FreeBSD 12 - Installations ‘Hoppalas‘, Installationstagebuch eines FreeBSD Neulings

Wenn du keinen guten Grund zum kompilieren hast, dann solltest du Software besser aus den Paketen installieren. Die Pakete sind mittlerweile recht gut.
Einfach ein
Code:
pkg install bash
 
Wenn du keinen guten Grund zum kompilieren hast, dann solltest du Software besser aus den Paketen installieren. Die Pakete sind mittlerweile recht gut.
Einfach ein
Code:
pkg install bash

aha ... das macht den Unterschied, bei x11 auch noch kompiliert. :rolleyes:

Ich arbeite dies durch, mit Seitenblicke auf andere Anleitungen
https://www.denkrobat.de/doku.php?id=xorg_installieren

Ab da weiß ich eh nicht ob das für mich passend ist:
Code:
Xorg -configure
& ff.
Ich will FreeBSB in VirtualBox und mit MATE betreiben - alles in Deutscher Sprache.

PS: Den Mischmasch aus Pakete installieren und auch kompilieren kenne ich vom Mac = MacPorts.
GIMP kommt da in Quellcode daher und wird am Mac kompiliert, das daaauuueeert.
MacPorts und Ports sind ja irgendwie Geschwister.
 
Also generell würde ich auf Drittseiten erst dann zurückgreifen, wenn mir das Handbuch nicht weiter hilft.

Und für Xorg gibts da halt auch ein ganzes Kapitel:
https://www.freebsd.org/doc/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/x11.html

Den Mischmasch aus Pakete installieren und auch kompilieren kenne ich vom Mac
Apropos mischen. Kann man machen. Das Problem ist, dass die Pakete per Default aus dem Quarterly-Repository kommen. Und da hast Du andere Versionsstände als in den Ports.
Ich würde also daher das Latest-Repository nehmen.

Kompilieren würde ich als Anfänger auch nur dann, wenn es sich vermeiden lässt. Also statt Ports stehts pkg verwenden.
Das Meta-Paket für Mate heißt übrigens auch mate.
Das solltest Du also problemlos via
pkg install mate
installiert bekommen.
 
Die Anleitungen auf denkrobat sind wie gesagt noch sehr alt. Damals (das war noch vor dem neuen Paketmanagement) habe ich die Programme noch kompiliert. Wie gesagt, heute würde ich, wenn es keinen guten Grund dagegen gibt, Pakete verwenden.

Und du musst nicht zu jedem Installationsschritt hier Buch führen. Arbeite soweit du kommst und wenn eine Frage entsteht kannst du hier schreiben.
 
Das Gute an einer VM - man kann die Maschine jederzeit anhalten, den Zustand sichern und am nächsten Tag weiter tun :)
 
Ich will FreeBSB in VirtualBox und mit MATE betreiben - alles in Deutscher Sprache.
Wie gesagt: dabei hatte ich immer nur mäßige Freude. In der VB macht FreeBSD einen schlechten Eindruck (jedenfalls bei mir).
Du brauchst dazu die Gast-Erweiterungen.
nomad-bsd von @marcel hat die eingebaut. Starte es doch einfach mal in VB und sieh es dir an.

Ansonsten: Handbuch, Handbuch, Handbuch, FreeBSD-Foren, man-page und erst dann andere Anleitungen zu Rate ziehen.
@holgerw ist an einem Projekt beteiligt, eine aktuelle Installations-Anleitung zu erstellen. Die letzten Versionen, die ich überflogen hatte, lasen sich gut und waren recht aktuell. Das solltest du hier finden.

Benutze die Pakete.
Wie schon gesagt. Anfänglich hatte ich da Berührungsängste, weil auch nicht alle Optionen meinen Wünschen entsprachen, aber die Vorteile überwiegen grandios. Einzelne Ports, wie etwa ffmpeg, kann man dann immer noch kompilieren, um zusätzliche Optionen zu realisieren. Das ist aber fine-tuning.

X sollte ohne conf laufen.
Meist tut es das auch und dann kann man auch fine-tuning durchführen, Tastatur einstellen und so was.
 
