Kameras und Objektive

Rakor

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Teammitglied
Hallo zusammen!

Mal ein gänzlich BSD-fernes Thema. Die Anschaffung einer Kamera steht an und, diesmal solles etwas vernünftiges sein.

Da ich mir vorstellen kann, dass sich hier auch einige Profis in dem Sektor hier tummeln möchte ich mal meine Gedanken und Fragen hier anbringen.

Kurz vorab: Ich hab bisher relativ wenig Ahnung von der Sache, da ich in der Vergangenheit nur mit Kompaktkameras gearbeitet hab. Die haben auch ihre Aufgabe immer ganz gut erfüllt aber nun will ich halt etwas mehr und auch was für die Zukunft. An meiner Kompaktkamera stört mich z.B. dass Bilder in Räumen immer verrauscht sind oder durch den Blitz völlig unnatürlich wirken. Zudem sind die Bilder am Rand etwas verzerrt wenn ich auf minimaler Brennweite bin.

Zunächst steht die Überlegung Nikon oder Canon. Ich würde persönlich da eher zu Canon hin tentieren. Ich hab das Gefühl, dass man bei Nikon gute Wahre bekommt wenn man im Hochpreissegment zugreift, es aber relativ wenig Auswahl im Mittelfeld gibt.
Bei Canon gefallen mir im Moment die 700D und die 70D (wobei der Preisunterschied da halt schon etwas zur 700D zieht). Ich bin und bleibe jemand der privat mal paar Bilder machen will. Kein Enthusiast oder Semiprofi. Aber ich will mich halt auch nicht in 2 Jahren ärgern, dass ich an der falschen Stelle gespart habe.

Nun gibt es beim Internethändler die, z.B. 700D in drei Varianten (mit Objektiv).
1. 18-55mm
2. 18-135mm
3. 18-55mm & 55-250mm
Alle Objektive haben wohl eine maximale Blendenöffnung von 3.5.

Ich würde nun mal sagen die erste Option ist nett für in der Landschaft rumzuknipsen und für Schnappschüsse da es ja an Zoom fehlt. Die Variante 2 wäre erst mal meine Wahl, da ich damit, so denke ich, einen breiteren Bereich abdecken kann.
Variante 3 versteh ich nicht so ganz. OK, ich komme mit 250mm deutlich näher ran (also zoome deutlich stärker) als bei Variante 2, muss aber öfter das Objektiv wechseln. Hat Variante 3 denn sonst einen Vorteil, auss des höheren maximalen Zooms? Ich würde dann nämlich eher Variante 2 holen und irgendwann mal ein extra Zoomobjektiv (falls ich den Bedarf mal habe). Oder wirkt sich das noch irgendwie auf die Lichtempfindlichekeit aus?

Reicht mir eine Blende von 3.5 um in Innenräume mit normaler Beleuchtung vernünftig Bilder zu machen? Oder muss ich da schon aud 1.8 oder 2.8 gehen? Da wirds dann ja langsam etwas kostspieliger.

Interessant wird es dann auch wenn es ums Thema Makro geht. Ich habe nun verstanden, dass Makroobjektive eine deutlich höheres Abbildungsverhältnis haben (ich sag mal die sind dann etwa wie ne Lupe?). Dennoch haben die zum Teil erhebliche Brennweiten (was für mich bisher bedeutet eher für größere Distanzen).... Das hab ich wie gesagt noch nicht so recht durchstiegen.

Was meint ihr worauf ich noch achten sollte? Danke für eure Unterstützung. :)
 
Oh, das Thema ist natürlich legendär. Fast wie Editor-Themen. ;) Aber im Ernst: Hat es einen bestimmten Grund, dass du dich auf Canon und Nikon beschränkst? Denn andere Mütter haben auch schöne Töchter, so sind gerade Pentax und Sony (als Nachfolger des Minolta-Systems) auch nicht zu verachten. Davon einmal abgesehen, würde ich nicht so sehr nach technischen Daten entscheiden. Denn in der Realität nimmt sich das alles nicht mehr nennenswert viel. Interessanter ist die Haptik, wie gut du mit der Kamera klar kommst. Auch das Gewicht der Ausrüstung ist ein wichtiger Faktor, denn nicht jeder hat Freude an 25 Kilo Glas im Rucksack.
 
Naja der Gedanke Richtung Nikon und Canon ist eigentlich einfach darin begründet, dass es wohl die Marktführer und qualitativ recht gut sind. Damit ist die Zubehörecke recht groß und man erhält auch für betagtere Geräte noch Support und Zubehör. Zudem muss ich zugeben hab ich schon immer einen leichten Hang zu Canon gehabt, das ist aber rein subjektiv.

Der Gewichtsfaktor ist durchaus interessant. Daher dachte ich (z.B. bei der genannten Auswahl) ja an das mittlere Objektiv da ich dann erst mal nur eins rumschleppen muss... Für zu Hause würde ich evtl. dann sogar noch ein kleines 40 oder 50mm mit fester Brennweite anschaffen, dachte ich so bei mir... Aber wie gesagt, bisher bin ich da noch sehr unbeleckt.
 
