Euer Weg zu BSD

Und hier die Geschichte eines "Neuen"...

Meine ersten Begegnungen mit einem Rechner hatte ich mit ca. 10 Jahren, als mein Bruder einen PC bekam... Windows 95... Welch eine schöne bunte Welt. Für mich war der Computer eigentlich immer nur eine bessere Spielekonsole. Sehr viel Interesse bestand anfangs nicht. Dann mit 15 hatte ich meinen eigenen PC. Nen 133 MHz-Rechner mit Win98. Ich war überglücklich. Ich hatte endlich auch so ein "Spielzeug". Ich wurde in den Bann der Computer(spiele)welt gezogen. Wenig später kam das böse, böse Internet. ;) Zunächst waren nur die spielerischen Möglichkeiten interessant. Aber das schwächte bald ab. Ich suchte nach was anderem. Ich wollte auch schon lange von M$ weg. Weil ich der Meinung bin, das der Mensch ein mündiges Wesen ist und auch bleiben muss(!). Ich hörte von der Linuxgemeinde. Ich stellte mir wie die Hippies in einer kapitalistischen Welt vor. Irgendwie rebellisch. Nach gewisser Suche fand ich Mandrake 8.x und versuchte mich. Wow. Es war leichter als ich dachte. Das Ding lief wirklich. Aber weil das Spielen noch im Vordergrund stand, verlor ich mich wieder in die Fänge von MS - WinXP-Pro. Ausbildungsbedingt suchte ich jetzt aber wieder nach was Alternativem. Ich fragte meinen Bruder (FI für Anw-Entw.): "Welches Linux würdest du mir als Anfänger empfehlen?" "Linux? Wieso Linux? Ich denk du willst ein richtiges BS. ... Nimm FreeBSD!" Ich hatte nur n großes Fragezeichen über meinem Kopf. Free... was? Er zückte eine Woche später ne CD (FreeBSD 4.10 RC3) und installte mir FreeBSD. Das war vor ungefähr einem Monat.
Ich hab z.Z. noch XP und FreeBSD parallel laufen, da CS noch(?) nicht unter FreeBSD läuft. ;) Aber ich versuche mich mehr und mehr von MS zu entwöhnen. Wirklich. :D
 
r2d2 schrieb:

Sehr unterhaltsam, die Seite. Leider nur Anekdoten, alles ohne Quellenangabe oder Hinweise zur Überprüfbarkeit. Alles könnte auch falsch sein. Verschwoerungs.info kann seine Behauptungen so wenig beweisen, wie der Atheist beweisen kann, dass er im Recht ist. Das ist kein Plädoyer für Microsoft - die Firma ist bull (ist genauso polemisch, kann ich auch nicht beweisen) -, aber so kommen wir nicht weiter. Nichts als Meinungshetze, die Wahrheit liegt irgendwo innerhalb der Gauss-Verteilung.
 
den ersten kontakt mit einem nicht-windows hatte ich glaube 98 oder 99 mit der distribution "dld linux 6.0" oder so, die bei einer pconline beilag. damals wollte mein win nimmer starten, also versuchte ichs mit linux. die installation fror allerdings ständig ein, also wusst ich auch nicht mehr weiter. wie sich später herausstellte, war der stecker vom prozessorkühler abgefallen und mein cyrix 133 den hitzetod gestorben. also habbich einen amd k6 166 ohne lüfter rein und wieder win druffgepackt. ging. vor ein paar jahren lud ich mir redhat 9 einfach mal so zum spaß, nur fand ich das irgendwie komisch. irgendwann später hatte ichs nochmal mit libranet 2.8 versucht. nur wollte der meine onboard nic nicht erkennen, also habbichs kaum genutzt. tjo, später isses dann geflogen. irgendwann mal bin ich beim durchstöbern der kommentare einer heise meldung auf das wort "FreeBSD" gestoßen und las, wie eine ganze reihe von leuten davon schwärmten. also die iso von 4.8 gesaugt und anstauben lassen. gegen ende der sommerferien letztes jahr rauchte mir dann meine alte platte ab, inklusive win xp. glücklicherweise hatte ich eine 2. ein paar monate davor gekauft, die ich als ablage benutzte. also schnell noch gerettet was zu retten war und die fbsd cd gebrannt, gebootet und installiert. nur funktionierte die onboard nic immer noch nich. död. also neue platte gekauft und win druff. fbsd blieb allerdings auf der anderen und sammelte bitstaub. irgendwann fiel mir dann auf, dass ich eine realtek karte rumliegen hatte. eingebaut und fbsd gebootet - ging =D. dat hab ich dann gern benutzt, nach 6 jahren windows hatte ich mich nach ~2wochen auf fbsd wie zu hause gefühlt. nur hatte ich oft den mule laufen und musste dewegen zu win rübberbooten, weil dort der ganze speicherplatz war, u.A. aber auch wegen der spiele. nun habe ich vorn paar monaten umpartitioniert und jetz läuft fbsd hier 24/7, mittlerweile 5.2.1 und mit einer 3com905tx =O
 
in der kürze liegt ...

