Apples Umstieg - welche Folgen hat das für Apple?

Wer kauft sich die Intel-Apples?

  • Ich bin bereits Apple-Kunde, werde mir aber keinen Apple mehr kaufen wenn nur noch x86er drin sind.

    Stimmen: 11 15,3%
  • Ich bin bereits Apple-Kunde und freue mich , daß es endlich Apples mit x86er Intels geben wird.

    Stimmen: 2 2,8%
  • Ich bin noch kein Apple-Kunde und werde nach Apples Umstieg auch keiner mehr werden.

    Stimmen: 38 52,8%
  • Ich bin noch kein Apple-Kunde, werde aber wegen des Umstiegs einer werden.

    Stimmen: 7 9,7%
  • Ich bin bereits Apple-Kunde und werde mir auch einen Apple mit x86 kaufen.

    Stimmen: 14 19,4%

  • Umfrageteilnehmer
    72

.mp

Wohngebietsmatthias
Hi

Hier mal eine Umfrage wie sich der Umstieg auf Apple auswirken wird.

Bitte keine Kritik wegen der Auswahlmöglichkeiten. Ich weiß, es ist noch nicht sicher, ob es sich wirklich um x86er CPUs handeln wird. Derzeit ist das aber am wahrscheinlichsten.

Die Umfrage wird auch nicht ganz repräsentativ sein, da die normalen Computerkäufer sich nicht so gut auskennen mit Hardware wie wir. Es dürfte trotzdem recht intressant sein.

Diejenigen noch-nicht-Apple-Kunden, die bisher vorhatten einen PPC-Apple zu kaufen und das noch schnell vor dem Umstieg machen werden wählen einfach Punkt 1 aus. Diejenigen noch-nicht-Apple-Kunden, die so verbittert darüber sind, daß sie auch keinen PPC mehr wollen wählen bitte Punkt 3.

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
[x] Ich bin Apple "Kunde" und werde mir auch weiterhin Apple Rechner kaufen (von freuen kann man nicht sprechen, aber mir gefällt MacOSX und das Design der Geräte)
 
Der Hardwarewechsel an sich, wird denke ich jetzt keine großen oder spürbaren Nachteile bei der Bedienung oder dem Softwareangebot verursachen. Was uns allerdings Nachdenklich stimmen sollte sind Sachen wie DRM und TCPA, wobei TCPA auf kurz oder lang auch bei den Macintosh's eingezogen wäre, da IBM ja auch in dem TCPA-Konsortium ist.
Aber wenn Intel jetzt der Hersteller wird, wird TCPA vielleicht noch schneller in die Mac's Einzug halten.
Solange es kein großes Spektrum an Hardware gibt, wie das bei x86 der Fall ist, sondern alles von Intel produziert wird, sollte es IMHO keine großen Probleme geben...
 
Also ich finde es gut, hätte mir immer gerne einen Apple geholt aber war mir zu teuer. Finde es nicht schlecht wenn man nun zu normalen Intelpreisen einen Apple erstehen kann. Vor allem eine MacMini mit IntelCPU für noch mal deutlich weniger wäre interessant. Ich hoffe mal nur das Apple die neue Spanne nicht zu Gewinnzwecken ausnutzt und auf den Prestige-Bonus setzt und die Preise so lässt, das wäre echt schade. Weiterhin denke ich das man als Anwender ja eh nichts davon merkt welche CPU drin ist, und solange es MacOSX ist kann es einem doch echt egal sein ob da nun ein Intel/PPC oder ein Hamster im Rad drin ist.

:-)
 
Mir ist der Umstieg ziemlich egal.
Ich glaube auch nicht, dass es so grosse Konsequenzen haben wird,
was den Preis oder die Qualität von Apple Hard- und Software anbelangt.

Apple hat ja schon vor einer Weile "Stangenware" eingekauft und dann auf ihre Philosophie angepasst.

Aber vielleicht, weil die i386-Architektur doch bekannter ist, wird es ein paar neue interessante Hacks geben,
die es mit PPC, mangels Verbreitungsgrad wie i386, nicht gab.
 
