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Das mag so sein, verhindert aber jede konzeptionelle Weiterentwicklung und erscheint mir wenig rational.Technisch gesehen ist die Kritik an der Idee eines "Plumping Layers", dass Unix so etwas konzeptionell einfach nicht vorsieht. Es gibt zwei Ebenen, unten den Kernel und oben das Userland.
Ist das wirklich so? Die MikroKernel Leute argumentieren ja nahezu alles ins UserLand zu schieben und da ist - soweit ich das sehe - nicht von weiteren Privilegienringen die Rede. Also wird es auch andere Wege geben das zu erreichen. Dass das heikel ist steht außer Frage, aber das sind andere Bestandteile des Userlands auch.Anstatt nun eine saubere Lösung zu finden und z.B. ähnlich wie Windows auf die bereits vor mehr als 30 Jahren eingefügten mittleren Privilegringe von Prozessoren zurückzugreifen, fummelt man einen konzeptionell zwischen Kernel und Userland liegenden Layer ins Userland. Das ist durch mangelnde Trennung von Userland und Plumping Layer chaotisch und potentiell sehr fehleranfällig.
Mir erscheinen die Argumente von Poettering durchaus vernünftig. Klar laufen die auf eine Art von Standartisierung hinaus aber das ist per se ja kein Nachteil, insbesondere angesicht der vielen Linux-Distributionen. Posix allein ist zur heutigen Zeit für die Anwendungsentwicklung wirklich zu wenig...Aber dafür kann man nicht unbedingt systemd kritisieren. Denn beim Linux gibt es wie inzwischen in (fast) allen anderen Betriebssystemen auch den ungeschrieben Konsens, das man an den dem System zugrundeliegenden Konzepten möglichst nichts (mehr) verändern sollte. systemds Entwickler haben somit gar keine andere Wahl, als entweder im Kernel oder Userland zu arbeiten.
Na, dann ist ja alles klar! Man kann dazu 2 Positionen einnehmenUnd das bedeutet, dass der Plumping Layer unter Linux, sowie anderen Systemen die sich einen gönnen wollen, im Userland liegen wird.
Ich glaube nicht daran dass es für komplexe Probleme wirklich einfache Lösungen gibt, das läuft dann eher auf Kastration hinaus.
Wenn ich Poettering richtig verstanden habe geht es (ihm) aber um mehr als nur einen Service-Manager sondern auch darum dass Anwendungsentwickler so etwas wie eine gemeinsame Platform vorfinden auf der sie aufbauen können. Das mag im Linux-Land wg. der Menge an Distributionen virulenter sein, besteht aber m.E. auch genau so im BSD-Land. Ich denke da z.B. an so banalen Sachen wie die Unterschiede bei uname etc pp. So ist jeder gezwungen sich zunächst eine platformunabhängige Layer zu schaffen um dann an die eigentliche Arbeit zu gehen, - ziemlich hirnlos das Ganze. Das geht dann natürlich weit über einen Service Manger hinaus und schafft eine ganze neue Infrastruktur. Ist es das was hauptsächlich kritisiert wird (und was du als "Idiotismus" bezeichnest) ?Neuere Service-Manager wie nosh oder s6 wirken konzeptionell reifer und sind wieder deutlich unixoider. Damit stellt sich auch das Problem eines "Plumping Layers" nicht mehr wirklich. Wie gehabt hat man dort einfach eine Reihe weitgehend eigenständiger Services, die lediglich lose miteinander interagieren. Wenn wir es realistisch sehen, wird zumindest FreeBSD früher oder später nicht umhin kommen, eine dieser Lösungen zu integrieren. Nur das passiert halt nicht jetzt auf Krampf, sondern wenn genügend Wasser ins Meer geflossen ist und sich ein Konsens gebildet hat, wie ein Service Manager aussehen soll, welche Aufgaben er übernehmen kann und welche lieber nicht.
Wo gibt es keine Skripte? Und rc-Skripte mußtets du auch irgendwann lernen, oder? Klar, jetzt kannst du es. Aber gilt das auch beim nächsten BSD/Linux? Und sind sie genau so oder nicht doch ein wenig anders, - oder sogar sehr anders. Du wirst das überprüfen müssen um es festzustellen oder lange man-pages lesen.Von welchen Skripten sprichst du, die Standardskripte beim Booten? Ich finde die rc-Skripte recht simpel, das Unitkonzept müsste ich erlernen.
Yep! Alles was essentiell ist soll da automatisch ablaufen, das ist offenbar Poetterings Ziel. Und dann muss halt eine Menge da rein, Logging, Network, IPC etc pp. Das kann man für falsch halten, ich sehe das nicht unbedingt so, unterstellt es funktioniert wie es soll. Wie es funtioniert ist mir letztlich egal, die Hauptsache ist dass es funktioniert..Und für welche Zielgruppe sind die wohl, User, Admin, von wem kann ich was erwarten, wer will da umlernen, für wen stellt das einen Fortschritt dar? Es hat begonnen mit einen launchd-Klon nun ist so ziemlich alles drin.
Ooooch, ich stand schon öfters vor langen Listen von Optionen und es dauert Wichtiges von Unwichtigem oder sehr speziellem zu unterscheiden.Und was hast du gegen 30 Optionen? Die sind doch optional und in der Regel werden nur wenige gebraucht und sind dazu recht verständlich, auch ohne ein Studium der Manpages.
Das ist ein Symtom dafür dass da eine Menge drin ist was nicht notwendig ist. Und überflüssiger code ist immer ein Mangel.BusyBox ist ein Symptom, für was? Bezieht sich das auf die Entfernung der paar Zeilen Systemd-Support?
Von welcher Freiheit redest du? Von der Freiheit im OS rumzufummeln? OK, das ist deine Freiheit. Für mich ist das Unfreiheit denn ich muss mich jetzt um das OS kümmern und kann es nicht einfach benutzen, - und muss evtl. zu allem Überfluss noch das eine oder andere reparieren.[*]Wo ist da die Freiheit?
Yep! Alles was essentiell ist soll da automatisch ablaufen, das ist offenbar Poetterings Ziel. Und dann muss halt eine Menge da rein, Logging, Network, IPC etc pp. Das kann man für falsch halten, ich sehe das nicht unbedingt so, unterstellt es funktioniert wie es soll. Wie es funtioniert ist mir letztlich egal, die Hauptsache ist dass es funktioniert..
Das ist ein wichtiger Punkt in der systemd-Debatte (gewesen). Jemand nannte es mal beleidigend das "Zentrum der Welt"-Syndrom. Der Denkfehler ist, dass man die eigenen Ansichten und Bedürfnisse nicht auf andere Personen übertragen kann. Für einige Anwender ist beispielsweise systemds Komplexität kein Problem, im Gegenteil. Sie ist ihnen hoch willkommen, da systemd bisher von dem Nutzer zu verwaltende Komplexität bündelt und vor ihm versteckt. Für andere Anwender ist die Komplexität ein absolutes No-Go, da sie ihre Systeme bis ins Detail verstehen wollen oder sogar müssen. Da Linux "about choice" war, musste man bisher einem nicht gefallende Konzepte auch nicht nutzen. systemd brach damit, es hat sich zumindest im Moment nahezu alternativlos gemacht und zwingt damit auch viele Nutzer, denen es völlig gegen den Strich geht, es einzusetzen.Von welcher Freiheit redest du? Von der Freiheit im OS rumzufummeln? OK, das ist deine Freiheit. Für mich ist das Unfreiheit denn ich muss mich jetzt um das OS kümmern und kann es nicht einfach benutzen
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