Die Konterüberwachung hat begonnen

Die Downloads sind leider nicht erreichbar. Ich gehe mal davon aus, dass bereits interveniert wurde.
 
you made my day.
ABER: es war eine privates forum, wo sich polizisten ausgetauscht haben. alsa hat das ziemlich wenig sinn.
polizisten haben ebanfalls das recht auf freie meinungsäusserung, auch wenn ich zugeben muss, das da ein paar recht pikante sachen drinstehen. lol :D
 
Zuletzt bearbeitet:
marzl schrieb:
ABER: es war eine privates forum, wo sich polizisten ausgetauscht haben. alsa hat das ziemlich wenig sinn.
polizisten haben ebanfalls das recht auf freie meinungsäusserung
naja es wurde vielleicht privat gehostet, aber da das forum speziell für die berufsgruppe "german police" angeboten wurde hat es auch ganz direkt etwas mit der funktion dieser menschen in unserer gesellschaft zu tun und ist nicht etwas rein persönliches.
ich habe den dump nicht gesehen, aber ich gehe mal davon aus, dass hauptinhalt dieses forums auch nicht die letzten fußball ergebnisse sondern die arbeit der polizei war.
und wenn ein polizist mir in seiner funktion als teil des staatlichen exekutive gegenübertritt, dann sollte er nicht privatrechtlich argumentieren dürfen. z.b finde ich es ein absolutes unding, dass ein polizist mich filmen darf (in seiner funktion als polizist), ich ihn aber nicht filmen darf, weil dass eine verletzung seines persönlichkeitsrechts darstellen würde.
da ist ein eklatanter unterschied zwischen meinen rechten als bürger und denen des staates :belehren:
 
Wer sich hier als "Hagbard Celine" ausgibt...tststs

Die Aktion klingt auf den ersten Blick lustig, fuer mich auf den zweiten eher laecherlich positionierend. Wie gesagt, nur ein subjektiver Eindruck.
 
fantastisch^^

"habe die noch nie was von Hackerethik gehört" <- müssen G8 Gegner die ein eindeutiges Motiv haben die Hackerethik kennen?!?
 
Widerspricht es der Hackerethik Informationen der Öffentlichkeit zugänglich zu machen?

Es ist wahr, dass Polizisten auch Privatpersonen sind, aber als Polizisten, und als solche treten sie in diesem Forum auf, sind sie die Exekutive eines Grundgesetzwidrigen Staates. Das rechtfertigt für mich die Aktion.
 
Widerspricht es der Hackerethik Informationen der Öffentlichkeit zugänglich zu machen?

Sehe ich auch so.

Es ist wahr, dass Polizisten auch Privatpersonen sind, aber als Polizisten, und als solche treten sie in diesem Forum auf, sind sie die Exekutive eines Grundgesetzwidrigen Staates. Das rechtfertigt für mich die Aktion.

Vielleicht andersrum. Polizisten haben selbstverständlich ein Recht auf Privatsspähre. Andererseits ist ein Polizist selbst in seiner Freizeit ein Beamter des Staates. Sprich: Er kann sich selbst in den "Dienst" versetzen und Gefahrenabwehr oder Verhaftungen betreiben, sofern dies notwendig ist.

Was ich etwas bei solchen Aktionen hohl finde, ist die Tatsache, das es sich bei der Polizei um die Exekutive handelt, sprich der Arm und das Bein des Staates. Es würde mehr Sinn machen, sich mit dem KOPF des Staates auseinander zu setzen.

Gruss, Elwood
 
Hier könnte sich eine hitzige Disskusion anbahnen....

2 Punkte aus der Hackerethik lauten:

# Mülle nicht in den Daten anderer Leute
# Öffentliche Daten nützen, private Daten schützen

Ich weiß eigentlich gar nicht was ich schreiben soll, weil ich mich einerseits die Schadenfreude überkommt weils Polizisten waren, aber irgendwie war dieser ganze CRACK doch sinnlos weil es kleine Fische erwischt hat. Bringen wird diese Aktion definitiv nichts....