Ich denke es wird für Apple einfach die Möglichkeit geben, Mac OS X nicht nur mit Hardware zusammen zu verkaufen, sondern auch mit nem PC vom Wall Mart oder so...
 
IMHO ist einer der größten Apple-Vorteile: Das Zusammenspiel aller Komponenten. Theoretisch müßte also ein Rechner mit den gleichen Elementen (wenn man diese einzeln bekommen kann) zu >99,99% OSX kompatibel sein. Der einzige Vorteil, ist dann das Design.
Imho müßten sie folgendes tun um auf dem hart umkämpften Markt bestehen zu können:
Preise von OSX halten.
Preise der Rechner um 30-40% senken.
Ausfallsicherheit erhöhen.
Und konservativeres Design (i-Serie gänzlich einstampfen :D aber das ist nur meine Meinung)

P.S.:hab mir gerade einen Mac Mini bestellt solang es noch PPCs außerhalb der X-Box 2 gibt ;).
 
Hm,
viele vergessen, das Apple "nur" die Prozessoren tauscht. Ich denke, z.B., nicht das x86er Mac's dann ein BIOS haben werden. Stattdessen wird dann wohl eher Openfirmware eingesetzt werden. Das wird dann wohl so aussehen wie bei den PowerPC Architekturen - imho läuft da MacOS neben den Mac's nur auf ein Paar Clone's aus der Zeit vor dem PowerPC G3. Auf anderen PPC Rechnern wie IBM's RS6000, diesen Pegasos Boards und anderen läuft kein MacOS - ohne irgendwelche Emulationen als Mac On Linux. Von sind die Aufschreie von wegen Wintel-Schrott stark übertrieben.

Grüße,
 
Vor allem müssen sie sich überlegen, wie sie dem Kunden klar machen wollen, wieso er seinen x86er ausgerechnet bei ihnen kaufen soll. Das dürfte sehr schwer sein wenn das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht ähnlich dem der Konkurrenz ist. Bisher konnte man die "technisch überlegene Architektur" ins Feld führen. Jetzt brauchen die ein neues Killerargument. Ich glaube nicht, daß OSX allein genug Kunden zieht, denn letztenendes arbeitet man nicht mit dem Betriebssystem, sondern mit den Anwendungen.

Mit diesem Wechsel sind IBM, Dell, HP, Acer usw. direkte Konkurrenten geworden. Konkurrenten, die praktisch die gleiche Plattform verkaufen. Wenn M$ sich nicht total blöd anstellt wird vielleicht sogar Windows auf den Kisten laufen.

:wq
 
Wenn es das OS separat geben würde, dann würde ich das evtl. meiner Freundin auf ihr ThinkPad spielen. Aber genau da wird es haken. Das größte Problem wird die Treiberunterstützung für die ganzen erhältlichen Komponenten sein. Bei x86 schraube ich mir meine Rechner grundsätzlich selber zusammen (außer Notebook ;) ). Da bleibe ich dann doch eher bei der Lösung W2K/Linux/NetBSD, je nach Anwendungsfall.
 
Ich wollte mir einen Apple kaufen aber, wenn sie keine PowerPC mehr verwenden, dann werde ich mir keinen kaufen.
Intel ne danke, dann schon lieber AMD^^
Aber ich hoffe sie wenden sich nicht ganz von den PowerPC ab. Oder bringen noch vor dem ENDE ein G5 PowerBook.
 
Ich bin überzeugter Apfelnutzer (wegen iBook-Hardware und Mac OS X Tiger). Apple ist schick, sexy, erstklassige Wertarbeit und extravagant-künstlerisch-gay-design-tuntig-geek-stuff, und so sollte es auch bleiben. Einheitsinnereien führen schnell zu DOSeneinheitsbrei. Ich sehe das von der Seite her. Lieber zahle ich mehr und habe eine kleine exklusive Apfelschnitte unter den Fingerkuppen.

In diesem Posting ist Ironie, aber auch sehr viel Wahrheit!
 
