Erfahrungen mit GhostBSD 11.1

nein, direkt beim Systemstart mit gedrückter Alt/Gr-Taste ins Bootmenü. ......GhostBSD legt auch eine EFI-Partition an und deshalb glaubte ich, dass es damit auch bootbar sein sollte. Doch der Mac hängt und kommt gar nicht erst zum Auswahl Menü. wo er ja wenigstens seine internen Systeme anzeigen könnte.

Das hängt alles mit dem unsäglichen EFI Gewürge zusammen
 
Das hängt alles mit dem unsäglichen EFI Gewürge zusammen
Ich habe GhostBSD mit efi installiert und es gibt keine Probleme.

Das Problem ist auch eher, dass es nicht wirklich ein (U)EFI gibt und die Macs machen das mal wieder ein klein wenig anders, als viele andere Hersteller, zudem ist mein Test-Mac auch schon etwas älter und dann geht es ja darum, quasi ein ISO, also die DVD im EFI-Modus zu booten. Ich habe ja nur mit dd das ISO auf einen Stick gelegt, damit aber nicht das ISO selbst verändert.
Um von so einer CD/DVD im EFI-Modus zu booten, gibt es verschiedene Konzepte und die werden unterschiedlich eingesetzt.
So bootet nach meiner Erfahrung auch das neueste Knoppix 8.1 nur bedingt die DVD im EFI-Modus, obwohl man sich damit extra Mühe gemacht hat, ein EFI verträgliches Konzept zu verwirklichen. Die Install-DVDs von Ubuntu sind zum Beispiel anders gebaut als Knoppix und GhostBSD und die können mit einem Mac im EFI-Modus booten, tun das aber auch nur dann relativ zuverlässig, wenn über das Auswahl-Menü gestartet wird (Alt/Gr beim Boot) und nicht, wenn direkt von CD gestartet wird (eine andere Tastenkombi).
Das Ghost-BSD-Image ist etwas seltsam gebaut:
Code:
pit@senyo ~:- > gpart show md0
=>  64  4910893  md0  GPT  (2.3G)
  64  1552  1  ms-basic-data  (776K)
  1616  5760  2  efi  (2.8M)
  7376  4903580  3  ms-basic-data  (2.3G)
  4910956  1  - free -  (512B)
Das zeigt eine Partitionskennung "ms-basic-data" und einmal eine 776K große Partition und eine 2.3G große. In letzterer könnte man das System vermuten. Für einen Boot-Block ist erstere zu groß und das gilt eigentlich auch für die EFI, in der tatsächlich ja nicht viel drin ist. Ich verstehe nicht, wieso man die so groß gewählt hat.
Die System-Partition ist nach meinem ersten Blick etwas gepacktes und wird dann über ein md-Gerät und unionfs gemountet. Das habe ich mir nicht genau angesehen, es macht aber auf einen ersten Blick schon mal Sinn. Wenn ich nicht falsch geguckt habe, gilt das aber auch für die kleinere Partition, in der ich den Bootblock vermutet hatte. Das und den Zusammenhang mit Grub verstehe ich gar nicht, habe es mir nicht angesehen und traue mir auch nicht zu, es verstehen zu können.

Jedenfalls fallen diese Schwierigkeiten vollkommen weg, wenn ich das System installiere und dazu ein herkömmliches Medium neu eingerichtet wird. Es wird neu partitioniert und empfängt dann die Daten aus dem ISO entpackt und an richtiger Stelle untergebracht, schreibt seinen eigenen Boot-Mechanismus und wird vermutlich dann auch gänzlich ohne Grub auskommen (wäre an der Stelle auch noch zu fragen, ralli?).
Obwohl FreeBSD noch ein wenig bescheiden in seinen EFI-Möglichkeiten dargestellt wird (es gibt für Linux Tools, die einem weiter helfen können), habe ich mit meinen bescheidenen Test-Möglichkeiten erfahren, dass es auf meinen wenigen PCs sehr gut mit EFI-Boot klar kommt. Ich würde da bei den meisten Rechnern eher keine Probleme erwarten, vor allem dann, wenn es das einzige System ist.
 