meine 2 Cent
 
naja es wurde vielleicht privat gehostet, aber da das forum speziell für die berufsgruppe "german police" angeboten wurde hat es auch ganz direkt etwas mit der funktion dieser menschen in unserer gesellschaft zu tun und ist nicht etwas rein persönliches.
Also Polizisten (für gewisse Dinge bin ich schon sehr froh das wir sie haben) sind in erster Linie ausführende Kräfte ohne Hirn und Verstand, wenn mans mal ganz krass ausdrückt (Vorsicht, Sakraksmus!).
Das Hirn bildet die Legislative und die Exekutive hat zu (be)folgen.
Das dann die Menschen dahinter (ja, es sind immer noch Menschen) sich über ihren Job unterhalten möchten is doch wohl kar. Ob nun im Pub oder virtuell is doch wurst. Im übrigen finet man im Forum auch ganz schön kritische Töne zum Verhältnis exekutive/legislative, um es mal soft auszudrücken. Menschen halt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier wurde ein Forum geknackt, das jemandem gehoert, der dies privat macht, und somit im eigentlichen sinne nichts damit zu tun hat.

Was allerdings noch schlimmer ist, die DB wurde u.a. bei rapidshare zum DL veroeffentlicht. Und einige DEPPEN hatten dann ja nichts anderes zu tun, als sich sofort daran zu machen, und email konten von Usern zu knacken, da sie mit dic. tools das PW der DB sichtbar machen...

Ach ja, hackeretik: http://www.ccc.de/hackerethics?language=de

Ich frage mich, wo das ganze Witzig sein soll? Zumal die neusten Datensaetze dort ca. 1 Jahr alt sind.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
naja es wurde vielleicht privat gehostet, aber da das forum speziell für die berufsgruppe "german police" angeboten wurde hat es auch ganz direkt etwas mit der funktion dieser menschen in unserer gesellschaft zu tun und ist nicht etwas rein persönliches.

Dann koennte man ja auch sagen:
naja es wurde vielleicht privat gehostet, aber da das forum speziell für die berufsgruppe "Unixfachleute" angeboten wurde hat es auch ganz direkt etwas mit der funktion dieser menschen in unserer gesellschaft zu tun und ist nicht etwas rein persönliches.​

Wie wuerde es dir gefallen, wenn Leute, die was gegen BSD haben, das hier hacken und deine Daten im Netz verbreiten, nur weil du BSD einsetzt?

Sorry, aber die aussage ist nicht gerade ok...
 
xcvb schrieb:
aber irgendwie war dieser ganze CRACK doch sinnlos weil es kleine Fische erwischt hat.
na auch kleine fische sind menschen und haben ein gehirn. manche üben ihren job korrekt aus andere nicht.
ich bin niemand der meint man sollte aus prinzip bullen bashen, aber der inhalt der datenbank hat belegt, dass es massiven persönlichen machtmissbrauch und rassismus innerhalb der deutschen polizei gibt.
die datenbank enhält informationen über z.t. sehr schwehre verbrechen (bis zu dem angebot aus rache einen "polizistenmörder" umzubringen, da man ja nicht von einer "gerechten" strafe durch die justiz ausgehenh kann).

lest dazu einfach mal die zitate auf der verlingten seite oder stöbert ein bisschen in der datenbank, sofern ihr sie findet....

enterhaken schrieb:
naja es wurde vielleicht privat gehostet, aber da das forum speziell für die berufsgruppe "Unixfachleute" angeboten wurde hat es auch ganz direkt etwas mit der funktion dieser menschen in unserer gesellschaft zu tun und ist nicht etwas rein persönliches.
dann erklär mir bitte:
1) die allgemeine funktion von unixfachleuten in unserer gesellschaft
2) das sich daraus ableitende recht der demokratischen kontrolle derselben durch das volk

nebenbei ist dieses forum auch öffentlich.... und es werden afaik keine straftaten verübt, geplant oder verherrlicht.
 
du meinst also, nur weil es dort um die Polizei geht, und dies von einer privatperson gehosted und betreut wird, ist das eine rechtfertigung fuer diese ganzen aktionen?
 
Hallo zusammen,

also werte mal diesen Hack nicht formuliere das ganz klar als Hack und nicht wie andere hier als Crack...

Die Frage die hier viel interesanter ist ist doch wenn sich unser Staat definitiv nicht an seine eigenen Gesetze hält warum sollte das dann noch der Bürger tun ?

Wenn der Staat definitiv im Privatleben seiner Bürger herumschnüffelt und das über Jahre hinweg warum sollte es dann nicht der Bürger andersherum nicht auch machen. ?

