Einfachstes OS (Distro) für Unwissende :)

mogbo

Banned
Guten Morgen,
ich suche nach dem einfachsten ( != simpelsten ) System, welches ich ohne Bedenken auf Notebooks von Kollegen installieren kann, welche ihr Notebook ohnehin nur zum surfen, schreiben, mailen und Bilder ankucken nutzen.

Ziel ist keine einfache Installation oder simple Problemlösungen sowie große Community, einfach nur:
  • automatisierbare Updates und Upgrades
  • stabile Updates und Upgrades
  • aktuelle Software
  • "Sicherheit" beim Surfen (Apparmor oder ähnlichen Unsinn)
  • Installation soll auf der Platte landen (kein "RAM"-System)
  • ssh-Zugang
  • Alles in Grundinstallation vorhanden, was der Laie braucht (Schreiben, Bilder, Mail, Browser)
  • sollte aktiv Maintained werden
Ich will jetzt nicht blind Ubuntu laden und mich später über Unsinn aufregen, der ein oder andere hat da sicher mehr Erfahrung und kann mir eine Empfehlung geben?
 
elementary OS - nutze ich nach Empfehlung hier für jeden DAU, der mir über den Weg läuft und nutze es mittlerweile selber.
Man kann es für DAUs so lassen, wie es ist. Dann kann es einiges halt nicht, aber das stört die in der Regel auch nicht und man kann es sehr schön an die eigenen Bedürfnisse anpassen, wenn man in den Innereien kramt. Die Benutzeroberfläche bedient sich einfach gut.
 
Ernst gemeint: Windows 10. Leider immer noch die beste Hardwareunterstützung, extrem große Softwareauswahl, wenn die Kollegen keine Admin-Rechte haben in Sachen Schadsoftware eher unauffällig und dank SSH-Integration sowie WSL auch für Unixfreunde komfortabel.

Wenn es ein Linux werden soll, würde ich @peterle zustimmen und Elementary empfehlen. Majaro ist an sich auch okay, aber es ändern sich ab und mal Dinge, die dann einen manuellen Eingriff brauchen.
 
Plan 9?

Es gibt, wenn es wirklich bloß um ein stumpfes Alltagsgerät geht, keinen Anlass, sich selbst auf die großen Systeme (Windows, Linux, macOS) zu beschränken, eher sogar im Gegenteil. Haiku würde die genannten Voraussetzungen zum Beispiel auch erfüllen, so weit ich sehe.

Ansonsten bin ich voll bei Yamagi, was Windows 10 angeht.
 
Hier fehlt mir der Plan :), bei Windows bin ich völlig ahnungsloser Anwender (gerade wenn ich was über ssh fixen will). Linux/Unix wäre somit fast Pflicht (hätte ich evtl erwähnen sollen).

Nie angewendet, würde mich zuviel Zeit kosten und die kompatibilität wäre evtl nicht gegeben

Klingt super, schaue ich mir mal an
 
Ich hab im Bekanntenkreis viele über 50, die haben einen PC, einfach weil 'muss man halt haben'. Das höchste der Programmierung ist, wenn die mal Fahrpläne ausdrucken.
Linux Mint Mate in der jeweils aktuellen Version. Nervige Supportanrufe gehen seitdem gegen null, anscheinend läufts. :)
 
Guten Morgen,
ich suche nach dem einfachsten ( != simpelsten ) System, welches ich ohne Bedenken auf Notebooks von Kollegen installieren kann, welche ihr Notebook ohnehin nur zum surfen, schreiben, mailen und Bilder ankucken nutzen.

Ziel ist keine einfache Installation oder simple Problemlösungen sowie große Community, einfach nur:

Völlilg ernst gemeint....
MAC OS

MIr war es irgendwann zu doof dem ganzen Familienkreis ständig die Rechner zu richten, insbesondere war es meistens dann, wenn ich eh keine Zeit hatte.
Also.. hab ich Prinzip des "wohlwollenden Diktators" eingeführt.....

Entweder Mac oder kein Support.
Seit dem das so ist kein Gebrüll, kein Geschrei.
Die Kisten tun was sie sollen, ob man die Apple Produkt und Firmenpolitik gut finden muss steht auf einem komplett anderen Blatt.
Für den Endanwender gibts nichts einfacheres. Sogar meine Mutter mit ihren 70 Jahren hat das Ding kapiert.
 

screenshot.gif


:ugly: Nutzt das tatsächlich noch irgendwer?
 
Ja. Allerdings vermutlich nicht aus optischen Gründen.
(Für mich ist das auch nichts. Ich finde diese Mausbedienung scheußlich. Aber jedem seins, nicht?)
 
War auch nicht völlig ernst gemeint. :)
Hat mich auch ein wenig erschreckt :)

:ugly: Nutzt das tatsächlich noch irgendwer?
Bald ein paar Leutz aus meinem Bekanntenkreis :) Scherz

Linux Mint Mate in der jeweils aktuellen Version. Nervige Supportanrufe gehen seitdem gegen null, anscheinend läufts. :)
Wurde mir vor einigen Jahren auch schon als besseren Ubuntuersatz empfohlen, glaub ich entschied mich jedoch wegen fehlender Schutzfunktionen dagegen, ist aber jetzt vielleicht anders?

