Fahren, fahren, fahren mit der der Bundesbahn ...

Das stimmt, in den ICs gab es ja nicht mal eine Tür zwischen Raucher und nicht-Raucher. Das hat sich wirklich verbessert. Das verdanken wir aber weder Privatisierung noch Bahn, sondern allein dem Umstand, dass der wachsende Spardruck auf die Krankenkassen inzwischen mehr wiegt als der Einfluss der Tabakkonzerne.
 
Das verdanken wir aber weder Privatisierung noch Bahn, sondern allein dem Umstand, dass der wachsende Spardruck auf die Krankenkassen inzwischen mehr wiegt als der Einfluss der Tabakkonzerne.

Vor kurzem konnte man überall lesen, dass Rauche rund Trinker für die Kassen billiger sind.
Ist ja verständlich, wenn sie früher ins Gras beissen.
So Leute wie den Herrn Schmidt der mit fast 90 Knapp zwei Schachteln am Tag raucht gibts seeeehr seeeehr selten. Muss ich nur in meine Familie schaun...
 
Ich möchte hier auch mal betonen, dass wir noch ein uraltes Gesetz von anno dazumal (3. reich) haben, dass den Verkehr von Bussen auch so stark reglementiert und zwar bloss wo kein Schienenverkehr hingeht/existiert.
Sonst wäre die Bahn viel stärker unter Konkurrenz. Aber so kann sie ja machen was sie will.
In Amerika gibts Busse, die fahren übers ganze Land und nicht nur für Touris sondern auch für Einwohner die einfach von Stadt A zu Stadt B und weiter entferntem Vorort C oder Kleinstadt D wollen.
 
Busse sind halt extrem ungemütlich. Die Rückenlehnen sind eine besondere Konstruktion um für Menschen jeglicher Statur ungemütlich zu sein und man muss sich immer Schräg setzen um seinem Vordermann nicht die Knie in den Rücken zu drücken.
 
Busse sind halt extrem ungemütlich. Die Rückenlehnen sind eine besondere Konstruktion um für Menschen jeglicher Statur ungemütlich zu sein und man muss sich immer Schräg setzen um seinem Vordermann nicht die Knie in den Rücken zu drücken.

Dem möchte ich hiermit Offiziell wiedersprechen:
Ich fand die Sitze in Bussen aller Art (Reisebusse, ÖPNV e.t.c.) und aller "Jahrgänge" die ich zu Schulzeiten benutzen "durfte" sehr bequem, viel Besser als in der Bahn, Straßenbahn oder auch in vielen Autos oo
 
In Amerika gibts Busse, die fahren übers ganze Land und nicht nur für Touris sondern auch für Einwohner die einfach von Stadt A zu Stadt B und weiter entferntem Vorort C oder Kleinstadt D wollen.
Ich laß mal Halbiwssen raushängen: Das ist aber der Fall. weil dort der Personenbahnverkehr kaum noch exisitert, bzw. runtergewirtschaftet und dann nahezu abgeschafft wurde.
Außer Amtrak oder so, fährt da ja kaum was.
 
Busse sind nicht weniger ungemütlich als ICs .. imo.
Nun, im IC muss ich mich nicht komisch verdrehen, weil meine Oberschenkel nicht Normlänge haben. Etwas ungemütliches als Busreisen kann ich mir kaum vorstellen. Und ich habe schon viele davon gemacht.
 
Die Bestuhlung in den richtigen Reisebussen an sich ist schon sehr gut aber das Platzangebot ist dennoch in eigentlich jedem Zug besser, finde ich.
Wenn ich länger als ne halbe Stunde fahren muss in nem Bus wird's schon fast ungemütlich. Dann lieber ausstrecken im hart gepolsterten Zug ;)
 
Ich laß mal Halbiwssen raushängen: Das ist aber der Fall. weil dort der Personenbahnverkehr kaum noch exisitert, bzw. runtergewirtschaftet und dann nahezu abgeschafft wurde.
Andersrum wird ein Schuh draus. Das hat sich nicht so rentiert, weil die Busse einfach effizienter und günstiger waren.

