Euer Weg zu BSD

quarzsnoopy schrieb:
Jetzt stehe ich nur vor der Frage "wie komme ich mit Modem ins Netz?". Ich habe Nie mit Modem gearbeitet, hatte immer ISDN (jetzt DSL), aber das Modem in meinem neuen Notebook sollte schon aktiviert werden! Abgesehen davon bat mich ein guter Freund darum sein Modem unter FreeBSd zu laufen zu bringen.
Vielleicht kannst du kurz in die Anleitung unter http://www.bsdforen.de/showthread.php?t=5900 reinschauen, da ist das für ein serielles Modem erklärt. In deinem Notebook dürfte aber wohl ein Win-Modem drin sein. Da ist googlen angesagt, ob und wie man das zum Laufen bekommen kann.
 
Na, dann will ich auch mal...........
Angefangen hat alles 1985/86/87 mit der Programmiersprache RPG II auf IBM 36/38 (mittlere Datentechnik) für berufliche Zwecke. Privat bin ich 1986 mit dem Schneider Joyce und dem Betriebssystem CPM angefangen. Der erste Intel-PC war der Schneider PC 1512 mit DOS. In den Folgejahren folgten diverse PC's und Notebooks mit DOS, Windows 3.11, Windows 95 und 98 bis jetzt Win XP. Vor drei Jahren wollte ich etwas Neues ausprobieren und bin mit SuSE-Linux 7.2 angefangen. Es folgten Mandrake, RedHat, Fedora Core2, Knoppix, Kanotix, Yoper und Debian. Durch einen Moderator eines Linuxforums wurde ich auf FreeBSD aufmerksam und versuche mich seit ein paar Wochen an diesem OS. Es macht mir Spass und dieses Forum finde ich sehr gut, so dass ich wohl zunächst bei FreeBSD bleiben werde.
 
Ich hatte ein Studium für komputergestützte Konstruktionstechnik in Dresden 1988 begonnen (ja -- damals Komputer noch mit K) :) Fortran 72 und so. Hat mir nicht behagt, hab dann lieber Chinesisch gelernt, das schien mir einfacher. Bloß weg von dem Zeug.
1996 mein erster eigener Rechner mit Windows 95, hab dann aber ganz schnell zu OS/2 Warp gewechselt, dann Warp 4.
Glücklich und zufrieden damit, meine ganzen Windows-Kumpels konnte ich nur belächeln. Nur, kein Chinesisch, später hab ich das dann mit großem Aufwand geschafft. Erste Programmierversuche mit REXX.
Dann Umschulung zum Mediendesigner (Print), wieder Windows - nur Ärger, Mac - besser, aber auch zu wenig verständlich.
Dann BeOS 4.5 entdeckt, bin immer noch auf einer Partition mit 5.0.3 am Gange. Von Zeta halte ich nichts, unfertig und größenwahnsinnig. Hat nichts mehr mit dem "alten" BeOS zu tun. Mal sehen, was OpenBeOS (jetzt Haiku) ist, wenn mal fertig.
Dann, auf der Suche nach einer Alternative mit mehr Programmen und Hardwareunterstützung Linux (alle Geschmäcker), QNX (konnte endlich mal Chinesisch!). Schließlich FreeBSD 4.0, sogar gekauft - Verzweiflung, Unverständnis. Immer wieder neue Anläufe, seit 4.8 endlich mal zum Laufen bekommen, dann begann die Lernphase, die immer noch nicht zu luftigen Höhen geführt hat.
Ich denke, FreeBSD ist es endlich, muß nur noch meine Kenntnisse vertiefen und ein stabiles System hinbekommen, dann trenne ich mich endgültig von BeOS, wie ich es Jahre zuvor unter Tränen von OS/2 tat :)
(Ach nee, das sollte Thränen heißen wie in der ganz alten Rechtschreibung.)
 
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Bei mir dürfte die Story laaaaang werden :)

