Xfce4 in FreeBSD

da hatte ich auf Vorschlag hin geschrieben:

Section "ServerFlags"
Option "AutoAddDevices" "False"
Option "AutoEnableDevices" "False"
EndSection

hald steht auf aus, dbus ist aktiv.
 
Anbei mal ein Screenshot.
Das ist nun so gemacht, wie ich es mal beschrieben hatte, nur mit KDE3 statt XFCE.

/usr/local/lib/X11/xinit/xinitrc ist die Datei, in der ziemlich unten steht, dass mit startx ein twm kommt. Das ist durchaus nicht selbstredend so. startx ist ein script, in das man hineinsehen kann und ohne die man page auch schon ziemlich gut sieht, was da passiert.
Bei KDE3 ist startkde auch ein script und startet die diversen Dienste und Unterprogramme, etwa den Kicker, der da die Taskbar ist.
Normalerweise starte ich automatisch KDM und von dort logge ich mich ein und lasse KDE oder was anderes starten.
Diesmal habe ich KDM ausgeschaltet, keinen X-Server gestartet.
Zunächst starte ich Probehalbe mit einem einfachen
> X
Darauf erhalte ich einen schwarzen Schirm auf schwarzem Hintergrund, der X-Server rennt also. Den muss ich killen und hier auch keine STRG-ALT-BKSPC geht, muss ich das von einer anderen Konsole aus machen und tatsächlich, mit killen der Xorg ist auch der USer ausgeloggt, der den X gestartet hatte.
Neu einloggen und
> startx
startet den twm, also alles, wie in der oben erwähnten xinintrc angegeben.
In einem der Fenster gebe ich den Befehl zum starten von KDE3 ein (ichhabe sonst hier nichts installiert) und dieser Befehl ist /pfad/zu/startkde. Ich lasse den & am Zeilenende weg, denn ich will sehen, ob was passiert.
Da gibt es eine Menge Fehlermeldungen, aber die Programme werden alle gestartet und landen in eigenen Fenstern. Der Kicker ist ein freies Fenster, der KDE-Destop ist ein freies Fenster, die Editoren, die ich automatisch starte und die Konsolen landen in eigenen Fenstern. Also nicht ganz genau, die mein normaler KDE-Start, aber doch alles so, wie es sollte. Sogar mein Sound wird gespielt.

Bei einem normalen Start sehe ich die Fehlermeldungen nicht und meist sind es nur Warnungen. Es geht aber, wie gesagt und wie das Bild hoffentlich zeigen kann. Das hätte ich mir so oder ähnlich auch von XFCE erwartet.

Die Fehler, bei kurzem Durchsehen, sagen aber, dass du auch keine agp-Unterstützung geladen hast. Das solltest du mal tun.
Wenn dein twm aber kommt, dann versuch doch mal als nächstes ein FluxBox oder OpenBox. Die sind leicht und schlank und gut zum Testen.
Es sieht mir danach aus, als sei bei deiner Installation von XFCE nicht alles richtig gelaufen. Vielleicht hattest du noch alte Links und nicht ganz leere Verzeichnisse auf dem PC (trotz Deinstall kommt das häufiger vor). Ob vielleicht xfce (also plain xfce ohne 4 und alles im Namen) dein gesuchter Mate-Port wäre? Keine Ahnung.

Deshalb würde ich es zunächst mit einer der sehr leichten Alternativen probieren, dann wieder mit XFCE und dazu nähme ich vielleicht das komplette Suchergebnis aus den Ports nach xfce(4) und verließe mich nicht so auf den Meta-Port. Vielleicht verstehen die Maintainer unter notwendigen zusätzlichen Teilen genau deinen Bildschirm? Ich weiß das nicht. Deshalb musst du das herausfinden.

edit:
der Vollständigkeit halber:
Nachdem ich nötig hatte, meinen Hauptrechner nahezu komplett neu zu bespielen, nahm ich denn auch mal XFCE mit rein. Der Meta-Port x11-wm/xfce4 installiert alle notwendigen Tools und Zusatzprogramme, wie Dateimanager und Panel. Eine xorg.conf hatte ich ja schon, doch der Xserver musste neu installiert werden und auch der Treiber. Mit dem ersten Versuch testete ich zunächst nur X --retro und nachdem das Ergebnis gut war, startx. Es startet dann der twm, wie erwartet und da lasse ich dann in einem Fenster einfach mal das Startscript von xfce4 laufen, rufe also xfce4 für den gewählten User auf und wie das aussieht, hänge ich im zweiten Screenshot an. Es ist absolut vergleichbar mit dem zuvor gezeigten KDE3-Start.
Dies nur nachgereicht, als Fehlersuchhinweis für andere, die evtl über diesen Thread stolpern.
 