PsychoDiver schrieb:
Oder bringen noch vor dem ENDE ein G5 PowerBook.

Laut S.Jobs ist einer der Hauptgruende warum sie sich umorientieren, das IBM diese nicht zeitgerecht Liefern kann. Also wirst du Pech haben.
 
...ich dachte bisher immer, dass man sich Apple trotz der Hardware gekauft hat und nicht wegen derselben :)

Mich persoenlich fasziniert eher das Design bzw. das OS. Alles andere ist eher unwichtig...
 
ich hatte auch überlegt, mir etwas von apple zu kaufen (eher was kleineres, wie zb iBook), besonders wegen der hardware... da dies wohl in zukunft wegfallen wird, werde ich wohl davon ablassen. solange es noch welche mit ppc gibt, wenn ich genug geld gespart habe, leiste ich mir vielleicht noch einen, aber sonst nein danke, den x86-mist hab ich schon.

auf bald
oenone
 
Hach ist das herrlich sinnfrei über die Bedeutung irgendwelcher sexy hardware, plüschiger Designs und sonstigen Belanglosigkeiten tausende von Mannjahre weltweit binnen weniger Tage zu verblasen. Da das ganze so sinnfrei ist darf ich ja wohl auch mal meinen geistigen Müll abladen:

1. Die Firma Apple ist kein hardware-Produzent verdammt nochmal. Die lassen irgendwelche Sachen irgendwo von irgendwem zusammenschrauben. Ob das jetzt Prozessoren betrifft oder die begnadeten Netzwerkkarten von Broadcomm oder sonstwas ist komplett Banane.

2. Ich habe in meinem ganzen Leben noch keinen kompletten Rechner von irgendwem gekauft und werde das auch weiterhin nicht tun. Meine Kisten sind custom und da kommt exakt das rein, was ich für richtig halte, und damit Ende.

3. Bei den modernen 3-GHz-Schleudern ist imho ausreichend power vorhanden, um 98% aller normalen Anwendungen abzudecken. Und dabei ist es komplett Banane, ob da ein Power-Prozessor, Intel, AMD oder sonstwas drinsteckt. Ok, Rendering für HDTV in Echtzeit und ausreichend performance für Longhorn ist noch nicht drin, aber das wird noch. :D

4. Sicher über 90% der Käufer irgendeiner hardware wissen überhaupt nicht, was da drinsteckt, und das ist auch gut so. Weil 98% der Forumsmitglieder hier sind auch nicht in der Lage einen Ventildeckel von einem Hydro-Stössel in ihrem geliebten Auto zu entscheiden und die Bedeutung des Motors ist wohl ziemlich kongruent zum Prozessor in einem beliebigen Rechner.

5. Das Kernproblem moderner Prozessoren ist die Leistungsaufnahme und zwar sowohl für unsere Umwelt mitsamt unseren Kindern, die das letztendlich irgendwann zu Bewältigen haben end of the pipe als auch für den einzelnen Nutzer in Form von Stromrechnung, Lärm, Abwärme etc. Und hier wird wohl niemand behaupten, daß die Power-Architektur Maßstäbe setzen konnte. Vielleicht sollte man da mehr Wert drauf legen als tagelang darüber zu Sinnieren, ob das Gehäuse jetzt lilablassblaukariert besser aussieht.

6. Wenn all die Leute hier, die über die ach so schicken Rechner von Apple und deren metrosexuellen Reiz fabulieren, ihr Geld in hardware-RAID, Backup, USV oder FC-equipment etc. investieren würden, anstatt trendy lifestyle-Produkte zu kaufen, dann hätten sie imho mehr davon.

7. Egal was hier fabuliert wird über zukünftige Entwicklungen bei Apple und deren Auswirkungen und egal wer hier seine Kristallkugel aus der Schublade holt: Es geht um Knete, nichts anderes. Und wer hat die? Der Käufer. Und wer will die? Alle Anbieter von hardware und software. Wer kriegt die meiste Knete vom Käufer? Derjenige, der ihm glaubhaft vorgekault das beste Produkt zum günstigsten Preis verkaufen zu können. Wer will wissen, welcher Prozessor in einem Rechner steckt? Eine verschwindende Minderheit von geeks. Wer interessiert sich für geeks? Niemand. Ok, go figure.