Der erste PC kam 1993 (oda so) ins Haus, nen Laptop mit 386DX-Prozessor :cool: Damit hab ich unter DOS und Win 3.1 meine ersten Erfahrungen im zarten Alter von 6 Jahren gesammelt. 1995 kam dann ein schnellerer Rechner ins Haus: Ein 100 MHz Intel Pentium mit 8 MByte RAM und... 2 Gig HD glaub ich. Auf dieses Gerät wollte ich dann irgendwann so um '98, '99 rum Linux draufspielen (SuSE 6.0/6.1 bzw. RedHat 5.4) - bin daran allerdings ziemlich kläglich gescheitert. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich allerdings schon recht "fundiertes" Windows-Wissen; wenn ich heute darauf zurückblicke... lachhaft... Um die gleiche Zeit hab ich angefangen, C/C++ zu lernen und paar kleine Sachen damit zu machen - mit Microsoft Visual C++ 1.0 *g*
Von 1997 an hab ich auch immer öfter am 200 MHz-NB von Vaddi rumgefrickelt, wenn er Probleme hatte etc., somit sind dann einige Sprachen hinzugekommen: HTML, XML, PHP, VBScript (nie wirklich gemocht) und Delphi. 2000 hab ich dann nen neuen PC bekommen, nen Athlon mit 1 GHz, super Kiste, die mir auch bis vor kurzem treue Dienste geleistet hat. Auf dieser hab ich allerdings nicht mit Linux/*BSD richtig abgefangen, das geschah auf dem 200 MHz NB, welches mittlerweile eigentlich ausgemustert wurde. Somit hab ich bissel dran rumgespielt und - als ich mal an ner Uni Praktikum gemacht hab - mir div. Linux-Distributionen und auch dieses ominöse FreeBSD gezogen, welches mir letztenendes (nach RedHat 7.2, Slack 8.1, Solaris 8) am meisten zugesagt hat. Damit hab ich dann immer so ein bisschen nebenbei rumgespielt, ohne aber je in die tiefen des Systems vorzudringen.
Dies geschah dann im September letzten Jahres, als mir Win[...] 2 von 3 Partitionen meiner Festplatte samt Daten weggefressen hat. Damit war das Fass übergelaufen. Schluss. Fuck Windows. Aus. Fertig. Linux drauf (Warum ned FreeBSD? - Keine Ahnung!) Damit kam dann auf meinen PC RedHat 8.0, welches bis Anfang diesen Jahres benutzt wurde, dann aufgrund von neuer Hardware durch Slackware 9.1 ersetzt wurde. Auf Slackware folgte dann (*tammtamm*) FreeBSD 5.2.1, welches 2 Monate später durch Gentoo 2004.1 ersetzt wurde, da unter FreeBSD meine GraKa ned so lief wie sie sollte... Seit wenigen Tagen hab ich nu nen AMD64 auf FreeBSD 6.0-CURRENT. Und ich fühle mich gut dabei :)
Windows führt übrigens noch ein Schattendasein auf da0s4: 5 GB für WinXP, Füllungsstand dürfte klar sein. Leider brauch ich des noch für einige Sachen, für die es auf FreeBSD keinen Ersatz gibt.

@ FreeBSD: :cool: - Super-System!
 
Guten Abend,

so, dann werde ich meine FreeBSD-Geschichte auch mal zum Besten geben.

Ich hatte mit einem C64 angefangen.
Danach hatte ich einen Schneider PC 1640, 20MB HDD, 640KB RAM, EGA-Grafik und als Betriebssystem DR-DOS mit GEM als GUI.
Der wurde natürlich zu langsam. Auf der Systems hatte ich mir dann einen Dell 80486SX25-Rechner mit 200MB SCSI-HDD, 8MB RAM, NEC MultiSync 4FG-Monitor für stolze DM 12.000,- gekauft.
Zuerst hatte Windows 3.1 installiert, das ist mir aber nach einem Jahr dermaßen auf den Sack gegangen, daß ich mir dann OS/2 2.0 besorgt hatte. Ich war zufrieden, weil alles stabil lief. Da hatte ich dann auch so richtig mit Freude zu programmieren angefangen.

Dieser Rechner wurde 2000 durch einen Dual PentiumPro, 2x200MHz, 512MB Speicher ersetzt. Erst lief der mit OS/2 WSeB.
Auf der OS/2-WarpStock habe ich dann eine Sicherheitssoftware und MySQL-Client-GUI mit Erfolg vorgestellt.

2001: Der große Schritt: FreeBSD 4.5; installiert: es lief und ich war infiziert. Warum habe ich es ausprobiert: Zwei Gründe: Faule OS/2-Gemeinde und massivste Probleme mit Wechselmedien (Datenverlust!!!).

Ab Mai 2004: Siemens Primergy 470 (2xP3 450MHz, 512KB Cache, 2GB RAM, 27GB interne SCSI-HDD und 144GB RAID für schlappe ¤170,-) mit FreeBSD 4.9 und Gnome2. Die Maschine läuft richtig rund :)

Ab diesem Zeitpunkt nur noch FreeBSD mit Gnome: Server, Notebook, Rechner von Freundin und Vater. Gut ich gebe es zu: eine IBM 300GL ist mit Windows 2000 beglückt. Den habe ich noch zu Test- und Lernzwecken (Samba).

