Adventrsfragen

Diese Antworten lassen böses darüber ahnen, wie viel Ahnung die Abgeordneten von der tatsächlichen Notwendigkeit und den Gefahren von Internetzensur gegen Kinderpornografie haben. Und trotz all dieser Unwissenheit waren es sie, die ihre Stimmen dafür oder dagegen abgegeben haben... Selbst wenn sie Berater und Sachverständige haben, die für sie die Entscheidung fällen, finde ich das ungeheuerlich.
(Das Beispiel Zensur ist nur halbwegs aktuell, man kann das natürlich auch auf jedes andere Beispiel der neueren Medien beziehen...)
 
Wobei ich es hier noch verstehen kann, wenn man da einen Berater braucht. Immerhin sind Politiker mit Einfluss meist ziemlich alt. Ohne graue Haare geht es anscheinend kaum. Das ist jetzt nicht das einflussreichste Amt, aber dass man als Bundespräsident 35 (AT) bzw. 40 (DE) sein muss verstehe ich nicht.

Was ich wirklich schlimm finde, ist wenn sich ein Minister auf seinem Gebiet gar nicht auskennt. Da frage ich mich dann, ob sie sich dumm stellen oder es wirklich sind. Ich weiß eigentlich gar nichts über den Entscheidungsfindungsprozess von Politikern, aber nachdem das Land noch steht nehme ich an, dass der Politiker/Abgeordnete selbst nicht all zuviel mitredet/mitdenkt. Ansonsten kann ich mir so einiges nicht erklären.

Allerdings versuche ich normalerweise nicht zuviel darüber nachzudenken und hoffe einfach, dass ein paar Leute mit Hirn mitreden oder, dass der Blödsinn nicht allzu groß wird.
 
Wenn es nicht so traurig wäre, wäre es lustig:
http://advent.tagesschau.de/kalender/2009/12/06/ein-browser-hmmm-was-ist-noch-mal-ein-browser/

Schade, von einigen Befragten hatte ich mehr erwartet. Gerade vom Oberbürgerrechtler und letztem Hoffnungsträger der Grünen: Ströbele.


edit: links auf der Seite auch für Leute mit ohne-Flash.


Und du bist in allen Fragen des Lebens fit? Und es gibt sicherlich tausenderlei Dinge die wichtiger sind als ein Browser oder gar das Netz. Aber mal davon abgesehen ist Ströbele auch der letzte, der die Leute einschränken würde. Von daher, ich würde auch von so manchem ITler oder Nerd mehr erwarten - aber man kann eben nicht alles haben.
 
Und du bist in allen Fragen des Lebens fit?
Was für eine Frage? Selbstverständlich :gpaul:
Und es gibt sicherlich tausenderlei Dinge die wichtiger sind als ein Browser oder gar das Netz.
Das Internet ist ein bestimmender Faktor in Gesellschaft und Wirtschaft. Mehrnoch, es ist garnicht ein politisches Gebiet, sondern spielen eigentlich in allen politischen Gebieten eine wichtige Rolle. Mehr als eine Milliarde Menschen weltweit nutzen das Internet, da kann man doch erwarten, dass die die 600 Abgeordnet im Bundestag wenigstens E-Mails verschicken können, oder nicht?
 
Vielleicht sollte mer mal en Workbärenshop machen wo Anwesenheitspflicht herrscht und ne Schlussprüfung mit Zertifizierung - bei Nichtbestehen wälz mer die Kosten dann auf die Person direkt ab - dann schau mer mal. Vielleicht würde sowas ja helfen ? Ich denke da wie in Richtung Kettensägenführerschein wo mer ohne au ned einfach im Wald rumsägen darf. Sprich wer nicht besteht darf in Punkto Internet und Co erstmal auch nichts mehr melden.

Gruß Bummibär
 
Ich finde es braucht keinen Computerführerschein, denn niemand muss irgendetwas können. Wenn man aber seine Klappe zu etwas aufmacht und es sich nicht um eine Frage handelt, dann sollte man zumindest etwas Ahnung haben. Wenn man sich allerdings anmaßt Gesetze (mit)beschließen zu müssen, dann sollte/muss man _ordentlich_ Ahnung haben.