16. April 1994 gegen mittag - Rechner geschenkt bekommen
16. April 1994 gegen nacht - Windows 3.1 geschrotet, Platte leer ;)
1994/1995 - Novell-DOS & PTS-DOS *g*
1995/1996 - Slackware
Mitte 1996 - Suse
1996/1997 - RedHat
1997/1998 - Debian
Ende 1998 - erste FreeeBSD 3.0
seitdem - FreeBSD

Zwischendurch Ausflüge in Richtung Net-/OpenBSD, SCO Openserver, Solarix x86, OpenStep und spielebedingt zu allen Windoze-Varianten ...
 
Ich machs dann mal nicht so kurz :D :

Angefangen hat alles Mitte der 80er Jahre. Eigentlich ist meine Schwester an
allem Schuld, da ihre Freundinnen sich einen Commodore Plus/4 gekauft hatten
und wie das nun so ist, musste sie dann auch einen haben. Das war mein erster
Kontakt mit Computern und sollte fatale Folgen haben ;)

Ich habe mir dann nach einiger Zeit einen C128 zugelegt und angefangen zu
Programmieren; zuerst BASIC, danach dann Assembler. Haupteinsatzzweck
waren aber nach wie vor Spiele. Als sich die Spielehersteller nach und nach vom
C64 abgewandt hatten, folgte dann ein Amiga 500, der dann nach und nach
aufgerüstet wurde (Turbokarte, HD, etc). Hier dann mein erster Kontakt mit C
und C++. Mit der Zeit schwenke dann das Haupteinsatzgebiet des Rechners aufs
Programmieren um.

Mitte 1997, zu Beginn meines Studiums, wurde dann von der Zivi-Kohle mein
erster PC angeschafft. Damals mit Win95 und NT4. Erster Kontakt mit Linux (BSD
sollte noch ein wenig dauern) folgte dann etwas später mit SuSE 5.3, was
eigentlich mehr durch den Hype begründet war, als durch die Einsicht, dass
Windows nicht wirklich so toll ist. Bei diesem ersten Kontakt sollte es dann auch
erstmal bleiben bis zu meinem Umzug in ein Studentenwohnheim
(=Standleitung). Nach Aufbau meines ersten eigenen Servers mit NT4 stellte ich
fest, dass NAT mit Windows nicht so wirklich toll war (eigentlich überhaupt nicht
toll :D), also folgte eine Umstellung des Servers auf Linux, womit ich zunächst
zufrieden war, was allerdings später einige (Integrations-)Probleme nach sich
zog.

Win2000 wurde released und der Win2k-Server bot die Möglichkeit, endlich NAT
bereitzustellen. Darüber hinaus wurden auch besagte Probleme, die ich damals
mit Linux hatte, behoben. Also Installation von Win2k-Server auf meinem Server.
Es folgte ein Exchange2000 Server und dadurch bedingt, neue Hardware: Dual
PIII 1GHz, 1GB RAM, was damals das schnellste war, was man für einen
akzeptablen Preis kaufen konnte. Lief zunächst auch ganz gut, was sich
allerdings mit Fortschreiten der Zeit ändern sollte. Es folgte erneut ein Umzug,
diesmal in eine größere Wohnung, allerdings ohne Standleitung (was
mittlerweile durch Verfügbarkeit von DSL dann auch kein Problem war). Es stellte
sich heraus, daß die Dialup-Fähigkeiten von Win2k-Server eher bescheiden sind
(Dauer des Verbindungsaufbau durch Routing&RAS waren ein Witz im Vergleich
zum normalen DFÜ-Netzwerk; das Handling von DynDNS war auch eher
suboptimal).

Den Ausschlag zum Wechsel des Betriebssystems gaben dann allerdings zwei
Dinge:

1. Die katastrophale Performance, die Win2k-Server in Zusammenhang mit Active
Directory (als DC) und dem Exchange-Server hatte. Es mußte sich mehr aus
dieser Kiste herausholen lassen.

2. Die EULA-Änderungen von Microsoft, die das Fass zum Überlaufen brachte
(siehe http://www.heise.de/newsticker/meldung/28686 )

Ich schaute mir zuerst auf dem Desktop wieder einmal Linux an (Redhat und
SuSE), war zum einen erstmal sehr erstaunt, wie sich sich KDE mittlerweile
entwickelt hatte, zum anderen aber angenervt von der Tatsache, daß einige
Dinge, die ich von Windows kannte, auch hier anzutreffen waren (hängender
Mauszeiger, etc). Die üblichen Nachteile der RPM-basierten Distries kamen hinzu
(Stichwort RPM-Hell).