Viele Dinge sind so an die Öffentlichkeit gekommen Stichwort " Bundeswehrskandal " oder wie war das noch mit dem deutschen Staatsbürger der " Jahrelang " auf Guntanamo inhaftiert war und dort gefoltert wurde...
Oder die Verschleppung unbedarfter Menschen in Länder die nicht die Menschenrechtscharta unterschrieben haben und lustig drauf losfoltern, ach so unser Bundes Innenminister will auch unter Gewalt erreichte Zeugenaussagen akkzeptiern ja ja interesante Gedankenspiele...

Oder wie war das noch mit den Ärzten die sich in Ihrem Forum lustig und menschenverachtend über den so Wörtlich gesetzlich krankenversicherden Abschaum austauschten..

Erst als dies an die Öffentlichkeit gelangte greagierte die kassenärztliche Vereinigung...

Oder warum gibt es keine offizielen Statisken über Schwerverletzte im IrakKrieg erst als Reporter mal Flugdaten verglichen haben kam raus das es sehr viele gibt, jedenfalls mehr als offiziel bekannt wurde..

Intesant auch in diesem Zusammenhang ein Filmbericht in dem Heinkehrer auf der Airbase gefilmt wurden und zwar nur die Gesunden diejenigen die Körperteile verloren haben wurden still und heimlich in Fahrzeuge verfrachtet und in die Krankenhäuser verbracht..
Zu sehen im letzten Jahr bei den öffentlich rechtlichen....
Das will die Öffentlichkeit und besonders das Amerikanische Volk nicht, also werden solche Bilder vorenthalten und Zahlen manipuliert...
Ja die Wahrheit tut halt sehr weh....

Das sind nur so ein paar kleine Beispiele....

Dann zur Hackerethik diese unterliegt genauso einen Wandel wie alles andere, so da soll es nicht zu wenige geben die aktiv zum Kampf gegen " Muslimische Seiten aufrufen" und ganz aktiv Server über ein Riesen Bot Netz lahm legen....

Dann soll es wieder andere geben die aktiv in den Irak Krieg eingreifen wieder andere sind aktiv in Tschenienkrieg usw.. usf...

Da gibt es White-Hats, Grey-Hats, Black-Hats und auch Blue-Hats... und so wie sich die Namen verändern, verändert sich auch alles andere..

Meine 2 Cent
 
Hallo zusammen,

...
Die Frage die hier viel interesanter ist ist doch wenn sich unser Staat definitiv nicht an seine eigenen Gesetze hält warum sollte das dann noch der Bürger tun ?
...

Ganz einfach, weil der einzelne Bürger sich ja nicht auf dieses (miese) Niveau (aller Bürger=Staat) herablassen muß!?

Gruss, Elwood
 
Klar, die Aussagen die dort einige von sich gegeben haben sind eine Frechheit (und hoffentlich übertreiben). Aber was hat das bitte mit dem Problem eines Überwachungsstaates zu tun? Solange Ihr nicht den Schriftverkehr unserer Politiker oder deren Konten offen legt hat das mMn nicht viel damit zu tun.
 
Hmm... Hackerethik. Habe mich ewig damit auseinander gesetzt. Sieht wohl auch jeder Hacker in bisschen anders...

Jedenfalls würde ich niemanden einen Hackern nennen, der _private_ Konversationen offenlegt. "Ich bin für den Schutz der Privatsphäre aller Menschen, aber die von XY brauchen wir nicht schützen, weil er 'böse' ist".

Genau aus diesem Verständnis sind alle gegen Dinge wie Tor, JAP, etc.
Und genau deshalb hält kein Land die Menschenrechte hoch.
Auch nicht die UNO, welche sich die Konventionen selbst auferlegt hat.

Wenn es sich um geheime Informationen mit Weltverschwörungsplänen handeln würde, dann wäre das etwas anderes. Aber persönliche Meinungen über die man sich privat (wenn auch mit gleichgesinnten) unterhalten hat öffentlich zu stellen hat wohl kaum etwas mit Hackerethik zu tun.

Im Grunde ist es doch egal. Von mir aus kann jeder was gegen Ausländer haben und ein Nazi sein. Aber nur so lange er/sie nicht negativ in das Leben anderer Leute eindringt.

Vergleicht das mal mit etwas gegen Politiker, Lehrer, Zahnärzte oder sonst jemanden zu haben. Das tut jeder und ist auch nichts schlechtes. Wenn ich diese Leute "direkt" diskriminiere bzw. ihnen physischen oder psychischen Schaden zufüge ist das ganz was anderes.