Man kann ja nicht einfach alles verbieten, was man nicht braucht oder einem nicht interessiert. Meine Meinung ist außerdem, dass sich ein Land dadurch auszeichnet, dass es möglichst wenige Gesetze für ein gutes Zusammenleben braucht. Das wird dann aber schon philosophisch.
 
Das wird dann aber schon philosophisch.
Das ist meiner Meinung nach ein wichtiger Punkt. Das wird es immer wenn man Probleme tatsächlich lösen will statt an Symptomen herum zu doktern.

Beispiel Bildung, hier wird sich über Bologna und Studiengebühren aufgeregt, das eigentliche Problem ist aber die neoliberale/neoklassische Doktrin die inzwischen all' unser Denken korrumpiert hat. Nämlich, dass alles was von Wert ist mit Geld bemessen werden kann (daraus die Implikation, dass Bildung ein wirtschaftliches Ziel hat) und dass Gutes aus Wettbewerb erwächst (Studenten und Lehranstalten müssen miteinander in Konkurrenz stehen um eine hohe Qualität der Bildung zu ermöglichen).

Ich stelle mir eine zivilisierte Gesellschaft ganz anders vor. Für mich gehört es zum Wort zivilisiert dazu, dass Bildung reiner Selbstzweck ist. Ein gut höher als Wohlstand.

Eine zivilisierte Gesellschaft sollte auch Menschen wertschätzen, die sich kulturell oder gesellschaftlich verwirklichen statt auf der Karriereleiter.

Lehranstalten sollten gemeinsam im Interesse ihrer Studenten Verbesserungen anstreben, statt miteinander zu konkurrieren. So könnten Verbesserungen schneller verbreitet werden statt sie als Wettbewerbsvorteil zu horten.

Und Studenten sollten eben die Freiräume haben sich gesellschaftlich und politisch zu engagieren, statt an den Noten gemessen zu werden mit denen sie in die Statistiken der Hochschulen eingehen. In Baden-Württemberg ist es illegal sich außerhalb der Hochschulpolitik an einer Hochschule politisch einzusetzen! Ich bin von Morgens bis Abends an der Hochschule, das ist mein Haupt-Lebensraum und dieses Posting zu schreiben wäre ein illegaler Akt, hätte ich es nicht auf Bildung bezogen! Das ist weder zivilisiert noch demokratisch.
 
Ich finde es braucht keinen Computerführerschein, denn niemand muss irgendetwas können. Wenn man aber seine Klappe zu etwas aufmacht und es sich nicht um eine Frage handelt, dann sollte man zumindest etwas Ahnung haben. Wenn man sich allerdings anmaßt Gesetze (mit)beschließen zu müssen, dann sollte/muss man _ordentlich_ Ahnung haben.

Man kann ja nicht einfach alles verbieten, was man nicht braucht oder einem nicht interessiert. Meine Meinung ist außerdem, dass sich ein Land dadurch auszeichnet, dass es möglichst wenige Gesetze für ein gutes Zusammenleben braucht. Das wird dann aber schon philosophisch.

So eben funktioniert Politik nicht, ja noch nicht einmal eine reguläre Firma. Die Kernkompetenzen liegen bei jenen Leuten anderswo, deswegen nutzt man auch Berater. Was meinst du wie sich beispielsweise ein Ministerium zusammensetzt? Aus Politikern, Dienstboten? Das Gros sind Experten diverser Bereiche, die vielleicht ihrerseits nicht in der Lage sind es ihrem Chef adäquat nahe zu bringen. Dazu kommt noch machtpolitisches Kalkül, dem wird dann schon einmal gerne die Logik geopfert.

Und ob eine Gesellschaft wenig Regeln benötigt für dieses Zusammenleben entscheidet letztendlich die Gesellschaft höchstselbst. Auch Kant wußte schon, daß die aus der Vernunft heraus geborene Entscheidung die beste ist. Wie aber findet man eine gemeinsame Basis? Wie verhindert man Mißbrauch? Besser noch, kann man jeden Mißbrauch einfach mit einem Augenzwinkern abtun?