Zu diesem Zeitpunkt kommt mein Bruder ins Spiel (wo wäre ich heute nur ohne
meine Geschwister?), der sich seit einiger Zeit mit FreeBSD beschäftigte und mir
erzählte, daß FreeBSD u.a. eine sehr gute Paketverwaltung hätte, die
automatische Auflösung von Dependencies bietet. In einer
Nacht-und-Nebel-Aktion wurde dann mit ihm zusammen mein Server auf FreeBSD
umgestellt. Mein erster Eindruck nach getaner Arbeit war dann: "Scheiße, ist das
Ding schnell".

Daraufhin nahm ich mir zwei Wochen Zeit, das System richtig kennenzulernen
und meinen Desktop umzustellen. Damals war das FreeBSD 4.5 mit KDE
3.0.irgendwas. Nach Installation des KDE-Metaports und des ersten Hochfahrens
von KDE auch hier mein erster Eindruck: "Krass, ist das schnell (vor allem im
Vergleich zu den Linux-Distries, die ich bis dahin getestet hatte, aber auch im
Vergleich zu Windows). Keine Hänger des Mauszeigers mehr, kein Desktop der
einfriert, worauf man den Exporer einmal mehr hätte abschießen müssen, etc.
etc.

Nach einiger Zeit gewann das Ports-System mein Interesse und ca. ein Jahr nach
meinem ersten Kontakt mit FreeBSD übermittelte ich mein erstes PR mit einem
neuen Port. Einige Monate später folgte dann meine erste etwas komplexere
Portierung (deskutils/superkaramba). Viele Patches und PRs später dann im
Februar diesen Jahres ein Novum in der FreeBSD-Welt: Mir wurde ein commit-Bit
für das Ports-System angeboten und somit waren mein Bruder (brueffer@) und
ich (markus@) das erste Geschwisterpaar im FreeBSD Entwicklerlager.
 
Mein Weg zu BSD begann zu der Zeit, als ME "aktuell" war (wenn überhaupt...). Von dieser Katastrophe und dem "Vorbeben", Windows 98, hatte ich damals die Schnauze voll.

Als wir in der Schule Linux durchgenommen hatten, hats mir in der Theorie schon recht gut gefallen. Allerdings war die Installation von RedHat auf Testrechnern der Schule eine Katastrophe: Die Installation war unglaublich lahm und blieb auf dem Rechner unserer Gruppe schlussendlich auch noch bei knapp 70 % hängen.

Ein Freund aber hatte es problemlos auf seinem Notebook am Laufen und so konnte ich mich ein wenig damit auseinandersetzen. Nach und nach fand ich auch Gefallen an den Eigenheiten eines UNIX-Systems und wollte es mir daheim installieren. Wegen den Problemen mit der Installation in der Schule und der größeren Anzahl CDs, die ich mir runterladen hätte müssen, suchte ich nach was schlankeren und stieß zufällig auf BSDForen.org, habe mir dort einige Sachen angesehen und durchgelesen. Daraufhin hab ich mir mal die 5.0-RELEASE-CD heruntergeladen und installiert. Seitdem verwende ich hauptsächlich FreeBSD.

Zwischendurch habe ich noch öfters mal ein Linux ausprobiert, allerdings mit mäßigem Erfolg: Die Slackware-LiveCD hatte beim Starten eine Kernel-Panic, Knoppix hat sich beim Wechsel in den Grafikmodus (um das unnötige tux-Logo beim Booten anzeigen zu können) erhängt.

Vor kurzem jedoch wurde mir geraten, mir doch Linux wieder mal anzusehen, weil jetzt mit dem Kernel 2.6 einiges besser geworden wäre. Empfohlen wurde mir dabei Fedora Core 2. Es ließ sich zwar installieren, trotzdem bin ich ziemlich enttäuscht:
  • Die Grundinstallation hat 600 MB. Und das ohne gcc, X-Server, KDE, GNOME oder sonstwas. Also praktisch der Kernel und ls, make & co.
  • Das Partitionierungstool "Disk Druid" ist der code-gewordene Wahnsinn. Nur mit ewigem Herumprobieren hab ichs irgendwie hingekriegt, eine ext2-Partition zu erstellen.
  • Ohne den mitgebrachten GRUB lässt sich Fedora scheinbar nicht booten. GRUB allerdings kann FreeBSD nicht booten. Und alle Versuche, das irgendwie zu korrigieren, scheiterten an einem Bug im Installer, der verhinderte, dass Bootmanageroptionen übernommen werden.
  • Die ATI-Treiber funktionieren überhaupt nicht. Entweder der X-Server startet und beendet sich permanent oder Direct Rendering ist einfach aus (und um den gehts mir ja eigentlich :( ) Ok, dieser Malus geht vermutlich auf ATI zurück.
  • Der Startvorgang dauert um Ewigkeiten länger als unter FreeBSD 5.2.1, Programme brauchen deutlich länger zum Starten.