Nun, im IC muss ich mich nicht komisch verdrehen, weil meine Oberschenkel nicht Normlänge haben. Etwas ungemütliches als Busreisen kann ich mir kaum vorstellen. Und ich habe schon viele davon gemacht.
Nicht persönlich nehmen, aber dann bist du ein Sonderfall. Die Mehrzahl der Leute findet das afair relativ bequem. Ausserdem sagt auch kein Mensch, dass man da die Sitze nicht etwas weiter auseinanderrücken kann. Was bei stärkerem Busbetrieb auch sicher der Fall wäre, wenn Busse mehr zum Einsatz kämen.
 
Also ich fahre auch sehr viel lieber mit der Bahn als mit einem Bus (egal ob Stadtverkehr oder Reise).
Einerseits finde ich die Aufteilung, Sitzabstände, -bezüge und Polsterung im Zug besser als im Bus (von Ausnahmen bei der Bahn wie dem Talent und auf der anderen Seite echt großzügigen Reisebussen, die aber selten im Einsatz sind, abgesehen). Andererseits kann ich im Zug problemlos aufstehen, aufs Klo gehen, einfach auf und ab spazieren oder sogar (natürlich nur wenn vorhanden) im Speisewagen was trinken/essen.
Und bei Übernachtfahrten ist ein Liegewagen bzw. Schlafwagen unschlagbar.

Ich weiß aber, dass andere Leute andere Meinungen haben und akzeptiere das auch. Ich zwinge ja keinem eine Busfahrt auf. :) Aber wenn mir wer eine Busfahrt aufzwingt, ...
 
Ich laß mal Halbiwssen raushängen: Das ist aber der Fall. weil dort der Personenbahnverkehr kaum noch exisitert, bzw. runtergewirtschaftet und dann nahezu abgeschafft wurde.
Außer Amtrak oder so, fährt da ja kaum was.
Es gibt Leute in den USA, die noch nie mit der Eisenbahn gefahren sind. Die Bahn hat in den USA nur Relevanz für den Güterverkehr, weil der sich offenbar rechnet, Personenbahnverkehr rechnet sich nicht (das tut er auch in Deutschland nicht). So werden Mittelstrecken mit dem Auto oder Bus zurückgelegt und Langstrecken geflogen. Für die Bahn ist da einfach kein Platz mehr.

Daß der Omnibus ein Imageproblem hat, steht außer Zweifel. Im Nahverkehr fahren Leute lieber mit der wesentlich teureren Straßenbahn, weil der Bus als Unterschichtstransportmittel gilt. Wird die Straßenbahn abgeschafft, steigen die Leute auf das Auto um. Deshalb kann eine Straßenbahn durch höhere Fahrgeldeinnahmen durchaus wirtschaftlicher sein als ein Bus auf gleicher Strecke.

In Zeiten knapper Rohstoffe wird man sich solche Luxusprobleme allerdings nicht mehr leisten können. Und im Fernverkehr kann das durchaus anders aussehen, wenn man sich zum Beispiel BerlinLinienBus anschaut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Personenbahnverkehr rechnet sich nicht (das tut er auch in Deutschland nicht).

Zwar schießen die deutschen Bundesländer kräftig Geld für den Nahverkehr zu, im Fernverkehr arbeitet die Bahn aber durchaus gewinnorientiert und ohne Zuschüsse.

Daß der Omnibus ein Imageproblem hat, steht außer Zweifel. Im Nahverkehr fahren Leute lieber mit der wesentlich teureren Straßenbahn, weil der Bus als Unterschichtstransportmittel gilt. Wird die Straßenbahn abgeschafft, steigen die Leute auf das Auto um. Deshalb kann eine Straßenbahn durch höhere Fahrgeldeinnahmen durchaus wirtschaftlicher sein als ein Bus auf gleicher Strecke.

