr viele KMUs genervt sind von der ganzen Viren-/Würmer-/Spam-Scheiße. Genervt und hilflos.

Man muss diese Firmen von *BSD überzeugen. Das man damit eine anständige FW bauen kann, mailfilter,... . Da müsste man nicht mit MS kommen. Problem hierbei, die Leute wollen, kennen, nur Linux. Wollen das. Man sieht es hier wo ich arbeite. Leider.
Oder aber die Firma ist grösser und hat HP-UX laufen und dann noch ne Cisco-FW.
 
Lieber asg,

verstehe mich bitte nicht falsch:

Das eine ist, Leute (die es vielleicht interessiert) von den vielen Vorteilen unixoider Betriebssysteme zu überzeugen, das andere ist, Geld zum Leben zu verdienen. Ich weiß nicht, was hier so unter "Geld zum Leben" verstanden wird.

OK, wo ist der Markt? Der Markt sind die Millionen PCs, die unter Win laufen und die erfreulicherweise sehr wartungsintensiv sind. Gut für´s Geschäft.

Die Spam- und Virenproblematik kannst Du vielleicht adressieren, indem Du als ISP deren Mailserver hostest und dafür sorgst, daß die Pest nicht durchdringt.

Nochmal: Ich weiß, daß sich das großmäulig anhört, aber die potentiellen Kunden sind die ohne Cisco- und HPUX-Stuff. Es sind die mit NT/XP, die Non-Techies und die interessiert nicht das OS oder die Applikation, sondern die Funktion. Mach, daß es funktioniert und Du hast glückliche Kunden.

Nevermind,
slatat2m
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich kann die "Vorliebe" für Linux nicht wirklich bestätigen. Wenn es um Server, Mial- Paketfilter, usw. geht, gibt es aus meiner Erfahrung heraus genau 2 Möglichkeiten:

1. Der Kunde hat nicht wirklich Interesse/Ahnung - Dann ist es auch egal ob Linux oder BSD

2. Der Kunde hat Interesse/ mittelmäßig Ahnung - Dann ist es wichtig, sich mal 15 Minuten Zeit zu nehmen und dem Kunden einfach zu erklären, wo die Unterschiede und seine Vorteile liegen

In jedem Fal hatte ich noch nie das Problem, dass ein Kunde auf Linux bestanden hätte!

Was aber auf jeden Fall Fakt ist, ist die Tatsache, dass man um MS einfach (noch) nicht herum kommt, wenn man Kunden betreuen und Geld verdienen will. Besonders nicht, wenn man davon leben will! ;)

Gruß,

Ice
 
slatat2m schrieb:
verstehe mich bitte nicht falsch:

Keine Sorge ;-)

Das eine ist, Leute (die es vielleicht interessiert) von den vielen Vorteilen unixoider Betriebssysteme zu überzeugen, das andere ist, Geld zum Leben zu verdienen. Ich weiß nicht, was hier so unter "Geld zum Leben" verstanden wird.
OK, wo ist der Markt? Der Markt sind die Millionen PCs, die unter Win laufen und die erfreulicherweise sehr wartungsintensiv sind. Gut für´s Geschäft.
Die Spam- und Virenproblematik kannst Du vielleicht adressieren, indem Du als ISP deren Mailserver hostest und dafür sorgst, daß die Pest nicht durchdringt.
Nochmal: Ich weiß, daß sich das großmäulig anhört, aber die potentiellen Kunden sind die ohne Cisco- und HPUX-Stuff. Es sind die mit NT/XP, die Non-Techies und die interessiert nicht das OS oder die Applikation, sondern die Funktion. Mach, daß es funktioniert und Du hast glückliche Kunden.

Ja und Nein.
Was ist der Markt? Was will man machen? Support für PCs oder für Server? Oder beides?
Beispiel mittelständisches Unternehmen, 100 Mitarbeiter. Dies ist aus dem Leben gegriffen. Haben eigenen web-mail-ftp-...-server. Unter Linux. Manpower war nicht da. Also eingekauft. Die Firma die das macht, gemacht hat, hat einiges verdient. Da sind 50 Euro Stundenlohn ein Witz. Die Firma hatte den Fuss in der Tür. Wurde noch HW über diese bestellt. Drucker. NCs. etc. Und das alles am Anfang über ein OSS Produkt. Es geht. Aber wie gesagt, man braucht den FUss in der Tür und, man muss breit aufgestellt sein. Nicht nur das eine, sondern auch andere Dinge machen, gebe ich Dir vollkommen recht, um evtl. wegbröckelndes geschäft aufzufangen.
Die meisten haben immer noch Win (wir nicht), aber viele denken auch über Linux nach, wenigstens das, und da kann man dann einspringen und *BSD ins Spiel bringen. Ängste machen Geld. Den Leuten aufzeigen was alles mit MS passieren kann, und das BSD sicherer ist, besser, toller, besser schmeckt, was weiss ich noch alles.
He, warum mache ich das dann nicht? Wie gesagt, man müsste einen Fuss in der Tür haben....
Und, wie gesagt, ich rede von dem Umfeld welches ich kenne, es kann woanders schon wieder ganz anders aussehen (und sieht es auch, bsp. Arztpraxen).
P.S.: Check your Mail