Ok, vielleicht mag mich Linux einfach nicht. Auf jeden Fall werde ich noch lange BSD verwenden, da die Alternativen für mich einfach unzureichend erscheinen.

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PS: Ich wollt hier nicht über Linux herziehen, aber es hat ja doch ziemlich zu meinem Weg zu BSD beigetragen und gehört daher einfach dazu :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm, hatte damals nen Amiga1200 mit 68030+FPU+MMU. Darauf hatte ich mir NetBSD installiert da ich mal was 'anderes' wollte. War schon ne feine Sache den Amiga als Router/Firewall ins Internet, damals als Freenet seine erste Flatrate ausprobiert hat. Auf der PC Kiste lief Win95/98 oder sowas. Dort habe ich den mal NetBSD installiert das aber irgendwie nich so der Hammer war, gelesen das FreeBSD mehr PC Support haben soll und voila. FreeBSD läuft seid 4.5 auf meinem Router (der jetzt ne PC-Kiste iss) und hat sich langsam hochgearbeitet zu 5.1. Heute nervt mich Win2k/XP mit den ganzen Würmern Updates usw., der Umstieg aufm Desktoprechner ist daher fast komplett vollzogen, nur meine Digicam via USB will noch nicht so richtig.

gruss seVen
 
Hi!

Also bei mir kam das ganze eigentlich erst nachdem ich in eine Studenten-WG gezogen bin vor einigen Jahen. Das war die Zeit wo es die ISDN Flats gab Irgendwann gab es DSL und seitdem ist alles zu spät. Zuerst kam ich zu fli4l, der bekannte one disk router. Nun, da dieser jedoch mit unserem etwas speziellerem DSL hier nicht so kompatibel war ging das Gebastel los. Nach gewisser Zeit und einiger Wut hatte ich dann kurz Debian durch einen Kumpel der über mit wohnte und mich quasi zu dem ganzen Kram gebracht hat. Fragt nicht wie oft ich das Debian kaputt hatte durch Try and Error :-) und er mir helfen musste.

Nun er erzählte mir auch von FreeBSD, das solle noch geiler sein als Debian. Er hatte das aber auch nur gehört. OK, ich also bis dahin also noch nicht wirklich bei einem System richtig eingestiegen nahm mich der Sache mal an. Zig Tage und Wutausbrüche später stand mein erster FreeBSD Router.

Und so weiter. Seitdem habe ich einige andere Systeme damit in's leben gerufen und es gerne verbreitet. Der Router steht hier immer noch und ich kann nicht mehr zählen wie oft ich die Nacht durch gebastelt habe. Die Zeiten sind aber inzwischen vorbei. Und wenn es los geht, dass die Leute mich fragen mit ihren Problemen und nicht mehr umgekehrt, dann freut es einen doch durchgehalten zu haben :-) auch dank bsdforen.de.

Gruß, incmc
 
Pfingsten 2003, 2 Tage workaround an einem Outlook-bug über extendedMAPI, VBA, Redemption und was man sonst nicht haben will. Wer es ganz genau wissen will, der sollte sich das blutig geben:

http://support.microsoft.com/default.aspx?scid=kb;en-us;Q222248

Aber Vorsicht, ich garantiere für nichts! Besser ihr schaut Euch das nicht an, ihr seid gewarnt!

Sofortige Einsicht, daß es mit MS auf Dauer nur auf Kosten meiner Gesundheit weitergehen kann, ich mußte handeln.

Dann 2 Wochen Suse 8.1, Ergebnis: Brechreiz mit unstillbarem Drang alles sofort zu Löschen. Dann 2 Monate Debian: Wieder das gleiche Ergebnis, Magenkrämpfe, Hautausschlag, Brechreiz und die üblichen Symptome.

Dann kam FreeBSD und ich wurde erlöst... :D
 
c64-c128-amiga500-amiga2000-amiga4000-dos-win311-win95-win98-win2000
suse seit der 5'er version, hat mich aber ie wirklich glücklich gemacht.
dann doch lieber windows.
kurzer ausflug in die sparten: beos und qnx. geile sachen aber nix für mich.

auf der suche nach nem unix-os für mein amiga auf netbsd gestossen:
installation gesehen, deinstalliert, weitergesucht.

freebsd entdeckt (4.5), installiert, deinstalliert.
ich wusste einfach nich was ich damit machen sollte.
bin aber per se ein sehr experementierfreudiger mensch, so das ich es immer wieder installiert habe. mit der zunahme von wissen kamen ideen und dann die erleuchtung.
gods own os. yeah! das ist es!
dann kam bsdforen.de (bisher hab ich mir alles selber beigebracht) und zeitgleich damit die motivation weiterzumachen und durchzuhalten.
seit dem laufen alle meine server und desktops auf bsd (mail, www, ftp, imap, etc) und windows hab ich in die vmware verbannt (für dreamweaver und photoshop).

