Eure Meinung oder Erfahrung zu Ubuntu

fatman

Assemblerfan
High at all!

Eines vorneweg:
Ich weiß, daß das hier ein *BSD Forum ist, aber da BSDler ja gerne neue Sachen ausprobieren, denke ich, wird sich der Flame in Grenzen halten:D

So, jetzt zu meiner Frage:
Hat einer oder eine Erfahrung mit Ubuntu? Ich habe mir das System mal auf Platte gebannt und finde es gar nicht mal so schlecht für Einsteiger in die Unix-Welt. Man hat sofort ein Desktopsystem wie von Win... gewohnt (Gnome) und kann lustig drauflosinstallieren bzw. surfen, musikhören, bißchen spielen oder sich mal in der Linuxwelt umsehen. Das System ist relativ schnell und macht auch sonst einen sauberen Eindruck.

Also teilt mir Eure Meinung oder Erfahrung mit und laßt bitte Antworten nach dem bekannten BSD vs. Linuxmuster!

Danke!

Fatman
 
ich "maintaine" 4 kubuntu systeme insgesamt, weil es für anfänger bzw. "ich will ja nur meine texte schreiben können" -benutzer m.e. wirklich eins der besten opensource os ist; ich würde es mir selber aber auf dauer nicht antun, wegen einigen sachen... paketverwaltung zum bsp:

ich liebe apt/dpkg dafür dass man damit kein stress hat (einfach jedes halbe jahr einmal "apt-get dist-upgrade"), aber es ist andererseits auch ein bisschen scheiße. z.b. hat ein einfaches dist-upgrade auf dem laptop meiner mutter dazu geführt das mal eben 1 gb (!)(!)(!) an zusätzlichem platz benötigt wurde, wie gesagt ist mir egal bei meiner mutter weil die sowieso ne 60gb platte hat von der sie nix braucht, aber ich würde mir die festplatte nicht so vollmüllen lassen!

und dazu kommt dann noch dass durch kernel upgrade wieder die ganze kernelconfig futsch war (DAS HASSE ICH AN LINUX!!!), d.h. nach dem ich stunden damit verbracht das acpi auf dem laptop so einzurichten dass alles ging (ich musste sogar kernel-modul-dateien manuell rauslöschen weil man die nicht deaktivieren kann und die heftigst probleme verursacht habe), geht jetzt wieder voll viel nicht... das ding fährt nicht runter usw.
 
Habs mir auch mal installiert, muss sagen die Installation ist sehr easy. Man bekommt sehr schnell ein brauchbares System. Als ich aber anfange musste eine Shell zu suchen habe ich ganz schön aus der Wäsche geguckt - andere Philosophie halt.
Kurzum: Wer schnell ohne viel Mühe ein brauchbares Office-System braucht welches mit Win-Rechnern Daten tauschen soll ist gut bedient.
 
Ich schreibe gerade von so einem Ubuntu und muss sagen, dass ich damit ganz zufrieden bin. Das ist der Desktop meines Bruders (nachdem er Windows gebannt hat). Ist finde ich eine gute Alternative zu den ständig nicht funktionierenden Deskoptdistris, wie SuSE. Ausserdem verwenden es sehr viele und deswegen gibts für jede Kleinigkeit ein Howto.
 
noch ein problem mit ubuntu, die machen ale 2 stunden einen neuen release von allen ihren paketen (müsst ihr mal beobachten -ist sehr lustig- so ein kde paket heisst da nicht kde-3.4.3 sondern kde-3.4.3_12-ubuntu29_3 weil die permanent an allem rumfrickeln, das heisst bei einem dist-upgrade kriegt man immer fast alles neu, obwohl die nur irgendwo einen kasten um ein widget gemacht haben).
das war beim debian-original nicht so, da hat jedes update auch was gebracht.
 
Watt soll das ?

Habe mir mal die Live und HD-Install angeguckt und gleich wieder gelöscht.

Ich konnte keinen Unterschied zu anderen Linuxen erkennen. Die üblichen unübersichtlichen GNOME-Menüs.
Hatte seinerzeit gelesen, daß Ubuntu sich besonders viel Mühe bei der Übersetzung der GUIs in die jeweiligen Sprachen geben würde, mußte dann aber feststellen, daß das bei der deutschen Übersetzung definitiv nicht der Fall sein kann. Ich sage nur "der Dativ ist dem Genitiv sein Feind" und weitere Späßchen wie sie leider auch vermehrt im Blätterwald vorzufinden sind.

