BSDs im kommerziellen Einsatz

Welches BSD setzt ihr kommerziell ein?

  • FreeBSD

    Stimmen: 35 64,8%
  • NetBSD

    Stimmen: 0 0,0%
  • OpenBSD

    Stimmen: 12 22,2%
  • sonstiges BSD (DragonFly, PCBSD, etc)

    Stimmen: 1 1,9%
  • keins

    Stimmen: 9 16,7%

  • Umfrageteilnehmer
    54
  • Umfrage geschlossen .

Azazyel

Well-Known Member
Während der Diskussion rund um die Frage "Welche BSD-Variante" hat sich mir noch eine andere Frage gestellt:

Wer hier im Forum hat BSDs im kommerziellen Einsatz?

Kommerziell heisst in diesem Fall als Produktivsystem in einer Firma mit mehr als einer Person.

Ich ertappe mich dabei, dass ich die ganzen BSD-Server, die ich bei den Kunden meines Kleingewerbes vor Jahr und Tag eingerichtet habe, bei anstehenden Upgrades durch Windows/Solaris/Linux ersetze. Momentan fehlen mir irgendwie die schlagenden Argumente und Gründe, den Kunden noch BSD zu empfehlen.

Ende der 90er war das ja kein Problem - Windows war zu unausgereift, Linux steckte noch in den Kinderschuhen und Solaris war wegen der sündhaft teuren Hardware keine Option. Novell war gerade am absteigenden Ast.

In meinem eigentlichen Job - also in größeren Firmen - sieht es noch düsterer aus, ich habe schon seit Jahren kein BSD mehr auf dem Radar entdeckt. Seit dem Wegfall von großen Namen wie Hotmail habe ich auch lange nichts mehr in Medien davon gehört bzw. gelesen.

Das soll nicht der nächste "BSD is dying"-Thread werden; mich interessiert, wo ihr noch BSD im kommerziellen Einsatz habt (bzw. warum nicht mehr) - und vor allem, welche Gründe ihr für den Neueinsatz eines BSDs anführen würdet.
 
Hi,


also einer der Gründe warum *BSD kaum vorhanden ist, ist der Support von großen Herstellern.
Du bekommst halt auch keine Treiber für FC/HBA und Co. Karten oder keinen Support weil die Software nicht läuft usw.

Jedoch ist das kein Grund Nicht BSD einzusetzten.
Linux wird zwar von fast allen Herstellern Supported, aber hat trotzdem keine Stabilieren Treiber als BSD.

Einerseits Gut und Schlecht.
Gut: Kein Lizenz gedränge und Kapitalisierung von BSD
Schlecht: Wenig Software Portationen und Treiber von den Herstellern.

Für mich stellt sich die Frage aber nicht ob BSD am sterben ist oder nicht, denn die BSD Gemeinde ist riesig und wächst auch weiterhin.
Am einfachsten ist es Linux in der Firma über nacht per Depinguinator zu ersetzten und nach 2 Wochen ist alles eine BSD wiese.
Der Chef wundert sich dann nach 4 Wochen warum alles sauber läuft und man kann sagen:

Hier Chef, hab die Systeme gegen BSD getauscht. Du sparst 1. Geld und 2. auch teuren Support. und 3. hast du ein cooles sicheres und schnelles Unix am Start.
 
Hi,


also einer der Gründe warum *BSD kaum vorhanden ist, ist der Support von großen Herstellern.
Du bekommst halt auch keine Treiber für FC/HBA und Co. Karten oder keinen Support weil die Software nicht läuft usw.

Jedoch ist das kein Grund Nicht BSD einzusetzten.
Linux wird zwar von fast allen Herstellern Supported, aber hat trotzdem keine Stabilieren Treiber als BSD.

Einerseits Gut und Schlecht.
Gut: Kein Lizenz gedränge und Kapitalisierung von BSD
Schlecht: Wenig Software Portationen und Treiber von den Herstellern.

Für mich stellt sich die Frage aber nicht ob BSD am sterben ist oder nicht, denn die BSD Gemeinde ist riesig und wächst auch weiterhin.
Am einfachsten ist es Linux in der Firma über nacht per Depinguinator zu ersetzten und nach 2 Wochen ist alles eine BSD wiese.
Der Chef wundert sich dann nach 4 Wochen warum alles sauber läuft und man kann sagen:

Hier Chef, hab die Systeme gegen BSD getauscht. Du sparst 1. Geld und 2. auch teuren Support. und 3. hast du ein cooles sicheres und schnelles Unix am Start.