Ich habe auch angefangen Software für Gnome und FreeBSD zu entwickeln, was sehr viel Spaß macht :)
Zur Zeit entwickle ich ein Tool, mit dem Daten aus einer Digitalkamera ausgelesen und wieder geschrieben werden können. In einer PostgreSQL-Datenbank werden die Bilder verwaltet.

So bin ich zu FreeBSD gekommen und werde wohl dabei bleiben. Es bietet mir auch eine berufliche Perspektive. :)

Gute Nacht auch.

Jürgen
 
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Kurzversion:
- 1997: Erster Rechner im Haus, 486 mit DOS (5 irgendwas). War jedoch tabu für mich da Arbeitsrechner vom Vater, allerdings Nachts heimlich Blues Brothers gespielt :)
- 1998: Erster eigener Rechner, 386
- Ab 1999: Ca. alle paar Monate ein neuer Rechner, alle mit Windows (angefangen mit 98, danach 2000). Dazwischen immer mal wieder Experimente mit Linux, aber nie wirklich glücklich
- August 2003: Suse auf dem "Server" installiert da einfach um Längen geekiger als Windows 2000 :D
- Ende 2003: Total gefrustet von Yast & Co FreeBSD auf dem Server installiert
- 2004: nach und nach alle Rechner auf FreeBSD umgestellt. Unterdessen läuft über Router, Laptop bis zum Backup-Server und PC meiner Schwester alles unter FreeBSD

Vor ein paar Tagen habe ich einen Spruch gelesen welche 100% auch für mich zutrifft: FreeBSD, I'm home. :cool:
 
okay.
hier meine geschichte:

1984- eltern hatten c64 gekauft.
1990- eltern hatten pc gekauft mit dos 3.21 drauf.
1995- kumpel gibt mir irgendeine komische linuxcd.
1997- die bundeswehr spendiert mir einen unixkurs, der mir zeigt wie geil vim ist.
1998- ich fange an zu studieren... erste suseerfahrungen machen sich breit
1999- ein student schwaermt mir von freebsd vor. also bestelle ich mir ein openbsd 2.5, was auf meinem router laufen soll. der schmiert staendig ab.
2000- neue hardware... ich installiere mir openbsd 2.7 auf meinem router.
2001- ich bringe meine erste eigene linuxdistribution raus. im gleichen jahr ersteiger ich mir bei ebay eine sun und installiere solaris darauf.
2002- plattencrash! mein mittlerweile auf openbsd 3.0 geupdatetes system mit gepachtem isdn-kernel ist schrott. also kaufe ich mir eine neue platte und installiere mein eigenes linux.
2003- zum bestandenen diplom belohne ich mich selbst mit einem neuen notebook, der ein free-/openbsd dualboot bekommt. mein router ist mittlerweile meine sun ultra unter solaris.
2004- ich bestelle mir openbsd 3.6 und installiere das als alleiniges betriebssystem auf meinem notebook.
2005- ?vielleicht ein pda mit windows?

(btw: k.a. ob alle jahreszahlen stimmen *g*)
 
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1990 - Mein erster "Computer" C64 - geschenkt bekommen vom Papi :-)
1997 - Erster "richtiger" PC Intel 200MHz - 10 GB - Nvidia Voodoo 1- Windows95
1999 - 2000 - Zweiter schnellerer PC 500MHz - 20 GB - Nvidia Geforce 2 - Windows 98
2001 - 1. Versuch Suse Linux zu installieren - scheitert kläglich ;-(
2002 - 2. Versuch " " " " - scheitert erneut
2002 - Laptop gekauft: 1. Versuch Debian Linux zu installieren - erfolgreich installiert.
2003 - Erneut neuer PC 1600MHz - 80 GB - Geforce Nvidia Ti 4 4200 - Win XP/Debian/Linux
10.2003 - PC 1600MHz - Debian/Linux weicht FreeBSD5.2-RELEASE (160 GB)
2004 - DualBoot FreeBSD / Debian/Linux auf dem Laptop
10.2004 - FreeBSD zerschossen (selbsverschuldet) - Komplette Neuinstallation - Debian verschwindet - FreeBSD 5.3-Release

Wie kam ich überhaupt zu Linux und FreeBSD?

Ich Internet las ich irgendwann (2001) einen Artikel über Linux. Darin stand Linux sei ein neues leistungsfähiges OS. Da ich ein experementierfreudiger (langes Wort) Mensch bin, wollte ich es sofort ausprobieren. Aber Suse 7.6 (oder ne andere #?) ließ sich nicht so einfach installieren, da ich überhaupt keinen Plan von Partitionen hatte. Also schnell wieder weg damit. Im nächsten Jahr leistete ich mir Suse 8.0 und versuchte es erneut, aber wieder nix. (Weder richtig eingelesen noch irgendwo informiert). Da Suse zweimal gescheitert war, versuchte ich einfach mal Debian zu installieren (einem bekannten Linux-Forum sei dank). Es lief wirklich überraschen gut.