Moin,

ich habe eine 650D und habe ebenfalls überlegt, welches Objektiv ich nehme. Du solltest in deine Überlegung mit einbeziehen, dass die 700D keine Vollformatkamera ist, und du deswegen die Brennweite umrechnen musst, wenn du ein solches Objektiv nimmst (Faktor 1,4? Ich bin mir nicht ganz sicher). Ich habe mich für das 18-135mm USM Objektiv entschieden. USM, weil es einfach sehr schnell scharf stellt und das 135er, weil ich ein "immer drauf Objektiv" wollte. Für Dinge > 135 nehme ich dann ein Teleobjektiv. < 18 brauche ich nicht. Ich sehe den Sinn nicht, mir ein Objektiv -55 zu holen, wenn ich nur eine Kamera habe. Wenn du jetzt 60er Brennweite brauchst, willst du dann wechseln? Ich kann mir spannenderes vorstellen als "DJ" mit Objektiven zu spielen. ;)
 
Achso.. zur Blende: mE reicht 3,5 aus. Inzwischen sind die Kameras so gut, dass du mit den ISO-Werten spielen kannst und sich das Rauschen auf den Bildern in Grenzen hält. Aber wie bei jedem "Hobby": Man kann alles übertreiben. :)

Und noch ein Nachtrag: Die "normalpreisigen" Objektive haben keine durchgehende 3,5-Blende. Diese ist abhängig von der gewählten Brennweite und geht von (zB) 3,5-5,x. Ich müsste mal bei meinem 18-135er nachsehen, wie es mit dem aussieht.
 
Nikon 5200/5300 oder 7000/71000
Canon 70D ist wirklich sehr Interessant

18-55mm & 55-250mm bitte schau nach der Qualität des Objektivs (Tests)

Grüsse

Jörg

Ich selbst schaue gerade nach einem passenten Angebot für die Nikon 5200.
letztens Mediamarkt mit 18-55mm für 399 war leider zu spät :mad: schon weg.
 
Also ich habe mir letztes Jahr eine Nikon D3300 mit 18-55 mm Objektiv gekauft und bin mit dem Kamerabody ziemlich zufrieden. Klar gibt's für mehr Geld auch mehr Kamera, aber auch mit der Einsteiger DSLR kann man schon gute Bilder machen. Das dazugehörige Objektiv ist ganz okay. Könnte besser aber auch schlechter sein. Mit 18 mm bekommt man schön viel Landschaft drauf, bei Nahaufnahmen wird's aber ein ganz kleines bisschen Fischaugig.
Ich habe mir dann noch ein 55-200 mm und erst letztes Wochenende ein 50 mm Festbrennweitenobjektiv geholt. Mit dem Zoomobjektiv kommt man schon ganz gut an weiter entfernte Objekte heran und ist dabei noch recht kompakt. Das 50 mm ist sehr lichtstark (1.4er Blende) und macht sehr schöne Fotos mit ordentlichem Bokeh.

Zunächst steht die Überlegung Nikon oder Canon. Ich würde persönlich da eher zu Canon hin tentieren. Ich hab das Gefühl, dass man bei Nikon gute Wahre bekommt wenn man im Hochpreissegment zugreift, es aber relativ wenig Auswahl im Mittelfeld gibt.
Von Nikon gibt's in der Preisklasse da z.B. die D5300, die im Gegensatz zur teueren 70D schon GPS eingebaut hat.
Bei Canon gefallen mir im Moment die 700D und die 70D (wobei der Preisunterschied da halt schon etwas zur 700D zieht). Ich bin und bleibe jemand der privat mal paar Bilder machen will. Kein Enthusiast oder Semiprofi. Aber ich will mich halt auch nicht in 2 Jahren ärgern, dass ich an der falschen Stelle gespart habe.
Eigentlich ist es egal, was du nimmst, ob jetzt Canon oder Nikon. Viel tun die sich nicht. Falls du zufällig noch ein (gutes) altes Objektiv eines der Hersteller hast, kannst du das auch weiterhin mit heutigen Digitalkameras benutzen. Man kann also ein paar Euro sparen.

Nun gibt es beim Internethändler die, z.B. 700D in drei Varianten (mit Objektiv).
1. 18-55mm
2. 18-135mm
3. 18-55mm & 55-250mm
Alle Objektive haben wohl eine maximale Blendenöffnung von 3.5.