Jedenfalls fallen diese Schwierigkeiten vollkommen weg, wenn ich das System installiere und dazu ein herkömmliches Medium neu eingerichtet wird. Es wird neu partitioniert und empfängt dann die Daten aus dem ISO entpackt und an richtiger Stelle untergebracht, schreibt seinen eigenen Boot-Mechanismus und wird vermutlich dann auch gänzlich ohne Grub auskommen (wäre an der Stelle auch noch zu fragen, ralli?).
Also ich habe mich auch gewundert, das Grub als Standardbootloader voreingestellt war, der hätte aber auch abgewählt werden können. Das habe ich aber nicht gewagt, weil ich mir dachte, das die Macher sich dabei schon etwas gedacht haben. Auch efi ist ja kein Muß. Da ich ein Dual BIOS habe, kann ich immer selbst bestimmen, ob ich U(efi) oder Legacy nehme, vorausgesetzt, das die Bootloader der BSD das unterstützen.
 
Der Deafult-Nutzer ist in wheel und ich konnte zu su werden, pstree aus den Paketen installieren (ohne jegliche Konfiguration anzugreifen) und stelle hier mal eine Ausgabe ein:
root@ghostbsd:/home/ghostbsd # pstree
-+= 00001 root /sbin/init --
|--= 00456 root /sbin/devd
|--= 00527 root /usr/sbin/syslogd -s
|--= 00691 messagebus /usr/local/bin/dbus-daemon --system
|--= 00729 root /usr/sbin/powerd -a adp -b adp
|--= 00750 root /usr/sbin/moused -p /dev/psm0 -t auto
|--- 00783 root /usr/local/sbin/console-kit-daemon --no-daemon
|--- 00785 polkitd /usr/local/lib/polkit-1/polkitd --no-debug
|--= 00807 root /usr/local/sbin/cupsd -C /usr/local/etc/cups/cupsd.conf -s /usr/local/etc/cups/cups-files.conf
|--= 00827 root sendmail: accepting connections (sendmail)
|--= 00830 smmsp sendmail: Queue runner@00:30:00 for /var/spool/clientmqueue (sendmail)
|--= 00834 root /usr/sbin/cron -s
|-+= 00892 haldaemon /usr/local/sbin/hald
| \-+- 00893 root hald-runner
| |--- 00902 root hald-addon-mouse-sysmouse: /dev/psm0 (hald-addon-mouse-sy)
| |--- 00931 root hald-addon-storage: /dev/cd0 (hald-addon-storage)
| |--- 00936 root hald-addon-storage: /dev/da0 (hald-addon-storage)
| \--- 00943 root hald-addon-storage: /dev/da1 (hald-addon-storage)
|-+= 00947 root /usr/local/bin/slim -d
| |--= 00949 root /usr/local/bin/X -nolisten tcp vt09 -auth /var/run/slim.auth (Xorg)
| \-+= 00952 ghostbsd mate-session
| |--- 00973 ghostbsd /usr/local/libexec/mate-settings-daemon
| |-+- 00974 ghostbsd marco
| | \--- 00982 ghostbsd libgtop-server (libgtop_server2)
| |-+- 00975 ghostbsd mate-panel
| | |-+- 02355 ghostbsd mate-terminal
| | | \-+= 02371 ghostbsd csh
| | | \-+= 07668 root su
| | | \-+= 07669 root _su (csh)
| | | \-+= 07911 root pstree
| | | \--- 07912 root ps -axwwo user,pid,ppid,pgid,command
| | \-+- 05429 ghostbsd firefox
| | |--- 05525 ghostbsd /usr/local/lib/firefox/firefox -contentproc -childID 1 -isForBrowser -intPrefs 5:50|6:-1|18:0|28:1000|33:20|34:10|43:128|44:1000
| | \--- 05526 ghostbsd /usr/local/lib/firefox/firefox -contentproc -childID 2 -isForBrowser -intPrefs 5:50|6:-1|18:0|28:1000|33:20|34:10|43:128|44:1000
| |--- 00983 ghostbsd caja
| |-+- 00990 ghostbsd /usr/local/bin/python2.7 /usr/local/bin/networkmgr
| | \--- 07908 ghostbsd <defunct>
| |--- 00998 ghostbsd /usr/local/libexec/polkit-mate-authentication-agent-1
| |--- 01002 ghostbsd mate-power-manager
| \--- 01008 ghostbsd mate-volume-control-applet
|--- 00957 ghostbsd dbus-launch --exit-with-session mate-session
|--= 00958 ghostbsd /usr/local/bin/dbus-daemon --fork --print-pid 5 --print-address 7 --session
|-+- 00960 ghostbsd /usr/local/libexec/at-spi-bus-launcher
| \--- 00966 ghostbsd /usr/local/bin/dbus-daemon --config-file=/usr/local/share/defaults/at-spi2/accessibility.conf --nofork --print-address 3
|--- 00962 ghostbsd /usr/local/libexec/gvfsd
|--- 00964 ghostbsd /usr/local/libexec/gvfsd-fuse /home/ghostbsd/.gvfs -f -o big_writes
|--- 00968 ghostbsd /usr/local/libexec/at-spi2-registryd --use-gnome-session
|--- 00970 ghostbsd /usr/local/libexec/dconf-service
|--- 00972 ghostbsd gnome-keyring-daemon --start
|--- 00977 ghostbsd /usr/local/libexec/gvfs-hal-volume-monitor
|--- 00979 ghostbsd /usr/local/libexec/gvfs-gphoto2-volume-monitor
|--- 01004 ghostbsd /usr/local/bin/mate-screensaver --no-daemon
|--- 01010 ghostbsd /usr/local/libexec/wnck-applet
|--- 01013 ghostbsd /usr/local/bin/pulseaudio --start --log-target=syslog
|--- 01016 root /usr/local/libexec/upowerd
|--- 01022 ghostbsd /usr/local/libexec/gvfsd-trash --spawner :1.2 /org/gtk/gvfs/exec_spaw/0
|--- 01024 ghostbsd /usr/local/libexec/clock-applet
|--- 01026 ghostbsd /usr/local/libexec/notification-area-applet
|--- 01107 ghostbsd /usr/local/libexec/gvfsd-metadata
|--= 02810 root wpa_supplicant -B -i wlan0 -c /etc/wpa_supplicant.conf
|--= 02822 root dhclient: wlan0 [priv] (dhclient)
|--= 02885 _dhcp dhclient: wlan0 (dhclient)
|--- 03040 ghostbsd /usr/local/libexec/gvfsd-computer --spawner :1.2 /org/gtk/gvfs/exec_spaw/1
|--= 00880 root /usr/libexec/getty Pc ttyv0
|--= 00881 root /usr/libexec/getty Pc ttyv1
|--= 00882 root /usr/libexec/getty Pc ttyv2
|--= 00883 root /usr/libexec/getty Pc ttyv3
|--= 00884 root /usr/libexec/getty Pc ttyv4
|--= 00885 root /usr/libexec/getty Pc ttyv5
|--= 00886 root /usr/libexec/getty Pc ttyv6
\--= 00887 root /usr/libexec/getty Pc ttyv7