Ich habe nun etwas im Internet geschmökert und überlege ob ich die Kompilation von Xorg weiter laufen lassen (kann möglicherweise noch sehr lange dauern, Chromium kann auf einem Raspi Tage benötigen) oder das System gleich neu aufsetzten soll und nur pkg verwenden. Benötigt man ports (tree) denn unbedingt wenn man pkg verwendet?
https://forums.freebsd.org/threads/pkg-vs-ports-advice-maintaining-a-system.69615/
https://forums.freebsd.org/threads/ports-vs-pkg_add.18617/
https://unix.stackexchange.com/questions/110167/how-to-update-a-mix-of-packages-and-ports-on-freebsd
https://www.reddit.com/r/freebsd/comments/37wd0x/pkg_vs_ports/
https://www.freebsd.org/doc/handbook/ports-overview.html
 
Selten, sehr selten gebe ich eine Empfehlung ab. Aber Du solltest Dich auf das FreeBSD Handbuch konzentrieren und nur auf zusätzliche Quellen zugreifen, wenn es sich absolut nicht vermeiden läßt. Normalerweise hast Du damit ein rocksolides Rüstzeug. Du tummelst Dich auf viel zu viele Baustellen, und wirst Dich früher oder später verzetteln, in einer Sackgasse landen oder den Überblick verlieren.
 
Zu Ports und Pakete: Mich erstaunt immer wieder, wie verwirrend das ist. :) Es ist genau das gleiche Prinzip wie bei allen Linux-Distributionen. Die Ports sind sozusagen die Bauanleitungen, aus denen die Pakete gebaut werden. Also genau das gleiche wie die Vorlagen für die Package-Builder bei Linux-Distros. Bei Arch beispielsweise die PKGBUILDs oder bei RPM-Distros die SPECS-Files. Der einzige Unterschied ist, dass die meisen Linux-Distros irgendeine Form von Build-Framework benötigen, während FreeBSDs Ports das integrieren.
Und wie es beim Linux in den meisten Fällen keinen Grund gibt seine Pakete selbst zu bauen, gibt es auch auf FreeBSD keinen Grund aus den Ports zu bauen.

Eigentlich braucht man Ports nur in 2 Fällen:

  • Es gibt kein Paket, da die Lizenz das Paketieren nicht zulässt.
  • Man möchte sich Build-Optionen anpassen.
 
Zu Ports und Pakete: Mich erstaunt immer wieder, wie verwirrend das ist. :) Es ist genau das gleiche Prinzip wie bei allen Linux-Distributionen. Die Ports sind sozusagen die Bauanleitungen, aus denen die Pakete gebaut werden. Also genau das gleiche wie die Vorlagen für die Package-Builder bei Linux-Distros. Bei Arch beispielsweise die PKGBUILDs oder bei RPM-Distros die SPECS-Files. Der einzige Unterschied ist, dass die meisen Linux-Distros irgendeine Form von Build-Framework benötigen, während FreeBSDs Ports das integrieren.
Und wie es beim Linux in den meisten Fällen keinen Grund gibt seine Pakete selbst zu bauen, gibt es auch auf FreeBSD keinen Grund aus den Ports zu bauen.

Eigentlich braucht man Ports nur in 2 Fällen:

  • Es gibt kein Paket, da die Lizenz das Paketieren nicht zulässt.
  • Man möchte sich Build-Optionen anpassen.
Und dann muss man höllisch aufpassen, dass bei einem pkg upgrade nicht alles aus den Ports wieder "weg" ist. :-) pkg lock ist da auch keine wirkliche Lösung...
 
Habe mir nun das komplette Handbuch zum Schmökern heruntergeladen, ich hoffe, das ist nun aktuell genug.
https://download.freebsd.org/ftp/doc/de/books/handbook/book.pdf
Ports und pkg - es werden meistens beide Wege angeführt.
Vi wird als Editor bevorzugt - ich komme mit nano besser klar.
Ein Fehler von mir war die deutsche Tastatur (ohne Zusatzbezeichnung wie Apple) ausgewählt zu haben. Die Verwendung der linken alt Taste wird durch die VirtualBox abgeblockt - somit fehlen wichtige Zeichen wie | ~
Muss root wieder auf englische Tastatur zurückstellen.
 
Und dann muss man höllisch aufpassen, dass bei einem pkg upgrade nicht alles aus den Ports wieder "weg" ist. :-) pkg lock ist da auch keine wirkliche Lösung...

