Ich stehe auf dem Standpunkt "neuer ist besser", daher sage ich ganz klar ja. Da allerdings sehr radikal neue Features aus 11-CURRENT in 10-STABLE zurückportiert wurden, hält sich der Unterschied zwischen 10.3 und 11.0 in Grenzen. Gerade, wenn man nicht in 10.x noch recht neue Features wie zum Beispiel iSCSI, Bhyve oder vnet / VIMAGE nutzt, wird man eigentlich keinen Unterschied bemerken.
Das kannst du weiterhin machen. FreeBSD 10.3 wird noch bis zum 30. April 2018 unterstützt und auch noch so lange mit Ports versorgt. Allerdings sagt die Erfahrung, dass gegen Ende des Support-Zeitraumes gerade die X.org-Ports zunehmend schlechter unterstützt werden. Davon sind wir aber noch viele, viele Monate entfernt.
Ich werde in meiner Release-Ankündigung darauf etwas näher eingehen. FreeBSD 11 ist teilweise drastisch schneller, es betrifft aber nur Hardware-Regionen, die wir auf unseren mickrigen Desktops nicht haben. Es sind Maschinen mit mehr als 32 CPUs, oder Netzwerkverbindungen mit mehr als 40GBit/s. Auf normaler, kleiner Desktop- und Serverhardware nehmen sich alle Betriebssysteme schon seit Jahren nichts mehr. Der Bereich ist einfach zu Ende optimiert. Bei FreeBSD gab es auf allem mit bis zu 16 CPUs seit dem seligen 7.0 keine nennenswerten Sprünge mehr.