ok, mein laptop is noch nich so recht zu überzeugen, aber das wird noch :)
 
angefangen hat alles mit windows 95, auf dem rechner meiner eltern, später bekam ich dann selbst meinen eigenen Rechner mit Win 98 darauf. Ich hatte einige Probleme, besonders bei der Netzwerkinstallation. Als ich dann vor einenhalb Jahren ein Notebook mit WinXP bekam, war ich anfangs recht zufrieden (haha). Als wir dann Unix-Systeme näher kennen lernten kam als erstes RedHat 9 drauf. Später wurde SuSe daraus und nun bin ich endlich bei FreeBSD angekommen und werde auch hier bleiben. Und auf meinem großen Rechner werd ich auch noch FreeBSD installieren, aber das hat noch Zeit.... Rom wurde ja auch nicht an einem Tag erbaut.
 
Meine erste Begegnung mit BSD hatte ich auf meinem Amiga 1200. Muss so um 1997/98 gewesen sein, damals war es NetBSD 1.3.2. Irgendwie war es faszinierend, aber auch ziemlich kompliziert, so dass ich über das Stadium spielen und probieren nicht hinausgekommen bin.
Seit Beginn meiner PC-Zeit, so um 1999 (bis dahin hatte ich keinen "PC", nur Amigas), habe ich mich dann immer wieder an diversen Linuxen versucht, aber nie mit grossem Erfolg. Irgendwie konnte ich mich nicht damit anfreunden, ich habe es immer wieder versucht, aber es tat nie wirklich das was ich wollte.

Dann begab es sich so gegen Ende 2002, in der Firma war wenig los, da erinnerte ich mich wieder dunkel an BSD. Ich entschied mich spontan mal für FreeBSD, downloadete 4.7 und installierte drauflos. Und ich war völlig überrascht: entgegen meiner bisherigen Erfahrung gab es tatsächlich ein Unix-System das (a) funktioniert und (b) das macht was ich will. Unglaublich :D

Mein damaliger Chef sah das jedoch völlig anders und kommentierte es mit Aussagen wie ich soll gefälligst nicht so viel rumspielen, jetzt ist ihm auch schlagartig klar wo die vielen Überstunden herkommen, und überhaupt das will doch keiner, braucht keiner und ist völlig unnütz. Nun ja, zum Glück liegt die Betonung auf damaliger Chef ;)

Und so experimentierte ich seitdem immer weiter und habe mittlerweile auch den einen oder anderen Produktivserver unter FreeBSD laufen. Das war meine Story, ich hoffe sie hat euch gefallen :)
 
Falls es überhaupt jemanden interressiert: (ist aber mal interessant, seinen eigenen "Werdegang" retrospektiv zu betrachten, merk ich gerade :))


1986 Triumph Adler Alphatronic "PC" mit Z80 und M$ ROM-BASIC :p (meine erste Kiste)

1988 Atari PC mit 10MB HD, Intel 8088 CPU mit 4,sonstwas MHz und DOS 3.2

1990 Amiga 500 (man, war das 'ne geile Zeit...die Atmosphäre damals...)

1992 80386er SX mit DOS 5.0, 100MB HDD

1994 Siemens Nixdorf 486er DX2 66MHz und DOS 6.0, später mit CD-ROM + 8MB RAM

1995 - 1997: Diverse Aldi/Lidl gammel-Computer (Cyrix) mit Windoze '95 (die Hölle)

1996 Internet Zugang (endlich ;)

1997/1998 Im Internet irgendwas von freien UNIXen gelesen, dann mit OpenBSD 2.2 die Erleuchtung erfahren


1999 Schönen Computer zusammengebaut (Gigabyte BX-2 dual board mit dem teuersten Kingston RAM, das ich finden konnte (128-Riegel (war damals das Maximum ;) ECC, vergoldet, lebenslange Garantie). Zunächst allredings nur mit einem Prozessor - nem Celeron 400 - aufrüsten wollte ich später. Intel hat mich aber quasi verarscht, weil sie kurz danach die Produktion von Slot-Prozessoren eingestellt haben. Also lief die Kiste nie mit zwei Prozessoren.

hab, als Sun 1999 Solaris 7 "kostenlos" an Privatpersonen verschickt hat, mir auch das System raufgepackt. Ist ganz nett, aber manchmal frag ich mich, wieviel Kilo Crack sie beim ausdenken der Installations-Boot und Konfigurations Utilities konsumiert haben.