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Zuletzt bearbeitet:
Laut 'man xauth' gibt es den Schalter -q, damit ich nicht diese Meldung angezeigt bekomme bei jedem startx.
Das unterdrückt nur Statusmeldungen. Um diese Fehlermeldung zu unterdrücken, mußt Du in der /usr/local/bin/startx diejenige xauth-Zeile finden, in der auf $xserverauthfile Bezug genommen wird, und die Fehlerausgabe unterdrücken mit 2>/dev/null hintendran.
aus diversen Google-Treffern stand oft dabei, man könne startxfce4 direkt aus der Shell eingeben, um XFCE4 vorab zu testen. Wenn das ok ist, fügt man sie der .xinitrc hinzu, so daß nach dem X-Start quasi anschließend der xfce4 gestartet wird. Und meintest du wirklich .xsession oder wohl eher die .xinitrc so wie es auch in vielen Wikis und HowTos beschrieben wird?
Ich würde von der Konsole aus eher mit "startx" loslegen, das ist von den Xorg-Leuten so vorgesehen. Aber wahrscheinlich ist es egal, und es macht bei Dir ja offenbar keinen Unterschied. Und jawohl, nicht die .xsession (die wird vom DM benutzt), sondern die .xinitrc (die wird vom startx/xinit benutzt).
werde deinen Rat in Zukunft beherzigen den X nicht als root auszuführen. Momentan ist das jedoch eine Testmaschine ohne irgendwelche Gefahren oder Risiken. Trotzallem teste ich sämtliche Kommandos und Aufrufe durch "STRG-ALT-F2" und Einloggen mit meinem 'normalen' User. Leider ohne Erfolg, da dort dieselben Resultate zu sehen sind.
Es wäre besser, wenn Du kein einziges Mal nach der Installation "startx" als Root aufzurufen versuchtest. Vielleicht wird Dein System dadurch beschädigt (was freilich ein böser Bug wäre). Und was meinst Du mit STRG-ALT-F2? Etwa aus einem laufenden X-Server heraus? Doch hoffentlich nicht! Boote nur in die Konsole, logge Dich als Benutzer (!=root) ein und dann "startx"!
geht leider nicht, da meldet startx einen Fehler, dass diese Option nicht verstanden wird. Zumindest bei mir mit FreeBSD 9.0 Release -p3
Komisch! Existiert /usr/local/bin/xterm nicht? Ist das Paket nicht installiert?
wenn ich in einem xterm Fenster "twm" eingebe krieg ich die Fehlermeldung:
Das darfst Du natürlich nicht, wenn Du X mit einem WM gestartet hast. Es war nur für diesen speziellen Trick mit xterm anstatt WM gedacht.

Welchen Grafiktreiber verwendest Du eigentlich?

Ach ja, auf der Konsole solltest Du natürlich "startx" oder "startxfce4" ohne "exec" eingeben. "exec" (man tcsh) heißt: Beende die Shell und ersetze sie durch den angegebenen Prozeß ("startx" z. B.). Wenn dieser Prozeß dann endet, bist Du ganz draußen.

Habe auch Deine Antwort auf "auge" gelesen: Könnte DBUS das Problem sein?
Könnte man XFCE anweisen, DBUS nicht zu benutzen? Dann ginge wahrscheinlich die Hälfte der Funktionen nicht, aber es liefe vielleicht.

So, jetzt gehen mir die Ideen aus, aber pit234a hatte ja auch noch welche :).
Gute Nacht!
 
Moin,

Section "ServerFlags"
Option "AutoAddDevices" "False"
Option "AutoEnableDevices" "False"
EndSection

hald steht auf aus, dbus ist aktiv.

Ok, das paßt.