Völlilg ernst gemeint....
MAC OS
Ich bin davon wirklich kein Gegner, habe selbst ein IPad... Empfehle jedoch meistens gebrauchte Notebooks für unter 300 €, da steht Mac nichtmal zur Auswahl
 
Ich werfe als rundum sorglos Paket mal Fedora in den Raum, welches alle dein Anforderungen erfuellen sollte und meiner Meinung nach eine der ausgereiftesten Linux Distributionen ist. Ich nutze es auf einer externen "Samsung Portable SSD T5" als mobiles "immer dabei" OS.
 
Ich werfe als rundum sorglos Paket mal Fedora in den Raum, welches alle dein Anforderungen erfuellen sollte und meiner Meinung nach eine der ausgereiftesten Linux Distributionen ist.
Auch nice, habe ich völlig verdrängt. Gebe dir recht, war damals zu QubeOS Zeiten auch mein Liebling
 
War Fedora nicht was Paketverwaltung angeht weniger anfängerfreundlich?
Nöö, das funktioniert prima. dnf update, that's all. Aber das macht die softwareverwaltung von GTK3 auch automatisch. Fedora macht schon einen guten Eindruck, zumindest wenn man mit systemd leben kann. ;-) Ich habe auch noch nie erlebt das irgend etwas nicht funktioniert, auch nicht beim Wechsel einer Version auf die Nächste. Benutze es seit ca. 1 Jahr, fummele allerdings nicht am OS herum sondern benutze es nur für Browser, Mail & Co und zur Entwicklung (rust). Von Instabilität habe ich noch nichts gemerkt, YMMV.
 
Fedora hat eine lange Tradition, instabil zu sein. Ich hatte damit nur wenige Probleme - andere hingegen sind regelmäßig entsetzt.
Wenn sich hier allgemein auf Linux geeinigt wurde und sich nur noch die Frage der Distribution stellt: Void Linux. Die Installation sollte man Anfängern nicht unbedingt sofort antun (PARTITIONIEREN!!11!), aber ich verstehe das so, dass dieser Teil sowieso vom TE übernommen werden soll. Und danach schnurrt es auch mit neuer Software und einem sehr charmanten Paketmanager. @mogbo traue ich das locker zu.
 
Hallo,

dann werfe ich dazu mal das aktuelle OpenSUSE 42.3 noch ins Rennen.

Das läuft bei meinem Vater sehr zuverlässig, auch mit verschiedenen ThirdParty Repos wie pacman gibt es keine Schwierigkeiten.
 
OpenSuse würde ich, wenns auch über Jahre laufen soll, nicht empfehlen, bei allen größeren Upgrades bricht irgendetwas, wir verwenden den Mist auf der Arbeit, auch das Tumbleweed ist nur um nuancen besser.

Die Windows-10 empfehlung kann ich allerdings unterschreiben, als Fernwartung würde ich auch nochmal TeamViewer in den Raum werfen.

/kleiner edit
Ich verwende bei meinen Vater seit geraumer Zeit Debian-Testing, das läuft erschreckend stabil inzwischen, Updates macht er aber alle paar Wochen manuell per Kommandozeile, apt-get update und apt-get upgrade hab ich noch so gerade erklärt bekommen :)
 
Das hat mich mal eine erhebliche Tüte Mails gekostet. Würde ich einem Anfänger nicht empfehlen wollen, eher was für bleeding edge Freunde.
Das verstehe ich nicht. gerade für Anfänger scheint es mir gut geeignet. Firefox, Thundebird, Gimp, Libre Office und einiges mehr läuft out of the box. Wie das allerdings aussieht wenn man am OS bastelt weiss ich nicht. Ich vermute mal das solche Aussagen auf Bastelitis zurückzuführen sind oder möglicherweise auf alte Versionen. Gut, GTK3 muss man mögen aber wenn man sich das ein wenig einrichtet, ist das prima!.
 
Nein.

Fedora bietet zwar theoretisch einen prima Einstieg auf dem Desktop, ich hatte es auch eine Zeitlang installiert (was mich bekanntlich wegen seiner miesen Qualität hierher brachte), aber es macht in mancher Hinsicht den Eindruck einer Dauer-Alphaversion.

Eigentlich ist es das ja auch (für Red Hat).
 
Hmmm, bei Upgrades habe ich mit OpenSUSE gerade keine schlechten Erfahrungen gemacht.
Aber so was ist auch oft vom jeweiligen Workflow abhängig.
 
Das verstehe ich nicht. gerade für Anfänger scheint es mir gut geeignet. Firefox, Thundebird, Gimp, Libre Office und einiges mehr läuft out of the box. Wie das allerdings aussieht wenn man am OS bastelt weiss ich nicht. Ich vermute mal das solche Aussagen auf Bastelitis zurückzuführen sind oder möglicherweise auf alte Versionen. Gut, GTK3 muss man mögen aber wenn man sich das ein wenig einrichtet, ist das prima!.

Das war keine Bastelitis, sondern ein Update, was dafür sorgte, daß evolution mir 25GB Mails vernichtet hat - es sei denn, Du rechnest die Standardupdates von Fedora als "Bastelitis" ... wenn ich so drüber nachdenke ... :cool::rolleyes::p
 
Fedora bietet zwar theoretisch einen prima Einstieg auf dem Desktop, ich hatte es auch eine Zeitlang installiert (was mich bekanntlich wegen seiner miesen Qualität hierher brachte), aber es macht in mancher Hinsicht den Eindruck einer Dauer-Alphaversion.
Welche Versionen waren denn das?

Ich habe 25 - 27 als Desktop benutzt und da gab und gibt es es keienrlei Probleme. Selbst der Umstieg von 26 auf 27 funktionierte ohne Probleme automatisch.
 
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