Als Gründe für BSD neu installationen sprechen:

Bei FreeBSD:
- ZFS
- Jailing
- Full Virtualisierung per virtualbox/qemu
- >20000 Packages for serve of power vice verca :-)
- Beastie Logo
- Security Features like Securelevels, ....
- und vieles mehr

OpenBSD:
- Perfektes Firewall / Routing OS
- Security on mass
- Stable stable stable
- Puffy
- und vieles mehr.

NetBSD:
- Läuft überall, auch auf der Kaffeemaschine vom Chef
- Xen
- Und vieles mehr (kenn mich bei netbsd nicht so aus, sry)
 
Als Gründe für BSD neu installationen sprechen:
- Beastie Logo
Absolutes Killerargument :D

Ich könnte mir gut vorstellen, dass BSD zukünftig wieder mehr Beachtung findet, da die Linux Distris (wie Torvalds auch schon bemerkte) zunehmend fetter werden. Irgendwann stellte ich im Bekanntenkreis auch den Linux Support ein, da man wieder mal ein Update an die Wand fuhr oder irgendwas anderes nicht auf die Reihe bekam.
BSD installiert, Ruhe. So soll es sein. Seither belabert mich keiner mehr mit seinen Problemen, alles funktioniert.

Ich habe hier 3 Desktop mit BSD laufen, im Keller steht noch ein Server. Da ich auch beruflich damit zu tun habe, sehe ich sehr wohl kommerziellen Einsatz.

BSD läuft auch auf ollen Kisten, auf denen ich ein Ubuntu/Suse/Fedora nicht mehr vernünftig zum Laufen bekommen. DAS ist für mich sehr wohl ein Argument, ebenso das extrem unproblematisch laufende System, wenn es denn mal komplett eingerichtet ist.
 
Wer mich kauft, kauft auch FreeBSD und ist bereit entsprechend viel Geld dafür zu zahlen.
 
Wer mich kauft, kauft auch FreeBSD und ist bereit entsprechend viel Geld dafür zu zahlen.

klingt geradezu verlockend... :zitter:

Also bei mir wird (Free)BSD im Moment nur als Firewall/Router/Netzwerkirgendwas System eingesetzt. Alles andere ist ein Linux-Distri-Mischmasch. Ganz einfach weil Linux-KnowHow viel verbreiteter ist. Schade eigentlich!


Grüße!
 
In der Firma hab ich die Netzwerk Doku auf einem FreeBSD mit Apache+Mediawiki laufen. Der Großteil der IT Umgebung ist aber leider Windows, die alten Unix Kisten werden eine nach der anderen abgelöst :(
 
Ich habe bei einigen Kunden Firewalls, VPN`s, etc auf OpenBSD laufen. Am Anfang gab es viele Fragen warum, wieso und weshalb. Nach einiger Zeit haben sich die Zweifel in Luft aufgelöst und die Admins sind glücklich und zufrieden :)
 
FreeBSD als NAS, das läuft einfach, nicht so wie die Windows Server Kisten, die nach einer "gewürfelten" Zeit nach einem Reboot brüllen...
 
klingt geradezu verlockend... :zitter:

Also bei mir wird (Free)BSD im Moment nur als Firewall/Router/Netzwerkirgendwas System eingesetzt. Alles andere ist ein Linux-Distri-Mischmasch. Ganz einfach weil Linux-KnowHow viel verbreiteter ist. Schade eigentlich!


Grüße!
Hah, das mit dem KnowHow wurde mir in der Fachschaft auch so gesagt. Ich habe angeboten die Administration zu übernehmen, wenn ich alles auf FreeBSD umstellen darf (es musste eh alles neu gemacht werden), aber nee es musste Linux sein, weil da mehr KnowHow vorhanden ist.

Aber bis auf Ubuntu installieren hat da auch keiner richtiges KnowHow, jetzt haben sie ihren Linux Pool mit Thin-Clients und keiner kennt sich damit aus.

Mit FreeBSD hätte zumindest eine Person KnowHow gehabt.
 