Jeder könnte beim Länderspiel die Bälle besser halten, den Sieg davontragen - zumindest solange wie man sich vor dem heimischen Fernseher befindet. Wie aber schaut es in der Praxis aus, in Aktion? Das ist eine Frage die sich viele überhaupt nicht stellen. Kritik ist das eine, eine taugliche und vor allem zu Ende gedachte Lösung ist aber etwas völlig anderes.
 
Was für eine Frage? Selbstverständlich :gpaul:
Das Internet ist ein bestimmender Faktor in Gesellschaft und Wirtschaft. Mehrnoch, es ist garnicht ein politisches Gebiet, sondern spielen eigentlich in allen politischen Gebieten eine wichtige Rolle. Mehr als eine Milliarde Menschen weltweit nutzen das Internet, da kann man doch erwarten, dass die die 600 Abgeordnet im Bundestag wenigstens E-Mails verschicken können, oder nicht?

Es ist ein Faktor neben vielen anderen, man sollte sich nicht ob des allgegenwärtigen Boheis zum Glauben an eine Dominanz verleiten lassen. Der Teil der Menschen, der wie viele der hier Anwesenden, stark in derlei Materie involviert ist oder gar politische Wirkung in der Virtualität entfalten möchte, ist relativ gering. Eine Flut an Daten alleine ersetzt keine grundlegende Bildung, um diese Möglichkeiten per se überhaupt nutzen zu können. Ganz im Gegenteil, diese Datenwut muß beherrscht werden: Quellenkritik, Medienkompetenz, um nur ein paar Schlagworte zu nennen. Wenn _alle_ Menschen, insbesondere die Majorität der dritten Welt, tatsächlich wie hierzulande ins Netz gehen kann, wenn Schulen überall auf der Welt für einen gemeinsamen Grad an Bildung sorgten, wenn all jene Menschen etwas zu Essen haben, dann sicherlich kann sich auch solch ein Medium wie das Internet frei entfalten und zu vielerlei Höhenflügen der Menschheit beitragen. Im Moment aber ist es ein Medium "weniger" Privilegierter, ein elitärer "Spielplatz". Würde damit tatsächlich Politik entscheidend betrieben werden, wäre das Resultat mehr Oligarchie, denn Demokratie (oder sprechen wir besser von bestmöglicher Freiheit).
 
Vielleicht sollte mer mal en Workbärenshop machen wo Anwesenheitspflicht herrscht und ne Schlussprüfung mit Zertifizierung...

Für Politiker?! JA BITTE! Für jeden Mist brauchste irgendwelche Papiere (Meisterschein, Diplom, Führerschein usw) nur in der Politik darf man ungestraft (Immunität) ohne Papiere und Qualifikation aufkreuzen und irgendwelche ungaren Kram präsentieren, der vom Bundesverfassungsgericht ohnehin einkassiert wird. Politiker haben (bis auf Staatsbetriebe) auch nichts in Aufsichtsräten irgendwelcher AGs zu suchen. Mein PoV!
 
@Kamikaze: Kann dir nur zustimmen.

So eben funktioniert Politik nicht, ja noch nicht einmal eine reguläre Firma. Die Kernkompetenzen liegen bei jenen Leuten anderswo, deswegen nutzt man auch Berater. Was meinst du wie sich beispielsweise ein Ministerium zusammensetzt? Aus Politikern, Dienstboten? Das Gros sind Experten diverser Bereiche, die vielleicht ihrerseits nicht in der Lage sind es ihrem Chef adäquat nahe zu bringen. Dazu kommt noch machtpolitisches Kalkül, dem wird dann schon einmal gerne die Logik geopfert.
Das ist mir durchaus klar. Allerdings heißt das noch lange nicht, dass es gut so ist. Die Berater werden ja nicht gewählt, sondern Politiker.

Mit meinem Posting wollte ich aber auf etwas ganz anderes hinaus, nämlich darauf, dass es vielleicht besser wäre, wenn Parteien offizielle "Profis" hätten, auch Abseits von Ministern. Die Abgeordneten laufen ja ohnehin meist blind der offiziellen Position nach. Warum lassen die Parteien nicht einfach gleich diese Profis, die jetzt zum Beispiel in den Beraterrollen sind miteinander sprechen?