Kurzer Einschub: Dafür musst du nicht pstree(1) nachinstallieren:

Code:
$ ps axd
tut in etwa das Gleiche.
 
So mal zur Ergänzung. Ich habe FreeBSD 11.1 mit dem KDE Desktop installiert und die Einstellungen aus den Konfigurationsdateien, inbesondere die komplette devfs.rules und entsprechende Einträge für Cups ect in die rc.conf übernommen und (fast alles) läuft. Drucken und Scannen einwandfrei, habe die Drucker über http:localhost:631 hinzugefügt. Allerdings muß ich als user ralph unter FreeBSD 11.1 in der Gruppe wheel sein. Das war in GhostBSD nicht so. Wie auch immer, aus der Installation von GhostBSD habe ich einiges gelernt, das ich jetzt bei dem Original FreeBSd 11.1 bleibe, versteht sich von selbst.
 
Das scheint relativ einfach zu sein, damit sein "eigenes" Ghost-BSD-ISO zu erzeugen und zB auch KDE als DE zu wählen.
Nun muss man nur noch lesen und alles verstehen und schon hat man kaum noch Fragen...
Danke, na ja alles versteh ich auch nicht auf Anhieb, aber die Anleitung ist ja ganz gut. Allerdings kann ich auf die Schnelle nicht erkennen, ob das auch mit KDE geht, denn die Anleitung bezieht sich ja auf den Mate Desktop. Ansonsten gestehe ich, das ich jetzt keinen weiteren Handlungsbedarf mehr bei mir sehe, denn FreeBSD 11.1 läuft sauber und perfekt, alle Hardware arbeitet mit, das ist doch toll.:D
 