Hast Du die xorg.conf auch dorthin kopiert, wo sie hingehört? Nach /etc/X11/xorg.conf?
Hast Du ein System OHNE X gestartet und dich auf der Konsole als NORMALER Benutzer angemeldet, wie es schon vorgeschlagen wurde? Hast Du als NORMALER Benutzer dann startx eingeben?
Das kommt aus deinen Antwort leider nicht klar rüber.

JueDan
 
Zu deinen Fragen juedan:
ja, ja
ja, ja. Ja
sorry
:-)

Der X startet nicht automatisch nach einem reboot. Ich logge mich als normaler User ein und gebe startx ein.

@trojan: ja, /usr/local/bin/xterm existiert aber "startx /usr/local/bin/xterm" bringt wie erwähnt den genannten Fehler. Und ja, ich bin also normaler User angemeldet und versuche das :) habs grad nochmal probiert nachdem ich grad die Maschine hochgefahren habe. Leider wieder ohne Erfolg. Es wurde der Treiber "xf86-video-radeonhd-1.3.0_5 X.Org ati RadeonHD display driver" installiert.

@pit: du sagtest ich solle AGP-Unterstützung laden. Wie tue ich das? Du meinst ich solle nicht x11-wm/xfce4 sondern x11-wm/xfce installieren? Hmm...

vielleicht sollte ich wirklich einfach mal einen anderen probieren, denn mein X und TWM laufen ja angeblich problemlos.
 
Hi Sloop,

schau nach dem "Start" von XFCE doch bitte mal in
Code:
/var/log/messages
/var/log/Xorg.0.log
~/.xsession-errors (den Punkt vor [I]xsession-errors[/I] beachten!)
nach, ob da irgendetwas zu XFCE drinsteht.

Ansonsten, wage ich mal zu sagen, dass durch den Start dieses XFCE-Krams irgendetwas übern Jordan gegangen ist. Schau mal in /root mit ls -a was da so alles drin ist.

Poste doch bitte auch mal den Inhalt der Dateien vollständig, in die Du etwas zu XFCE eingetragen hast.

JueDan
 
@pit: du sagtest ich solle AGP-Unterstützung laden. Wie tue ich das? Du meinst ich solle nicht x11-wm/xfce4 sondern x11-wm/xfce installieren? Hmm...

vielleicht sollte ich wirklich einfach mal einen anderen probieren, denn mein X und TWM laufen ja angeblich problemlos.

agp_load="YES" in die /boot/loader.conf
manuell geht wahrscheinlich auch ein kldload agp was ich aber nicht probierte.