Vielleicht würde das auch endlich dazu führen, dass Parteien klarere Programme und nicht einfach Aneinanderreihungen von Floskeln verfassen. Ja es steht meist schon ein wenig drin, aber vieles ist einfach zu generisch. Ich wäre echt glücklich darüber. Wenn das Programm selbst so allgemein sein soll, dann kann man ja trotzdem irgendwas zusätzliches zu allen einigermaßen aktuellen Dingen verfassen. Getrennt nach Gebieten oder so. In einer Demokratie ist es ja unglaublich wichtig zu wissen was man überhaupt wählt. Warum gibt es so etwas nicht?

Es ist ja nicht so, dass Parteien, die im Parlament sind so wenige Mitglieder hätten, die sich darum kümmern könnten. Die Alternative wären mehr Minister, die nicht so breite Aufgabengebiete haben und sich deshalb besser auskenne könnten.

Genau deshalb bin ich ja _nicht_ für einen Pflichtcomputerführerschein. Es reichen ein paar Experten. Nur warum stellt man die nicht in die Debatte, anstatt nur die hochrangigsten Mitglieder einer Partei einen Text vorlesen zu lassen? Dann wären die ganzen Parlamentsdebatten nicht so eintönig. So wie es jetzt ist macht man es den Politikern ja schwer das beste für den Staat zu erreichen.

Eine ganz andere Idee wäre auch, wenn sich die Parteien mehr auf ihre Themen konzentrieren würden. Es gibt bei jedem Wahlkampf ja ohnehin ein paar Leitthemen. Da könnte man ja die Partei dementsprechend besetzen. Bei vielen anderen Themen ist man sich ja ohnehin ziemlich einig. Wenn sich jede Partei auf ein oder zwei wichtige Themen konzentriert, die ausgearbeitet werden dann können sich bei drei großen Themen drei Parteien zusammenfinden, welche regieren. Es sind breite Mehrheiten möglich um die Ideen auch umzusetzen und man wählt nicht mit jeder Partei auch so viel mit, was man nicht will. Das heißt nicht, dass nur die Themen Relevanz haben, sondern einfach für eine Legislaturperiode die größten Aufreger sind. Wenn Parteien inhaltlich schlanker und fokussierter wären würden sich Koalitionen auch nicht zusehr in die Quere kommen. Man findet schneller zusammen und kann arbeiten. Darum kann man Legislaturperioden kürzer machen und vieles Schritt für Schritt umsetzen und muss nicht Jahrzehnte am selben Thema knabbern.

Ist aber nur etwas nicht zu Ende gedachtes, was mir auf Grund dieser Diskussion in den Sinn kam.

Und ob eine Gesellschaft wenig Regeln benötigt für dieses Zusammenleben entscheidet letztendlich die Gesellschaft höchstselbst. Auch Kant wußte schon, daß die aus der Vernunft heraus geborene Entscheidung die beste ist. Wie aber findet man eine gemeinsame Basis? Wie verhindert man Mißbrauch? Besser noch, kann man jeden Mißbrauch einfach mit einem Augenzwinkern abtun?
Genau! Über solche Dinge muss man sich Gedanken machen.
Nicht zuletzt deshalb braucht man auch die von Kamikaze angesprochene Bildung. Ich glaube, dass diese auch ein wichtiges, wenn auch nicht das einzige Mittel, zum Schutz vor Missbrauch wäre.