Bei meiner Arbeit heißt es immer, dass man Linux nicht einsetzen kann, weil sich damit zu wenig Leute auskennen und das stimmt auch wohl.

Aber ich frage mich immer, wer von den Leuten sich denn überhaupt mit einem Windows Server auskennt ;)

Immer eine Frage aus welcher Perspektive man das alles sieht. Auf einem Windows Server kann man sich zumindest fast jeder einfach so einloggen und ein bisschen Dateien hin und her kopieren, wenn man denn muss.
 
Also ich musste während meiner Ausbildung damahls tagelang auf meinen Ausbilder einreden, damit ich den neuen mail server auf FreeBSD einrichten durfte. Die Argumente haben ihn wohl glaube nicht überzeugt, er wollte wohl eher seim azubi nen gefallen tun, aber seit dem her (soweit ich gehört hab) warn alle zufrieden damit ;-) Manche leute muss man echt zum glück zwingen
 
Als Gründe für BSD neu installationen sprechen:

Bei FreeBSD:
- ZFS
- Jailing
- Full Virtualisierung per virtualbox/qemu
- >20000 Packages for serve of power vice verca :-)
- Beastie Logo
- Security Features like Securelevels, ....
- und vieles mehr

Das kriegt man mit Solaris mit stabilerem ZFS-Support, besseren Jails (a.k.a. Zones), besserer Virtualisierung (xVM), mehr Server-Software und besseren Security-Features.
.
Wenn mich also der Kunde fragt, warum ich ihm statt Solaris FreeBSD hingestellt habe, welche Gründe könnte ich ihm nennen?
 
Wir setzen in unserer Firma diverse BSD-Systeme ein.

Wir betreiben 9 Webserver für Kunden, die mit FreeBSD laufen und das tun sie seit Jahren sehr zuverlässig. Wir haben noch eine SUN (Sparc) mit Solaris laufen, die aber aus einer Zeit stammt, wo die Geschäftsführung noch nicht hundertprozentig von FreeBSD überzeugt war und meinte, für diesen wichtigen Kunden müsse es schon eine SUN sein. Letzte Woche kam einer der Chefs an und sagte, das diese Maschine demnächst ersetzt werden soll, durch eine x86/amd64 Maschinen mit FreeBSD darauf. :D Ich will nicht sagen, das die SUN unzuverlässig läuft, auf keinen Fall. Aber die GV hat mittlerweile auch eingesehen, das diese eine Maschine mindestens genauso viel Arbeit macht, wie die anderen 9 Maschinen zusammen. So schön auch Solaris ist, aber es ist doch 'eigenbrötlerisch' und bei uns schlagen seine Eigenheiten als Nachteile durch, ohne das wir die Vorteile nutzen.

Intern setzen wir verschiedene BSD-Systeme ein, zwei OpenBSD Maschinen als redundante Firewalls, zwei FreeBSD Maschinen als Fileserver und als Monitoring (nagios) + Backup-System (bacula) für interne Systeme, sowie eine gute alte NetBSD (1.6!!!) Maschine. Nicht zuvergessen mein FreeBSD Desktop-System, welches aber gerade beim update von KDE zickt, weshalb ich diesen Post unter Windows Vista :rolleyes: schreibe.
Außerdem fristet noch eine alte SUN Netra T1 hier ihr Gnadenbrot, als Testsystem.

Insgesamt sind wir eine linuxbefreite Zone und in meiner 'Amtszeit' kommt es mir nicht ins Haus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das kriegt man mit Solaris mit stabilerem ZFS-Support, besseren Jails (a.k.a. Zones), besserer Virtualisierung (xVM), mehr Server-Software und besseren Security-Features.
.
Wenn mich also der Kunde fragt, warum ich ihm statt Solaris FreeBSD hingestellt habe, welche Gründe könnte ich ihm nennen?

Hi,

Als Argumentation kannst du einbringen:

- Bessere Software Verteilung / Management dank Ports
- Einfachere Migration bei Server wechsel/update
- Ist more up to date als Solaris bei den Packages
- schnellere Bootzeiten :-)

Es kommt aber auch darauf an für was der Server/System genutzt wird.
Wenn du ein IPSec GW mit Solaris umsetzt, dann ist das etwas heavy, da eignet sich BSD eher.
Als Filer ist z.B. Solaris mit ZFS (noch) eher besser
Zumindest ist das meine Meinung, und die ist bekanntlich unwichtig.