Allerdings kann ich auf die Schnelle nicht erkennen, ob das auch mit KDE geht
es gibt da eine oder zwei Seiten tiefer die entsprechenden Scripts und dabei auch eines für KDE. Ich wollte mir das ja mal ansehen, um zu erkennen, wie die das überhaupt machen mit dem Packen des Systems und dann wieder Live zusammen bauen. Ich finde das schon interessant.
Wirklich (ge)brauchen werde ich das auch nicht. Mit Knoppix bin ich gut bedient und es macht mir so gut wie keine Arbeit. Mit Knoppix könnte ich auch sehr einfach ein "eigenes" System zusammenstellen und auf eine Menge des zusätzlichen Ballastes verzichten. Knoppix bekommt es mit systemd zunehmend schwerer, wie mir scheinen will und ich mag ja FreeBSD sehr gerne, deshalb interessierte mich diese Live-Geschichte ein wenig.
Wenn ich es aber abwäge steht keine Arbeit in einem realen Verhältnis dazu, vielleicht zwei oder drei GB Speicher auf einem Stick zu sparen.

Das erste md0 gerät ist, soviel sehe ich schon mal, nicht für die erste Partition oder so.
Es ist ein md0.uzip und das wird /dev/md0.uzip on /usr (ufs, local, read-only) eingebunden.
/dev/iso9660/GhostBSD on / (cd9660, local, read-only) ist das irgendwie entstandene ISO und
/dev/md1 on /dist/union (ufs, local) begründet das unionfs, wo dann noch viele Systemteile hinzu gepackt werden.
Ich verstehe das nur Teilweise und weil meine ssh-Verbindung auch zusammengebrochen ist, will ich zumindest heute auch nicht weiter sehen.

noch ein Wort zu dieser Gruppengeschichte. Im Live-System gibt es den user ghostbsd und der ist:
Code:
ghostbsd@ghostbsd:~ % id
uid=1001(ghostbsd) gid=0(wheel) groups=0(wheel),5(operator),1001(autologin)
Möglicherweise erklärt das, wieso nicht erst Mitglied in wheel werden musstest. Also, falls der GhostBSD-Installer das mit allen Usern so macht, wie das hier beim ghostbsd gemacht wurde.

alle Hardware arbeitet mit, das ist doch toll.
Man kann immer nur lernen und deine Hinweise sind natürlich auch für Andere nützlich. Ich will zwar nicht unbedingt Geräte auflisten, die ich nicht habe und für die ich deshalb keine rules brauche, aber es ist natürlich auch kein Schaden und kann einem Arbeit ersparen, wenn man einfach eine umfassende Konfig kopieren kann. Das ist gut und ich habe das früher oft gemacht und bei anderen Systemen nachgeschaut und versucht, zu verstehen. Außerdem kann man dort auch Teile finden, die man vielleicht in seinem System haben möchte. Ich nenne mal nur den Networkmanager und ich hatte mal eine Akku-Anzeige für Laptops irgendwo entnommen (ich meine sogar bei GhostBSD). Das wenig gelittene TrueOS ist in dieser Hinsicht durchaus auch eine gute Quelle, es bringt eben eigene Ideen mit und das schadet ja nie, sich die anzusehen.
Dafür muss man nicht immer installieren.
Eine VM ist sicher bequemer, wenn auch nicht alles immer so schön geht und aussieht. Die grundsätzlichen Konzepte kann man hier schon erfahren.
 
So ich habe es jetzt gefunden, im Ordner mkscripts sind scripte für den build sämtlicher gängigen Desktops einschließlich KDE.
 
Ich finde die Diskussion hier sehr spannend. Ich benutzte und benutze seit mehr als 10 Jahren auf meinen privaten Rechnern die verschiedenen Linux-Systeme: angefangen von openSUSE über *buntu bis Debian. Seit einige Zeit teste ich in VirtualBox TrueOS und GhostBSD. Von GhostBSD bin ich echt positiv überrascht.
Ich kann die Macher von GhostBSD nur beglückwünschen, zumal ich glaube, dass GhostBSD hauptsächlich von EricBSD entwickelt wird.

Nun meine Frage: Da Virtualbox BSD als Host nicht unterstützt, benötige ich eine Alternative. Leider brauch ich für meine Steuererklärung 1x im Jahr Win7. Das mache ich in der VM. Welche Erfahrungen habt Ihr? Oder muss ich dazu ein neues Thema aufmachen?
 
Oder muss ich dazu ein neues Thema aufmachen?
Besser ist schon.