So ähnlich ist das ja auch bei Religionen und Partein. Es kann/soll doch jeder glauben, was er will. Ist ja nicht schlimm, so lange er keinem Anderen etwas aufzwingt.

Um wieder zurück zum Thema zu kommen. Das ganze hat schon seinen Witz, aber richtig ist es aus den oben genannten Gründen trotzdem nicht.

Athaba
 
athaba schrieb:
Aber nur so lange er/sie nicht negativ in das Leben anderer Leute eindringt.
hier geht es aber darum, dass die exekutive massiv in das leben von bürgern eingegriffen hat, es geht um misshandlung und folter. in einem fall sogar um das angebot jemanden aus rache zu töten.

um die frage nach der moralischen berechtigung zu beantworten: nein, 100% korrekt war die aktion nicht; es wäre richtig gewesen, unbemerkt einen dump zu ziehen, die daten auszuwerten, mögliche indizien auf straftaten von allgemeinem gequatsche zu trennen und diese an strafverfolgungsbehörden zu übermitteln.
erst wenn dies erfolglos bliebe, wäre es ok die rechtlich fragwürdigen inhalte zu veröffentlichen.

das problem ist nur, dass man schlecht anonym anzeige erstatten kann und das trenne der daten sehr viel arbeit beanspruchen würde, die ein person alleine wahrscheinlich nicht machen kann.

aber ich denke die zielsetzung des hacks war mehr die wirkung in der öffentlichkeit, also "den bullen zu zeigen, was es heißt überwacht zu werden", wobei es da wirklich besser gewesen wäre jemand aus der legislative zu nehmen....

insgesamt kann man wohl sagen, dass sich die formen des widerstandes den formen der unterdrückung anpassen (und das ist wertfrei gemeint).
 
Sorry, aber dieser "hack" ist doch ein Witz. Was soll das werden, ein Kräftemessen?
"Wenn die "bullen" so böse sind und ihren Job machen, dann hacken wir deren Seite"
Es war ne private Seite und nicht die der Polizei, der Gewerkschaft dieser, oder was auch immer. Also vollkommen albern das als "Gagenmaßnahme" gegen die G8 Durchsuchen zu nehmen.
Und was soll das "Kräftemessen"? Die Polizisten machen ihren Job, nicht mehr nicht weniger, und der kleine Polizist, was solls.

Und was heisst 100% korrekt war sie nicht? War sie dann zu 90% korrekt? Oder zu wieviel? Ist das hacken von Seiten korrekt, wo schon das Wort "korrekt" gefallen ist?
 
Widerspricht es der Hackerethik Informationen der Öffentlichkeit zugänglich zu machen?

Es ist wahr, dass Polizisten auch Privatpersonen sind, aber als Polizisten, und als solche treten sie in diesem Forum auf, sind sie die Exekutive eines Grundgesetzwidrigen Staates. Das rechtfertigt für mich die Aktion.

Das was Du Dir da zusammenbastelst, nennt man Zweckethik. Erst steht das Ergebnis fest und dann baut man sich so lange ne Argumentation dazu, bis es moralisch vertretbar erscheint. Nach Deiner kranken Logik koennte ich, wenn mir irgendwo ein Polizist ein paar auf die 12 haut, 3 Wochen spaeter irgendeinem beliebigen anderen Polizisten auflauern und ihm paar auf die Nase geben. Was bitte soll das fuer eine Gesellschaft, die da angestrebt wird? Wenn es _das_ ist, was diese G8 Gegner wollen, dann hoffe ich, die werden alle weggesperrt. Da ist mir ja sogar der Schaeuble noch lieber. Bei denen werd ich dann vermutlich ohne Prozess wieder, wie in der DDR, ins finstre Loch gesperrt, wenn ich irgendwas zum Schaden der Revolution der arbeitenden Klasse sage. Da dank ich auch fein.

