BSD + Virtualisierung

Da empfiehlt sich VirtualBox, ebenfalls ein kostenloser Virtualisierer. Hat allerdings in der OSE-Version, nur diese gibts für FreeBSD, den Nachteil, das er keine USB-Devices vom Hostsystem an die VM durchreichen kann.
Gilt die Aussage noch? Gibt es eine VM die das mit FreeBSD als host hin bekommt? Wo ich schon dabei bin, PCMCIA durchreichen wäre auch cool (ich habe aber zur Not auch USB CANcases).

Ich mag VMs eigentlich nicht. Aber ich bin das hin und her booten Leid. Und während am Arbeitsplatz 2 PCs kein Problem sind, sind Unterwegs 2 Laptops ziemlich blöde.
 
Nein, es gilt nicht mehr. Schon seit einiger Zeit kann man problemlos USB-Devices durchreichen. Und bei allen, die ich probiert habe (DVB-T Stick, Speichermedien, Surfstick) funkitonierte es auch. Sogar ein Navigationsgerät habe ich darüber aktualisiert.
 
Nein! USB-Geräte werden hervorragend durchgereicht (meine Erfahrung). In der Statuszeile schön ein- oder auszubinden (sofern man nicht im Fullscreenmode fährt!). Auch der Zugriff auf ein durch den Host nicht gemountetes CD/DVD klappt super.

PS: Yamagi war schneller
 
USB ist unter VirtualBox kein Problem, allerdings kann die OpenSource-Version nur USB1. Musste ich schmerzlich erfahren, als ich versucht habe, eine dm-crypt verschluesselte, mit ext4 partitionierte Festplatte in einem virtuellen Ubuntu zu mounten, um die Dateien per shared folder auf meine FreeBSD-ZFS-Partition zu kopieren :ugly: Hat zwar ewig gedauert, aber problemlos geklappt.
 
OK, USB1 reicht leider nicht. Mein JTAG und Debugging Tool läuft laut Hersteller und Nutzerberichten nicht über USB1. Der Treiber bietet sich als Netzdienst an - die vorgeschlagene Lösung ist den Treiber einfach auf dem Host laufen zu lassen. Geht aber natürlich nur mit Windows-Host.
 
habe das noch nicht selbst auf FreeBSD probiert, aber ich denke, auf nem Mac funktionierte es auch mit USB2. Die Geschwindigkeit von USB kann ja manchmal dramatisch schlecht werden, manche PCs unterstützen nicht alle Anschlüsse gleich und bei manchen geht dann nur USB1.
Aus der letzen pkg-message (wenige Wochen her):
Code:
USB Support:
============

For USB support your user needs to be in the operator group and needs read
and write permissions to the USB device.

% pw groupmod operator -m jerry

Add the following to /etc/devfs.rules (create if it doesn't exist):

[system=10]
add path 'usb/*' mode 0660 group operator

To load these new rule add the following to /etc/rc.conf:

devfs_system_ruleset="system"

Then restart devfs to load the new rules:

% /etc/rc.d/devfs restart
wird jedenfalls nichts einschränkendes erwähnt.
 
BTW:

Ich versuchte mich von dem QT4 Ballast zu befreien und, ist das so: kann ich dann virtualbox gar nicht mehr starten? Mache ich da was falsch? Brauche ich immer alle diese Abhängigkeiten, phonon, webkit etc, nur um eine GUI für virtualbox zu haben?
 
@kamikaze
Probiere es mal aus. Auch wenn ein USB1-Protokoll verwendet wird, ist es schon deutlich schneller als echtes USB1. Und ein Gerät was USB2 unterstützt, aber kein USB1, ist defekt.
 
Vorallem sollte fuer die meisten JTAG controller USB 1 von der Geschwindigkeit ausreichend sein. Ich hab auch nur USB 1.1 Controller. Mehr ist auch nicht drin, weil die Leitungen so lang sind.
 
habe das noch nicht selbst auf FreeBSD probiert, aber ich denke, auf nem Mac funktionierte es auch mit USB2

Auf dem Mac installierst du im Allgemeinen die normale freie Binärversion. Hier geht's um die OpenSource-Version (denn nur diese gibt's für FreeBSD) und diese Unterscheiden sich speziell im Punkt USB.

Ich versuchte mich von dem QT4 Ballast zu befreien und, ist das so: kann ich dann virtualbox gar nicht mehr starten? Mache ich da was falsch? Brauche ich immer alle diese Abhängigkeiten, phonon, webkit etc, nur um eine GUI für virtualbox zu haben?

Reines QT4 (ohne den KDE-Kram) ist nicht so sonderlich schwer (und meiner bescheidenen Meinung nach für ein aktuellen Rechner kein Problem).
Du kannst VirtualBox auch ohne GUI installieren. Ist dann per Texteingabe steuerbar (und ich glaube per Webinterface). Ob das ganze dann aber nur Headless läuft oder auch mit Videoausgabe weiß ich nicht da noch nie verwendet.
 
@kamikaze
Probiere es mal aus. Auch wenn ein USB1-Protokoll verwendet wird, ist es schon deutlich schneller als echtes USB1. Und ein Gerät was USB2 unterstützt, aber kein USB1, ist defekt.
Das Problem ist laut Hersteller die Latenz. Das Gerät hat keinerlei Intelligenz und muss über ein getaktetes serielles Protokoll kommunizieren.

Klingt also so als könnte das klappen.
 
Das ist interessant. Wenn die Latenz wichtig ist, kann es aber auch gut sein, dass dir das Durchreichen alles zerhaut. Denn da ist ja keine reine Hardware mehr im Spiel, stattdessen eine mittelkomplexe Softwarelösung in Form von 2 Kernel, libusb und der VM selbst.
 
Voller Erfolg, Erase, Flash und Verify geht. Run, Stop und Singel Step im Debugger funktioniert auch. :D
 
Mal so als Feedback. Win7 hat immer wieder rumgezickt, mehrmals mit Datenverlust. Ich habe jetzt eine XP VM aufgesetzt, das geht da alles deutlich angenehmer.
 
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