Jeder könnte beim Länderspiel die Bälle besser halten, den Sieg davontragen - zumindest solange wie man sich vor dem heimischen Fernseher befindet. Wie aber schaut es in der Praxis aus, in Aktion? Das ist eine Frage die sich viele überhaupt nicht stellen. Kritik ist das eine, eine taugliche und vor allem zu Ende gedachte Lösung ist aber etwas völlig anderes.
Ich weiß, dass ich es nicht könnte. Ich hüte mich davor zu behaupten etwas zu können, was ich nicht kann. Du hast da meine volle Zustimmung! Genau deshalb bin ich ja der Meinung, dass man Ahnung haben muss, bevor man Gesetze einfach verabschiedet. Wenn man dazu Berater hat ist das prima, aber meist scheinen diese ja zu Kurz zu kommen. Nach jeder Krise, ob Bildung oder sonst was lässt man eine Gruppe von unabhängigen Profis einen Plan ausarbeiten, der einen Weg aus der Krise zeigt. Aber dann pickt nur ein paar kleine Dinge raus anstatt das ganze Umzusetzen. Die Dinge, die man weglässt hätten meist nicht einmal Kosten und sind anderswo erprobt. Nach der letzten Pisa-Studie hätte man ja (etwas einfach gesagt) nur die oberen Plätze kopieren müssen. Diese Expertengruppe, die man darauf angesetzt hat, hat einen kompletten Weg erarbeitet umgelegt auf die Situation hier und was hat man gemacht? Praktisch gar nichts.

Also um's kurz zu machen: Es wäre gut die richtigen Leute für ein Problem zu holen und ihren Job machen zu lassen, anstatt so einen armen Abgeordneten maßlos zu überfordern. Ich weiß zwar jetzt auch nichts konkreteres, aber ich habe mich auch nicht so damit beschäftigt. Trotzdem ist es sicherlich nötig sich darüber Gedanken zu machen. Sonst wird ändert sich ja nie was zum Bessern.

Aber jetzt höre ich lieber auf. Genau wegen solcher dicker Postings, die noch immer so wenig von dem was ich für erwähnenswert halte zum Inhalt haben wollte ich mit nichts philosophischen beginnen. ;)

Gruß,
Athaba
 
Zuletzt bearbeitet:
Was für eine Frage? Selbstverständlich :gpaul:
Das Internet ist ein bestimmender Faktor in Gesellschaft und Wirtschaft. Mehrnoch, es ist garnicht ein politisches Gebiet, sondern spielen eigentlich in allen politischen Gebieten eine wichtige Rolle. Mehr als eine Milliarde Menschen weltweit nutzen das Internet, da kann man doch erwarten, dass die die 600 Abgeordnet im Bundestag wenigstens E-Mails verschicken können, oder nicht?

Oh bist Du ein Digital Nativ , was aber Deine Kritik an Ströbele angeht dann geh mal auf abgeordneten watch und dann siehst Du das Ströbele einer der Politiker ist die am meisten Fragen beantworten.

DU kannst Ihn auch persönlich kontaktieren und Ihm Fragen stellen auch dessen verwehrt sich der Herr Ströbele nicht!

Normalerweise mache ich keine * Werbung * für die politische Kaste aber wenn man jemand so angeht rein subjektiv sollte man auch mal das Gegenbeispiel liefern.

Im Gegensatz zu so manch anderen Abgeorneten hatt Herr Ströbele keinerlei Nebenjobs, dann wird er in Berlin schon seit langen direkt gewählt was der Führung der Grünen nun so rein garnicht behagt.

Ausserdem war einer der wenigen Grünen die immer schon gegen Afghanistan gestimmt haben im Gegensatz zu seinen zwei Anwaltskollegen Schilly und Mahler blieb er seinen Überzeugungen treu....

Hast Du etwas vergleichbares vorzuweisen ohne ähnliches Feedback ansonsten höre dann bitte auf *symbolisch Steine* zu schmeißen.

So es gibt wichtigers als ein Digital Nativ zu sein der sich nur noch digital artikuliert oder ausschliesslich daüber deffiniert ECHT!

Heute können manche Kinder noch nicht mal die Baumsorten unterscheiden oder meinen Milch kommt von Müller aber nicht von der Kuh oder Ziege.
Viele wissen garnicht mehr was Evolution ist oder mit dem Satz Survival of the Fittest können sie schon garnichts mehr anfangen......

Also es geht hier primär um Grundlagen die essentiell für unsere Zukunft sind, sind das WWW ist es jedenfalls nicht....

Stell Dir mal vor es soll Menschen geben die noch nicht mal nen PC mehr besitzen und es auch garnicht wollen und deren Tätigkeiten die dein mein unser Überleben als Gesellschaft jeden Tag aufs neue sicherstellen.....

Einen Vorteil haben sie aber schon von denen gibt es keine Nutzerprofile oder Bewegungsprofile.....