Der Bus hat meiner Meinung nach kein Imageproblem als "Unterschichtentransportmittel", vielmehr vereint er die Nachteile der Straße (überfüllte Straßen, Staus, etc.) und des Massentransports (fester Fahrplan, An- und Abfahrt an festen Punkten, etc.).

Die Bahn hingegen kann die Nachteile des Massentransports durch die Vorteile der Schiene aufwiegen und ausgleichen. Mit dem Auto ist man von Autobahnauffahrt bis -abfahrt etwa gleich schnell. Allerdings sind die Autobahnen meist etwas ausserhalb, so dass noch die Zeit aus der Stadt heraus bzw. wieder hinein dazu kommt. Die Bahnhöfe hingegen liegen dagegen meist in den Städten. Blöd nur, wenn die Bahn diesen Vorteil freiwillig aufgibt.

An dieser Stelle auch schöne Grüße nach Berlin ;)
 
Mit dem Auto ist man von Autobahnauffahrt bis -abfahrt etwa gleich schnell. Allerdings sind die Autobahnen meist etwas ausserhalb, so dass noch die Zeit aus der Stadt heraus bzw. wieder hinein dazu kommt.

aus dem (nordrhein-westfälischen)rheinland oder ruhrgebiet scheinst du dieser aussage nach nicht zu kommen, denn hier ist die aussage so nicht ganz richtig ;). vor allem widersprechen sich autobahn und schnell
 
Die Bahn hingegen kann die Nachteile des Massentransports durch die Vorteile der Schiene aufwiegen und ausgleichen. Mit dem Auto ist man von Autobahnauffahrt bis -abfahrt etwa gleich schnell. Allerdings sind die Autobahnen meist etwas ausserhalb, so dass noch die Zeit aus der Stadt heraus bzw. wieder hinein dazu kommt. Die Bahnhöfe hingegen liegen dagegen meist in den Städten. Blöd nur, wenn die Bahn diesen Vorteil freiwillig aufgibt.

Naja, zum Bahnhof muss man auch noch irgendwie kommen, insbesondere mit Gepäck, und wer ausserhalb der großen Städte lebt, hat auf gut Deutsch die Arschkarte ;)
 
aus dem (nordrhein-westfälischen)rheinland oder ruhrgebiet scheinst du dieser aussage nach nicht zu kommen, denn hier ist die aussage so nicht ganz richtig ;). vor allem widersprechen sich autobahn und schnell

Ihr da oben habt ja auch Autobahnen so wie andere Leute Feldwege haben ;) Wenn man dauernd sortieren muss auf welcher Autobahn man denn gerade ist, passiert das schon mal, dass man falsch abbiegt und sich verfährt. So haut das mit dem "schnell" natürlich nicht hin. ;)

Aber Scherz beiseite: Ich behaupte weiterhin steif und fest, dass meine ehem. Hausautobahn (A8 zw. KA u. S) die mit Abstand beschissenste Autobahn in Deutschland ist (was schnelles voran kommen betrifft). Trotzdem ist man über die Autobahn (meist) schneller als mit dem Zug - wenn man nur die Zeit auf der Autobahn rechnet.
 
Sagen wir mal so: Sie versucht es... ;)


Wer bezahlt denn die (Schnellfahr-)Strecken? (Hint: Warum hat das 13.000-Einwohner-Nest Montabaur einen ICE-Bahnhof?)

Ich verstehe worauf Du hinaus willst. Was ich aber meinte ist, dass der Bereich des Fernverkehrs für sich betrachtet ohne Zuschüsse auskommt. Die Situation, dass die Bahn auch Bahnhöfe und Netz kontrolliert (und dafür kräftig in des Staats Tasche greift), halte ich für grundsätzlich schlecht.
 
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