Ein Klassenkamerad schimpft immer ueber Linux ("Das ist mir zu kompliziert...") und bootet wieder Windoof... Aber das nur als kleine Anekdote am Rande
Dann zeig ihm doch, so wie ich, ein paar andere Alternativen. Bzw. hat er ja selbst Windows als Alternative. Warum wechseln, wenn es ihm lieber ist(*duck*)? Warum MUSS es Linux oder BSD sein? Zeta ist zwar nicht kostenlos, aber Windows auch nicht und das kommt nicht mit so viel Software.
Meine Anekdote: Ich erlebe es sehr häufig, dass sich Leute aus verschiedensten Gründen über Linux beklagen. Dazu zählen vor allem:
Features, die Linux, aber auch Windows, nicht haben muss Linux unbedingt haben:
Mit Linux kann man keine Windowsprogramme ausführen - Windows kann auch keine Linuxprogramme ausführen
Linux kann nicht (oder nicht so gut) auf NTFS-Partitionen zugreifen - Windows kann nur NTFS und FAT.
Kernel konfigurieren/patchen ist so schwer - Dann mach das mal bitte auf Windows
Ich könnte noch viel mehr aufzählen, aber das könnt ihr doch auch.
Aber der Hit sind die Leute, die sagen, dass Linux sie einfach nicht überzeugt habe.
Und wann musste sie Windows überzeugen bzw. wie hat es das gemacht?
Ich muss zugeben, dass ich auch nicht so im Debian-Projekt drinstecke. Es mag schon sein, dass es so ist wie du es beschreibst, allerdings hab ich erst letztens jemanden mit Debian-Shirt rumlaufen sehen (nein, auf keinem Kongress, sondern in "freier Wildbahn")
Es gibt sie also doch noch
Das kannst halten wie du willst. Tatsache ist jedenfalls, dass das Release dann ausgereift und stabil ist. Deswegen setzen es ja auch viele Firmen gerne auf ihren Servern ein.
Tja, wenn es ausgereift und stabil wäre, hätte ich mich ja nicht beklagt.
Gerade das System frisch installier fluxbox und firefox dazu getan (aus stable!) und alle paar Minuten stürtzt mir firefox ab. Ein paar Wochen später probier ich mal alles zu updaten und das System bootet nicht mehr (der Bootloader war richtig konfiguriert). Mit google Stundenlang nach den ganzen Errormessages, die er ausgespuckt hat gesucht. Ich hab zwar viele Leute gefunden, die selbiges Problem hatten, aber es gab entweder keine oder nicht funktionierende Antworten.
Danach hab ich Arch Linux installiert und alles lief perfekt. Das ganze mit halbwegs aktueller und stabiler Software. Selbst mit Gentoo hatte ich weitaus weniger Probleme als mit Debian und das mit großteils als unstable gekennzeichneter Software. Woody hat mir damals allerdings ganz gut gefallen.
Zum Thema Firmen: Mein letzter Webspaceprovider hat ziemlich schnell wieder auf Woody dowgegraded, da immer wieder Probleme auftraten.
Scheinbar braucht Debian so lange um das System halbwegs stabil zu bekommen und nicht um das System groß weiter zu entwickeln.
Die eigentliche Entwicklung findet dann ja in -testing und -unstable statt.
Die Versionen waren, zumindest damals, aber auch nicht viel aktueller.
Die Ankuendigungen sehe ich auch immer mit einer gewissen Skepsis. Zumal die Software dann auch nicht immer so funktioniert wie sie soll. Das ist dann die beruemht-beruechtigte Featureritis; ich bringe was ein, Hauptsache es ist drin, fertig entwickelt wird spaeter (so kommts mir vor, Beispiele hab ich keine).
So wie Debians berühmt-berüchtigtes apt
Und darauf baut Debian größtenteils auf, auch wenn mir viele widersprechen werden.