Siehe PN/PM die ich Dir via Board geschickt habe.
 
@asg

Ich habe mich undeutlich ausgedrückt. Firmen mit 100 Mitarbeitern verlangen vermutlich mehr, als ein Einzelkämpfer (oder Paar -> GbR) leisten kann, da kenne ich mich aber nicht aus. ich dachte eher an die LANs mit 5 oder 12 Arbeitsplätzen, also Arzt- oder Anwaltspraxen, Autohäuser, Apotheken, diverse Sage-KHK-Anwender etc. Die sind für größere Firmen uninteressant, weil zu klein, aber vermutlich interessiert an einem schnellen lokalen Support. Und weil diese Firmen einige Hunderttausend p.a. umsetzen, juckt die auch die vorgeschlagenen 50/Std. nicht. Mir ist klar, daß ernsthafter, professioneller Support deutlich mehr kostet; der käme aber für den besagten Arzt nicht in frage.

Btw.: Nach meiner Kenntnis verkaufen etwa die Hälfte aller Anbieter ihr Arztabrechnungssoftware auch ohne Hardware. Und wenn die mitverkauft wird, stellen sich die Haare zu Berge: IDE-Platten, Backup mit Billigstreamer etc.
 
slatat2m schrieb:
@asg
Ich habe mich undeutlich ausgedrückt. Firmen mit 100 Mitarbeitern verlangen vermutlich mehr, als ein Einzelkämpfer (oder Paar -> GbR) leisten kann, da kenne ich mich aber nicht aus. ich dachte eher an die LANs mit 5 oder 12 Arbeitsplätzen, also Arzt- oder Anwaltspraxen, Autohäuser, Apotheken, diverse Sage-KHK-Anwender etc.

Hast Du nicht. Wir haben einfach in der Annahme der eigenen Vorstellung von grösseren, bzw. kleineren Dingen gesprochen.
Die angesprochene Firma mit 100 Mitarbeitern, das hat eine Firma gemacht mit 12 Mitarbeitern, wobei davon nur einer die Server eingerichtet hat. Ein anderer damals die NCs für die Arbeitsplätze.
Was die Praxen, Autohäuser,..., angeht, so braucht man da wieder Spezialwissen in diesem Bereich in der eingesetzten Software. Und, diese gibt es für MS, nicht mehr, nicht weniger. Und da gebe ich Dir vollkommen recht das man dort nicht umhin kommt MS anzubieten.

Die sind für größere Firmen uninteressant, weil zu klein, aber vermutlich interessiert an einem schnellen lokalen Support. Und weil diese Firmen einige Hunderttausend p.a. umsetzen, juckt die auch die vorgeschlagenen 50/Std. nicht. Mir ist klar, daß ernsthafter, professioneller Support deutlich mehr kostet; der käme aber für den besagten Arzt nicht in frage.

Ein Arzt braucht meistens keinen eigenen mailserver oder dergleichen. Die machen das, wenn überhaupt, über 1&1 und Co. Da könnte man dann als reseller auftreten und das alles für die Ärzte hosten, und dann sind wir da, was Du schon geschrieben hattest.

Btw.: Nach meiner Kenntnis verkaufen etwa die Hälfte aller Anbieter ihr Arztabrechnungssoftware auch ohne Hardware. Und wenn die mitverkauft wird, stellen sich die Haare zu Berge: IDE-Platten, Backup mit Billigstreamer etc.

Die verkaufen diese sicher ohne HW, bieten diese aber auch gleich an und der Arzt nimmt das dann gerne alles aus einer Hand da er nicht weiss wen er sonst fragen soll. Verständlich.
Der Vater meiner Freundin ist Orthopäde, da kann man es gut beobachten. BSD wäre hier vollkommen fehl am Platz.
 