Mit Steuern habe ich in Deutschland lange keine Erfahrung mehr, aber ein altes XP läuft bei mir in der VM (VirtualBox) ganz hervorragend. Ein Win10, das ich mal probierte, war schleppend langsam (auf zwei unterschiedlichen Systemen, auch ein OS-X dabei).
 
Dieser Thread ist noch nicht zu Ende. Nachdem ich ein normales FreeBSD 11.1 installierte und die Konfigurationsdateien angepaßt hatte, lief es einigermaßen. Unter KDE läßt sich noch immer keine CD/DVD anständig mounten. Warum funktionert das unter GhostBSD und unter FreeBSD nicht? Mittlerweile allerdings denke ich, das es KDE selber ist, was da zickt. Unter dem Mate Deskop und GhostBSD gibt es keine Probleme.
 
Wenn du von Elster redest....das konnte ich bis Ende 2014 im Browser auf FreeBSD durchnudeln.
Danach hab ich das Gedöhns aber an eine Kanzlei abgegeben, weil Zeit unbezahlbar ist.
Nein. Ich rede nicht von Elster sondern von einem Programm der Akademischen Arbeitsgemeinschaft. Das Programm hat mir in den letzten 25 Jahren viel geholfen, Geld vom Finanzamt zurück zu bekommen. Doch leider wird es nur in einer Version ausgeliefert, die auf Windows läuft. Mehrfacher Anfragen, eine Version für Linux/Unix zu veröffentlichen, blieben unbeantwortet.
 
Heute habe ich bei GhostBSD mit dem Mate Desktop den KDE Desktop nachinstalliert. Der KDE Desktop lief dann nur mit erheblichen Anpassungen. Die gesamte Taskleiste mit K-Menu und dem Systray mußte neu aufgebaut werden. Also mal eben KDE nachinstallieren und das läuft out of the box, das geht nicht. Das gefällt mir nicht so sehr. Außerdem konnte ich meinen Laserdrucker, der unter dem Mate Desktop einwandfrei lief, nicht mehr ansprechen. Und das ist nicht mehr lustig .... Es zeichnet sich trotz aller Bemühungen ab, das ich bei dem Original FreeBSD bleibe, auch wenn das anfangs ein wenig Mehrarbeit ist, die einem von GhostBSD ja abgenommen wird. Ja ich lerne halt nie aus.
 
Nachdem ich GhostBSD nun ausgiebig ausprobiert und gestetet habe, habe ich auch GhostBSD mit XFCE installieren und testen wollen. Das funktionierte nicht, er brach miiten während des Installationsvorganges ohne Fehlermeldung ab. Ich werde das jetzt nicht weiter verfolgen.

Fazit:

GhostBSD mit dem Mate Desktop läuft und funktioniert sehr gut. Aber Desktop Wechsel sind nicht angeraten, wenn man bei dem Mate Desktop bleibt, dann kann man glücklich werden .... ;)
 
Ich werde das jetzt nicht weiter verfolgen.
es wäre schon schön zu wissen, woran das denn liegt. Ich habe zwar überflogen und es stand da was von Teilen aus TrueOS, doch ich denke einfach mal, dass es da nur um wenige Details gehen kann. FreeBSD braucht eigentlich nicht besonders viele Zutaten zu einem Desktop-System und ich hatte mir das deshalb nicht so sehr unterschiedlich in Richtung Ghost-BSD vorgestellt.
Gerade die schlechte Funktion mit KDE oder XFCE wundert mich ehrlich.

Mich selbst hat es eher als Live-System interessiert und da wollte ich mir bestimmte Dinge mal ansehen. Zu installieren hatte ich es bei mir nicht gedacht.
Interessant (so im Sinne von akademisch Interessant, nicht dass ich das wirklich wissen wollte) wäre vielleicht, wie das denn aussieht, wenn man es sich in FreeBSD installiert und dann sein eigenes Ghost mit Hilfe der Scripts baut und dabei dann auch unterschiedliche DEs versucht.
 