Ich würde nun mal sagen die erste Option ist nett für in der Landschaft rumzuknipsen und für Schnappschüsse da es ja an Zoom fehlt. Die Variante 2 wäre erst mal meine Wahl, da ich damit, so denke ich, einen breiteren Bereich abdecken kann.
Variante 3 versteh ich nicht so ganz. OK, ich komme mit 250mm deutlich näher ran (also zoome deutlich stärker) als bei Variante 2, muss aber öfter das Objektiv wechseln. Hat Variante 3 denn sonst einen Vorteil, auss des höheren maximalen Zooms? Ich würde dann nämlich eher Variante 2 holen und irgendwann mal ein extra Zoomobjektiv (falls ich den Bedarf mal habe). Oder wirkt sich das noch irgendwie auf die Lichtempfindlichekeit aus?
Variante 1 wird vermutlich ähnlich wie mein Kit-Objektiv sein. Ein brauchbares Objektiv, mit dem man einsteigen kann. Die 2. ist von der Brennweite her ganz praktisch, du kannst viel draufbekommen, wenn rauszoomst und einigermaßen ranzoomen. Variante 3 erfordert dann ein bisschen Vorausplanung. Wenn du unterwegs bis, möchtest du nicht mehrmals das Objektiv wechseln, weil es unpraktisch ist und du mit jedem Wechsel potentiell Staub auf Objektiv und Spiegel bekommen kannst.
An deiner Stelle würde ich auch Variante 2 wählen. Das kannst du meistens benutzen und wenn du doch mal Porträts oder Makro- / Zoom-Aufnahmen machen willst, kannst du dir noch das entsprechende Objektiv kaufen.

Reicht mir eine Blende von 3.5 um in Innenräume mit normaler Beleuchtung vernünftig Bilder zu machen? Oder muss ich da schon aud 1.8 oder 2.8 gehen? Da wirds dann ja langsam etwas kostspieliger.
Ich habe gerade mal ein bisschen herumprobiert. Hier ist es gerade nicht wirklich hell im Raum, aber Tageslicht kommt herein. Mit dem 50 mm Festbrennweitenobjektiv mache ich hier verwackeltere Bilder als mit dem 55-200 mm. Das liegt daran, dass das 50er keinen Bildstabilisator hat und bei ner 3.5er Blende die Belichtungszeit auf 1/10 oder 1/8 hochgeht und man schon eine sehr ruhige Hand braucht, um nicht zu verwackeln. Du kannst natürlich auch den ISO Wert hochsetzen. Bei ISO 400 statt 200 sieht es schon besser aus, und 400 ist auch kaum körniger als 200. Bei höheren Werten fängt man dann aber schon an, eine leichte Körnung zu sehen.
Beim 55-200er ist ein Stabilisator drin, da ist es dann kein so großes Problem. Natürlich auch nur, wenn sich das zu fotografierende Objekt nicht bewegt. ;)
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Was meint ihr worauf ich noch achten sollte? Danke für eure Unterstützung. :)
Ich würde vielleicht nur einen Body kaufen und mich bei Ebay und vor allem Ebay Kleinanzeigen oder markt.de nach höherwertigeren Objektiven umsehen. Da kannst du viel Geld sparen. Das 50mm habe ich z.B. für 170 Euro bekommen, nur einmal benutzt, Neupreis derzeit ca. 340 Euro. Je besser das Objektiv, desto besser sind auch letztendlich die Fotos.
 
Zunächst steht die Überlegung Nikon oder Canon. Ich würde persönlich da eher zu Canon hin tentieren. Ich hab das Gefühl, dass man bei Nikon gute Wahre bekommt wenn man im Hochpreissegment zugreift, es aber relativ wenig Auswahl im Mittelfeld gibt.
Um diesen Punkt gleich auszuräumen : die Hersteller nehmen sich in der jeweiligen Preisklasse nicht viel. Du hast es offenbar auf eine DSLR abgesehen und da gibt's die drei Hersteller Canon, Nikon und Pentax (eigtnl. Ricoh). Alle diese drei Hersteller bieten spezifische Vorteile, doch bei Canon & Nikon machen sich diese erst ab der oberen Mittelklasse wirklich bemerkbar. Beide Hersteller neigen dazu, unterhalb der Mittelklasse Funktionen eher einzuschränken als es bei Pentax der Fall ist. Davon betroffen sind zB Autofokus-Funktionen oder RAW-Qualität (bereits leichte Bearbeitung durch Engine von RAW's in den unteren Modellen). Nikon & Canon haben den Vorteil dass beide Marken sehr verbreitet sind und entsprechend gross auch das Angebot gebrauchter Ware (zB sinnvoll wenn mehrere Objektive geplant sind). Pentax bietet bereits ab unterer Preisklasse echtes Glasprisma, 100% Sucher, gleichzeitig Pentax-RAW & Adobe DNG, zusätzlich StangenAF Antrieb, und anders als bei Canon & Nikon wird "Antiwackel" nicht in den Objektiven realisiert, sondern wie bei Olympus

Aber : mindestens so wichtig wie die Markenfrage stellt sich die nach Bauform. Also ob tatsächlich DSLR oder vlt eine sog. Spiegellose Systemkamera.
Olympus, Panasonic, Fuji & Sony machen derzeit vor, was mit dieser Bauform innovativ zu realisieren ist. Grundsätzlich unerscheiden sich Systemspiegellose darin, ob sie zusätzlich einen elektronischen Sucher haben (EVF) der als Ersatz zum Prisma der DSLR dient.


Bei Canon gefallen mir im Moment die 700D und die 70D (wobei der Preisunterschied da halt schon etwas zur 700D zieht). Ich bin und bleibe jemand der privat mal paar Bilder machen will. Kein Enthusiast oder Semiprofi. Aber ich will mich halt auch nicht in 2 Jahren ärgern, dass ich an der falschen Stelle gespart habe.
Wenn du das Mehr an Funktionen der EOS 70D nicht benötigst, würde ich klar zur EOS 700D raten.