Fazit für mich: Kein Mehrwert ggü. anderen Systemen.

Oder wie sagte schon der Volksmund: NetBSD ist durch nichts zu ersetzen außer durch noch mehr (sprich: ein neueres) NetBSD. :rolleyes:
 
ich hab Kubuntu mit kde ausprobiert weil ich kein suse mehr benutzen wollte, installation hat eigentlich gut geklappt, der graphische paketmanager war nicht so mein ding, irgendwo wußte man nicht was er manchmal macht und ich auch nicht, paket installieren oder update oder beides, naja , ich hab aufgrund das es von debian dann auch auf sarge gewechselt, sarge funzt sehr gut, xorg mußte auch bei beiden per hand angepaßt werden da paar sachen nicht richtig konfiguriert waren, aber im großen und ganzen kann man es weiteremphelen auch installationszeit mit netinstall etc., suse brauch 12h, debian brauch dafür 25min,
 
... habe mittlerweile schon einiges an Linux-Distros zumindest kurz angetestet, inkl Debian, Ubuntu, SuSe, Redhat/Fedora, Mandrake, Slackware, Peanut, Vector, Arch und noch einige andere.
Ubuntu ist halt ein Debian-Abkoemmling. Punkt. Entweder man mag es, oder man mag es nicht. Ich persoenlich finde zwar den Grundgedanken ganz nett, es ist halt irgendwie ein Windows-Umsteiger-Linux. Die Installation ist auch ganz passabel, allerdings konnte ich mich mit Debian oder dessen Abkoemmlingen nie so richtig anfreunden. Bin da doch eher ein Freund von Slackware (oder dessen Derivate). Oder natuerlich FreeBSD (deshalb tummle ich mich ja auch hier im Forum und nicht bei Ubuntu!)
 
So ist das mit Hypes... Schnell mal ein paar Kleinigkeiten geändert -> Fertig ist die revolutionärste Software.
Was solls, so lange man andere Leute safen hört, dass es cool, gut und einfach ist passt alles.
Ausserdem gibts dann immer jemanden, den man fragen kann.
Hoffen wir, dass wir bei den BSDs keine ähnlichen Zustände kommen, sonst jammern auch da alles, dass ihre Digitalkamera unter OpenBSD nicht funktioniert. Wobei ich das bei OpenBSD den Extremfall darstellen soll :)
Vielleicht gehen die Leute auch bald zu irgendeinem echten (freien) Desktopsystem. Immerhin tut sich da ja immer mehr - aber da gabs ja schon einen Thread von mir.
 
Ich verstehe die Aufregung nicht. Überall dort, wo Produkte sehr erfolgreich sind, mehren sich auch die Stimmen der Nörgler und Kritiker. Das beste Beispiel ist SuSE-Linux, dass heute nur allzu häufig als "Nürnberger Windows" belächelt wird. Aber mal ehrlich, was wäre Linux denn heute auf dem Desktop ohne die tatkräftige Unterstützung von SuSE?

Und wenn DesktopBSD oder PcBSD ähnliches für xBSD tun kann, dann kann ich daran keinen Nachteil erkennen. Und ja, Hype kann große Projekte zu Fall bringen, aber schlußendlich bleibt unterm Strich meistens nicht weniger, als vorher da war.
 
Es stimmt schon, dass SuSE viel für Linux getan hat und ich habe nichts gegen die BSDs für den Desktop.

Leider merke ich, dass die letzten Entwicklungen um Linux nicht so toll verlaufen und das sagen auch viele, die Linux gegen nichts in der Welt eintauschen würden.
Ich sitze gerade an so einem SuSE-Rechner: Ich finde es toll, dass man mit Yast sehr schnell und einfach Hardware einrichte oder ein Xen-System aus dem Computer machen kann. Ohne Suse würde ich vielleicht noch keine Alternative zu Windows kennen oder hätte nie begonnen mich mit anderen Dingen ausser dem Spielen am Computer beschäftigt.