Meine 3 Cent
 
Für Politiker?! JA BITTE! Für jeden Mist brauchste irgendwelche Papiere (Meisterschein, Diplom, Führerschein usw) nur in der Politik darf man ungestraft (Immunität) ohne Papiere und Qualifikation aufkreuzen und irgendwelche ungaren Kram präsentieren, der vom Bundesverfassungsgericht ohnehin einkassiert wird. Politiker haben (bis auf Staatsbetriebe) auch nichts in Aufsichtsräten irgendwelcher AGs zu suchen. Mein PoV!

Vielleicht sollten wir auch einen Schritt weiter gehen und Politiker als Ausbildungsberuf einführen. Am besten eine 3jährige Grundausbildung, welche jeder zwangsläufig absolvieren muss, gefolgt von einer Abschlussprüfung mit Ausbildungsnachweis und Prüfungszeugnis.

Gruß Bummibär
 
Oh bist Du ein Digital Nativ , was aber Deine Kritik an Ströbele angeht dann geh mal auf abgeordneten watch und dann siehst Du das Ströbele einer der Politiker ist die am meisten Fragen beantworten.
Sorry, falls dich das jetzt desillusioniert, aber fast keine Politiker beantworten diese Fragen selber (ich kenne genug Mitarbeiter in Büros von MDBs fast aller Lager). Wie will er das auch machen, wenn er nur einmal im Netzt war?
DU kannst Ihn auch persönlich kontaktieren und Ihm Fragen stellen auch dessen verwehrt sich der Herr Ströbele nicht!
Ja, die werden auch meistens von Mitarbeitern beantwortet. Ist aber auch normal, ich meine die haben ja viel zu tun.
Normalerweise mache ich keine * Werbung * für die politische Kaste aber wenn man jemand so angeht rein subjektiv sollte man auch mal das Gegenbeispiel liefern.
Das war kein Ströbele-Bash, sondern inhaltliche Kritik. Es gab schon einige Momente in meinem Leben, wo ich *verdammt* froh war, dass er anwesend ist und wie ein meiner Formulierung oben zu erkennen, halte ich ja ansonsten relativ viel von ihm.
...
Hast Du etwas vergleichbares vorzuweisen ohne ähnliches Feedback ansonsten höre dann bitte auf *symbolisch Steine* zu schmeißen.

So es gibt wichtigers als ein Digital Nativ zu sein der sich nur noch digital artikuliert oder ausschliesslich daüber deffiniert ECHT!
Ui, ui, ui, wer schmeißt hier mit Steinen? Was weißt du über mich um das behaupten zu können?

Also es geht hier primär um Grundlagen die essentiell für unsere Zukunft sind, sind das WWW ist es jedenfalls nicht....
Sehe ich anders. Internet ist so tief verankert in der Kultur und WIrtschaft unserer Gesellschaft, dass Verständnis dessen nunmal wichtig für einen Volxvertreter ist.
Stell Dir mal vor es soll Menschen geben die noch nicht mal nen PC mehr besitzen und es auch garnicht wollen und deren Tätigkeiten die dein mein unser Überleben als Gesellschaft jeden Tag aufs neue sicherstellen.....
Ja und? Jeder dieser Menschen hängt genau so stark von einer funktionierenden Kommunikationsstruktur ab, egal ob er bewusst daran partizipiert oder nicht. Ich würde sogar behaupten, dass es kein Teil der Produktivarbeit in unserer Gesellschaft gibt, der völlig unabhängig von Computern funktionieren kann.

Deswegen ist ein grundlegendes Verständnis der Mechanismen, besonders der Machmechanismen in diesem System für einen Politiker wichtig. Wie gesagt, Experte müssen alle 600 MDBs nicht sein, aber ein paar von ihnen sollten es schon sein, und die meisten anderen zumindest grundlegend Bescheid wissen.
Ganz pragmatisch, weil Wissen Macht bedeutet, und Unwissen Macht für jemand anderen.
 
Sorry, falls dich das jetzt desillusioniert, aber fast keine Politiker beantworten diese Fragen selber (ich kenne genug Mitarbeiter in Büros von MDBs fast aller Lager). Wie will er das auch machen, wenn er nur einmal im Netzt war?