es wäre schon schön zu wissen, woran das denn liegt. Ich habe zwar überflogen und es stand da was von Teilen aus TrueOS, doch ich denke einfach mal, dass es da nur um wenige Details gehen kann. FreeBSD braucht eigentlich nicht besonders viele Zutaten zu einem Desktop-System und ich hatte mir das deshalb nicht so sehr unterschiedlich in Richtung Ghost-BSD vorgestellt.
Gerade die schlechte Funktion mit KDE oder XFCE wundert mich ehrlich.
Das würde ich auch gerne wissen. XFCE kann ich nicht beurteilen, weil es sich nicht installieren läßt, oder wie ich bereits schrieb, in der Mitte des Installationsvorganges einfach abbrach, ohne den Fehler genau zu spezifizieren. KDE lief schon vernünftig, aber nur nach erheblichen Anpassungen. Ein EIn- oder Umsteiger wäre ganz sicherlich damit überfordert. Aber dafür gibt es ja die Scripte, mit denen wird es auch einen pefekt angepaßten KDE Desktop geben. Warum er aber unter KDE plötzlich nicht mehr druckte, das erschließt sich mir nun wirklich nicht. Wenn Cups ein Mal richtig funktioniert, sollte es doch unabhängig vom installierten Windowmanger oder Desktop gleichermaßen funktionieren. Tut es aber leider nicht!

Mich selbst hat es eher als Live-System interessiert und da wollte ich mir bestimmte Dinge mal ansehen. Zu installieren hatte ich es bei mir nicht gedacht.
Interessant (so im Sinne von akademisch Interessant, nicht dass ich das wirklich wissen wollte) wäre vielleicht, wie das denn aussieht, wenn man es sich in FreeBSD installiert und dann sein eigenes Ghost mit Hilfe der Scripts baut und dabei dann auch unterschiedliche DEs versucht.
Ja, das finde ich auch interessant. Mich interessierte ja auch, was die anders machten. Um das herauszufinden, war allerdings eine Installation unumgänglich. Mit dem Mate Desktop läuft GhostBSD perfekt.

Damit ist meine Reise durch die verschiedenen Welten der unterschiedlichen BSD beendet. Ich habe viel daraus gelernt. Eine Schwachstelle bleibt die Hardwareerkennung. Die Geschwindigkeit ist bei einem Rechner mit leistungsstarken Prozessor und viel RAM bei allen erträglich. Dennoch schneidet FreeBSD letztendlich im Vergleich am besten ab, was aber jetzt nicht wirklich verwunderlich ist, weil da alles stimmt, Ziemlich gute Hardwareerkennung, Stabilität und Performanz. Ein Qualitätskriterium ist für mich auch die Verfügbarkeit der Update Server und deren Bandbreite. Bei DragonFly war es, gemessen an dem möglichen 50 Mbit viel zu wenig, weil es nur 30% davon erreichte. So, jetzt habe ich mir in den letzten Monaten einen Überblick über NetBSD, OpenBSD, DragonFly und GhostBSD verschafft. Das bereue ich nicht, weil ich zu neuen Erkenntnissen kam, die meinen Erfahrungshorizont erheblich erweiterten.

TrueOS erwähne ich nicht weiter...... warum das bei Distrowatch so gut abschneidet, weiß ich auch nicht.

Ich arbeite nun mit FreeBSD 11.1 und KDE weiter, da funktioniert alles, mounten, drucken scannen...:D

Jetzt habe ich Zeit für neue Projekte. Ich habe mal vor ein paar Tagen eine GUI für die Texterkennung tesseract mit Qt4 geschrieben, die ich jetzt auf Qt5 portieren werde.
 
Wenn Cups ein Mal richtig funktioniert, sollte es doch unabhängig vom installierten Windowmanger oder Desktop gleichermaßen funktionieren
Es sei denn, die DEs (oder Distributoren) machen da noch etwas eigenes. KDE hatte früher zB kprinter, das damals allerdings nur "eine andere gui" für Cups darstellte. Ich könnte mir gut vorstellen, dass das nun heute weiterentwickelt ist und dann auch mehr stören kann.

Jetzt habe ich Zeit für neue Projekte.
Probier doch vielleicht mal ein Arch-Linux. Ich habe das noch nie gemacht. Andere GNU/Linux-Versionen, die ich in den letzten Jahren probierte, waren rein von der Performance und Verfügbarkeit zusätzlicher SW fast immer FreeBSD überlegen.
Dennoch schneidet FreeBSD letztendlich im Vergleich am besten ab
Zu diesem subjektiven Urteil kam ich vor einigen Jahren ebenfalls. Scheint sich also in die gleiche Richtung weiter entwickelt zu haben.
 
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