Eines Tages bekam ich die c't in die Hand gedrückt und darin fand/las ich einen Artikel über FreeBSD. Was war wohl mein nächster Schritt?! Richtig......

Seitdem läuft FreeBSD sowohl auf der WS als auch auf dem Laptop. Debian/Linux musste komplett deinstalliert werden, da kaum/garnicht mehr genutzt.
WinXP läuft noch um meine dbox2 zu konfigurieren.

albix
 
- Ende der 80er mit einem Atari 520 St+ (Atari TOS 1.2) und Apple Max IIe (Bernsteinmonitor und 5.25" Laufwerke *schwaerm*) begonnen.

- Anschliessend Mitte der 90er (so 94er) guenstig einen 486er mit MS-DOS 5.schiessmichtot und - PKDOS oder so war das - sowie WfW (Win for Workgroups) 3.11 erworben.

- 1995/96 herum mit QNX 4.2 und SuSE 5.0 experimentiert.
Ab da dann diverse Linux-Distributionen (Slack, Debian, RedHat, etc.pp.) getestet und um
1998/99 herum gefrustet die BSDs ausprobiert, nachdem wieder einmal ein glibc-Update fuer alle moeglichen Ungereimtheiten bei anderen Paketen gesorgt hatte.

- 2000 dann permanent auf FreeBSD umgestiegen. Parallel noch Slackware und QNX zur Portierung von Programmen im Einsatz.

gruss
 
mein weg zu bsd ....

...tach erstmal, bin noch nicht allzulange in diesem forum und da kommt so ein
thread ja grad richtig zum vorstellen.

1996 vobis p60 mit os/2 und keine ahnung
1997 slackware einzige erinnerung "make config" vom kernel *grusel*
dann kam AIX gepaart mit suse 5.0-6.2 dann hatt ich davon die nase
voll. zwischenzeitlich reichlich mit solaris gespielt.

die letzten jahre bin ich beruflich an sles und redhat AS geknebelt
weil das oracle so will. ;) mittlerweile auch wieder suse, da rennt
ohne viel basteln halt wenigstens so gut wie alles auf dem schleppi.
incl. wlan und suspend-to-disk.

am bsd ist eigentlich securecomputing schuld, da unsere firewall
eine sidewinder g2 ist und da steckt doch glatt ein modifiziertes
bsd drunter und um der mal etwas tiefer unter die haube zu kucken
hab ich mir mal open-bsd angetan und muss sagen - chick das ist.

als dann die frage nach dem os für den firmen eigenen webserver
und das spam-viren-mail relay für den exchanger, ja ich muss mich
auch mit m$ software rumschlagen, es geht eben nich immer nach
dem willen der admins, aufkam blieb eigentlich am ende nur ein bsd
übrig. suse war zu löchrig, m$ sowieso, die enterprise lösungen von
redhat und suse machen auch mehr arbeit als spass beim pflegen - tja,
somit bsd und gut.

werd mir wohl auch mal freebsd ansehen, ob's was für's daily work ist.

bislang hat mir das forum schon reichlich weitergeholfen, die
meisten lösungen bietet ja die suche, mal abgesehen vom
einrichten eines software raids - aber da komm ich nochmal bei
gelegenheit drauf zurück.


achso, ja und ich bin übrigens der tom :)
 
Hi!

Jo, bin ebenfalls noch ziemlich neu hier, habe bisher nur mitgelesen. Aber den Weg den FreeBSD zu mir gemacht hat wollte ich euch nicht vorenthalten. :)