2001: Dadurch, das meine Kiste mehr oder weniger veraltet war, hab ich die von meinen Eltern benutzt (Windoze 98/"Me"). (die "dunkle" Phase)

July 2004: Nach über 2,5 Jahren WINDOZE endlich wieder 'n UNIX am laufen (DragonFlyBSD). Nur schade, dass es nicht meine eigene Kiste ist, argh ;)


Ich sollte echt mal zusehen, dass ich wieder 'nen vernünftigen eigenen Computer hab. Ich hatte mir schon einen iMac bestellt, aber die Firma ist pleite gegangen, bevor sie den ausgeliefert haben. Allerdings kommen im Herbst ja angeblich die G5 iMacs also sollte ich vielliecht noch warten ....aber MacOS "Tiger" kommt erst im Frühjahr - argh! was soll ich machen?!
 
.align64 schrieb:
(...)
Vor kurzem jedoch wurde mir geraten, mir doch Linux wieder mal anzusehen, weil jetzt mit dem Kernel 2.6 einiges besser geworden wäre. Empfohlen wurde mir dabei Fedora Core 2. Es ließ sich zwar installieren, trotzdem bin ich ziemlich enttäuscht:
(...)

Hm, vielleicht solltest du mal Gentoo versuchen. Außerdem dachte ich, dass man als *BSDler fähig ist, mal was von Hand zu machen und dann halt zB den X.org selber neu draufzuspielen etc. :p
 
Also 79 erblickte ich das Licht der Welt.

Dann so 1983-84 Atari 2600 (Ja ist zwar eine Konsole, gehört aber zur Geschichte dazu)
1988 so C64 mit Floppy und Grünmonitor (Das Brotkastenmodell, habs heute noch)
Dann Amiga 500 müsste so 1990 gekommen sein.
Hielt nicht lange so ab 1994 hatte ich einen Apple (erst Performa 475, später
dann PowerMac 6200) - Das war die beste Zeit eigentlich.
Parallel dazu folgende Konsolen: NES, Gameboy, Playstation
Dann 1996 mein erster PC (Pentium 233 MMX) mit Windoof 95
ein Graus das ganze. War Apple Verwöhnt und musste mich jetzt um tausend Sachen an dem System kümmern...
Dann 1998 PTS Linux - ebenfalls grausam, dann Suse Linux 6.0 mit 2 freunden gekauft.
Das ging ganz gut. Dann wieder Windows 2000 und später Mandrake Linux. Das fand ich recht nett ist aber später sehr buggy geworden und lief nicht mehr so gut habs dann gelassen. Zwischendurch mal Slackware aber das war ein Graus. Hatte dann WinXP aber so ganz ohne ein unixoides System konnte ich dann nicht leben. Hatte irgendwann mal was von BSD gehört, also "richtiges" Unix und dachte mir das probierts mal. Und bin dann bei FreeBSD gelandet und muss sagen: Das ist mein System! Bin total happy!
Es gibt mir das was Linux immer versprochen hatte, es ist klar strukturiert und wenn was nicht läuft ist man selber Schuld! :-)

So Far,
Durandal
 
teK schrieb:
Hm, vielleicht solltest du mal Gentoo versuchen. Außerdem dachte ich, dass man als *BSDler fähig ist, mal was von Hand zu machen und dann halt zB den X.org selber neu draufzuspielen etc. :p

Durch die gravierenden Probleme mit dem Bootsektor, dem grottigen Partitionierungstool und der fehlerhaften Installationsroutine war nach der 2. Neuinstallation für mich Schluss. Das hat mit "unfähig sein" nichts zu tun, sondern einfach damit, dass solche Probleme wirklich keine Lust auf mehr machen.

In naher Zukunft werde ich so bald kein Linux mehr ausprobieren, weil mir derzeit die Zeit fehlt und weil ich mit FreeBSD jetzt eigentlich alles habe, was ich brauche.

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Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mich auf meinem Desktop letztlich für Gentoo entschieden, da ich Spiele emulieren will [ evtl. ] und ich emerge ziemlich genial finde.
 
Angefangen hats mit C64 => A500 => A1200 => PIII (Windows) => Laptop (FreeBSD 4.7). Danach hab ich NetBSD auf meinem Amiga 1200 installiert: X rannte da nicht wirklich ;'( : daher zur Zeit FreeBSD 4.9. auf PIII. Läuft nit schlecht...
 