Nein. Das war dann ein Missverständnis.
Zwar hatte ich mir vor einiger Zeit mal XFCE installiert und es ausprobiert, doch ich erinnere mich nicht mehr daran, was ich da installieren musste. Was ich ausdrücken wollte war, dass ich es für sehr wahrscheinlich halte, dass mit deiner XFCE Installation etwas nicht stimmt. Als eine Möglichkeit bietet sich da an, dass nicht vollständig installiert wurde, was du gerne als XFCE haben möchtest.
Hinter dem Namen XFCE verbergen sich ja unter Umständen eine ganz unterschiedliche Anzahl von Programmen und ich kann mir gut vorstellen, dass diese nicht alle automatisch installiert werden, auch nicht von einem Meta-Port.
Code:
find /usr/ports -iname "xfce*"
/usr/ports/audio/xfce4-mixer
/usr/ports/audio/xfce4-mpc-plugin
/usr/ports/deskutils/xfce4-generic-slider
/usr/ports/deskutils/xfce4-notification-daemon
/usr/ports/deskutils/xfce4-notifyd
/usr/ports/deskutils/xfce4-tumbler
/usr/ports/deskutils/xfce4-xkb-plugin
/usr/ports/deskutils/xfce4-notes-plugin
/usr/ports/devel/xfce4-dev-tools
/usr/ports/mail/xfce4-mailwatch-plugin
/usr/ports/misc/xfce4-weather-plugin
/usr/ports/misc/xfce4-appfinder
/usr/ports/misc/xfce4-artwork
/usr/ports/misc/xfce4-wm-themes
/usr/ports/multimedia/xfce4-parole
/usr/ports/multimedia/xfce4-media
/usr/ports/multimedia/xfce4-xmms-plugin
/usr/ports/net-im/xfce4-messenger-plugin
/usr/ports/print/xfce4-print
/usr/ports/sysutils/xfce4-minicmd-plugin
/usr/ports/sysutils/xfce4-systemload-plugin
/usr/ports/sysutils/xfce4-wavelan-plugin
/usr/ports/sysutils/xfce4-battery-plugin
/usr/ports/sysutils/xfce4-cpugraph-plugin
/usr/ports/sysutils/xfce4-settings
/usr/ports/sysutils/xfce4-genmon-plugin
/usr/ports/sysutils/xfce4-mount-plugin
/usr/ports/sysutils/xfce4-power-manager
/usr/ports/sysutils/xfce4-fsguard-plugin
/usr/ports/sysutils/xfce4-netload-plugin
/usr/ports/textproc/xfce4-dict-plugin
/usr/ports/www/xfce4-smartbookmark-plugin
/usr/ports/x11-clocks/xfce4-datetime-plugin
/usr/ports/x11-clocks/xfce4-timer-out-plugin
/usr/ports/x11-clocks/xfce4-timer-plugin
/usr/ports/x11-wm/xfce4-panel
/usr/ports/x11-wm/xfce4-desktop
/usr/ports/x11-wm/xfce4-session
/usr/ports/x11-wm/xfce4-wm
/usr/ports/x11-wm/xfce4
/usr/ports/x11-wm/xfce4/files/XFce4
/usr/ports/x11-wm/xfce4/files/XFce4.desktop
/usr/ports/x11/xfce4-conf
/usr/ports/x11/xfce4-clipman-plugin
/usr/ports/x11/xfce4-quicklauncher-plugin
/usr/ports/x11/xfce4-taskmanager
/usr/ports/x11/xfce4-screenshooter-plugin
/usr/ports/x11/xfce4-verve-plugin
/usr/ports/x11/xfce4-wmdock-plugin
/usr/ports/x11/xfce4-xfapplet-plugin
Das ist aus meinen nicht aktualisierten Ports eines FreeBSD 8.3. Das kann also von deinem System abweichen, ich will nur mal zeigen, wie viele mögliche Ports ich da mit einer einzigen Suchanfrage durch die Ports schon finde. In meinem Fall hatte ich etwa für einen anderen Versuch mal das x11-wm/xfce4-panel ausgesucht und gebaut, also nur das Panel. Ich kann mir vorstellen, dass so ein Panel auch von einem Meta-Port gleich mitgebaut wird, aber ich kann mir auch vorstellen, dass die Maintainer das nicht mit hineinnehmen um dir eine größere Wahlfreiheit zu lassen oder weil sie es vielleicht einfach vergessen haben.
Was ich da sagen wollte war also, dass du herausfinden solltest, ob alle benötigten Komponenten überhaupt installiert wurden. Oder alles, was du dir dazu wünschst. Ob der Port, den du als Meta-Port gewählt hast, tatsächlich das macht, was du erwartest. Ansonsten kannst du ja nicht sagen, ob und wie der befehl zum Starten des DE funktionieren soll. Natürlich müssten dir Leute helfen können, die selbst XFCE nutzen und Erfahrung damit haben und deshalb die Antwort auf diese Fragen kennen. Ich kenne sie nicht, aber ich würde eben so vorgehen, um Fehler einzugrenzen und benennen zu können.
Deshalb auch der rat zu FluxBox oder einem anderen Leichtgewicht, wo nicht vielleicht viele zusätzliche Ports installiert werden müssen, um ein vorhersagbares Ergebnis zu erhalten. FluxBox sollte nach der Installation starten und ein graues(?) Fenster zeigen, auf dem du die Maus bewegen kannst und mit rechter Maus-Klick Aktionen gestartet werden können und ich glaube, der hat sogar auch ein Panel mit an Board, bin aber nicht ganz sicher. Ob dir das wirklich mehr Sicherheit bei der Fehlersuche bringt, weiß ich nicht recht, denn im Grunde ist das mit twm ja auch schon abgearbeitet: dein X scheint grundsätzlich zu funktionieren und an der XFCE Installation habe ich Zweifel. Diese Zweifel würden sich verdichten, wenn ein FluxBox auch noch funktionieren würde