Naja, vor ein paar Wochen hatte ich noch SuSE drauf und das auch nur für so etwa 2-3 Wochen. Aber das gefiel mir nicht so. Ich konnte mich auch mit dem Handbuch nicht richtig anfreunden. Naja und mein Win2k, was sonst nie Probs gemacht hat, hat tatsächlich angefangen nur noch ärger zu machen. Das wurde mir alles zuviel, also musste ein neues BS her (zumindest ein neues Haupt-BS, für Windows steht hier ein PC in Bau). Nachdem eine Suche danach gescheitert ist, bin ich eines Tages plötzlich auf einen Artikel gestoßen in dem es darum ging das FreeBSD 5.3 erschienen sei. Ok, erstmal konnte ich damit nicht viel anfangen und habe mich somit darüber informiert. Nachdem ich ein wenig gelesen habe war ich sehr interessiert und so habe ich mir innerhalb von 2 Tagen überlegt, das ich mein System komplett erneuer. Also schnell eine Datensicherung von Windows (ganz ohne geht ja doch nicht, vor allem wenn man mit .NET programmiert) und schwups war meine größte Festplatte für ein neues BS frei.
Windows und Linux wurden entfernt und FreeBSD installiert. Die Konfiguration gebe ich zu fiel mir zunächst etwas schwer, aber als ich mir das Handbuch neben die installation und konfiguration gestellt habe für Learning-by-Doing ging eigentlich alles relativ flott. Habe zwar etwas länger nur mit X gearbeitet, aber auch das einrichten von windowmaker ging doch sehr schnell und auch für mich relevante andere Konfigurationen gingen gut voran, dank des imho sehr guten Handbuches und der FAQ. Naja und seid hier alles einigermaßen läuft will ich gar nicht mehr weg von FreeBSD. Jetzt käme nur noch eine Kerneloptimierung, wobei ich mir dabei lieber helfen lasse und sonst eigentlich nur noch die Einrichtung einer Firewall und evtl. externer Geräte.


Code-Hacker
 
Auch ich bin neu hier und dann ich auch direkt schreiben wie es dazu kam. :)

Es fing im äußerst kalten Januar des Jahres 2004 an. Damals hatte ich immer von diesem komischen Linux gehört. Hörte sich toll an und schnell hatte ich Knoppix irgendwo heruntergeladen und ausprobiert. "Igitt, was ist denn das." war wohl einer meiner ersten Gedanken als ich der CD beim Starten zu sah. Dann kam aus dem nichts der KDE Desktop zum schein und ich konnte nicht wirklich viel damkt anfangen. Nichts war wie bei Windows und nichts wollte wie ich es wollte - ich war halt ein typischer Umsteiger der sich im voraus nicht informiert hatte. Also Knoppix weg, wieder zurück zu Windows.
Doch von da an war mein Interesse geweckt und ich begriff das es wohl vom Vorteil wäre ein paar Dokus und FAQ's zu lesen, Google zu befragen und auch in dem ein oder anderem Forum zu stöbern. Keinen Monat später hatte ich dann Fedora 1 und SuSE und Mandrake getestet. Aber nirgends wollte meine WLAN Karte funktionieren, bis ich auf den NDISwrapper stieß und auch diese Funktionierte. Ich war froh, doch ich wollte mehr.
Dann hörte ich von Gentoo. Ich wollte es unbedingt haben und habe es mir dann auch direkt heruntergeladen. Von der CD Gestartet und... "Wie jetzt kein Installer? -Weg damit!". Dann viel mir ein das ich vor garnicht allzu langer Zeit die Erkentniss erlangt hatte, dass man immer erst die Handbücher lesen sollte. Dieses Handbuch ausgedruckt und installiert. Nach unzählbaren Fehlinstallationen und ewigem Handbuch/Manpage/google/Foren Gewältze hatte ich endlich eine Gentoo Installation geschafft. Mensch, kam ich mir toll vor.
2 Monate lang gelernt halbwegs mit meinem System fertig zu werden und so allerhand Programme getestet (vor allem WM's). Dann wollte ich auch andere Distributionen kennen lernen und landete bei Archlinux. Ich mochte es, doch auch hier ging nach einiger Zeit die Luft raus und ich wollte was eues testen. Nur was? Hm moment mal da war doch dieses Be... ach genau BSD! Und da ging alles ganz schnell: FreeBSD (für mich wohl [vorerst] die beste Wahl) Handbücher gedruckt, gelesen und nach 1 Woche hatte ich meine erste FreeBSD Installation vor mir. Jetzt gab es wieder einiges neues zu lernen und zu entdecken doch zuerst registrierte ich mich hier im Forum..
Das war's auch schon :) ;)
 
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hmmm.. will auch mal meinen senf loswerden ;)

also ich kämpfte schon seit jahren mit dem gedanken, einfach etwas intensiver auf privater basis mit meinem rechner kontakt aufzunehmen.
...wie gewöhnlich war damals ab einschalten winXP vorinstalliert...