GNU/Linux ist ein sehr gutes Allroundsystem - es gibt kaum etwas, was es nicht kann.
Nur leider habe ich noch nie ein OS gesehen, dass für alles perfekt geeignet ist.
Es gibt doch schon Linux (und sogar vieles aus BSD ist eingeflossen). Warum sollte man es noch mal neu erfinden? Muss immer jedes System alles (gleich gut) können?
Linux kann alles und hat auch Support für sehr viele verschiedene Hardware (was ich mit dem Digitalkameravergleich aufzeigen wollte).
Aber Linux hat nicht nur Vorteile:

-Wenn man auf die BSD vs. Linux Benchmarks sieht, dann merkt man mal grob für was welches System gebaut wurde.
-Der Code ist nichtmal mehr von Linus selbst lesbar (hat er schon in einigen Interviews zugegeben).
-Der Code wird von sehr vielen Leuten mehr oder minder unkontrolliert zusammengetragen.

Das sind dann ähnliche Probleme, wie bei Wikipedia.
Bei den BSDs wäre es wohl schwer möglich einen Trojaner in den Kernel zu bekommen (was bei Linux, wenn auch nur sehr kurz, schon der Fall war).

Die BSDs haben klarere Ziele und sind schon allein deswegem besser organisiert, weil sie großteils überschaubar sind. Ich meine ja nicht, dass es schlimm ist, wenn viele Leute ein System verwenden. Oder auch, das nur Systeme auf denen "DesktopOS" draufsteht als ein Solches verwendet werden dürfen.
Was ich nicht will ist, das die Entwickler, egal von welchem BSD, dazu gezwungen (bzw. solange gnervt) werden, dass jede Kleinigkeit und jedes Ding, das irgendwie als Hardware bezeichnet werden kann, unterterstützt wird.
Man kann doch auch nicht sagen: Jetzt soll jeder, der ein wenig Ahnung hat an einem Haus mitbauen und was rauskommt wird das perfekte Gebäude, nämlich eine Mischung aus Bunker, Flughafen und Villa.
Ich finde das Linuxkonzept, genauso wie das Wikipediakonzept eigentlich ganz gut: Jeder darf/kann etwas dazu beitragen und raus kommt entweder ein OS, das viele Fähigkeiten hat und in welchem sich das jeweils beste Konzept durchsetzt (das trägt sehr zur, in meinen Augen, äußerst wichtigen Softwareevolution bei) oder ein großes, reichlich dokumentiertes Lexikon. Nur in der Praxis funktioniert das dann nicht immer ganz so gut oder spezialisiertere Lösungen sind geeigneter.
So wie ich das sehe versucht die Linuxcommunity einen Allroundkernel oder ein Allroundsystem zu schaffen.
Andere versuchen mit Distros oder Anwendungen zu spezialisieren.
Sehr viele Linuxdistributionen haben als einzigen Unterschied ein anderes Paketmanagementsystem (das in manchen fällen sogar einem bereits existierenden nachmachen soll). Manche Distris haben auch einfach nur einen anderen Installer und sind sonst gleich. Wieder andere haben das selbe System nur in einer anderen Sprache (was ich bei asiatischen Lokalisierungen ja noch fast verstehen könnte, aber es ist oft sogar auf einzelne Länder spezialisiert). Dann gibt es "fertige" Systeme, welches eben im Beispiel Ubuntu ein großteils vorkonfiguriertes Debian ist.

Das ist eben der Unterschied:
GNU/Linux ist ein dynamioscher Allrounder: Man kann es zu allem werden lassen man braucht nur den Kernel und das Userland (für gewöhnlich auf der Basis eines Paketmanagers) zusammenfügen und man hat sein System. Deswegen tut man sich auch leicht alle möglichen Alternativkernels zu verwenden (wie Debian oder auch Gentoo das machen).

BSD ist da eben System aus einem Guss: Sie decken zwar viele Bereiche ab (besonders FreeBSD), aber im Grunde sind sie spezialisiert. Wie NetBSD für möglichst viele Architekturen und OpenBSD für Sicherheit und allem was dazu gehört. Ich bin zwar jemad, der es schlecht findet zum Beispiel OpenBSD _nur_ als Router/Firewall/Server zu sehen. Man kann das System nämlich sehr gut als Desktop verwenden (was ich selbst lang genug getan habe), allerdings sollte man sich im Klaren darüber sein, dass das Projekt andere Prioritäten hat und eben nicht unbedingt für solche Zwecke geschaffen ist.

Es gibt doch Linux und bald sogar einige kostenlose Desktopsysteme für Otto Normalverbraucher (um genau zu sein sind einige schon ganz gut einsetzbar). Solaris ist auch schon kostenlos oder auch quelloffen als OpenSolaris zu haben. Und wenn man BSD als DesktopOS haben will gibts ein sehr schönes OS, das dafür geschaffen ist mit dem Namen MacOS.X (sogar als OpenDarwinvariante :D)
 
Hallo und guten Morgen!

