Neuling braucht etwas Unterstützung bei der Installation FreeBSD

Ja. In der Zwischenzeit bin ich an Swayfire und Sway gescheitert. Bei Swayfire fehlte eine Leiste und bei beiden konnte ich mich nicht bewegen, Tastenkombinationen wollten auch nicht, konnte nur Shutdown mit Ausschaltknopf machen. @CommanderZed, habs geschafft. Jetzt mal KDE Plasma Wayland. Seltsam ist, wenn ich einen rechts Klick aufem Desktop mache mit der Maus, hab ich gleich schwarzes Bild und nichts geht mehr. Touchpad ist auch zur Zeit unbrauchbar. Aber immerhin, jetzt heisst es viel lesen. Firefox habe ich mal installiert. Aber ich hab null Ahnung was es bei FreeBSD an Anwendungen gibt. Zum Beispiel brauche ich einen Passwortmanager. Freut mich. :)


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Aber ich hab null Ahnung was es bei FreeBSD an Anwendungen gibt.
du redest ja hier von Dingen für den Desktop und die werden ja nicht speziell für FreBSD entwickelt. Deshalb hat man eine große Schnittmenge zu allem, was du von deiner Linux-Distro her schon kennst.
Mit pkg search nachsehen, ob es gibt und mit pkg install installieren.
 
Ich dachte so nach Handbuch, dass für Anfänger pkg geeigneter sein soll.
die freshports - Seite hat eigentlich nicht direkt etwas mit ports in FreeBSD zu tun oder eher vielleicht, weil es so alt ist, dass es damals noch gar keine funktionierenden Pakete für FreeBSD gab.
Man kann dort eben ganz gut fündig werden, ist aber nicht gezwungen, auch aus den Ports zu installieren.
So lange Pakete für dich gehen, bleib dabei.
 
Ich habe es per Terminal einfach install pkg installiert, das mit den Ports muss ich mich mal durchlesen wie das funktioniert.
Das ist schon ok so. Ein package ist nur ein schon fertig gebauter port (mit default-Werten). Fürs Stöbern und den Überblick was es an verfügbarer Software gibt, macht es keinen Unterschied. ;)
 
Inzwischen habe ich einmal KDE zerschossen. Dann nochmals Wayfire versucht. In der Anleitung des Handbuches steht, dass bei Start oben eine Leiste erscheinen sollte. Das ist bei meinen Versuchen nie passiert. Ganz unten im Handbuch:

Code:
# pkg install pavucontrol waybar

Die Leiste ist plötzlich erschienen. Was der Zusammenhang ist, ist mir nicht klar.

Mal schauen, irgendwie lernt man viel mehr wenn der Desktop nicht zu bequem serviert wird. Zum Beispiel die Tastatur unter Wayfire will eingestellt sein und solche Sachen. Zuerst dachte ich die ist ja schon eingestellt, ja von FreeBSD. Im Wayfire Compositor muss es in der .ini glaube ich nochmals eingestellt werden. Im alacritty sieht die Schrift so gedämpft wie ein einem Traum aus, es fängt mit Grossbuchstaben an usw. Im grossen FreeBSD Forum ist so die Rede vom DWL vom DWM suckless.org wo keiner Fragen stellen soll. Dieser funktioniere ganz gut.
 
Inzwischen habe ich einmal KDE zerschossen. Dann nochmals Wayfire versucht. In der Anleitung des Handbuches steht, dass bei Start oben eine Leiste erscheinen sollte. Das ist bei meinen Versuchen nie passiert. Ganz unten im Handbuch:

Code:
# pkg install pavucontrol waybar

Die Leiste ist plötzlich erschienen. Was der Zusammenhang ist, ist mir nicht klar.

Mal schauen, irgendwie lernt man viel mehr wenn der Desktop nicht zu bequem serviert wird. Zum Beispiel die Tastatur unter Wayfire will eingestellt sein und solche Sachen. Zuerst dachte ich die ist ja schon eingestellt, ja von FreeBSD. Im Wayfire Compositor muss es in der .ini glaube ich nochmals eingestellt werden. Im alacritty sieht die Schrift so gedämpft wie ein einem Traum aus, es fängt mit Grossbuchstaben an usw. Im grossen FreeBSD Forum ist so die Rede vom DWL vom DWM suckless.org wo keiner Fragen stellen soll. Dieser funktioniere ganz gut.
Ich kann dazu nicht wirklich etwas sinnvolles sagen, aber vielleicht ein wenig ganz allgemein darüber labern.
war früher zumindest ein guter Anlaufpunkt, um sich Überblicke zu verschaffen. Wie das heute aussieht und wieweit Wayland erklärt wird, das weiß ich nicht.
Grundsätzlich gibt es ja zwei Möglichkeiten:
  • man bastelt sich seinen Desktop selbst aus unterschiedlichen Komponenten zusammen
  • man nimmt ein fertiges Konzept, in dem bereits alles berücksichtigt ist, was man so brauchen kann und meist noch sehr viel mehr.
Bei beiden kann dir niemand sagen, wie gut sie bei dir laufen werden und wie zufrieden du selbst mit einer solchen Lösung sein kannst. Es gibt Pro und Kontra für beide Versionen. Ein großer Vorteil für eine komplette Lösung ist, dass die einzelnen Komponenten auf gemeinsame, oft auch zentral verwaltete Konfigurationen und Dateien ansprechen. Bei selbst gebastelten Lösungen musst du vorbereitet sein, zu jeder Komponente erst viel lesen zu müssen, um die korrekte Konfiguration dafür zu finden.
In Richtung Wayland ist das nun eine besondere Herausforderung insofern, dass viele der altbekannten Programme noch nicht so weit sind oder auch niemals mehr so weit gebracht werden, dass sie mit Wayland-Compositoren zusammen arbeiten können. Bei manchen sind wir auf halber Strecke, es gehen schon einige Dinge, andere noch nicht aber vielleicht demnächst; es wird also daran gearbeitet. Wie ich selbst nun erfahren habe, ist manchmal die Beschreibung noch hinter den Tatsachen zurück und dann wieder liest man positive Darstellungen, die Mut machen aber bei genauem Hinsehen nur unter bestimmten Voraussetzung auch wie beschrieben funktionieren und das kann über viele viele Seiten und extra Programme gehen.
Schon alleine vor diesem Hintergrund kann es also zu einer echten Sisyphus-Arbeit werden, sich selbst einen Desktop zusammen zu bauen und dann kommt ja noch hinzu, dass es nicht einen einzigen Wayland-Compositor gibt und auch hier noch ständig verbessert wird, so dass man eigentlich seinen eigenen Desktop unter mehreren unterschiedlichen Bedingungen aufsetzen und immer wieder testen muss.
Ich nenne mal LXQT. Das ist in der Vergangenheit schon ein recht gut funktionierender Desktop gewesen, der sich aus einzelnen Komponenten zusammen setzt. Viele seiner Komponenten sind bereits tauglich für Wayland-Compositoren, es gibt ein eigenes Paket mit zusätzlichen Dateien für die Realisierung in Wayland, aber es gibt keinen eigenen Compositor. In der Dokumentation werden nun einige aufgeführt und erklärt, was dort jeweils wie gut schon geht und wo es noch Probleme gibt und daraus kann man ablesen, dass diese Situation generell nicht einheitlich ist.
Man kann sagen, dass eine gehörige Portion IT-Masochismus dazu gehört, sich derzeit einen eigenen Desktop leisten zu wollen.
Mit einer fertig-Lösung wie KDE, bekommt man so ungefähr alles in einem, inklusive eigenem Compositor, eigenem Desktop, viele zusätzliche Programme, einem Panel, einer Startleiste und so weiter. Ich kann vernünftiger Weise den Argumenten von @CommanderZed in vorherigen Beiträgen nur zustimmen.

Zu deiner "Bar" deshalb nur noch Wenige Sätze.
Nennen wir das Ding mal eine Leiste. Diese Leiste kann sehr unterschiedlich sein und sehr unterschiedliche Dinge enthalten.
Angefangen mit einer "Start-Leiste", einem Menü, aus dem Anwendungen aufgerufen werden können, einem Dock, wo man geladene Anwendungen sehen kann, einem Programm-Wähler, wo man also zu den Programmen schalten kann, einem Arbeitsflächen-Umschater, zahlreichen Zusätzen, wie Uhren, Kalender, Wetter Anzeiger und mehr. Manchmal gibt es alles in einer SW, dann wieder muss man die Komponenten einzeln installieren, die man haben möchte und dann wieder gibt es Konzepte, die sich bewusst nur auf eines konzentrieren und andere Dinge gar nicht zulassen.
Hier hilft nur lesen um zu sehen, welches Angebot einem am ehesten entgegen kommt. Und natürlich probieren.
Gestern habe ich mir sfwbar installiert und nach mehreren Stunden damit, macht es bereits fast ein Drittel von dem, was ich so haben möchte. Ob das was wird? Es ist immerhin schon mal mehr, als ich mit dem lxqt-panel hinbekommen habe, aber noch deutlich weniger, als das xfce4-panel schon kann.

Ich weiß wirklich nicht, ob für einen Neuling in Sachen Unix oder FreeBSD die Lernkurve hier nicht zu steil wird, die man beschreiten muss. Es gibt ja viel wichtigere Dinge zu lernen, als der Bau eines Desktops. Es kann einem Spaß bringen, aber schneller ist man garantiert mit einem KDE so weit, dass man erst mal vernünftig arbeiten und damit sein System auch erst mal kennen lernen kann.
 
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