...und es kam wie es kommen musste...
a) windows wurde laaaaaangsam ... seeeehr langsam...
b) eine "neue" freeware-firewall meldete plötzlich netzwerkverkehr... und keiner konnte ihn hindern ;)
c) mein "achsohübschmitstylexp" eingerichteter desktop wurde noch schöner durch wiederkehrende bluescreens...

da dachte ich mir... HEY! neuinstallation behübe diese probleme... (etwa im september/oktober 2oo4) und dann war da suse...
suse war bunt - suse war "unkonventionell" auf den ersten blick ... suse war aber auch etwas... naja... komisch... also yast vor allem :D
und ich dachte mir - HEY, wenn schon freie software, dann was mit pfiff... teste ich halt mal gentoo... gesagt getan...
gentoo mit stage 3 installiert...
"hmmm... tut!" (nach 3mal)... das war ein erlebnis, das mir weder windows noch suse gegeben hatte... dieses "gefühl"...
nuja... dann hiess es-optimieren! ;) ... stage 1... bootstrappen... insgesamt 4 partitionen vollgepustet... verschiedene kernels/wm/...
irgendwann kam dann plötzlich jemand im irc an und lachte über mich... "liiiinux...HAHAHA!"
das gab mir zu denken... bzw. er gab mir den link...
und das interesse ward geweckt...
WIE alles aus einer hand... WIE eine kernelsource... WIE noch mehr unix... WIE stabilität... WIE andere lizens... WIE WIEWIE... ?!?!
naja... ich liess mir trotzdem zeit bis RC1... der dann nicht funktionierte :(
und dann war das stable da... und die zeit war gekommen...

...ich hab jetzt einen rechner, der jederzeit von überall für mich erreichbar iss - sozusagen DER "zentrale" ansprechpartner... meine files immer erreichbar... ich kann kontrollieren, was passieren soll... ich brauch kein "klick und tu *irgendwas*, wobei *irgendwas* nicht unbedingt auch mit dem klick in verbindung stand" - ich möchte ein system, das auf meine bedürfnisse zugeschnitten ist...

...und bis auf wenige ausnahmen (danke ATI) hab ich es bald soweit...

UND: ich liebe die console... ich hab bemerkt, ich brauch kein firlefanz, wenns auch anders geht...

in diesem sinne...
gruss thomas

PS: achja... das was mir wirklich die überwindung erleichtert hat... das... DAS WART IHR! DANKE FORUM!!!
 
Wie ich vor kurzem zu OpenBSD kam:

Ab meinem 7. Lebensjahr habe ich nun mit PC´s zu tun. Ich erinner mich noch genau an meinen ersten PC (der von meinem Dad gesponsert wurde, ein ausgemusterter 133Mhz Rechner) welcher noch über die labbeligen 5,25" Disketten verfügte.

Auf diesem habe ich dann auch meine ersten Gehversuche unter DOS unternommen. Gespielt wurde damals auch schon *g*! Damals habe ich immer schon mehr Spass daran gefunden mit dem PC zu spielen als sonst was sinnvolles zu machen.

Mit 15 Jahren hab ich dann glaube ich Counter-Strike 1.3 in die Finger bekommen. Nach eineinhalb bis zwei Jahren habe ich mich dann in einem mehr oder wenig guten Clan wieder gefunden, welcher auch in der ESL (falls das jemand etwas sagt) gespielt. Dies hatte zu folge, das ich auch gerne mal auf LANs gehen wollte.

Ein Bekannter, heute ein Freund, hat mich dann mal auf eine eingeladen, bei welcher ich (inzwischen Azubi einer großen IT-Firma) das Netzwerk stellte, managte und zoggte. Dies war der Zeitpunkt als ich mit Linux in Berührung kam. Ich wollte wissen, auf welchen Servern CS lief. Es waren alte Büchsen, welche unter Debian liefen. Ich wollte dann auch mal meinen eigenen Server für mein Lokales LAN zuhaus für meine beiden Brüder und mich bauen.

- Mein Interesse war geweckt -

Ich erinnere mich noch gut an meine ersten Gehversuche mit Mandrake 9.0! Ich habe damals sooo einen Frusst bekommen, als ich mir wegen eines Partitionierungsfehlers meine kompletten Daten zerschossen habe, auf dem Mandrake Server lagen. Ich kannte noch keine Konsole und keine fstab oder fdisk womit ich das Problem locker beseitigen hätte können.

Linux wurde aus lauter Zorn gelöscht und die Platte als Datenspeicher für WinXP genutzt. Mich packte aber immer mal wieder der Ehrgeiz, als ich sah was man doch alles nettes mit Linux anstellen konnte. Schließlich habe ich verstanden, dass man um Manuels, HowTo´s und googlen nicht drum herum kommt. Ich habe mich dann auf Radhat heute Fedora eingeschossen und damit File-Server, CS-Server, Firewalls unsw. gebaut und per SSH über eine Konsole gemanaged.

Mittlerweile behersche ich das System/Betriebssystem einiger Maßen :D!

Da ich dann weiter gehen wollte und mit einen LAMP-Server zusammensetzten wollte, habe ich viel über so manche "Unsicherheit" hinter Linux gelesen. Oder sollte man besser sagen über "Unsicherheiten" in den Programmen für Linux!? :rolleyes: !