Der Hinweis auf die /usr/local/lib/X11/xinit/xinitrc und den Vorgang bei startx sollte dir auch eine weitere Idee eingeben.
Code:
twm &
xclock -geometry 50x50-1+1 &
xterm -geometry 80x50+494+51 &
xterm -geometry 80x20+494-0 &
exec xterm -geometry 80x66+0+0 -name login
Diese Zeilen starten das, was du nach startx siehst. Es ist der Schluss der /usr/local/lib/X11/xinit/xinitrc und wenn du mittels startx nun nicht den twm starten willst, dann kannst du diese Zeilen löschen und evtl durch etwas anderes ersetzen. Vielleicht durch
Code:
/usr/local/bin/fluxbox &
oder durch das, was XFCE bei dir startet. Ich weiß nicht, was startxfce macht. startkde bei KDE3 ist ein Script. Da kann man hineinsehen, doch das habe ich nicht gemacht. Ich weiß es nicht mit Sicherheit, aber ich bezweifele, dass es den X-Server startet. Deshalb würde ich KDE als User ohne einen Login-Manager, der bereits X startet, durch einen Eintrag in der xinitrc und mit startx testen.
 
Leut, ich glaub ich hab den Wurm jetzt. Werde das ausgiebig testen und dann hier nochmal feedback geben. Oh Mann ... *schwitz*

EDIT: Es muss wohl an meinem Grafikkartentreiber liegen!

Nun, was habe ich gemacht? Da ich auf nummer sicher gehen wollte, habe ich wirklich erstmal ALLE Pakete von meinem System deinstalliert (mit "pkg_deinstall -a". Daraufhin hab ich noch meine Portsammlung aktualisiert, überprüft daß nix mehr unter /etc/X11 liegt und auch sämtlich .X* files von meinem ~ gelöscht. Also einen reboot hingelegt, und im Anschluss als 'root' erstmal portupgrade installiert (damit ich pkgdb und pkg_deinstall wieder hab), den portmaster (damit ich Ports installieren kann mit Dependency-Check, statt dem klassischen make install clean), vim installiert (portmaster editors/vim), und zum Schluss noch "portmaster xorg".

Gesagt getan, alles ist installiert, und jetzt noch ein "rehash". In meiner rc.conf habe ich hal und dbus aktiviert. Ok! Ich konfiguriere den X, kopiere die frisch erstellte Datei nach /etc/X11/xorg.conf und logge mich nun mit nem normalen User ein und starte mit "startx". Was passiert? Ich sehe den twm der defaultmässig geladen wird und die 3 Xterm-Fensterchen. Der Hintergrund ist schwarz. Also beende ich den X mit STRG-ALT-F1 und drück dann CTRL-C. Ich bin auf dem Prompt und installiere mir jetzt mal den noch einfacheren WM namens fluxbox. Anschliessend erstelle ich mit "touch ~/.xinitrc" eine neue Datei und schreibe da rein

exec xterm
exec fluxbox

Ich geb jetzt "startx" ein und sehe nun ein einziges Konsolenfenster, und der Hintergrund ist wieder schwarz. Links -oder rechtsklicks mit der Maus öffnen absolut kein Menü das ich aber erwartete. Hmm... also ich dachte mir: das kanns doch nicht sein, da stimmt was mit meinem X nicht ! Ich habe etwas gegoogelt und habe mir manuell andre Auflösungen zusätzlich gesetzt in meiner xorg.conf. Auch das hat nicht geholfen. Laut anderen Forenberichten aus 'nem englischsprachigen FreeBSD-Forum las ich mir ein Tutorial durch, wie man eine ATI-Karte unter FreeBSD einrichtet in Verbindung mit X. Da wird erwähnt man solle nicht den "radeonhd" Treiber sondern den "radeon" verwenden. Aber in meiner defaultconfig war schon "radeon" Driver angegeben. Dann dachte ich mir, ich versuchs jetzt einfach mal mit dem VESA-Treiber und änderte diese Zeile ab von "radeon" nach "vesa". Speichern, Vim beenden, startx. Und siehe da ..