Fuer mich sind diese selbsternannten Revoluzzer im Grunde einfach nur das Gegenstueck zu den Schaeubles dieser Welt. Bei genauer Betrachtung haben sie auch sehr viele Gemeinsamkeiten:

- ich hab beide nicht mit der Vertretung meiner Interessen beauftragt
- beide wissen aber angeblich, was gut fuer mich ist
- beide respektieren die Privatsphaere anderer Leute nicht
- beide brechen geltendes Recht nach eigenem Gutduenken

Wenn ich in so ein Forum einbreche und die dortigen Inhalte einer breiten Oeffentlichkeit verfuegbar mache, quasi aus Rache fuer irgendwelche, meinetwegen rechtswidrigen obrigkeitlichen Durchsuchungen, dann habe ich eigentlich fuer Datenschutz keine Argumente mehr. Wie kann ich von anderen etwas verlangen, an was ich mich selbst gar nicht halte, wenn mir gerade mal danach ist?
 
hier geht es aber darum, dass die exekutive massiv in das leben von bürgern eingegriffen hat, es geht um misshandlung und folter. in einem fall sogar um das angebot jemanden aus rache zu töten.
Gut, nehme ich zur Kenntnis. Aber das gibt dann auch dem Verhalten der Polizei recht.
Wie groß ist der Unterschied zwischen "hacken/craken wir das Forum und sehen wir, ob die Leute etwas übles anstellen oder denken" und "installieren wir einen Trojaner und sehen wir, ob die Leute etwas übles anstellen oder denken".

um die frage nach der moralischen berechtigung zu beantworten: nein, 100% korrekt war die aktion nicht; es wäre richtig gewesen, unbemerkt einen dump zu ziehen, die daten auszuwerten, mögliche indizien auf straftaten von allgemeinem gequatsche zu trennen und diese an strafverfolgungsbehörden zu übermitteln.
erst wenn dies erfolglos bliebe, wäre es ok die rechtlich fragwürdigen inhalte zu veröffentlichen.
Das wäre zumindest ein Schritt in die richtige Richtung gewesen. Wenn man angst hat, dass die Leute sich nicht damit beschäftigen oder auch in solchen Fällen zusammen halten, dann könnte man mit Tor einen hidden Service aufstellen oder das sonst irgendwie bereitstellen. Die Links könnte man später immer noch veröffentlichen.

Aber das ist IMO das kleinere Problem. Es geht vor allem darum, dass mit dieser Tat das Verhalten der Polizei bestätigt wurde. Vor allem, wenn man an die Geschichte mit dem Bundestrojaner geht.

das problem ist nur, dass man schlecht anonym anzeige erstatten kann und das trenne der daten sehr viel arbeit beanspruchen würde, die ein person alleine wahrscheinlich nicht machen kann.
Deshalb auch das mit dem Torserver. Man könnte auch möglichst anonym Daten auf mehrere One Click Hoster verteilen oder die Information erstmal verschlüsselt der Presse zukommen lassen und diesen falls nötig nachreichen. Nochmal: Es geht mir um die ursprüngliche Idee. Jemand mit Methoden zu behandeln/überführen, gegen welche man u.a. eintritt (und sollte es sich wirklich um einen Hacker handeln, dann ist das höchstwahrscheinlich der Fall) zeugt auch nicht gerade davon, dass man sich Gedanken darüber gemacht hat.

aber ich denke die zielsetzung des hacks war mehr die wirkung in der öffentlichkeit, also "den bullen zu zeigen, was es heißt überwacht zu werden", wobei es da wirklich besser gewesen wäre jemand aus der legislative zu nehmen....
Und genau deshalb denke ich, dass der Weg nicht gerade gut gewählt war.
Da könnte man jetzt sagen "gut, installieren wir auf den Polizeirechnern eben auch Trojaner!"

insgesamt kann man wohl sagen, dass sich die formen des widerstandes den formen der unterdrückung anpassen (und das ist wertfrei gemeint).
Spätestens dann sollte man sich die Frage stellen für und gegen was kämpft man eigentlich?

Dass das ganze sehr medienwirksam inszeniert ist versteh ich schon. Aber das führt eher zur Verhärtung von zwei Fronten. Das geht in Richtung ewiger Krieg und wenn das passiert, dann wird das Schlamassel noch größer. Wenn man sich in der Welt und Weltgeschichte umsieht, dann merkt man doch, dass das ein Fehler ist. Wenn jeder 100% auf seiner Position sitzen bleibt und da geht es nicht darum, was richtig und was falsch ist, denn jeder ist nach einer Weile ausreichend von seiner Position überzeugt, um nicht die Seiten zu wechseln, dann verliert das ganze schnell seinen Sinn.