Mein weg zu BSD begann so:
Also ich war zuerst Windows User und fand es teilweise noch richtig gut (kannte nix anderes).
Dann bekam ich Informatik Unterricht und unser Lehrer verwendete SuSE.
Ich fand es erst schrecklich aber dann begeisterte ich mich für Linux und installierte mir ein RedHat. Aber das Internet wollte damals nicht so richtig. Nun war ich einige zeit wieder Windows User.
Dann hab ich mir mal Fedora Core 1 gezogen und installiert. Nach einigem getüftel stand dann die Internetverbindung. Ich war hellauf begeistert.
Irgendwann empfahl mir jemand auf Debian umzusatteln. Ich tat dies und war noch mehr begeistert :D.
Nunja vor einigen Tagen bekam ich dann den Laptop meines vaters (HP OmniBook2000ct) und wollte mir zuerst ein Slackware installieren erhielt aber dann die empfehlung auf ein NetBSD.
BSD....
das war was neues.
also netbsd.org .. doku durchgelesen, iso gezogen
und installiert.
Mittlerweile rennt auch der X-Server :)
 
Ich bin erst vor kurzem (~2 Monate) mit FreeBSD unterwegs. Angefangen hat es damit, dass auf meinem alten PC ein Windows XP installiert war, das ich für office und ein bißchen spielen nutzen wolte. Zu dem Zeitpunkt hab ich mich noch nicht wirklich für Computer interessiert (als ich kleiner war hatten wir noch ienen 286 mit Bernsteinmonitor, dos, da kannte ich mich ein bißchen aus). Nachdem ich (ungelogen) 4 mal alles neuinstalliert habe, weil das System nicht mehr bootete und mir selbst die windows-experten im Freundeskreis nicht erklären konnten, warum, wolte ich auf linux umsteigen. Naja, erstmal Suse 9.0 installiert, lief auch gut, war mit 3 klicks installiert, größte Herausforderung war Nvidia Treiber. Jetzt wurde aber zwischenzeitlich verlorenes Interesse für Computer wieder wach. Und irgendwie wolte ich jetzt ein system haben, das stabil ist und so konfiguriert ist, wie ich es möchte. Und bei Suse geht das nicht vernünftig, da immer sachen mitinstalliert wurden. die ich nicht mochte. Als dann nach einem Online-update der X-server zerschossen war (naja, warscheinlich waren nur dateien im falschen verzeichniss), hatte ich schon langsam die lust verloren. Dann hab ich in einer Computerzeitschrift von FreeBSD gelesen und fand das irgendwie spannend. Dann hab ich mir ein FreeBSD 5.2.1 geholt (das von lehman) und das C&L Buch.

Jetzt rennt das System super, gerade Kernel neu kompiliert, juchu, jetzt gibts auch sound.... :D

Alle Probleme die ich mit FreeBSD hatte, waren auf Unkenntnis in Computerdingen meinerseits zurückzuführen. Da ich zeitgleich mit dem FreeBSD umstieg auch auf DSL umgestiegen bin, hab ich zwei Wochen gebrauch um den Internetzugang zu konfigurieren. (s.Thread hier irgendwo). An dieser Stelle nochmal Danke!! an alle im Forum, die damals geholfen haben, ich hätts net auf die reihe gekriegt. Ansonsten muss ich sagen, das ich echt überrascht bin wie gut das jetzt doch gelaufen ist. Ich hatte wirklich keine ernsthaften Probleme mehr, und bei den ganzen kleinigkeiten hat sich die Forensuche und google/BSD echt bewährt. Und jetzt hab ich ein System das ich konfigurieren kann wie ich will (naja, fast, muss wohl noch viel lernen ) :p ;)
Ganz subjektiv behaupte ich mal ,dass FreeBSD gar nicht so schwer zu installieren ist (mit X, Fluxbox, mplayer, xmms, ....). Früher hätt ich gedacht um ein Unix laufen zu haben muss man 30 jahre theoretische Informatik in einem pangalaktischen Kloster studiert haben oder so...
 
Howdy,

ich lasse die Geschichte von meinem ersten 386SX25 mal weg. Ursprünglich (und immer noch) bin ich Windowsanwender, weil ich beruflich eine Applikation benutze, die nur unter Win32 läuft und auch mein Notebook hat defaultmäßig XP.

Seit einigen Jahren hoste ich außerdem einige Websites auf einem Shared Server, desses OS FreeBSD 4.x ist. Da ich demnächst auf einen eigenen Server umstelle, hatte ich mich mit dem OS zu beschäftigen und habe mir Absolute BSD gekauft. Dabei gefällt mir besonders der lässige, typisch kalifornische Schreibstil. Zwischenzeitlich habe ich mir nochmal RedHat und SuSE angeschaut, da man sich aber sowieso mit den Innereien eines Betriebssystems auseinandersetzen muß, kann man auch gleich den grafischen Firlefanz weglassen. Also habe ich mir ein 19Zoll-Gehäuse und die passenden Innereien gekauft sowie 4.10 gesaugt.

Im Vergleich zu Windows gefält mir der schlanke, strenge Aufbau von FreeBSD. "Mein" Kernel ist weniger als die Hälfte schwer als GENERIC, weil ich alles unnötige über Bord geworfen habe. Ein Riesenunterschied zu tonnenweise Treibern und .dlls.