Täterätäää: der X startet mit dem xterm Konsolenfenster, ich sehe endlich eine Art Taskleiste und kann auch mit rechtsklick die Menüs aufpoppen lassen. Das ist ja schon immerhin ein großer Schritt nach der letzten Woche. Endlich weiß ich wenigstens wo der Wurm begraben war. Jetzt funktionierts zwar mit dem VESA-Treiber, ich muss also nur noch rauskriegen warum der ATI-Treiber nicht funktioniert und wie einen ordnungsgemäßen ATI-Treiber installieren und zum Laufen kriege.

Vielleicht kann mir da der eine oder andere jetzt Hilfestellung geben, wie ich vorzugehen habe. In meiner xorg.conf steht, ich habe eine "RV630 PRO AGP [Radeon HD 2600 PRO AGP]" an der BusID "PCI:1:0:0"

in meiner /boot/defaults/loader.conf hatte ich übrigens auch den agp_load Eintrag auf YES gesetzt. Und dann probierte ich mit der xorg.conf Einstellung den Treiber "radeon" erneut. Half aber leider nichts. Auch ACPI_VIDEO_LOAD auf YES hatte ich so probiert, brachte aber auch nix.
Denkt ihr es würde was bringen, wenn ich XORG komplett wieder runterschmeisse, und dann in meiner /etc/make.conf WITH_NEW_XORG="YES" reinschreibe und dann mit "portmaster xorg" neu installiere? Die AMD/ATI Konfigurationsparameter anhand diesem Tutorial habe ich auch schon probiert, brachte auch nix. Oder denkt ihr, dass meine ATI Karte definitiv das Problem ist? In diesem Beitrag hier im Forum lese ich davon, daß FreeBSD tatsächlich Probleme mit ATI hat(te). Ist das denn aktuell? Kann es wirklich sein, daß diese Kombination einfach nicht gutgeht ? Wäre natürlich schade.

PS: Wenn ich aus einer X-Session STRG-ALT-F1 drücke, wie kann ich dann wieder zurück zu meinem X ? Der läuft ja im Hintergrund noch, und mit STRG-ALT-C möchte ich ihn nicht beenden. Mit welcher Tastenkombi gelange ich wieder zurück?
 
Zuletzt bearbeitet:
bei mir ist eine ATI Radeon HD 4550 (RV710) verbaut und ich habe da bereits einige Treiber ausprobiert, zurzeit lade ich den ati.
Code:
Section "Device"
        ### Available Driver options are:-
        ### Values: <i>: integer, <f>: float, <bool>: "True"/"False",
        ### <string>: "String", <freq>: "<f> Hz/kHz/MHz"
        ### [arg]: arg optional
        #Option     "NoAccel"                   # [<bool>]
        #Option     "AccelMethod"               # [<str>]
        #Option     "offscreensize"             # [<str>]
        #Option     "SWcursor"                  # [<bool>]
        #Option     "ignoreconnector"           # [<str>]
        #Option     "forcereduced"              # [<bool>]
        #Option     "forcedpi"                  # <i>
        #Option     "useconfiguredmonitor"      # [<bool>]
        #Option     "HPD"                       # <str>
        #Option     "NoRandr"                   # [<bool>]
        #Option     "RROutputOrder"             # [<str>]
        #Option     "DRI"                       # [<bool>]
        #Option     "TVMode"                    # [<str>]
        #Option     "ScaleType"                 # [<str>]
        #Option     "UseAtomBIOS"               # [<bool>]
        #Option     "AtomBIOS"                  # [<str>]
        #Option     "UnverifiedFeatures"        # [<bool>]
        #Option     "Audio"                     # [<bool>]
        #Option     "HDMI"                      # [<str>]
        #Option     "COHERENT"                  # [<str>]
        Identifier  "Card0"
        Option "int10" "on"
        Option "BusType" "PCIE"
        Option "RenderAccel" "on"
        Option "AccelMethod" "exa"
        Option "DynamicPM" "on"
        Option "DRI" "on"
        Driver      "ati"
        VendorName  "ATI Technologies Inc"
        BoardName   "Unknown Board"
        BusID       "PCI:1:0:0"
EndSection
Von der Konsole aus, wo du X gestartet hast, solltest du auch wieder hineinkommen. Was das Killen anbelangt, ist ein Eintrag vielleicht hilfreich:
Code:
Section "InputDevice"
        Identifier  "Keyboard0"
        Driver      "kbd"
        Option      "XkbModel" "pc105"
        Option      "XkbLayout" "de"
        Option      "XkbOptions" "terminate:ctrl_alt_bksp"
EndSection
Wenn du HAL und DBUS laufen hast, kannst du mal versuchen, X vollkommen ohne config zu starten. Es gibt da nun einen schönen Automagismus und der findet manchmal tatsächlich gute Einstellungen, die du dann in deine xorg.conf übernehmen könntest.