Entscheident ist auch ob Du Support liefern kannst.(Sys/Sec Updates, Migration, Maintenance, Monitoring, ...)
 
FreeBSD und Solaris sind kaum vergleichbar. Punkt. Solaris ist ein altehrwürdiges, kommerzielles Unix auf System V Basis, dessen Stärken ganz klar die wirklich dicken Kisten sind, wie SUN / Oracle sie ja nun (noch) baut. Für die ist es entwickelt, darauf soll es laufen, darauf läuft es gut. Auch wenn Sun feuchte Träume träumte in andere Gebiete vordringen zu können, ist der Erfolg bis jetzt eher sehr durchwachsen.
(Free)BSD ist hingegen eine elegante, leichtgewichtige Lösung, welche vor kleinere bis mittlere Einsätze wirklich hervorragend geeignet ist. Nicht an die Bedürfnisse eines Herstellers gebunden, durch seinen freien, äußerst modularen Ansatz zwischen allen Größen konfektionierbar.

Und auch bei (Free)BSD steht die Zeit nicht still:
- Hierarchische Jails mit VNet und praktisch null Overhead (134 Kilobyte pro Instanz)
- 20.000 Pakete - mehr als anderen - die wirklich keine Wünsche offen lassen, vollständige Binärkompatiblität zu Linux und zu diversen SystemV-Derivaten.
- Stabiles, ohne weitere Änderungen am System out of the Box uneingeschränkt einsetzbares ZFS.
- Hochgradig ausgeklügeltes Sicherheitsmanagent per OpenBSM und MAC.
- Sehr guter Netzwerkstack.
- Wenig Automagie
- Ausgeklügeltes, für große Installationen frei anpassbares Paketmanagement
- Modernes, POSIX entsprechendes und komfortables Userland ohne die GNU-Inkompatiblitäten.

Diese Liste siehe Fortsetzen. Solaris mag seine Stärken und (Free)BSD hat ebenfalls seine Stärken. Jetztendlich ist es eine Frage des persönlichen Geschmacks und in gewisser Weise auch des Einsatzzwecks.
 
Bei uns wird seit kurzem ein DPI System mit FreeBSD Basis gesetzt.
Wenn ich nur den Hersteller wüsste... ist mir gerade entfallen. Google lässt mich im Stich.
Auf jeden Fall wird FreeBSD auf deren HP nicht erwähnt. Schade eigentlich.
 
FreeBSD setze ich für meine Webserver ein, weil die Installation recht einfach ist und das Portsystem ist recht ausgereift.
Als Nameserver/Mailserver kommt bei mir OpenBSD zum Einsatz. Es ist sehr stabil und ich brauch kaum Updates machen, weil es kaum bis keine remote Bugs im Grundsystem gibt.

Einen Kunden oder eine Firma davon zu überzeugen ist immer recht schwer, weil das System halt nicht so bekannt ist wie die großen Linux Distributionen.
 
Das soll nicht der nächste "BSD is dying"-Thread werden; mich interessiert, wo ihr noch BSD im kommerziellen Einsatz habt (bzw. warum nicht mehr) - und vor allem, welche Gründe ihr für den Neueinsatz eines BSDs anführen würdet.

FreeBSD als Mailserver (exim + Dovecot), Webserver bzw. Webapp-Server (Apache bzw. Zope) und SCM-/Team-Server (Subversion + Trac). Als Portfolio-Ergänzung schwebt mir noch Alfresco vor - weiß aber nicht, ob ich das mit allen Komponenten unter FreeBSD zum laufen bekommen werde. Dann hätte ich endlich auch ein Argument gegen SharePoint...