Zur Absicherung des Managements habe ich mir OpenSSH ausgesucht. Als ich die HP von selbigem gesurft bin, habe ich etwas von einem "sicheren" OS gelesen.

An dieser Stelle sei gesagt, dass sicher natürich nur das ist, was "sicher" konfiguriert wurde. Nicht das ich jetzt wieder irgendwelche Diskussionen los trete!

Nun seit kurzem läuft bei mir ein OpenBSD 3.6 auf einer extra dafür eingerichteten Parti meines File-Servers! Man(n) darf gespannt sein wohin mich der Weg der *BSD´s führen wird!

Ciao

overle
 
Tja, wie bin ich zu BSD gekommen?
Naja, ich war auf jeden Fall zuallererst mal nach ca. 15 Jahren das DOS/Windows leid, ich verbrachte kaum noch Zeit an meinem Rechner, weil es da außer rumklicken nicht mehr viel gab.
Zuerst kam mal Linux, im Februar 2004. Da lief im WDR eine Sendung, in der eine Heft-CD von Computer-Bild vorgestellt wurde, mit SuSE 9.0 drauf. Da wurde Linux als Zweit-Betriebssystem neben Windows empfohlen, um sicherer im Internet zu surfen. Und da hab ich mir dann gedacht, wenn ein CB-Leser Linux installieren und benutzen kann, dann kann ich das auch. Das tat ich dann auch, ich besorgte mir gleich das SUSE-Paket und installierte es auf meinem Rechner. Irgendwann wurde ich dann erst das noch nebenbei vorhandene Windows leid, das flog runter. Inzwischen hatte eine Linux-Zeitschrift mit einem Bericht über Slackware und auf der Heft-CD auch zwei ISO-Images, die ich dann auf meinem Laptop installierte, zum Test. Das lief so gut, daß ich die SuSE auch leid wurde und zugunsten von Slackware 9.1 von meinem PC entfernte. Von da an saß ich wieder, wie in früheren Zeiten, stunden- und tagelang nur am Recher *g*
In der derselben Zeitschrift waren auch ein Bericht über BSD und ISO-Images von FreeBSD drin, und das kam dann, wo der Laptop wieder "frei" zum Testen war, auf den Laptop. Lief am Anfang nicht so optimal, ich mußte mich da schon reinknien *g*
Inzwischen hatte ich so viel auch über die beiden anderen BSDs gehört und gelesen, daß ich auf die auch neugierig war. Als ich dann noch einen weiteren PC bekam, kam zuerst FreeBSD drauf, als ich das dann aber versehentlich schrottete, beschloß ich, einfach mal NetBSD auszuprobieren. Verlieren konnte ich ja nichts, ich hab ja noch den Linux-Rechner und den Laptop. Es klappte alles wunderbar, kleinere Probleme konnte ich schnell lösen. Und da dann nur noch OpenBSD fehlte, hab ich das gestern mal meinem Laptop gegönnt. Das hat dann schon ein paar Stunden (und Nerven) gekostet, bis alles so lief, wie ich es wollte (vor allem das Netzwerk), aber jetzt bin ich erstmal zufrieden :D
Achja, und auch von mir an dieser Stelle einen Dank ans Forum. Ich lese hier viel mit und konnte schon einige meiner Probleme dadurch lösen :)

Fisch
 
Zuletzt bearbeitet:
Ui, 1 Monat Pause im Thread, ich mach trotzdem weiter:

- Der erste Kontakt mit Computern kam über einen VC20 den sich mein Vadder von seinem Bruder lieh. Da hab ich "Rechts" und "Links" drauf gelernt :) und durch die grafischen Spiele war ich generell angefixt, er wurde aber so gut wie nie benutzt. Ungefähr 1992 wurde ein neuer 386'er mit Windows3.1 gekauft und mehr als gespielt habe ich nie, war aber von der GUI begeistert, nie wieder ohne! Irgendwann kam auch Internet (96 oder so) und BAM! internetsüchtig. 1999 kam Win98 ins Haus.

- Bis dato besaß ich nie einen eigenen Rechner und da Geld bei mir generell knapp war (ist) kam irgendwann ein alter, gebrauchter P1-150 mit 8GB. Weil ich auf meinen Surfsessions wirklich rumgekommen bin hatte ich schon viel über Linux und UNIX gelesen und weil mir langsam die vielen Sicherheitslücken von Win98 bewusst wurden hab ich versucht darauf SuSE6.3 zu installieren. Der X-Server wollte nicht und ohne GUI kann ich nicht arbeiten, also nach viel Quälerei runter damit, W98 rauf. Testweise auch irgendwann mal QNX installiert. Sah gut aus, hab ich aber wieder gelöscht, weil ich es nicht brauchte.
- Internet wurde mit der Zeit ein Krampf, da Windows98 nur ~40 Connections gleichzeitig aufrecht erhalten kann. Dies ist indiskutabel und ich begann mich wirklich ernsthaft nach Alternativen umzusehen. Jemand sagte in einem Forum, das viele Leute erst zu Linux und dann zu BSD gehen und fand Zustimmung, also dachte ich mir: "Überspringen wir doch den ersten Schritt".