8. Die Gossenschen Gesetze bzw. Johann Heinrich von Thünens Gesetz des sinkenden Grenzertrags dürften dem geneigten Durchschnittsbürger nicht geläufig sein, aber ich empfehle ein dringendes Studium derselbigen (ja, auch hier hilft Google + Lesen!). Wenn wir uns vor Augen führen, daß bei einem Anstieg der Komplexität eines Prozessors (in Anzahl Transistoren, xFlops oder wie auch immer gemessen) im Quadrat die Entwicklungs- und Kapitalkosten bei gegebener Technologie näherungsweise in der dritten Potenz steigen, dann darf jeder darüber sinnieren, wieviel Prozessorproduzenten es in Zukunft geben wird... Wer das etwas einfacher haben will, der soll Heise von dieser Woche Lesen und sich Überlegen, was Agilent (chip-Sparte), Siemens Handysparte, Apple usw miteinander zu tun haben und warum das so ist. Man darf sich auch gerne Überlegen, was es für eine Firma wie Intel bedeutet ca. 20 Milliarden Dollar in 6 Fabriken mit 65 nm-Prozesstechnolgie und 300 mm Wafern zu stecken, wieviel output dabei rauskommt und wie wichtig es ist, neue Märkte in consumer-Bereich, Spielkonsolen usw. aufzutun.

9. Der Kampf der Zukunft findet um Inhalte bzw. software statt, nicht um hardware. Die hardware eilt zum einen der software seit Jahren immer mehr voraus und zum anderen lässt sie sich nahezu beliebiger Menge produzieren, solange genug Energie da ist zu halbwegs akzeptablen Preisen und solange der Kapitalmarkt nicht weiß, wohin mit der Liquidität und ansonsten halt Staaten mit Bürgschaften etc. einspringen. Medien bzw. Inhalte sind hingegen nicht grenzenlos bzw. so einfach zu vermehren. Achja, da war auch noch was mit DRM, TPM und son Kram.

So, genug gelabert, Prost! :)
 
USV für meinen Tower habe ich. Demnächst kommt ein externes Netzteil (braucht keine Kühlung). Dann muss ich nur noch die CPU leise kriegen. Mein Notebook hat'n Pentium-M 1300, leiser geht's wirklich nicht.
Die USV hat schon einige Spannungsspitzen, Stromausfälle und einen Blitzschlag überstanden. Hat sich echt gelohnt.
 
Daniel, du hast ein sehr gestörtes Verhältnis zu Apple. Hattest du schlechte Erfahrungen diesbezüglich in deiner Kindheit? Es ist ja nicht nur eine Aversion, die man erkennen kann es ist beinahe Hass, der dahinterzustecken scheint. Apple-Rechner sind schick, ja, sie haben nicht nur den Reiz der nackten Hardware und des harten Kalküls, sondern sie sind ein wenig mehr als reine Rechenmaschinerie, sie "sprechen die Sprache des Designs, der Usability, alleine die Software und das Betriebssystem an sich sind für "Nutzer" trainiert worden.

Dir geht mehr gegen den Strich, was Apple geschafft hat und wie Menschen sich dafür faszinieren, als um Apple und seine Produkte selbst, die so gesehen in einer anderen Liga spielen als "hardwareraid- und usv-gestützte selbst zusammengebastelte Potenzboliden".

Sieh es nicht als Flame gegen dich, sondern einfach mal als Feststellung. Und ich denke, Apple geht einen guten Weg, sie sind am Etablieren, in DE mehr denn je, sie werden wissen, was sie tun.
 
Daniel Seuffert schrieb:
2. Ich habe in meinem ganzen Leben noch keinen kompletten Rechner von irgendwem gekauft und werde das auch weiterhin nicht tun. Meine Kisten sind custom und da kommt exakt das rein, was ich für richtig halte, und damit Ende.