Sollte das Ding fertigwerden und ich Zeit haben, werde ich mir sicher eine Desktopinstallation für den Heimgebrauch einrichten. Außerdem steht da noch dieser P166 in der Ecke...

To be continued.
 
Ahoi,

nach einer mehr oder weniger intensiven Linuxzeit (Slackware) von ca. 2 Jahren bin ich durch das Magazin von freeX auf NetBSD gestossen. Ich habe es auf 'nem Zweitrechner installiert und es hat mich ganz einfach fasziniert.
 
Um es kurz zu machen:

Erste Kontakt: SunOS (Yep... damals hies das noch nicht Solaris.)

dann:

C64/128 -> Amiga -> DOS 3.3 (Ich hasse edline!) -> DOS 6.0 -> 386BSD (auf 'ner Mailbox gefunden) -> kurzes Intermezzo mit Linux 0.9.6a -> FreeBSD 1.0 und bis heute Treu geblieben.

Beruflich darf ich mich mit AIX, IRIX, Solaris, QNX, Linux und FreeBSD rumschlagen. (Gelegentlich auch mit Windows.)

Privat rennt die FW unter OpenBSD (Icarus), eine Workstation unter FreeBSD (Hoppl), der Hauptrechner mit Windoof und Debian-Linux (-1) und mein Notebook derzeit noch Win-Only, was sich aber mit dem Release von FreeBSD 5.3 ändern wird.

Ansonsten tummeln sich in diversen VMware-Sessions einige Betriebssystemvarianten.

Demnächst kommen wahrscheinlich noch zwei Kisten, die eine kriegt sicherlich AIX drauf und aus der anderen wird eine Testumgebung.
 
Ich habe 1991 mit DOS 4.0.1 auf einem i8088 mit 9,44MHz, 20MB-HDD und 640kB RAM angefangen.
Als ich das erste mal von Windows (3.0) las mochte ich es schon nicht (zu Resourcenhungrig). Als OS/2 (und kurz danach Win95a) raus kam war ich von den Qualitäten in OS/2 begeistert (hatte auch die IBM-Präsentation auf der C-Bit miterlebt). Win95 (das war schon vor Verkaufsstart klar) ist nur ein bunteres Win3.11+MS-DOS. Das wollte ich auf keinen Fall, so habe ich mir OS/2 geholt und war begeistert!!!
Als IBM dann die Entwicklung einstellte habe ich Ende 1996 die ersten Versuche mit Linux gemacht. 1998-2000 hatte ich nur Linux (DLD, SuSE, Slackware, Debian, RedHat) verwendet/ausprobiert und hatte dann in meiner neuen Firma das erste mal einen FreeBSD-Rechner vor der Nase. Die Hardware war für die Aufgaben viel zu schwach und so hatte ich die Maschine so an die Grenzen getrieben, das ich 4 bis 5 Min. warten musste bis ich dem angeklickten Button auf dem Bildschirm reagieren sah (die Festplattenlampe leuchtete 8 Stunden)!!! Das habe ich dann zu Hause mit Linux versucht, das funktionierte nicht. Linux hat einfach ALLE Anwendungen UND X11 geschlossen!!! Das war der Punkt an dem ich gesagt hatte, "Wenn es etwas besseres gibt, dann will ich es!". Ich testete in den nächsten 18 Monaten FreeBSD, NetBSD und OpenBSD. Mit OpenBSD war man schneller im Netz als mit irgend einem anderen System, hatte aber zu wenig Software und hinkte in der Entwicklung hinterher, NetBSD war genial in Sachen Konfiguration (ich hatte bis dahin kein System, bei dem die Netz- und ISDN-Inst. einfacher war). Für FreeBSD gab es das grösste Softwareangebot, es war alles auf aktuellem Stand und es hatte noch mehr Funktionen als NetBSD. So hat sich FreeBSD durchgesetzt (obwohl NetBSD mein heimlicher Liebling ist). Jetzt mache ich ALLES mit FreeBSD und experimentiere mit "wine" zum spielen rum. Alle meine Erfahrungen auf dem Weg zum Supersystem habe ich auf meiner WebSite http://os4.org gestellt, damit andere sich nicht die Nächte um die Ohren hauen müssen, die ich mir schon um die Ohren gehauen habe.
===> Nimm Deinen Teil aus dem Netz und gibe dem Netz auch zurück!!!

Jetzt stehe ich nur vor der Frage "wie komme ich mit Modem ins Netz?". Ich habe Nie mit Modem gearbeitet, hatte immer ISDN (jetzt DSL), aber das Modem in meinem neuen Notebook sollte schon aktiviert werden! Abgesehen davon bat mich ein guter Freund darum sein Modem unter FreeBSd zu laufen zu bringen.
 
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