Nun gibt es beim Internethändler die, z.B. 700D in drei Varianten (mit Objektiv).
1. 18-55mm
2. 18-135mm
3. 18-55mm & 55-250mm
Alle Objektive haben wohl eine maximale Blendenöffnung von 3.5.

Hat Variante 3 denn sonst einen Vorteil, auss des höheren maximalen Zooms? Ich würde dann nämlich eher Variante 2 holen und irgendwann mal ein extra Zoomobjektiv (falls ich den Bedarf mal habe). Oder wirkt sich das noch irgendwie auf die Lichtempfindlichekeit aus?
Ja, durch Variante 3 wird ein höherer BrennweitenBereich abgedeckt. Also, das was du mit "Zoom" meinst.

In der Digitalfotografie hat sich das mit der Bedeutung der Anfangsöffnung mitlerweile relativiert. Aufgrund dessen, dass die Sensoren höhere Empfindlichkeiten (ISO Werte) ohne oder nur geringen Einbussen erlauben. ISO 800 sind bei der heutigen Sensorgeneration praktisch bedenkenlos zu nutzen.
Auswirken tut sich geringere Anfangsöffnung auf Gestaltungsmöglichkeit (zB Schärfentiefe) und SucherHelligkeit (Helligkeit des Sucherbilds, da man ja bei der DSLR durch das Objektiv schaut).
Persönlich fände ich das 18-135mm auch sehr ratsam. Es soll in Qualität gut sein und ist natürlich äusserst vielseitig einsetzbar.
Die Frage nach den Objektiven ist jedoch immer eine sehr individuelle.

Reicht mir eine Blende von 3.5 um in Innenräume mit normaler Beleuchtung vernünftig Bilder zu machen? Oder muss ich da schon aud 1.8 oder 2.8 gehen? Da wirds dann ja langsam etwas kostspieliger.
Entscheidend wäre - mit ohne ohne Blitz und vor Allem unter welchen Lichtverhältnissen. Höhere Anfangsöffnungen haben wie bereits schon mal den Vorteil eines helleren Sucherbildes.
Technisch ist es allerdings nur dann relevant, wenn ohne Blitz bei eher dunkleren Lichtverhälntnissen Fotos von sch bewegenden Personen oder Tieren gemacht werden sollen. Im zweiteren Fall lechzt man matürlich um jeden Faktor höherer Lichtstärke und Ausreizung maximaler Empfindlichkeit. Dies aufgrund dessen, dass gleiche BelichtungsIntensität durch kürzere Verschlusszeit realisibar wäre. Und : siehe oben. Wichtig wäre hier vor Allem "Antiwackel" also Objektive mit Bildstabilisator (bei Pentax & Olympus bereits durch Sensor realisiert). Möglichst hohe Lichtstärke wird von Vielen etwas überschätzt. Und man sollte auch nicht vergessen, dass sehr offene Blenden präziserers fokusieren verlangt.

Interessant wird es dann auch wenn es ums Thema Makro geht. Ich habe nun verstanden, dass Makroobjektive eine deutlich höheres Abbildungsverhältnis haben (ich sag mal die sind dann etwa wie ne Lupe?). Dennoch haben die zum Teil erhebliche Brennweiten (was für mich bisher bedeutet eher für größere Distanzen)...
Ja, MakroObjektive bieten einen höheren AbbildungsMassstab. Realisiert wird dies dadurch, dass die minimale Fokusdistanz geringer ist, als bei anderen Objektiven. Üblicherweise sind Objektive auf die Distanz "unendlich" optimiert, MakroObjektve hingegen auf kurze Distanzen. Schon seit Jahrezehnten ist es so, dass manche Fotografen Makroobjektive grundsätzlich (also für sämtliche Aufgaben) bevorzugen. Was als "Makro gilt, ist nicht standardisiert, generell spricht man von einem Abbildungsmassstab ab unterhalb 1:4. "Echte" Makro bieten Abbildungsmasstab von mindestens 1:2.

Ja, tendenziell werden MakroObjektive erst ab mittlerem BrennweitenBereich gebaut (35mm bei APS-C, 50mm bei "Vollformat") und typischerweise im unteren bis mittleren TeleBereich.
Das hat damit zu tun, weil man bei hohen Abbildungsmasstäben derart nahe an's Objekt kommt, das man dieses mit der Kamera abschatten könnte. Zudem wird bei niedrigeren Brennweiten in Kombination kürzester Distanzen (hoher Abbildungsmasssteb) auch die Verwendung von Zubehör wie Ringblitz/Makroblitz erschwert. Vor allem das Fotografieren von KleinstTierchen ist mit mittleren Brennweiten eine knorzige Angelegenheit.
Und : klassicherweise werden Makroobjektive mit leichtem/mittlerem Tele auch gerne in Kombination mit lichtstarken mittleren Festbrennweiten (zB 50mm 1,8 usw) verwendet.