Gründe/Alternativen/etc:

  • FreeBSD ist schlank: man kann auch aus altem Blech noch einen Mailserver zaubern, ohne Neuinvestition - dieses Argument zieht oft; zumal aktuelle Linux-Kernel dank udevd auf alter Hardware nicht immer zuverlässig booten
  • FreeBSD ist relativ wartungsarm. Das Basis-System muss nicht so häufig gepatcht werden; für Ports tindere ich zentral Packages mit der gewünschten Konfiguration zusammen (Deployment geht aber je nach Policy nicht bei jedem Kunden remote).
  • FreeBSD hat mit UFS2 ein hervorragendes und performantes Dateisystem für "Mittelklasse"-Systeme. ZFS ist oft Overkill (und hat eine deutlich schlechtere Schreib-Performance), und XFS lässt sich nur sehr schlecht reparieren, wenn's mal kaputt geht.
  • Solaris: gehört auf großes Blech (SPARC), die x86-Version ist grottig. OpenSolaris läuft auf X86 deutlich besser, ist aber noch nicht so ganz reif, um als Server-System produktiv zu sein
  • Linux: hmm, damit kenn ich mich nicht (mehr) so aus. Für Server scheint derzeit nur noch CentOS (bzw. RHEL) einigermaßen verwendbar zu sein. Nachteil: das Zeug in den Paketen ist steinalt, man muss oft am Paketmanager vorbei arbeiten, wenn man aktuellere Software braucht (wie z. B. Plone 3)
  • Dokumentationskosten: Bei kostenlosen Linux-Distributionen wie CentOS muss man größtenteils das Basis-System mitdokumentieren (User anlegen und so'n Kram) - bei FreeBSD reicht für sowas ein Link auf's Handbuch.
 
  • Dokumentationskosten: Bei kostenlosen Linux-Distributionen wie CentOS muss man größtenteils das Basis-System mitdokumentieren (User anlegen und so'n Kram) - bei FreeBSD reicht für sowas ein Link auf's Handbuch.

Bei CentOS/RHEL gibt es auch ein einigermaßen vernünfitges (mehrsprachiges?) Handbuch! :belehren: Das ist auch einer der großen Vorteile warum ein "enterprise Linux" doch ganz praktisch ist... im Gegensatz zu diesen anderen Induvidualisten-Systemen.

Grüße!
 
Ich setze bei 2 Kunden OpenBSD Systeme ein: In beiden Fällen handelt es sich um DHCP/Samba-Server. Die Clients sind ebenfalls in beiden Fällen die Rechner eines Schulungsraumes.

Leider kann es sein, das ich womöglich in beiden Fällen mit dem Samba-Port von OpenBSD bald ein Problem bekomme, da der noch Version 3.0 ist und bald von Windows XP auf Windows 7 upgedatet werden soll und Windows 7 sich nicht mehr in eine Samba 3.0 Domäne einfügen läßt. Das geht (und zwar auch nur mit Registry-Hacks), erst ab Samba 3.3. Daher muß ich mir überlegen ob ich mir ein selbstgezimmertes Samba 3.3 auf OpenBSD antue (wodurch ich natürlich auf alle Vorteile des Ports und Packages-Systems verzichte) oder ob ich ein anderes OS als Samba-Server einsetze (was dann ein Linux wäre, mit FreeBSD kenn ich mich nicht so gut aus).

Gruß
Reks30
 
Bei CentOS/RHEL gibt es auch ein einigermaßen vernünfitges (mehrsprachiges?) Handbuch! :belehren: Das ist auch einer der großen Vorteile warum ein "enterprise Linux" doch ganz praktisch ist... im Gegensatz zu diesen anderen Induvidualisten-Systemen.

Grüße!

:o Ooopps, sorry, meinte nich CentOS, sondern Debian oder Ubuntu & Co. Statt einem strukturierten Handbuch (bei CentOS/RHEL heißt das Ding übrigens "Deployment Guide") findet man dort oft nur ein Wiki. Das ist zwar zum online nachschlagen durchaus brauchbar, aber nur, wenn schon weiß, wonach man suchen muss. Noch schlimmer ist OpenSuSE, da findet man nicht mal im WIki, wonach man sucht...
 
Oh, hier scheint sich ein Mist-Verständnis anzubahnen. Natürlich haben die meisten Linux-Distributionen Dokumentation ohne Ende (allein unter tldp.org gibt's eine ganze Menge). Aber nur wenige haben eine Doku, die a) erkennbar zum Projekt gehört und b) so gut strukturiert ist wie das FreeBSD Handbuch.

Ich selbst komme auch gut mit einer Lose-Blatt-Sammlung (sprich: Wiki) und 3rd-Party-Quellen zurecht, aber ich habe mit einigen Kunden die Erfahrung gemacht, dass die so etwas nicht so gerne sehen. Ergo: mehr Arbeit für mich, da ich erst noch etwas adäquates zusammenstellen muss.
 
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