---Ein paar Jahre später---

- Letztes Jahr bin ich dann endlich ausgezogen und mein eigener kleiner Rechner(K6-3 450) muss selber ans Netz, da vorher Internetzugang nur am Familien-PC war. Also Win98/FreeBSD Dualboot eingerichtet und da bin ich jetzt.

Im Grunde bin ich bei BSD noch garnicht richtig angekommen, denn dieser Post wurde immernoch mit Win98 geschrieben und sonst benutze ich das BSD eigentlich auch nicht, weil <insert viele Gründe here>. Aber irgendwann krieg ich's noch komplett hin. :o
Danke an die Leute von "FreeBSD für Umsteiger"! Ich habs zwar zuerst ohne schaffen müssen, aber hinterher war es immernoch eine Erleuchtung.
 
ööhhhh...erwischt. x-)

Semesterferien haben immer so einen schlechten Einfluß auf mich... außerdem beachte man die Uhrzeit, da kann nix bei rauskommen. :cool:
 
<senf>
1989 Schneider EuroPC mit DOS 3.3
1992 386 mit Windows 3.1
Zwischendurch mit OS/2 und RedHat rumgespielt
1998 Pentium II mit Windows 98
Zwischendurch einiges über Linux gelesen und auf die BSDs gestoßen. Gedacht: "Das ist meins, das ist schön historisch und hat keine 150 Distros."
2003 FreeBSD-Testinstallationen mit Dual-Boot
2004 März AMD 1600 mit FreeBSD
Zur Zeit Net- und Open-Testinstallationen
</senf>
 
Hab auch ganz viel Senf dazu zu geben:

3 Jahre lang Linux...immer viel von BSD gehört, ich fand das reicht -> FreeBSD -> Top ! :)
 
Hi @ll


1994 486SX Dos 6.0 + Win31 > läuft jetzt noch als MP3 Player unter Linux
1995 NWDOS 7.0 + Win31
1996 Cyrix P150 Win95 + Slackware
1997 win95 + SuSE
1998 win98 + SuSE
2000 AMD 600Mhz win98 + Redhat, Slackware
2001 AMD 600Mhz Slackware
2002 AMD 1000MHz Slackware
2003 Gentoo, FreeBSD
2004 FreeBSD
 
ca. 1985 mit 3 Jahren das erste mal an Papas Schneider CPC 464
1989 Schneider EuroPC 8086 MS-DOS 3.1
1990 Schneider EuroPC 80286 MS-DOS 3.3
1993 80486DX2 MS-DOS 6.0 dann Novell DOS 7 danach OS/2 Warp
1996 P100 Win 95
1999 AMD K6-300 Win 98/Suse 6.3/RedHat 6.1
2002 P4 2400 Suse 7/8 dann FreeBSD (WinXP noch zum zocken)
2003 Dual P3 550 FreeBSD
2004 Centrino 1500 FreeBSD/WinXP
 
irgendwann 80er Schneider CPC 6128

1995 Oktober PowerPC 7200/90 - War 2. Wahl, ich hatte mit dem acorn Archimedes geliebäugelt. Das war damals das reinste Rechenwunder. Nur konnte ich den nötigen Monitor nicht bezahlen.

Seit '98 immer wieder Bastelpcs.
Linux ging auf dem 486 nicht, also Test mit BSD.

Seit ein paar Jahren immer mehr FreeBSD, die Win2k Partition wird bald nur noch für die Arbeit und spielen da sein.
 
Vor langer, langer Zeit C64...
Dann 386/486 Win 31, dann auf unterschiedlichen Rechnern Win92/NT/98/ME/XP...
Seit 2003 Linux (Debian, Knoppix bzw. Quantian, Mandrake, Red Hat, Suse)
Seit Nov. 2004 Freebsd....
Im Job gibt es nur WinNT, privat läuft Freebsd auf einem neuen Rechner und auf einer alten Kiste mit 133Mhz (sogar mit dieser lahmen Kiste kann ich produktiv arbeiten z.B. Bücher mit LaTex produzieren.)

Vielen Dank an alle Menschen hier im Forum - durch Eure Beiträge ist mir der Umstieg erleichtert worden.
 
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