Was meint ihr worauf ich noch achten sollte?
Kaufen kann man manches, empfohlen wird alles :)

Die heutige Genereation von Digitalkameras bieten bereits hochwertige fertige JPG's aus der Kamera.
Es lohnt sich aber auch, mal zu hinterfragen, in welchem Verhältnis der materielle und zeitliche Aufwand zur Qualität steht. Mit anderen Worten : man kann es als sinnfrei betrachten, tausende € in ein Kamerasystem zu investieren, aber keinen Aufwand in Bearbeitung stecken.
Digitalfotografie (sofern ein gewisser Anspruch besteht) ist auch "die Fotografie des Computer's bzw der Software". Noch so jede tolle Abbildungsqualität wird alleine schon dadurch zunichte gemacht, wenn die Abweichung zur Farbtreue erheblich ist oder das Potenzial der Rohdatei nicht genutzt wird. Dies gilt insbesondere dann, wenn häufig unter schwierigen bzw schlechten Lichtverhältnissen fotografiert wird.
Obwohl es längst hervorragende Programme auch für die freien unixoiden OS gibt (zB GIMP, Darktable, digiKam oder LightZone) ist das Thema Farbkalibration hier immer noch eine zu komplexe Angelegenheit.
Raten würde ich zumindest dringend auf die Verwendung der Rohdateien. Diesbezüglich erwies sich das RAW Programm DCRaw als grosser Gewinn. Das eigentlich Kommandozeilen-Programm dient vielen Bearbeitungsprogrammen bzw RAW-Converter als Backend zur RAW-Convertierung.
Nachteilig kann es allerdings sein, wenn die Kamera noch neu im Handel ist, bzw keine neue Version des RAW-Converters zur Verfügung steht. Denn jede Kamera hat einen eigenen proprietären RAW-Codec. Ausnahme : Pentax die wie ({andere} MittelformatKamerahersteller oder/und Leica) auf das "freie" DNG setzen, da Pentax beide Möglichkeiten bietet.
 
Zunächst steht die Überlegung Nikon oder Canon.

Mein Tip: Nimm Modelle beider Hersteller einmal in die Hand.
Als wir damals vor der Entscheidung standen, hatte ich ein wenig nachgeforscht und zwei nahezu identische Modelle gefunden, die auch preislich nah beieinander waren:
- Nikon 5100
- Canon 600D

Bei uns wurde es die Canon. Warum? Das Modell von Nikon lag nicht so gut in der Hand:
Das Kit-Objektiv war deutlich schwerer als das der Canon. Meine bessere Hälfte empfand,
dass Kamera "nach vorne wegkippen würde".
Es wurde also die Canon.

Just my 2 cents
Gruss
 
Hallo

ich knips seit ich lebe. Meine letzte "grosse" war eine Nikon D1x, samt allem. Halte aber nichts mehr davon seit ich
eine RX100-m2 habe. Mein Einwand; die hast immer dabei. Immer.
Hey viel Spass.
 
Hallo Rakor,

den Micro-Four-Thirds-Standard (Panasonic, Olympus und Leica) möchte ich hier mal in die Runde werfen: die Kameras sind kompakt, die Bildqualität ist inzwischen dem Vollformat ebenbürtig und die Objektive sind ebenfalls erstklassig. Als Nutzer einer Panasonic Lumix GX7 bin ich richtig begeistert. Beim Bergsteigen zählt im Rucksack jedes Gramm und eine DSLR-Kamera hat da definitiv keinen Platz. Meine komplette Ausrüstung: Lumix GX7, 12-35mm/1:2,8, 35-100mm/1:2,8; Gewicht der Ausrüstung etwa 800gr und muss auf nichts verzichten.

Ich hatte auch mal eine DSLR (Nikon), aber mit der Zeit - auch als ich unsere Tochter in einer Kraxe den Berg hochtragen musste - wurde diese Kamera zu schwer und so wurde es erst eine Lumix GF1 und vor einem halben Jahr die Lumix GX7.

Nachsatz: Wer meint, das MFT ein Spielzeug ist, der sollte sich hier nicht täuschen.
 
Eine RX 100 würde mich auch reizen ... :rolleyes: Aber hier im Hause gibt es eine Panasonic DMC-GX7 und die ist nicht viel größer und dazu eben einige gute Objective, u.A. Olympus 45 mm, F. 1.7 und Pana 35-100, F 2.8 Praktisch benutze ich meine alte Canon G11 - immer dabei - und die guten Sachen meine Fau.:) Wenn ich Geld ausgeben wollte würde ich mich heute vermutlich für eine Olympus EM10 oder 5 markII entscheiden. Dann kann man auch die Pana-Objektive nutzen. Viel mehr braucht der Mensch auch bei gehobenen Ansprüchen nicht, - es sei denn zum Angeben :D

Eine große DSL käme mir nicht ins Haus, viel zu viel zu schleppen. Wichtig wäre mir neben der Größe und eine ordentliche Abbildungsleistung noch ein Klappdisplay und ein Durchsichtsucher. Der Rest ist Geschmacksache.