Ah, edit:
X startet den X-Server.
startx startet schon was mehr.
Ich würde für die Fehlersuche und anfängliche Konfiguration immer nur X starten und dann die Xorg.0.log durchsehen.
 
Ich meine folgendes: Ich bin im ersten TTY eingeloggt. Ich starte den X mit "startx". Wenn ich jetzt STRG-ALT-F1 drücke, dann sehe ich Meldungen vom X, á-la "Enable CRTC 0 success, usw...". Aber ich sehe ja keinen Prompt. Daher frage ich mich, was kann ich denn an dieser Stelle sonst tun außer ein STRG-C ? Kann ich nicht irgendwie wieder zum X zurück?

Der ati Treiber in der xorg.conf brachte leider acuh keinen Erfolg.

Wenn ich mit dem VESA Treiber den X starte, dann krieg ich das schwarze X mit weißer Umrandung als Mauszeiger, und der Hintergrund ist grau schraffiert.
Wenn ich mit dem radeon oder ati Treiber den X starte, dann krieg ich das schwarze X mit weißer Umrandung als Mauszeiger, und der Hintergrund ist schwarz.

Das Problem ist wie gesagt, wenn der Hintergrund schwarz ist und ein WM läuft, dann überdeckt er irgendwie den WM. ICh sehe immer nur schwarz :)
 
@peterle:Danke für die Links. Ich hab mir das angeschaut. Kannst du mir denn den Unterschied zwischen pkg_delete und pkg_remove nennen? Laut Beschreibung tun sie ja eigentlich beide dasselbe? Und wenn ich doch "pkg_deinstall -r package" verwende, bräuchte ich doch theoretisch gar kein pkg_cutleaves, denn es würden solche leaf packages gar nicht erst zustandekommen. Oder nicht?
 
der erste tty oder auch Konsole 0 ist kein guter Platz zum Einloggen. Viele Programme benutzen diese Konsole zur Ausgabe von Meldungen.
Nimm lieber eine der weiteren Konsolen und logge dort ein. Aus einem laufenden X heraus sollte es auch gehen, auf andere Konsolen zu wechseln und ich denke, auch wieder zurück.
Bei mir ist das so, dass ich den Loginmanger (KDM) auf ttyv8 gelegt habe und von dort meine X-Sessions starte. Aus KDE heraus kann ich etwa die Option "neue Sitzung starten" wählen und dann lokal oder entfernt einen weiteren Nutzer anmelden. Wenn ich etwa lokal einen User anmelde, der nun LXDE nutzten will und einen anderen mit Fluxbox, dann landen die jeweiligen Sitzungen der Reihe nach auf ttyv9, ttyv10 und so fort und ich kann zwischen den einzelnen Sitzungen mit STRG+ALT+F9, F10, F11 und so weiter hin und herschalten. Ich kann auch mit STRG+ALT+F1, F2, F3... zu verschiedenen Konsolen ohne X schalten und wieder zurück springen.

Hattest du mal probiert, den X ganz ohne conf zu starten?
Hattest du mal einen Befehl zum Starten eines DE (Fluxbox) in die xinitrc geschrieben, also dort den Eintrag mit twm verändert (und zunächst alle deine ~.x* weggelassen)?
 
Nochmal nachgefragt, um einen ganz blöden Fehler auszuschließen:
Wenn du einen schwarzen Bildschirm hast, dann stellt dein Monitor diesen dar?
Ich hatte mal das Problem, dass mit korrekt geladenem X-Server udn laufendem Treiber mein Monitor die Mitarbeit verweigerte weil er die Sync-Raten nicht beherrschte. Es stellte sich da heraus, dass die benutzten Werte zwar eigentlich hätten gehen sollen, aber durch Bauteil-Tolereanzen zwischen Graka und Mointor um wenige Zehntel abwichen und dadurch außerhalb des Fangbereiches des Monitors waren. Dann war der Monitor natürlich auch dunkel, weil er quasi abschaltete.
Das wäre zu blöd, wenn wir so etwas nun suchen würden.
 