Was meinst du mit „weg ist?“ Die Ports selbst oder nur deren Konfiguration?
Was soll ich nun mit Xorg aus Ports installiert machen (wenn es denn irgend wann mal fertig ist) - deinstallieren und aus pkg neu installieren?
Oder kann man mit erneuten Instalationsaufruf - diesmal über pkg einfach „drüber fahren?“
 
Was meinst du mit „weg ist?“ Die Ports selbst oder nur deren Konfiguration?
Was soll ich nun mit Xorg aus Ports installiert machen (wenn es denn irgend wann mal fertig ist) - deinstallieren und aus pkg neu installieren?
Oder kann man mit erneuten Instalationsaufruf - diesmal über pkg einfach „drüber fahren?“
Nun, bei mir war das so, dass ich mir PHP selbst gebaut habe, weil ich PostgreSQL nutze, der Port aber "nur" MySQL mitbringt. Das hat dan bei nem Update zur Folge, dass die Ports rübergebügelt werden und mit gebaute Abhängigkeiten auf Port-Level zurückgedreht werden. Sprich, pkg wollte mein schönes PostgreSQL 10 gegen ne 9er tauschen.. Man kann die Pakete aus den Ports mit nem Lock versehen, nur werden sie dann natürlich nicht mehr mit Updates versehen. D.h. Du musst selbst daruaf achten, dass Deine Ports auf Stand sind...
 
Wenn ich das nun richtig interpretiere veranlasst ein pkg 'Update/Upgrade' auch ein Update (in deinem Fall ein Downgrade) jener Teile die per ports kompiliert wurden.
Ist das nun richtig?
 
Wenn ich das nun richtig interpretiere veranlasst ein pkg 'Update/Upgrade' auch ein Update (in deinem Fall ein Downgrade) jener Teile die per ports kompiliert wurden.
Ist das nun richtig?
@marmorkuchen hat zwar schon geantwortet, hier aber nochmal ein Beispiel aus meiner Praxis:

Mein ThinkPad hat eine Nvidia Grafikkarte. Daher will ich x11/nvidia-driver verwenden.

Aus einem mir einfach nicht erfindlichen Grund, denkt der Portmaintainer, dass man diesen Treiber standardmäßig mit Linux-Kompatibilität haben will. Daher bringt das Paket aus dem offiziellen FreeBSD-Repository halt ein ein ganzes Linux-Basis-System als Abhängigkeit mit.

Darum kompliliere ich mir das von Zeit zu Zeit per ports-mgmt/synth ohne diese von mir nicht benötigte Option. Das Paket installiere ich per pkg add.

Wenn ich dann nicht per pkg lock nvidia-driver dieses Paket "festhalte", wird mir beim nächsten Ugrade des Pakets wieder die Linux-abhängige Version aus dem FreeBSD-Repository reingehauen, bzw. richtiger: bricht das Upgrade up, weil das Linux-Kernel-Modul nicht geladen ist...
 
Etwas philosophisch (bitte nicht falsch verstehen) - zwischen Apples macOS (basiert ja im Hintergrund auch auf FreeBSD + MicroKernel) und FreeBSD + einer GUI + Anwender Software sind Welten Unterschied, was Updates, Upgrades, Installation von Anwender Software, Hardware Angepasstheit betrifft.

Die Xorg Kompilation nukelt noch immer dahin. Ich habe mir leider die Fenster wo gefragt wurde nicht gemerkt, so weiß ich nicht wo ich stehe. Mich hat nur gewundert, dass die bash scheinbar nochmals kompiliert & installiert wird.

Nachdem su auch von einem AdminUser aus (in wheel Gruppe) funktioniert, benötigt man eigentlich noch sudo?
 
sudo ist ein völlig anderer Ansatz als der Einsatz von "su". Du kannst mit sudo gezielt einem Anwender nur für bestimmte Dinge besondere Rechte geben (sogar ohne, dass er dazu ein Passwort benötigt). Mit su (ohne weitere Eingaben) hast du ja vollständig root-Rechte, da du dich als "root einloggst". "Sicherer" ist für den Fanatiker wahrscheinlich der richtige Einsatz von sudo.

Vermutlich ist die für dich passende Antwort aber: Nein, du benötigst sudo nicht mehr.
 
Wo steht das Xorg Kompilieren derzeit - kann es Jemand daraus erkennen?
 

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