Erstmal vielen Dank für die Antworten, die im wesentlichen das wiedergeben, was auch mein Eindruck von Ubunte (Kubuntu,...) ist.
Ich finde es aber für Anfänger in der Unix-Welt durchaus empfehlenswert, da hier sehr schnell Erfolge sichtbar sind.

@Durandal: Die Shell habe ich auch gesucht, wenn man gewohnt ist, mit nem Terminal zu arbeiten, dann ist Ubuntu nicht gerade der Hit.
Außerdem bin ich von NetBSD auch ne andere Packagesverwaltung gewohnt.

Fazit:
Für Windowsumsteiger oder Neueinsteiger eine gute Basis, für "ältere Semester" lohnt es sich nicht wirklich.

Vielen Dank!

Fatman
 
Steve` schrieb:
Ich verstehe die Aufregung nicht. Überall dort, wo Produkte sehr erfolgreich sind, mehren sich auch die Stimmen der Nörgler und Kritiker. Das beste Beispiel ist SuSE-Linux, dass heute nur allzu häufig als "Nürnberger Windows" belächelt wird. Aber mal ehrlich, was wäre Linux denn heute auf dem Desktop ohne die tatkräftige Unterstützung von SuSE?

Und wenn DesktopBSD oder PcBSD ähnliches für xBSD tun kann, dann kann ich daran keinen Nachteil erkennen.

Hallo,
leider denken viele nicht so weit!

Wird Ubuntu-Linux den GNOME-Desktop so fördern wie SuSE den KDE-Desktop?

Sympathisch finde ich, dass mit wachsender Popularität eines OSS aufgrund steigender Nachfrage hochqualifizierte Arbeitsplätze in diesem Bereich geschaffen werden können. Werden die Ergebnisse unter entsprechender Lizenz veröffentlicht, profitieren alle davon!

Was sind die Voraussetzungen, dass ein OSS auf ein reges Interesse stößt, sodass Firmen etc. sich dafür interessieren und bereit sind, die Software einzusetzen und Geld zu investieren?
 
fatman schrieb:
Hallo und guten Morgen!

Erstmal vielen Dank für die Antworten, die im wesentlichen das wiedergeben, was auch mein Eindruck von Ubunte (Kubuntu,...) ist.
Ich finde es aber für Anfänger in der Unix-Welt durchaus empfehlenswert, da hier sehr schnell Erfolge sichtbar sind.

@Durandal: Die Shell habe ich auch gesucht, wenn man gewohnt ist, mit nem Terminal zu arbeiten, dann ist Ubuntu nicht gerade der Hit.
Außerdem bin ich von NetBSD auch ne andere Packagesverwaltung gewohnt.

Fazit:
Für Windowsumsteiger oder Neueinsteiger eine gute Basis, für "ältere Semester" lohnt es sich nicht wirklich.

Vielen Dank!

Fatman
hallo fatmann,
darf ich mich 2 jahre vor der rente älteres semester nennen?
ich arbeite seit 7 jahren für einen ISP; seit anfang 2005 nur noch geringfügig.
nachdem wir einigen unserer kunden, weil sie wiederholt zur SPAM-Schleuder wurden im Kabelmodem die ethernetschnittstelle disabled hatten, haben die nach ner alternative zu windows gefragt. zu anfang haben wir ihnen suse empfohlen jetzt ubuntu. das traf alle altersgruppen. mit den älteren semestern hatten wir keine probleme, die waren mit jeder hilfe einverstanden. mit einigen obersupermegacoolen jüngeren semestern gabs probleme, die mußten erst mal vom hohen roß geholt werden.

andere frage: hast du auch in der version "ubuntu-server" nach der shell gesucht? falls du in der normalen version nochmal nach der root-shell suchst, empfiehlt sich evtl. folgende vorgehensweise:
1. mit einem beliebigen rettungssystem booten.
2. die ubuntu-root-partition mounten.
3. mit einem editor in /etc/shadow in der zeile für root den "*" löschen.
und schon kannst du dich nach einem reboot als root ohne passwort anmelden.
 