http://www.openbsd.org/faq/de/faq11.html

letztlich hatte ich ein OpenBSD mal installiert und fertig zum Gebrauch konfiguriert und auch eine Weile benutzt. Der Abschnitt über X kam mir gerade wieder in den Sinn, den fand ich ziemlich nett. Fast alles, gilt auch für FreeBSD und vermutlich alle anderen Systeme. Fast alles, nicht genau alles, aber ich finde diesen Abschnitt trotzdem gut und hilfreich, vielleicht gilt das auch für dich.

edit: das ist natürlich für einen etwas älteren X-Server. Auch die neueren können ja so geschaltet werden, dass sie sich entsprechend verhalten.
 
ich meine folgendes: Ich bin im ersten tty eingeloggt. Ich starte den x mit "startx". Wenn ich jetzt strg-alt-f1 drücke, dann sehe ich meldungen vom x, á-la "enable crtc 0 success, usw...". Aber ich sehe ja keinen prompt. Daher frage ich mich, was kann ich denn an dieser stelle sonst tun außer ein strg-c ? Kann ich nicht irgendwie wieder zum x zurück?

Mit ALT-F9 gehts' zurück 'zu X'.
Mit ALT-F2 oder F(3 bis 8) kannst du dich erneut einloggen und hast dann da einen wunderschönen Prompt.
 
Zuletzt bearbeitet:
@pit: ich hatte schon Tage zuvor die Auflösung und verschiedenen refresh rates mit xrandr probiert, brachte jedoch keinen Unterschied.

Danke für den Hinweis mit dem ALT-F9 :cool:

Kann mir vllt. jemand schnell verraten, wie ich auf BSD Kernelparameter übergebe? Ich will KMS laden. Wie krieg ich das aktiviert?
 
Das ist jetzt zwar nebensächlich, aber ...
exec xterm
exec fluxbox
Wenn Du das in die .xinitrc schreibst, wird Fluxbox gar nicht ausgeführt. Wie ich schon oben schrieb: Das erste "exec" beendet die Shell, die dieses Skript ausführt. Zum nächsten Befehl kommt man somit nicht mehr.
Laß das "exec" vor dem "xterm" weg und schreibe hinter "xterm" ein "&". (Aber eigentlich brauchst Du hier kein Xterm; Du kannst das ja auch von Fluxbox aus starten.)
 
Jetzt muss ich doch tatsächlich nachfragen, da ich bisher nie großartig mit X gearbeitet habe. Wenn man X -configure ausführt und anschließend mit "X -config /root/xorg.conf.new" testet, wie muss das Bild denn ausschauen ?

Ich dachte bisher immer mein X würde tadellos funktionieren, da mein X als Mauszeige da war, ich ihn bewegen konnte, und der Hintergrund schwarz war. Aber so langsam glaube ich (nach etlichem Lesen) dass der Hintergrund eigentlich richtigerweise ein graues feines Schachmuster haben sollte. Der schwarze Hintergrund ist wohl falsch bei mir. Wenn ich nämlich VESA als Treiber auswähle, erhalte ich auch das graue Schachbrettschraffierte Hintergrund-Bild. Wie es scheint, zieht mir wohl meine ATI-Grafikkarte einen Strich durch die Rechnung und quält mich so die ganze Zeit :(
 
Moin Sloop,

der Bildschirm wird schwarz und der Mauspfeil ist zu sehen.
Mit X -config /root/xorg.conf.new -retro sieht man besser, ob X funktioniert.

JueDan
 
was versteht man unter "besser" ? Ich merke keinen Unterschied ob mit oder ohne -retro. Der Hintergrund ist stets schwarz.
 
also den grau gerasterten Hintergrund erhalte ich nur mit treiber=vesa. Wenn ich radeon verwende dann bleibt der Hitnergrund immer schwarz, egal ob mit oder ohne der -retro Option. *hmpf*
 
Nein. Früher war es ein graues Schachmuster. Heute ist es ein eine schwarze Fläche mit Mauszeiger. Man kann sich das Schachbrettmuster aber mit der Option -retro zurückholen. :)
 
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