Dazu hat nicht jeder die Zeit, und dem Kaufmann streubt sich das rudimentäre Fell. Also keine fürs Geschäft empfehlendswerte Vorgehensweise.

PS: Ich habe vor ca.20 Jahren einen Rechner mit Z80-CPU nachgebaut, einschließlich Bohren der 40x40cm großen Leiterplatte. Heute steht im exKinderzimmer ein PC mit einem extra ausgesuchten Gehäuse bei dem sich Einsteckkarten und Festplatten ohne Benutzung eines Schraubenziehers(-drehers) wechseln lassen. Das ist aber Hobby.
 
@Daniel

Mir macht schon sorgen das du Longhorn erwaehnt hast. Naja jedem das seine.

Wenn aber die Aufnahme-Leistungs- Tabellen die ich vom PPC bisher gesehen habe stimmen, duerftest du gemaess deinem Punkt 5 eigentlich nur noch PPC Rechner oder C3 Rechner verwenden.

Das was du beschreibst, ist eigentlich das typische Computerspieler Syndrom, aber gehoeren wir wirklich in diese schiene? In einem reinen Windowsforum wirst du keine diskusion ueber das Thema finden. Es gibt da ja auch keine Alternative zur x86 Architektur.

Nachdem es nur wenige Desktop ( du weisst schon, das was auf dem Schreibtisch steht, und nicht was du propagierst der Server im Klimatisierten Keller) Hersteller mit PPC gibt, und der einzige welcher in der oeffentlichkeit steht die Architektur wechselt, koennte das die verbleibenden auch noch runterreissen.
 
Daniel Seuffert schrieb:
Hach ist das herrlich sinnfrei über die Bedeutung irgendwelcher sexy hardware, plüschiger Designs und sonstigen Belanglosigkeiten tausende von Mannjahre weltweit binnen weniger Tage zu verblasen. Da das ganze so sinnfrei ist darf ich ja wohl auch mal meinen geistigen Müll abladen:

Ich denke so etwas nennt sich Plauderei und man verbläst diese "Mannjahre" dann auch abends in der Kneipe...

1. Die Firma Apple ist kein hardware-Produzent verdammt nochmal. Die lassen irgendwelche Sachen irgendwo von irgendwem zusammenschrauben. Ob das jetzt Prozessoren betrifft oder die begnadeten Netzwerkkarten von Broadcomm oder sonstwas ist komplett Banane.

Apple verkauft hardware. Ihre Rechner und anderes. Geplant, designed werden diese von Apple. Zusammengeschustert in Taiwan oder sonstwo. Nichts anderes macht IBM und Konsorten und das sollte bekannt sein. So gesehen gibt es nur noch wenige HW-Produzenten. Und so gesehen ist Apple ein Produzent von Computern.

2. Ich habe in meinem ganzen Leben noch keinen kompletten Rechner von irgendwem gekauft und werde das auch weiterhin nicht tun. Meine Kisten sind custom und da kommt exakt das rein, was ich für richtig halte, und damit Ende.

Das kannst Du ja machen, und nun?
Ich habe bisher keine so gut abgestimmte HW gesehen wie in Apple Rechnern und wenn man einen Apple will, wegen OS und Design, dann kauft man die HW gerne.

3. Bei den modernen 3-GHz-Schleudern ist imho ausreichend power vorhanden, um 98% aller normalen Anwendungen abzudecken. Und dabei ist es komplett Banane, ob da ein Power-Prozessor, Intel, AMD oder sonstwas drinsteckt. Ok, Rendering für HDTV in Echtzeit und ausreichend performance für Longhorn ist noch nicht drin, aber das wird noch. :D

Leider rennt jeder den GHz hinterher, in einem Jahr wird es dann heissen das 4GHz+ ausreichend sind.
Und ob da nun Intel, PowerPC,... drin rennt ist prinzpiell egal, ausser der Lieferant liefert nicht das was man möchte, dann muss man umsteigen, siehe Apple.