fatman schrieb:
Für Windowsumsteiger oder Neueinsteiger eine gute Basis, für "ältere Semester" lohnt es sich nicht wirklich.
Dann war das bei mir wohl ein bisschen anders:
Ich habe im _Gentoo_forum darüber gelesen und dort wurde es hoch gelobt!
Was bei dem Ubergeeks (*ggg* nicht so ernst nehmen) schon verwunderlich sein kann.
Es ist sehr schön vorgefertigt und (vor allem gegenüber einer Gentooinstallation) schnell und einfach installiert. Deswegen wird es auch wohl häufig auf Linuxtagen/wochen als Testsystem verwendet.
Das System ist noobyfreundlich, wobei ich allerdings finde, dass man durchaus auch als Kommandozeilenliebhaber ein solches System ganz gut verwenden kann. Man wird als erfahrener Nutzer wohl kaum ein Ubuntu installieren, aber man kann als Windowsumsteiger damit beginnen und es ewig installiert lassen (auch wenn man Synaptic oder Gnome nicht mehr verwenden will und löscht). Vorrausgesetzt beim upgraden verläuft alles planmäßig hat man später als Profi ein "normales" Debian.
Bei SuSE ist das ein bisschen schwerer, da für vieles einfach Yast verwendet wird und man deswegen leicht Schwierigkeiten bekommen kann, wenn man Konfigurationsdatein per Hand editiert. Zumindest war das so, als ich noch selbst aktive SuSE verwendet habe und das ist bereits einige Zeit her..
 
deinen letzten drei zeilen kann ich mich betreffs suse nur anschließen, leicht zu installieren, aber wehe man installiert was per hand nach..dann geht der meiste ärger los,die suse entwicklung ging auf jeden fall in die verkehrte richtung, zu änfängefreundlich gehört nicht config. von bind oder apache..eigentlich schade..das man alles versucht hat yasttauglich zu optimieren...irgendwann wären da auch noch fenster aufgegeangen mit ok oder nein
 
@Maus:
Ich wollte niemandem zu nahe treten mit dieser Äußerung, meinte ich damit doch die erfahreren User, unabhängig vom Alter.;)

@athaba:
full ack, was die Beiträge anbelangt

Fatman
 
Athaba schrieb:
Man wird als erfahrener Nutzer wohl kaum ein Ubuntu installieren, aber man kann als Windowsumsteiger damit beginnen und es ewig installiert lassen (auch wenn man Synaptic oder Gnome nicht mehr verwenden will und löscht).
Das wiederum kann ich auch nicht bestätigen. Ich kenne einige Langzeitdebianer, die auf Ubuntu umgestiegen sind, obwohl sie das System von Grund auf beherrschen. Vermutlich hängen sie an Debian und genießen einfach aktuelle Paket bei ausreichender Stabilität. Und ein leicht zu installierendes Linux schließt nicht gleich fortgeschrittene Anwender aus. Viele wollen schlicht ein System, das funktioniert, weil es als Grundlage für andere Arbeiten dient (und nicht wie z.B. bei mir, weil ein schlecht/schwer funktionierendes System die Grundlage für ein Hobby (Basteln) ist).
 
ich sage einfach mal das ich kein unix anfänger bin und trotzdem nutze ich ubuntu. zum einen weil es super schnell zu installieren ist. genau das mit liefert was ich brauche und meine freundin das auch nutzt und ich ihr so eher helfen kann.

was ich an ubuntu mag ist die schnelle installation die beschränkung auf nur nen paar wichtige programmen bei der installation. die trotzdem fast alles enthält was ich brauche.
der release zyklus ist für mich völlig in ordnung da es sich an dem gnome release hält. was für mich als gnome user sehr von vorteil ist.
 