Was dabei rauskommt kann ja jeder selbst sehen....
 
asg schrieb:
Die Polizisten machen ihren Job, nicht mehr nicht weniger,
wenn du die kommentare und zitate aus dem forum gelesen hättest, würdest du wissen, dass einige ganz wesentlich von ihrem auftrag durch den staat abweichen oder gehört "einen tatverdächtigen mehrmals mit dem kopf den wagen schlagen" neuerdings zu anerkannten verhörmaßnahmen?

ich bleibe dabei: das volk in einem demokratischen rechtstaat sollte alle teile des staatsapparates (also die legislative, die iudikative und auch die exekutive) kontrollieren können.

das problem in diesem konkreten fall ist, dass die grenzen zwischen der funktion und der person des polizisten nicht leicht zu ziehen sind. ähnliches ergibt sich wenn man überlegt wie transparent ein politiker sein muss. sollte ein mdb seine einkommen offenlegen müssen, damit die bürger wissen welchen zweitinteressen er vielleicht dient? oder wäre das eine unrechtmäßige einschränkung der bürgerlichen rechte der person?

natürlich könnte man bei einem polizisten sagen, dass alles was er tut, wenn er gerade nicht im dienst ist, z.b. das posten in irgnedwelchen foren zu seinem privatleben gehört und nicht kontrolliert werden sollte. andererseits ist - glaube ich - ein polizist in deutschland auf eine gewissen weise immer im dienst. er kann sogar außerhalb seiner dienstzeit waffe und uniform tragen und repräsentiert somit auch den staat.
es würde z.b. jeden bürger empören wenn er besoffen gegen eine laterne pisst, auch wenn man das (zumindest hier in berlin) schon von anderen leuten gewohnt ist.
insofern ist das ausüben eines öffentlichen amtes schon mit einem kleinen rechteverzicht verbunden. (was jetzt nicht heißen soll, dass ein polizist deswegen nicht seine meinung frei äußern können soll)
ich will nur klarstellen, dass es sich hier um eine andere situation handelt als wenn man ein unixforum hackt.
athaba schrieb:
soul_rebel schrieb:
aber ich denke die zielsetzung des hacks war mehr die wirkung in der öffentlichkeit, also "den bullen zu zeigen, was es heißt überwacht zu werden", wobei es da wirklich besser gewesen wäre jemand aus der legislative zu nehmen....
Und genau deshalb denke ich, dass der Weg nicht gerade gut gewählt war.
darauf wollte ich damit auch hinaus.
athaba schrieb:
Spätestens dann sollte man sich die Frage stellen für und gegen was kämpft man eigentlich?
mein aussage war wirklich wertfrei gemeint, ich meine nicht, dass das gut ist. natürlich macht es eindruck in den medien (und ist vielleicht auch das moralisch richitge), wenn man von polizisten verprügelt wird, nicht zurückzuschlagen, aber dazu gehört ziemlich viel.

auf der anderen seite sollte man überlegen, ob es überhaupt möglich ist mit "100% korrekten" methoden ein "100% unkorrektes" system zu retten. ich persönlich glaube zwar, dass wir noch nicht soweit sind und dass der rechtstaat noch chancen hat/hätte, aber wenn erstmal parteien, die nicht passen verboten werden, wenn überall kameras hängen und unsere isps unseren datenverkehr filtern und überwachen, dann wirds schwierig friedlich, demokratisch und die persönlichkeitsrechte aller staatsdiener achtend, eine opposition zu bilden, verbrechen der obrigkeit aufzuklären oder einen wandel vorzubereiten...
 
Also es ist doch so das wir hier freie Berufswahl haben oder irre ich mich da ?

Also niemand zwingt jemanden dazu Polizist zu werden oder ( das war auch mal anders etwa vor 60 Jahren) ?

Deshalb ist auch das Argument die machen nur Ihren Job etwas platt !

So zu dem Berufsbild des Polizisten gehört es auch das er auf die Verfassung vereidigt wird und diese auch zu verteidigen hat !

Das sollte dann schon klar sein wenn er/sie ausgerechnet diesen Beruf wählt, er/sie repräsentiert die Verfassung und zwar 24 Stunden jeden Tag, jede Woche, jedes Jahr sein Leben lang, die Äusserungen die da einige unserer "Freunde und Helfer" gemacht haben sind in keinster Weise derzeit von dieser abgedeckt...

Sondern sind gegen diese gerichtet ohne Abstriche und ohne Wen und Aber, hier zählt das Argunent mit Privatleben nicht mehr, ein Polizist/in ist immer im Dienst.....
 
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