4. Sicher über 90% der Käufer irgendeiner hardware wissen überhaupt nicht, was da drinsteckt, und das ist auch gut so. Weil 98% der Forumsmitglieder hier sind auch nicht in der Lage einen Ventildeckel von einem Hydro-Stössel in ihrem geliebten Auto zu entscheiden und die Bedeutung des Motors ist wohl ziemlich kongruent zum Prozessor in einem beliebigen Rechner.

Wie ich schon mal geschrieben hatte ging es bei dem "ungläubigen Kopfschütteln" primär nicht darum das nun der "billige" x86 kommt, sondern das Apple nun auf diesen setzt. Unvorstellbar wenn an sich das Marketinggeschrei von Herrn Jobs früherer Tage anhört (er ist eben ein begnadeter Verkäufer).
Apple User haben, auch wenn das schwachsinning erscheint, eine gewissen Beziehung zu Apple und ihrem Rechner.
Apple steht für Nischendasein, für schicke Geräte, für Individuelle die nicht MS nutzen wollen.

5. Das Kernproblem moderner Prozessoren ist die Leistungsaufnahme und zwar sowohl für unsere Umwelt mitsamt unseren Kindern, die das letztendlich irgendwann zu Bewältigen haben end of the pipe als auch für den einzelnen Nutzer in Form von Stromrechnung, Lärm, Abwärme etc. Und hier wird wohl niemand behaupten, daß die Power-Architektur Maßstäbe setzen konnte. Vielleicht sollte man da mehr Wert drauf legen als tagelang darüber zu Sinnieren, ob das Gehäuse jetzt lilablassblaukariert besser aussieht.

Die PowerPC Prozessoren sind schon stromsparend. Aber wenn man so argumentiert, dann dürfte man nur stromsparende CPUs nutzen und dabei muss man dann wieder auf die geschwindigkeit verzichten.
Und warum sollte man darüber nicht sinnieren? Da ja 98% der Forumsmitglieder den Unterschied nicht kennen und sich darüber keinen Kopf machen (warum auch, man kann nicht über alles nachdenken und darüber bescheid wissen) unterhält man sich über anderes. Und wenn es der Schiss der Katze vom Nachbarn ist. Was solls.

6. Wenn all die Leute hier, die über die ach so schicken Rechner von Apple und deren metrosexuellen Reiz fabulieren, ihr Geld in hardware-RAID, Backup, USV oder FC-equipment etc. investieren würden, anstatt trendy lifestyle-Produkte zu kaufen, dann hätten sie imho mehr davon.

Sorry, das ist Schwachsinn. In aller Deutlichkeit.
Ich will einen Laptop, kaufe ein iBook für 1000 Euro. Du willst einen Loptop, kaufst Produkt XYZ für 1000 Euro. Wo ist da nun der Unterschied? Es geht darum ein Gerät zu kaufen, und nicht darum ein Gerät PLUS irgendwas anderes zu kaufen.
Ach, Dein Punkt 6 is fürn Orkus.

7. Egal was hier fabuliert wird über zukünftige Entwicklungen bei Apple und deren Auswirkungen und egal wer hier seine Kristallkugel aus der Schublade holt: Es geht um Knete, nichts anderes. Und wer hat die? Der Käufer. Und wer will die? Alle Anbieter von hardware und software. Wer kriegt die meiste Knete vom Käufer? Derjenige, der ihm glaubhaft vorgekault das beste Produkt zum günstigsten Preis verkaufen zu können. Wer will wissen, welcher Prozessor in einem Rechner steckt? Eine verschwindende Minderheit von geeks. Wer interessiert sich für geeks? Niemand. Ok, go figure.

Und nun? Trotzdem kann man darüber sprechen und "fabulieren". Ich verstehe Dein problem nicht.