Steve` schrieb:
Das wiederum kann ich auch nicht bestätigen. Ich kenne einige Langzeitdebianer, die auf Ubuntu umgestiegen sind, obwohl sie das System von Grund auf beherrschen. Vermutlich hängen sie an Debian und genießen einfach aktuelle Paket bei ausreichender Stabilität. Und ein leicht zu installierendes Linux schließt nicht gleich fortgeschrittene Anwender aus. Viele wollen schlicht ein System, das funktioniert, weil es als Grundlage für andere Arbeiten dient (und nicht wie z.B. bei mir, weil ein schlecht/schwer funktionierendes System die Grundlage für ein Hobby (Basteln) ist).
Ja, das war bei den o.g. Gentoolern auch so (in Bezug auf schnell/einfac installiert).
Bei Debian klingt ein Umstieg ja noch logisch, aber ich meinte mit erfahrenen Benutzer zum Beispiel einen Gentooler, der sein System mag, weil er alles kompileren und sehr viel optimieren/konfigurieren kann. Viele verwenden ja nun Ubuntu als Desktop unt ihr Slackware/Gentoo/Debian/... für Testzeug, als Server oder Firewall.
Dass Einfachheit (besonders so wie es Ubuntu macht und SuSE nicht) niemanden ausschließt (außer Leute die gerne Herausforderungen und komplexe oder unfertige Systeme haben/testen (zu welchen ich mich auch zähle *gerade wieder ein Solaris installier*)) ist mir schon klar, nur gibt es bei Ubuntu nicht irgendwelche ganz neuen Technologien/Einfälle.
Damit mein ich nicht, dass Ubuntu nichts neues/gutes ist, sondern dass es keine Dinge, wie eine neue Plattformunterstünzung oder ein neues Filesystem hat. Die Kunst von Ubuntu ist alles wunderschön zusammenzuführen. Dass man es auch als Experte verwenden kann/bzw es Keinen ausschließt merkt man daran dass es eine Serverversion gibt.
 
Athaba schrieb:
Die Kunst von Ubuntu ist alles wunderschön zusammenzuführen.
Ist das nicht das erklärte Ziel einer jeden Distribution? Die einzelnen Distributoren stricken ja ohnehin nur die 3rd Party Software um den bereits bestehenden Kernel herum und boren diesen ggf.geringfügig auf.

Naja, sei's drum, ich finde, Ubuntu hat seine Daseinsberechtigung und der Erfolg gibt der Distribution recht. Ich persönlich nutze momentan Gentoo, weil es eines der wenigen Systeme ist, die meinen AMD64 halbwegs unterstützen und FreeBSD auf dem Desktop momentan nicht reif für einen NVidia-Grafikkartentreiber ist. Darüber hinaus stelle ich den rasanten Performanceabfall seit > 5.2.1 fest, aber das hatte ich im "FreeBSD 6.0 Performance"-Thread bereits ausführlich dargestellt.
 
Steve` schrieb:
Ist das nicht das erklärte Ziel einer jeden Distribution? Die einzelnen Distributoren stricken ja ohnehin nur die 3rd Party Software um den bereits bestehenden Kernel herum und boren diesen ggf.geringfügig auf.
Naja, das stimmt in letzter Zeit nicht mehr so ganz, denn immer mehr Distributionen identifizieren sich zu einem großen Teil mit ihrem Packagemanager (mal abgesehen von den 90% LiveCDs ;) ). Der Rest sind die kommerzillen (oder zumindes kommerziell unterstützen) Distris, Ubuntu und viele kleinere Sachen, die sich auf Spezialisierungen konzentieren (Lokalisierung, Installer, Games, Multimedia, Security oder Distributionen die extra dazu gemacht wurden Windowmanager oder andere Software zu präsentieren...).
Ich finde es schade, dass da so viel herumgeforkt wird und nicht einfach ein Subprojekt, wie es ja bei Gentoo sehr viele gibt, entsteht. Da brauch ich dann ein Linux zu Spielen, eines zum Browsen und ein anderes wenn die Festplatte stirbt :eek:
Da blickt dann natürlich niemand mehr durch, auch wenn ich finde, dass es gut ist, wenn man (ein oder zwei) Alternativen hat.
 
Für mein Notebook wollte ich ein Linux haben, dass keine größeren Probleme bei der Installation verwendet, und guten und umfangreichen Support bietet. Wie oben schon gesagt, gibt es bei Ubuntu wirklich für jede Kleinigkeit ein ausführliches Tutorial. So hab ich dann auch recht schnell in Debian reingefunden und das Prinzip kennengelernt. Jetzt läuft auf dem Notebook Debian Sarge, und auch dort hab ich jetzt gute Unterstützung [und problemlose Hardwareerkennung]. Was bei den BSD's FreeBSD ist, ist für mich Debian bei Linux. Gentoo hab ich nunmal noch nicht getestet ;)
 
Hallo,

Ich hab 2 Fragen.

1. Was ist bei Debian/Ubuntu der Unterschied von stable, unstable? Ändern die da was am Programm oder was? Heißt das auf z.B. FreeBSD ist das Programm anders als auf Debian?

2. Irgendjemand hat mal gemeckert, dass der Ports-Ordner von FreeBSD zu viel Platz auf seiner Festplatte einnimmt. Wie machen das Debian oder Gentoo eigentlich?
 
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