Ich denke nichts geht über Lichtstärke der Objektive.. Zwar reicht F 3.5 oder so oft aus, aber eben oft auch nicht und das hochschrauben der Empfindlichkeit führt bald zu Qualitätsverrlusten. Außerdem ist das bei Zoomobjektiven meist nur die Anfangslichtstärke und die nimmt bei den meisten schnell ab, - oder man nimmt eben Geld in die Hand.

Viel Spass Rakor, keine leichte Entscheidung !

Peter

PS: Juedan, die GX7 ist wirlich ein Schmuckstück! :cool: Hat bei uns die G6 abgelöst.
 
Hallo

ich würde auch zu erst einmal die Kameras in den Händen halten. Je nach Handgröße können hier unterschiedliche Präferenzen vorhanden sein.
Für den Einstieg ist Variante 2 sicherlich gut geeignet, solltest Du später einmal bessere Objektive haben, kannst Du es immer noch als Immerdrauf/Reiseobjektiv nutzen, da ein großer Brennweitenbereich abgedeckt wird.
 
Du kaufst ja so ein Body, damit du eben das Objektiv wechseln kannst :) sorry. Sag nein zu Plastik.
Mich selber würde keine deiner Varianten überzeugen. Da kannst gleich zum Handy greifen.
Wen schon Zoom, dann 1:2.8/70-200mm. Rest Festbrennweite, Lichtstark (gleiche Preisklasse)
Ich weiss das du geschrieben hast das du kein Profi bist, wirst
aber nach einer gewissen Zeit einer werden. Darum wette ich; deine Vorwahl wird dich ärgern.
Und bestimmt findest alle diese Kit-Objektive in eBay.
 
Nachsatz: Wer meint, das MFT ein Spielzeug ist, der sollte sich hier nicht täuschen.
Schade, ich verstehe das Eingangsposting so, dass es hier um die Anschaffung eines Männerspielzeugs geht. ;)

ciao
chaos mit einer Canon EOS 500D als Spielzeug.

PS: Einfach mal in einen Markt gehen, und ausprobieren, welcher Hersteller vom Anfassgefühl gefällt.
PPS: Bei Canon und Nikon hat man die Möglichkeit Objektive von Fremdherstellern (Tamron/Sigma/Tokina) mit Autofokus zu verwenden. Bei Pentax gibt es von diesen Herstellern keine neuen Objektive mehr (außer sie stellen für Pentax her und Pentax klebt seinen Namen drauf). Sony bringt keine neuen DSLRs mehr auf den Markt, sondern nur Systemkameras (falls mit Spiegel mit einem feststehenden semitransparenten Spiegel).
 
Nun gibt es beim Internethändler die, z.B. 700D in drei Varianten (mit Objektiv).
1. 18-55mm
2. 18-135mm
3. 18-55mm & 55-250mm
Alle Objektive haben wohl eine maximale Blendenöffnung von 3.5.
Ich denke was man wirklich braucht ist ein Weitwinkel bis Normalobjektiv (KB 24-35/50mm oder so, oder auch 2 Festbrennweiten) und ein leichtes bis mittleres Tele (so 70/90- 200/250mm KB). Das Weitwinkel für Stadt- und Landschaftsaufnahmen und auch im Innenraum, das Tele für Portraits bis hin zu nicht extremer Sport- und Tierfotografie sowie für Landschaft. Ich würde als erstes das Tele nehmen. Und leiste dir gleich was gutes, - kommt später sowieso ...:rolleyes:

Ich hatte vergessen zu erwähnen dass die MFT-Kameras ( (Micro-Four-Third - Olympus/ Panasonic Lumix ) einen Formfaktor von 2 haben, du die Brennweiten also mit 2 multiplizieren mußt um KB Brennweite zu erhalten. Und sie sind auch etwa halb so groß, - leider nicht halb so teuer. :rolleyes:
 
Ich habe eine große Sympathie für Nikon, weil ich mich noch an die Einführung von Autofokus in den 1980ern erinnern kann. Da hat Nikon sich wirklich angestrengt, ein AF-Bajonett zu kreieren, das es ermöglichte, praktisch alle seit 1955 gebauten Nikon-Objektive weiter zu verwenden. Ganz im Gegensatz zur Konkurrenz und zum heutigen Zeitgeist, wo Kompatibilität mit früheren Baureihen ja meist keine Rolle zu spielen scheint.