8. Die Gossenschen Gesetze bzw. Johann Heinrich von Thünens Gesetz des sinkenden Grenzertrags dürften dem geneigten Durchschnittsbürger nicht geläufig sein, aber ich empfehle ein dringendes Studium derselbigen (ja, auch hier hilft Google + Lesen!). Wenn wir uns vor Augen führen, daß bei einem Anstieg der Komplexität eines Prozessors (in Anzahl Transistoren, xFlops oder wie auch immer gemessen) im Quadrat die Entwicklungs- und Kapitalkosten bei gegebener Technologie näherungsweise in der dritten Potenz steigen, dann darf jeder darüber sinnieren, wieviel Prozessorproduzenten es in Zukunft geben wird... Wer das etwas einfacher haben will, der soll Heise von dieser Woche Lesen und sich Überlegen, was Agilent (chip-Sparte), Siemens Handysparte, Apple usw miteinander zu tun haben und warum das so ist. Man darf sich auch gerne Überlegen, was es für eine Firma wie Intel bedeutet ca. 20 Milliarden Dollar in 6 Fabriken mit 65 nm-Prozesstechnolgie und 300 mm Wafern zu stecken, wieviel output dabei rauskommt und wie wichtig es ist, neue Märkte in consumer-Bereich, Spielkonsolen usw. aufzutun.

....
 
Also aus gegebenem Anlass muss ich hier mal Klarstellen, daß ich rein gar nichts gegen die Firma Apple habe. Die sind mir exakt gleich wichtig oder unwichtig wie Dell, IBM oder sonstwer. Meine Rechner sind imho auch schick (alle silberfarben, sogar mit blauen LEDs). Wer so einen Rechner mal anschauen will, der darf dies am Linuxtag gerne tun, da stehen dann 2. Ansonsten ist mir das Aussehen eigentlich relativ Banane, da ich ungern unter den Tisch krieche. Aber das ist jedermanns Geschmackssache. Apple baut Computer genauso wie Dell und andere, die ich schlicht nicht brauche. Und wenn Leute bereit sind mehr Geld auszugeben für Apple-hardware, dann sollen sie es bitte tun. Die Argumente von Apple erreichen mich einfach nicht, mein Internet wid nicht schneller, der chat geht nicht besser, die mails werden nicht bunter usw. Steve "Chamäleon" Jobs geht mir sowas von vorbei und die Propaganda aka Marketing von ihm ist schlicht lächerlich in meinen Augen. Apple wurde durch die Firmenpolitik vom IBM zu diesem Schritt (Umstieg auf Intel) gezwungen, er hat nur die Flucht nach vorne angetreten. Und 98% der Apple Käufer werden sich auch in Zukunft besser mit Apple-Produkten fühlen, ob da nun 68K, Power oder Intel oder Banane drin werkelt. Auch der grösste Apple-Fan sass bisher nicht erfurchtsvoll vor seinem im Scheinwerferlicht strahlenden Prozessor. Apple belebt nun die Konkurrenz im einzig ernstzunehmenden Konsumer-Markt und wir werden sehen, wie die performance der Macs dann aussieht. Und falls irgendwelche Mac-Programme nicht so performant Laufen sollten wie nativ auf dem Mac, dann werden sie halt ersetzt oder optimiert. Auf Heise erschien heute ein Bericht über die Portierung von Firefox; dann stellt halt Apple z.B. Safari ein. Und bei den meisten kommerziellen Programmen wie z.B. Photoshop gibt es sowieso mehr Auswahl im neuen Bereich. Apple erschliesst sich neue Benutzergruppen, z.B. diejenigen, denen Macs bisher zu teuer waren oder nicht von ia32 wechseln wollten, so wie ich z.B. Die Preise werden garantiert fallen, der Mac mini war nur der Anfang. Ich vermute die einzigen, die über die Entwicklung traurig sein werden, sind diejenigen, die meinten mit einem Mac zu einer elitären Klasse von besseren Computer-usern zu gehören, erwartet von mir keine Sympathie für diese Menschen. Steve Jobs sid diese Leute auch wurscht, ein guter Verkäufer verkauft zuerst sich selbst, dann den Kunden, dann ein Produkt oder eine Dienstleistung. Glaubt mir, der Herr Jobs kommt nicht freiwillig aus der Nische, in der sich Apple seit 2 Jahrzehnten verschanzt hat. :D
 
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