Keine Sorge so enttäuscht oder ernüchtert bin ich nun auch wieder nicht, klar ist mir bewusst das viele Politiker das so handhaben. Aber bin schon ein wenig überrascht wen Du so alles kennst.
Also die Fragen wurden Ihm ja von den Kinderreportern des ARD-Morgenmagazins im Juni/Juli 2007 gestellt ist also schon ne Weile her.....

Ja, die werden auch meistens von Mitarbeitern beantwortet. Ist aber auch normal, ich meine die haben ja viel zu tun.

Zu Deiner Information Herr Ströbele betreibt sein Anwaltsbüro in Berlin mittlerweile alleine und hat keine Angestellte also Fragen kannst Du Ihm dann zum einen per Email direkt stellen und da ist die Wahrscheinlichkeit schon sehr groß das er diese auch selbst beantwortet.

Dann kannst Du ja auch die alte klassische Variante wählen und da Du ja in Berlin studierst Herr Stöbele dort im Büro aufsuchen wäre doch naheliegend das so zu handeln....

Der Herr Stöbele hatt sich auch eine Internetpräsenz zugelegt, diese auch pflegt und aktuell hält ja und er legt im Gegensatz zu manch anderer/n Abgeordnete/n sogar sein Einkommen offen und das schon sehr lange also .......

Link > http://www.stroebele-online.de/
Link > http://de.wikipedia.org/wiki/Hans-Christian_Ströbele


Das war kein Ströbele-Bash, sondern inhaltliche Kritik. Es gab schon einige Momente in meinem Leben, wo ich *verdammt* froh war, dass er anwesend ist und wie ein meiner Formulierung oben zu erkennen, halte ich ja ansonsten relativ viel von ihm.

Nunja kam bei mir allerdings so an da Du nicht auch auf andere eingegangen bist und nach meiner Entfindung da subjektiv artikuliert hast.

Ui, ui, ui, wer schmeißt hier mit Steinen? Was weißt du über mich um das behaupten zu können?

Och einiges weiss ich da schon, allerdings bin ich kein Tiefenphyschologe um diese Frage abschliessend und umfänglich zu beantworten

Sehe ich anders. Internet ist so tief verankert in der Kultur und WIrtschaft unserer Gesellschaft, dass Verständnis dessen nunmal wichtig für einen Volxvertreter ist.
Ja und? Jeder dieser Menschen hängt genau so stark von einer funktionierenden Kommunikationsstruktur ab, egal ob er bewusst daran partizipiert oder nicht. Ich würde sogar behaupten, dass es kein Teil der Produktivarbeit in unserer Gesellschaft gibt, der völlig unabhängig von Computern funktionieren kann.

Deswegen ist ein grundlegendes Verständnis der Mechanismen, besonders der Machmechanismen in diesem System für einen Politiker wichtig. Wie gesagt, Experte müssen alle 600 MDBs nicht sein, aber ein paar von ihnen sollten es schon sein, und die meisten anderen zumindest grundlegend Bescheid wissen.
Ganz pragmatisch, weil Wissen Macht bedeutet, und Unwissen Macht für jemand anderen.

Oh daraus stellen sich mir aber jede Menge Fragen , wie zum Beispiel wer sollen denn die paar Abgeordneten sein? die die Kommunikation beherrschen! und zwar grundlegend! wiederum nur eine elitäre Schicht der Elitären die dann in Leetspeak agieren....

Wo liegt denn hier die Kontrolle und bei wem?

Ja und selbst wenn diese diese Fähigkeiten besitzen wäre oder ist das vom Vorteil oder sogar notwendig für eine Gesellschaft und bereichert sie diese oder bringt diese der Gesellschaft mehr Freiheit im eigentlichen Sinn?

Stichwort Überwachung

Im Gegensatz zu Dir ( Hypothese da ich Dich kaum kenne.....) bin ich der Meinung das wir uns hier schon in eine gefährliche Abhänigkeit begeben haben und das mit Freiheit sehr sehr wenig zu tun hat genaugenommen garnichts
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben