Selbständigkeit/Gewerbe eröffnen,

Eventuell sollte man dazu mal einen separaten Thread starten, weil das hat sich ja jetzt etwas vom Ursprungsthema entfernt.
Dabei wäre ich aber auf alle Fälle auch!

Der Indy
 
Stevil schrieb:
ich seh mich bei dem beitrag als potentieller "leser".
aber ehrlich...mehr als 5¤ sollte selbst eine fachzeitschrift nicht kosten.

Kommt auf das Klientel an welches du ansprechen willst. Wenn es hauptsächlich Administratoren sind kann es auch mehr sein. Können es ja von der Steuer absetzen. Sind es Privatkunden geb ich dir recht.
 
Bytesplit schrieb:
@asg:
Als Mediengestalter ist mir die Produktion von Layout bis zum Druck nicht fremd.

Das ist fein.

Doch bevor wir uns fragen in welchem Raster und auf was für ner Maschine wir drucken, wie gesagt müssen wir wissen wer das Ding haben will.

Heidelberg ;-)

Wie sollte so ein Magazin denn heissen?
Daemon - mit Unix, ohne Pinguin
Devil - for your evil pleasures

Mit Free fällt mir nix ein, ausserdem kostenlos ist es ja nicht, das Heft.

"Daemonpress"
"*BSDz" (*BSD [z]eitschrift)
"Daemon Magazin" (DM)
[...]

Da fällt einem sicher was ein.
Aber, nochmals, mit welchen Kosten ist zu rechnen? Sicher je nach Stückzahl kostet der Druck mehr/weniger, aber einen Anhaltspunkt zu wissen wäre gut.
Welche Kosten sind noch zu berücksichtigen?
Welche Form hat dann die "Gesellschaft", GmbH kostet erstmal Geld....
Das finanzielle steht ganz oben, wenn das nicht wenigstens umrissen ist, wundert man sich später.
 
SierraX schrieb:
Kommt auf das Klientel an welches du ansprechen willst. Wenn es hauptsächlich Administratoren sind kann es auch mehr sein. Können es ja von der Steuer absetzen. Sind es Privatkunden geb ich dir recht.

Ich habe mir jedesmal, so ich denn eine freeX gekauft hatte, eine Rechnung geben lassen und diese bei der Steuererklärung mit eingereicht. Wurde immer anerkannt.
Aber mei, es gibt so viele Zeitschriften und davon sind viele dabei die einiges kosten und dennoch gekauft werden. Es kommt immer auf den Inhalt drauf an.
 
asg schrieb:
Nur nebenbei, ich brauche einfach nur eine Vektorgrafik, oder mehrere von versch. Grafiken. Das hatte ich x-mal im thread als auch im IRC angesprochen und darum gebeten ob es jemand machen könnte, leider kam dabei bisher immer noch nichts raus.

Kritik gelangt aber dummer weise nie zum Grafiker sondern immer nur zum Herausgeber. Initiator und/oder Verantwortlicher zu sein ist immer der beschissenste Job! Man steht immer in der Schußlinie.
 
SierraX schrieb:
Kritik gelangt aber dummer weise nie zum Grafiker sondern immer nur zum Herausgeber. Initiator und/oder Verantwortlicher zu sein ist immer der beschissenste Job! Man steht immer in der Schußlinie.

Wenn ich in der "Schusslinie" stehen sollte, so kann ich mit umgehen ;-).
Ich werde anfang nächster Woche, so sich bis dahin nichts getan hat, die Grafik an den Shop schicken, die sollen diese in eine Vektorgrafik umwandeln. Kostet dann ca. 20 Euro. Ist mir dann aber auch egal, bzw. frage ich mal saintjoe ob man das Geld nicht vom Überschuss der bei bsdforen.de herrscht abzwacken kann. Dann gibts zumindest schonmal ein Shirt, der Shop wird aufgemacht. Also, spätestens mitte nächster Woche gibts ein Shirt.
 
Hallo zusammen,

es tut mir leid, schon wieder als Nörgler aufzutreten, aber die Produktion einer Zeitschrift ist sehr zeit- und cashaufwendig. Man benötigt sicher einige Tausend Euronen und die sind schnell versenkt. Wer möchte das Risiko tragen?

Ich glaube, daß eine Online-Ausgabe mehr Sinn machen könnte, allerdings stellt sich die Frage, a) was da überhaupt Tolles, kostenpflichtiges drinstehen soll und b) wie abgerechnet wird.

Mir ist vorhin eine andere Sache eingefallen, die mit dem ursprünglichen Thread zu tun hat und die sich wieder auf meine Erfahrung mit hilflosen LAN-Nutzern bezieht:

Wenn man sich betrachtet, wie gut sich SuSE Enterprise Server (o.ä.) verkauft, könnte vielleicht ein Markt bestehen, für einen Sorglos-Server, der als Gateway ins Internet dient, als Firewall, als Faxgate, der Mails abholt und gleich von Viren reinigt und Spam markiert. Ich könnte mir vorstellen, daß einiges Interesse an so einer Box besteht, die man vielleicht für 1000 EUR all inclusive anbieten könnte.

Eventuell könnte man eine CD-Iso produzieren, die das alles "mundgerecht" beinhaltet und die jeder mit eigener Hardware an Kunden verkaufen kann. Ich selbst habe leider zu wenig Ahnung :-(

Nur so eine Idee zum Freitag...

Allen ein schönes WE,
slatat2m
 
ich hätte nicht mit dieser zeitschriftsache anfangen sollen ;)


ich würd sie aber dennoch kaufen, weil 8 eus geb ich dafür aus, dass ich nicht am monitor sitzen muss und die zeitung beim kacken oder im bus lesen kann.
 
daiv schrieb:
ich hätte nicht mit dieser zeitschriftsache anfangen sollen ;)


ich würd sie aber dennoch kaufen, weil 8 eus geb ich dafür aus, dass ich nicht am monitor sitzen muss und die zeitung beim kacken oder im bus lesen kann.

Für 8 Euro muß sie aber ziemlich dick sein und Du solltest auf Deinen Stuhlgang achten. Andererseits: Wenn Sie nur zweimonatlich erscheint.

Sind wir Off Topic?
 
sorry ich war bei einem monat

findet ihr 8eus echt zu viel für sone zeitschrift? diese linuxblätter kosten auch schon ab 10eu.

off topic?
 
daiv schrieb:
ich würd sie aber dennoch kaufen, weil 8 eus geb ich dafür aus, dass ich nicht am monitor sitzen muss und die zeitung beim kacken oder im bus lesen kann.
Du hast noch keinen Monitor auf dem Klo? Wie Rückständig. ;)
Mal ernst ich nehm häufger ein SimPAD (oder mim Commi ;) ) mit aufs stille Örtchen und lese dort. Oder ich drucke mir dafür was aus. Praktisch wäre beides
 
Zuletzt bearbeitet:
slatat2m schrieb:
Für 8 Euro muß sie aber ziemlich dick sein und Du solltest auf Deinen Stuhlgang achten. Andererseits: Wenn Sie nur zweimonatlich erscheint.
Sind wir Off Topic?

Muss sie nicht. Schau Dir die freeX an, oder hakin9. Oder andere Zeitschriften aus anderen Sparten. Masse ist nicht Qualität. Und, in einem Bereich der kaum besetzt ist, der Willen der Benutzer da, kann man 8 Euro verlangen. Zumindest wenn sie nicht alle 2 Tage erscheint, sondern einmal im Monat.

Was Deine Idee mit dem Server angeht, so wäre das sicher etwas, und auch das geisterte mir schon im Kopf herum. Anfangs des Thread hat es doch jemand von fertigen Desktop-Rechner gehabt, im Prinzip das gleiche, wobei das Clientel ein anderes ist (nur, wer kauft von einem namenlosen Einzelkämpfer den Rechner ab? Was für eine Gurke ist,...). Oder Kunde zahlt, danach Rechner kaufen, aufsetzen, fertig. Preise staffeln, je nach HW und SW die zum Einsatz kommen soll. Nur, lohnt das? Ach ne, alles ein Kreuz.
 
asg schrieb:
Ich denke eher in Richtung "freeX" oder "hakin9". Und das dann eben _nur_ auf *BSD bezogen. Ob der Markt aber dafür wirklich vorhanden ist, wer weiss. Anders betrachtet, es gibt x Linux Zeitschriften, da war damals auch nicht wirklich ein Markt zu sehen.

Hab bei der Hakin9 ein paar Proofs gemacht und kenne die "wirtschaftl." Macher, hatte sie auf eine BSD-Zeitschrift angesprochen, Interesse ist da, aber sie bezweifeln,ob es sich rechnen würde. Denn für Kios-Presse rechnen sich nicht 100 Geeks oder so.

Thorsten
 
für einen Sorglos-Server, der als Gateway ins Internet dient, als Firewall, als Faxgate, der Mails abholt und gleich von Viren reinigt und Spam markiert. Ich könnte mir vorstellen, daß einiges Interesse an so einer Box besteht,

@slatat2: find ich ne krass gute idee. kam mir auch schon in den sinn, aber wegen zeitnot bisher nicht angefangen. ich hätte auf jeden fall interessan an sowas. auch zu entwickeln.
 
Es sind sicher mehr als 100 geeks. Und, wer weiss wie es in X Jahren aussieht. So gesehen dürfte dann nie jemand jemals eine Zeitschrift aus der Taufe gehoben haben.
 
@ marzl:

Ich komme darauf, weil mein Schwiegervater eine Firma hat mit NT-Server, 4 Arbeitsplätzen und sich mit einem Extrarechner via T-Online einwählt und Emails bearbeitet. Außerdem hat er noch ein Tintenpisserfax, auf das ständig Werbung kommt.

Für ihn als Durchschnittsmensch wäre eine Out-of-the-Box-Lösung sehr geeignet und von seiner Sorte gibt es einige. Sehr schön wäre es, wenn man ein /stand/sysinstall-ähnliches Frontend hätte, wo man einige Parameter eintragen kann. Das ganze sollte sowohl ISDN (Fritzcard wg. Faxfunktion), als auch DSL unterstützen. Irgendwie müßte man das Fax als virtuellen Drucker unter Win einrichten können.

Das ganze dann noch bitte sehr leise (AMD K6 400MHz o.ä.).

Ist aber nur eine vage Idee...

Schönen Abend,
s.
 
Axel, aber im Ernst, es wird doch recht blauäugig hier teilweise argumentiert..... momentan doch erstmal auf Fanzineniveau, aber man liest "HOchglanz, Werbung, Kiosk".

Thorsten
 
@thor
Was heisst in diesem Falle denn "blauäugig"? Warum nicht nach den Sternen greifen und was daraus machen? Schliesslich ging es darum ein eigenes Gewerbe am laufen zu haben von dem man leben kann..
 
die idee mit der zeitschrift ist nicht schlecht, allerdings frage ich mich was ihr denn schreiben wollt wofür leute 8euro zahlen? Hier wurde ja öffters hakin9 erwähnt und als gute zeitung hingestellt. Nur muss ich sagen wird die zeitung von ausgabe zu ausgabe schlechter. es gibt einfach zu wenig themen über die man schreiben kann. die werden früher oder später ausgehen. ausserdem bekommt man alles was in der zeitung abgedruckt wird sowieso kostenlos im internet.
Bei namen finde ich wichtig das da BSD vorkommt, denn wenn die leute die zeitung am kiosk sehen und schonmal was von BSD gehört haben, dann denken sie sich "aha was is denn das interessant..." bei daemon paper oder so gibts sowas nciht. ausserdem wäre es auch nicht schlecht auf dem cover etwas wie "linux alternative" das würde die leute anziehen :)
 
crash-x schrieb:
die idee mit der zeitschrift ist nicht schlecht, allerdings frage ich mich was ihr denn schreiben wollt wofür leute 8euro zahlen? Hier wurde ja öffters hakin9 erwähnt und als gute zeitung hingestellt. Nur muss ich sagen wird die zeitung von ausgabe zu ausgabe schlechter. es gibt einfach zu wenig themen über die man schreiben kann. die werden früher oder später ausgehen. ausserdem bekommt man alles was in der zeitung abgedruckt wird sowieso kostenlos im internet.

Schau Dir die freeX an, kostet 10 Euro.
Aber sicher, Themen zu finden ist immer das schwierigste. Stimmt wohl.
Was nun die Quellen angeht, und das man alles kostenlos im Internet bekommt mag zum Teil richtig sein, oft sind Artikel aber "mundgerechter" und man muss nicht lange im Netz danach suchen. Zumal bei dieser Einstellung kein Buch, keine Zeitschrift mehr herausgegeben werden dürfte.
 
Servus moR-pH-euS,

[moR-pH-euS] schrieb:
servus,
ich spiele zur zeit mit dem gedanken vielleicht mein eigenes gewerbe zu eröffnen, damit ich für firmen und die dienstleistung die sie von mir in anspruch nehmen, rechnungen schreiben kann. zur zeit läuft das noch über einen freund der ein gewerbe hat, aber das kann ich für die zukunft nicht mehr in anspruch nehmen...
jetzt stellen sich mir ein paar fragen:
was habt ihr für erfahrungen mit einem gewerbe das nebenbei/hauptberuflich läuft ?
welche gesellschaftsformen oder rechtsformen habt ihr gegründet (gbr, ohg etc.)?
welche kosten sind bei der gründung angefallen bzw. fallen jährlich fix an ?
in meiner situation wäre wohl die rechtsform des kleingewerbetreibenden vollkommen ausreichend, oder ?

Da ich zehn Jahre mit einem Kumpel eine eigene Firma hatte, kann ich Dir bloß raten erfolgreich zu sein. Wenn Deine Firma aus welchen Gründen auch immer, nicht mehr geht und Du MUSST einen Job suchen, hast Du verdammt schlechte Karten.
Mir geht es z.Z. so. Ich habe 200 Bewerbungen geschrieben, davon habe ich 150 Absagen und 3 Einladungen zum Bewerbungsgespräch gehabt.
In diesen Gesprächen wurde nur auf dem Punkt herumgeritten, warum es die Firma nicht mehr gibt. Die fachliche Qualifikation war nicht gefragt.
Genau das habe ich schon von anderen "Leidensgenossen" erfahren.
Deutsche Arbeitgeber sehen es als Malus an, wenn es Deine Firma nicht mehr gibt. Der Grund spielt dabei ÜBERHAUPT KEINE Rolle!

Mein Kumpel und ich hatten sehr gutes Geld verdient, von dem wir uns einiges "Hochpreisiges" leisten konnten. Wir waren nur deshalb erfolgreich, weil der Onkel meines Kumpels ein Baugeschäft hatte und uns in den ersten zwei Jahren Startkapital gewährte. Natürlich hat er auch seine Kollegen von unseren Dienstleistungen informiert. So rollte das Unternehmen auf sicheren Gleisen.

Die Firma ist aufgegeben worden, weil wir uns nicht über die strategische Ausrichtung einigen konnten. So eine Ausrichtung sollte man wirklich regelmäßig machen, um auf Marktveränderungen schnell reagieren zu können. Aber dabei sollte man natürlich nicht seine Stammkunden verprellen.

Ein anderer Punkt, der gerne verdrängt wird, ist der Kredit bei der Bank. Deutsche Banken sind in der letzten Zeit bei der Kreditvergabe sehr zurückhaltend, um nicht zu sagen: an Kleinstunternehmer werden nur Kredite vergeben, wenn mindestens das 1,5-fache der Kreditsumme als Sicherheit hinterlegt ist.
Da kannst Du es höchstens bei der Volks- und Raiffeisenbank Oberösterreich probieren. Bei denen haben viele bayrische Kleinunternehmen Kredite erfolgreich beantragt.

Viele Grüße

Jürgen
 
Hallo,

sicherlich nicht einfach, nach einer Selbststaendigkeit wieder in das Angestellten-Dasein
zu wechseln.
Bei mir hat es relativ problemlos geklappt, aber ich kenne das Problemdenken der Firmen - und
eigetnlich geht es da nicht um den "Misserfolg" der bisherigen Firma/Selbststaendigkeit, sondern
um den Part, dass meistens "ausgepraegte Persoenlichkeiten" so etwas anpacken. Diese sind
dann "danach" aber als Angestellte ein Problem -- entweder ist die Firma gross genug, so dass
man denjenigen auf eine passende Fuehrungsposition packen kann (dafuer muss da aber auch
Erfahrung mit Mitarbeiterfuehrung vorliegen) -- oder es ist fuer die neue Firma ein Risiko sich
einen "Rebellen" einzufangen.
Bei kleineren Firmen wird es extrem schwer, da man ja effektiv bisher "auf einer Augenhoehe" mit
den neuen Chef war und man sich nun unterordnen muesste.

Das Fachliche tritt hier wirklich in den Hintergrund, und das hat "gute Gruende".

Ich empfehle hier mal zB:
http://www.ingenieurkarriere.de/bewerberservice/karrieremagazin/heikomell/k-beratu.asp?godirect='GO'&direct=1692
und weitere Artikel von Hr. Mell, die man ueber die Suche nach 'Selbstständigkeit' findet.

HTH!
 
Beispiel für erfolgreiche Selbständigkeit

Gerade lese ich auf Spiegel Online die Geschichte eines jungen Typs, der mit einer Idee erfolgreich war:

http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/0,1518,307738,00.html

Das interessante ist die Tatsache, daß es sich um gar keine technisch anspruchsvolle Geschichte handelt, sondern er sich einfach an junge Leute mit Lust auf eine eigene Homepage gestürzt hat. weder sind die generierten Seiten besonders lecker, noch gar W3C-konform. Nichtsdestotrotz ist er sehr erfolgreich.

Und die Moral von der Geschicht´? Keine Ahnung. Vielleicht die, daß es weniger um die Technik, als vielmehr um die Idee geht.

Was meint Ihr?

Gruß,
s.
 
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