Als ich vor ein paar Monaten vor der Wahl stand, habe ich mich dann aber doch gegen eine Spiegelreflex und für eine spiegellose Systemkamera entschieden. Und in dem Segment ist das Preis/Leistungsverhältnis der Konkurrenz einfach besser. Auf der Zielgeraden waren es die Sony NEX-6 (die mein Cousin mit sehr schönen Ergebnissen einsetzt) und die Samsung NX300 (die in div. Reviews ähnlich gut wegkam, aber noch einmal günstiger ist). Samsung hat wohl in jüngster Zeit investiert in gute Objektive und zu anderen bekannten Kameraherstellern aufgeschlossen. Sie ist es daher geworden, im Kit mit einem 18-55 und einem 50-200mm Objektiv. Weitere Pluspunkte für mich:
  • Touchscreen (man kann die meisten Einstellungen sowohl per Knopf/Schalter als auch per Touchscreen vornehmen)
  • Laden per USB-Kabel (ein Ladegerät weniger im Gepäck!)
  • Anders als viele Systemkameras dieser Preisklasse hat die NX300 einen Anschluss für ein externes Blitzgerät
  • Interessantes Zusammenspiel mit dem Handy - die Android (vermutlich gibt's auch eine iOS) App kann z.B. das Handy per Wifi zum Remote Viewfinder machen.
Etwas enttäuscht war ich dagegen von der Möglichkeit, ein externes Mikro anzuschließen (bisher habe ich kein Video gemacht, aber die Möglichkeit finde ich gut): Es gibt zwar einen solchen Anschluss, aber lediglich für ein spezielles Samsung-Zubehör-Mikro - also kein Standardstecker (Klinke, XLR, USB,...).

Bisher habe ich die NX300 noch längst nicht ausgereizt. Bin aber soweit sehr zufrieden.
 
Bei Canon und Nikon hat man die Möglichkeit Objektive von Fremdherstellern (Tamron/Sigma/Tokina) mit Autofokus zu verwenden. Bei Pentax gibt es von diesen Herstellern keine neuen Objektive mehr (außer sie stellen für Pentax her und Pentax klebt seinen Namen drauf). Sony bringt keine neuen DSLRs mehr auf den Markt, sondern nur Systemkameras (falls mit Spiegel mit einem feststehenden semitransparenten Spiegel).

Mh, von bzw für Pentax gibt's nach wie vor mehr als genügend Objektive. Geschweige denn für Ein- und Aufsteiger. Es wurden von Sigma & Tamron ein paar wenige Objektive vom Markt genommen, da aber Pentax bald mit einer 24x36mm ("Vollformat") DSLR auf den Markt kommt, kann damit gerechnet werden dass es künftigt wieder mehr von Sigma & Tamron für das K-Bajonett gibt. Abgesehen davon gibt's das K-Bajonet seit den 70ern und Pentax stellt (anders als Canon & auch Nikon) eine hohe Rückwärtkompatiblität sicher. Seit 1992 fotografiere ich mit Nikon, habe mich vor ein paar Jahren dann aber für Pentax (K-5. K-5II) entschieden.
Wie es aussähe, wenn ich nicht überwiegend analog fotografieren würde, kann ich so nicht sagen, Tatsache ist aber, dass das Pentax DSLR System auch klare Vorteile bietet.
Und nur weil eine Marke nicht in jedem Blödelmarkt zu finden ist, heisst das noch lange nicht, dass der Hersteller deswegen bald untergeht . . .
Und als Anwender der auf BSD oder Linux RAW Dateien bearbeitet, steht man beim Kauf eines Marktfrischen Modells von Canon oder Nikon (aber auch anderen) erst mal ziemlich konsterniert da :)

Der Ratschlag Kameras mal "in echt" auszuprobieren, finde ich sehr sinnvoll.

Eine recht gute Seite um schon mal die Ausmasse von Kameras miteinander grob vergleichen, ist camersize.com. Funktioniert löblicherweise auch ohne flash
http://camerasize.com/


Die Sony SLT Kameras (also die mit teildurchlässigem Spiegel) werden wohl bald vom Markt genommen werden. Sony hat sich wie auch Olympus, Panasonic & Fuji als sehr innovativer Hersteller erwiesen, mit Investitionen aber leider etwas übernommen.
Übrigens kämpfen zZ alle Hersteller mit Einbussen, insbesondere die DSLR Hersteller. Dennoch können sich durchaus auch speziellere Systeme auf dem Markt behaupten wie etwa Sigma Foevon.
 
Scheint, dass Du ein Anfänger werden möchtest, Rakor. Ich sage Dir schon mal, dass Du mit der Kamera als erstes genug zu kämpfen haben wirst und Dir deswegen den 18-135mm holst. Da musst Du nicht dauernd umschrauben und hast mehr Möglichkeiten, die Wirkung von Brennweiter sofort zu sehen.

Es sollte Dich aber nicht demotivieren, dass Du eine lange Zeit üben musst. Das wichtigste ist einfach viele Fotos zu schießen mit dem besseren Equipment, egal ob gut oder schlecht. Manchmal kostet das auch Überwindung.
 
Noch ein Nachtrag: über den Bereich von ca 200mm. Ein solches Teleobjektiv kannst Du Dir auch später holen und Du wirst damit Spaß haben, wenn Du Portraits machst (diese sehen erst gut aus mit Telebrennweiten und auch ungewöhnlicher, aber immer noch gut mit höheren Brennweiten um 200mm mit besserem Bokeh). Wenn Du den Mond fotografierst, ist es auch besser. Und wenn Du extrem viel Geduld hast und hartnäckig bist, dann lernst Du Tiere zu fotografieren (was ich ziemlich schwierig finde) und dann brauchst Du auf jeden Fall ein solches oder sogar besseres Teleobjektiv.

Der Punkt mit dieser Brennweite ist, dass Du genau weißt und eingrenzen kannst, wann Du sie gebrauchst, während so ein 18-135mm eher ein Universalobjektiv ist. Vergiss aber auch nicht, dass die Kitobjektive eher schlecht sind (aber zum Üben und für die ersten 2 Jahre ausreichend!).
 
Hallo Rakor,

eine sehr gute und aktuelle Übersicht über MFT-Objektive gibt es hier: Link
Außerdem kannst Du über Adapter Objektive von Canon (mit Blendensteuerung), Nikon usw verwenden. Die neueren MFT-Kamera bieten Fokus-Peaking. Das ist eine Scharfstellhilfe für Analogobjektive.
Meine Lumix GX7 - wie auch die Lumix GH4 - bietet WLAN-Anbindung mit Steuerung der Funktionen über eine App.
 
Vielen Dank für eure umfangreichen Anregungen! Ihr habt mir schon ein gutes Stück weiter geholfen. Die Eine oder Andere Nikon kam nun noch ins Rennen. Ich will eigentlich schon ne DSLR. Das liegt mir schon seit Jahren etwas im Bauch und nun soll es eine sein. Ich will nicht behaupten, dass mir das "Rumschleppen" nicht irgendwann auf den Zeiger geht... aber das muss die Erfahrung zeigen. Ich will halt endlich mal was gescheites und DSLR hat einfach für mich so einen eigenen Charakter. :) Hab auch ne tolle Bridge gesehen die Tage, die mir an sich echt gut gefallen hat. Aber ich will wie gesagt in den DSLR-Sektor. Das ist einfach so ein Bauchgefühl.

Ich werde wohl heute mal in den Elektronikmarkt spatzieren und die Teile wirklich mal etwas anfummeln. Danach bin ich evtl schon schlauer :)

Im Moment hängen mir noch Details im Kopf wie: WLAN, GPS, Anzahl Vollbilder bei Videoaufnahmen, Anzahl AF Sensoren, dreh- und schwankbares Display.... Das sind irgendwo alles Details die man sicher nicht braucht, aber evtl auch schön sind zu haben (damit mein ich speziell sowas wie WLAN und GPS) :D
 
Klapp- oder besser noch Drehdisplays sind deshalb wichtig damit du auch ungewöhnlichere Perspektiven einnehmen kannst. Das ist m.E. wichtiger als WLAN, GPS und so einen Schnick-Schnack. Kinder oder wie in unserem Falle Hundefotos leiden z.B. oft unter zu hoher Perspektive. Auch bei Macros ist das prima da du dir dann nicht den Kopf in unmögliche Stellungen verdrehen mußt. Und ein Foto dass du deshalb nicht machst ist immer das schlechteste ...:rolleyes:
 
Erstens, guck nicht so viel auf Marken. Bei DSLR würde ich aber zu Canon oder Nikon raten (das hast Du ja schon erkannt), weil sie ausgezeichnete Auswahlen von Objektiven haben. Ich würde aber an Deiner Stelle erstmal sich aufs Lernen konzentrieren. Du musst gucken wie eine Kamera "sieht" und was Licht für eine Wirkung hat (das bedarf Erfahrung, die Du nicht mit Marken einfach kaufen kannst).

Kamera mitzuschleppen ist Pflicht. Du musst begeistert sein wie ein Kind und alles mal ausprobiert haben. Das kannst Du nicht, wenn die Kamera zu Hause liegt.

Vergiss WLAN, GPS und Video (das ist Handy-Domäne, eine DSLR ist zum Machen von Fotos gut). AF-Sensoren sind wichtig, wenn Du präzise werden willst bei schnellen Aufnahmen (am Anfang reicht die Grundausstattung).

Mein Tipp ist, Dir eine Kamera zu holen, die ein gutes LCD hat (es ist total Wurscht ob man es wenden kann, es ist wichtig, dass sie hohe Auflösung hat und hell ist), weil Du auf so schlechten LCDs nicht siehst was Du aufgenommen hast, bis Du zu Hause bist (und siehst auch Verwackler nicht, wo man dann sagen würde "ich brauche noch ein Foto von"), aber da bist Du leider sofort im hochpreisigen Segment (mind. Mittelklasse). Das ist was mich an meiner ersten DSLR gestört hat und wie unpräzise sie von der Mechanik her gerarbeitet hat eigentllich auch.

Aber am Anfang wirst Du eher mit der Enttäuschung fertig werden müssen wie viel besser Handyfotos aussehen als Deine Bilder mit der teuren Kamera, die kein Postprocessing macht, Farben aufhübscht etc. Das musst Du alles manuell machen (oder Du stellst sie auf "Dummy-Modus" wo auch alles wie im Handy automatisch geht, aber deswegen holt man sich ja keine DSLR eigentlich).
 
Danke für eure Hilfe... Ich war heute wie gesagt im Elektronikmarkt und hab mich entschieden... Die Entscheidung ist nun doch zu Gunsten einer Nikon gefallen, um genau zu sein der D7100. Ich denke und hoffe, dass ich damit viel Spass und Lernpotential haben werde. :) Zunächst mir Kit Objektiv 18-105mm und später wird dann nach Bedarf erweitert.
 
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