Hmm, also ich habe es schon häufiger praktiziert, daß ich LANs eingerichtet habe und dann der Firmensoftwarefuzzi kam und die Applikation installiert hatte. Man muß nur vorab die Zuständigkeiten klären. Ich habe das so geregelt, daß ich vorab schriftlich die Hardwareanforderungen bekam und mich danach richtete.

Naja, jetzt wird es zu speziell. Wäre ich auf der Suche nach einem auskömmlichen Job, würde ich 100 Briefe (90gr/m2, Laserdruck ohne Schreibfehler) an die umliegenden Klitschen schicken und meine Kenntnisse anpreisen. Sicher, daß es da Reaktionen gibt.
 
Hm, der Thread wird immer größer und größer...

noch ein paar Erfahrungen von meinerseits.

Zur Zeit schuster ich Websites zusammen. Ich hab auch schon meine Ausbildung im Medienbereich gemacht, deshalb weiss ich auch schon ein wenig von Marketing und dem Kram. Viele Agenturen haben sich seinerzeit über die Studies beschwert die für billiges Geld gutes Sites gemacht haben. Witzigerweise hat irgendwann jeder Studi probiert HTML zu verkaufen (Dreamweaver is ja fast überall runterzuladen ;)). Diese Kunden kommen aber jetzt, wissen das es schon was kosten muss und geben das dann auch mal aus.

Von der anderen Seite betrachtet muss man auch sehen das Marketing was kostet (CCola macht 53% der Ausgaben in Werbung), denn reine Mundpropaganda bringt wenig. Die Leute wollen Referenzen sehen oder erkennen das das Geld richtig angelegt ist. Welcher Kunde wechselt schon gern zu ner Firma, wo der Pleitegeier schon kreist?

FreeBSD kann man m.E. nach bis jetzt schwer als Desktop verkaufen. Klickibunti GUI finde ich nach wie vor oft schneller als der Satz Shellkommandos und GUI gibts zwar schon viel für Linux, *BSD hinkt da aber noch hinterher. Gabs nicht kürzlich erst einen Thread der über die Roadmap von BSD diskutierte? Wollen wir überhaupt ein DesktopSystem.

Dem DAU, der auch Linux nur aus der Werbung kennt kannst du auch BSD als ein Linux verkaufen. Ihn interessiert das sicherlich wenig, wenns läuft.

War kürzlich mal einer beim V-iBorg Reifendienst? Die haben die gesamte Struktur auf Basis von nem SuSE-Linux, auch auf den Desktops. Find ich nich übel.

Ok, als letztes dann nochmal GUI aufgegriffen. FreeBSD setzte ich hier auch nach wie vor auf meinem Webserver ein. Vergleiche ich das mit den Tools von Solaris oder MacOSX Server (10.4 wird der Hammer) sind die GUIs dort einiges cooler als was ich mit SSH und vielleicht webmin in FreeBSD steuern kann. Für mich ist Zeit im Moment noch nich so das Problem, bei eigenem Gewerbe kann es aber schon mal vorkommen das die Frau sauer wird. Wenn ichs mir also leisten kann, investiere ich (oder der Kunde) gerne auch mal bischen Geld in ein GUI. Ich weiss auch von einigen Firmen wo der Kunde gerne mal selbst an dem Server nen Client abmelden oder auch nur sehen will ob der noch läuft. Mit ner login-Konsole sieht er da recht wenig.

Egal wie, Marktforschung betreiben und sich abstecken was man tun will. Die alte Leier von Angebot und Nachfrage. Betriebswirtschaft ist ein leidiges Thema aber nützlich.
 
Was mich interessieren würde:

Wer aus der Community lebt hauptberuflich von *BSD? Das wäre interessant zu erfahren.

Thx,
slatat2m
 
@salat2m
Gute Frage.
Asche auf mein Haupt, aber man wird davon kaum leben können sondern muss immer eine Mischkultur im Angebot haben.
 
slatat2m schrieb:
1. Auch wenn Ihr *BSD geil findet, kann man imho damit kein Geld verdienen. Jedenfalls nicht mit Hardware-Firewalls, Alternativservern o.ä.

Hab gerade keine Zeit und auch den Rest nicht mehr gelesen, aber hierzu möchte ich nur sagen:
Bei Servern ist MS die Alternative!
Und ich hoffe wirklich, dass die nicht viel weiter in diesen mir wichtigen Markt vordringen. Und genau deswegen sollte man denen da weiterhin richtig Feuer unterm Hintern machen.

just my 2 cents
Male
 
dazu vielleicht was aktuelles.

ich habe im DRK (rotes kreuz) einen kollegen, er ist der einzige kunde wo ich einen geringen stundensatz nehme (12,50¤) und keine anfahrtskosten, weil der laden nur 4km entfernt ist.
bei allen anderen leg ich den stundensatz zwischen 20-40¤ fest + fahrpauschalte von 0,35¤ der kilometer.

ich selber habe die erfahrung gemacht das man privatleuten, wie schon oben gesagt wird, mehr zeit und aufmerksamkeit widmet, als es erwünscht ist. wenn ich mir eine kostenpflichtige nummer einrichten würde und da rufen nur die privatleute an, wär ich schnell reich. allerdings schreien alle nahezu nach "kostenloser beratung", deshalb hier die zwickmühle.

am liebsten würd ich gar nicht für privatleute was machen, aber ich kanns mir nicht leisten, diesen stamm wegbrechen zu lassen. bei der aktuellen wirtschaftslage verzögern nämlich einige unternehmen sehr gerne. selbst "kleine" rechnungen bei 100-200¤ werden 3-4 wochen später gezahlt, reaktion meistens erst, bei der 3ten mahnung und kurz vorm sperren der homepage.

ich selber habe ich schon davon verabschiedet, FreeBSD als deskto system zu verkaufen. es ist einfach noch kein "out-of-the-box" wie zB SUSE Linux (das kriegt man super an den mann), wo du die CD reinschiebst und KDE + 1000 dinge installieren sich ohne dein zutun.
FreeBSD kann ich nur in zusammenhang mit "server" und "sicherheit" ins spiel bringen.
ansonsten ist das einzige eben windows 2000+XP. und es ist schon schwierig leute vom umstieg von NT/98 (ja, das gibts wirklich noch!!) zu überreden. zitat. "ja das nutz ich seit x jahren. wieso gibts denn dafür keine software mehr? das gabs doch damals auch!!". dann argumentiere ich immer mit dem dampfschiffen und der brikettheizung, tut wahre wunder.

und ma ehrlich...welcher privatmann, wenn nicht interessiert an der materie, will schon groß was anderes? selbst sekretärinen, die jeden tag mit nem rechner arbeiten, haben regelrecht ANGST vor dem ding! erst gestern meine ne kollegin ich müßt mal vorbeikommen, da stimmt was nicht. ganzes desktop voller icons, alles blink...letztendlich mußte man nur bei einem dialog auf "ok" drücken, die gute wollte einen treiber installieren.

und das beispiel: sekretärin zieht stecker raus.
ist als firmenkunde toll: anfahrt + stundenlohn. wenns vetraglich abgesichert ist, kein thema. die leute MÜSSEN arbeiten, da muss es laufen, egal wie und was es kostet. privatleute feilschen "das war ja gar nicht so schlimm" oder "können wir da nicht was drehen?".

ich habs seit heute so eingerichtet, das ich überall aufm kampus WLAN habe. sprich ich kann "relativ vollzeit" mein gewerbe ausüben....mal schaun obs klappt ;).
 
@Stevil

Also wenn Du per WALN remote auf meinen Systemen administrieren würdest, dann würde ich aber auch lieber NT/98 benutzen...... ;)
*duck*

Hehehe, nur ein Scherz....... :zitter:

Gruß,

Ice
 
ich dachte eher an email support..typo3 cms benutzung...

werd mich hüten was anderes mit WLAN zu machen...unser kampus netz ist wie ein schweizer käse;)
 
ach ja...oben hat einer was von laufzetteln und anzeigen in der tageszeitung geschrieben...klappt das?
ich selber finde es öfteren auch so prospekte, allerdings hats für mich den "ramsch" eindruck. ich meine wenn nen ganzer schwung werbung kommt...das pfung salami für 1,99¤ und daneben wird ne professionelle homepage beworben...also ich fänd das recht...merkwürdig.
oder seh ichs falsch?
 
WLAN hat schon seine Daseinsberechtigung...

Nur kann ich weder per WLAN o.g. Kabel wiedereinstecken, noch nicht-starten-wollende Rechner per WLAN administrieren :D

Ich gehe auch nicht davon aus, das die da in Kürze was machen :D

Man stelle sich einmal vor was man durch Beamen für Anfahrtskosten/-zeiten einsparen könnte ;)

Privatleute haben übrigens nix zu failschen, Festpreise, sonst brauchen sie wegen so "Zeug" auch nich anrufen. Aber ok, wenn man das denen so sagt macht die IT das nächste mal der Neffe, Sohn etc.. Immerhin die härteste Konkurenz im IT :p
 
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