freeBSD 7.0 mit PCI-SATA Controller-Karte?

Hallo,
ich habe ein kleines Hardware-Problem. Habe ich zwar schon bei freeBSD-Installation geposted aber hier passt es eigentlich besser rein...

Beschreibung: es geht um einen alten Rechner (ca 2001, Athlon 1 GHZ) dem ich eine neue 160GB HD (P-ATA) spendiert habe . Leider wird diese im BIOS nur mit 137GB erkannt. BIOS-Update auf das letzte zu Verfügung stehende BIOS von 2003 hat nichts gebracht.
Ich habe jetzt die Idee, für einen kleinen Aufpreis, mir eine "SATA-PCI Controller-Karte" zu holen und die HD in eine SATA 160GB umzutauschen. Der Verkäufer der PATA-Platte meinte, das gebe nur Probleme mit dem Betriebssystem (Windows..) bei Linux weis er nicht - nach Unix habe ich erst gar nicht gefragt :)
Jetzt die erste Frage. Da die SATA via PCI-Karte dann die einzige Platte im Rechner wäre, könnte man so dann noch freeBSD über CD drauf installieren? Oder wird die nicht erkannt weil sie nicht direkt am mobo hängt?

Folgende Gerätdaten:
PCI-Karte: SAK-15 SATA-Schnittstellen Karte (Wintech)
- PCI Schnittstellen Karte für SATA Festplatten
- Inklusive Treiber CD (Win98/SE/ME/2000/XP) und SATA Kabel
- hat VIA6421 Chipsatz
(laut Man Pages für ata-Hardware, wird ein Chipsatz: "VIA: VT6421" unterstüzt.) Aber auch über PCI-Karte?

Zweite Frage: wenn ich die P-ATA einfach drinn lasse und eben nur die 137GB nutze - geht das auf Dauer gut oder gibt es da dann Probleme? Der Verkäufer meinte er würde die Platte gegen eine 80GB austauschen (ca gleicher Preis), aber warum wußte er nicht genau.
Erstes Unklarheit in diesem Sinne habe ich schon: bei einer freeBSD-Testinstallation zeigt 'fdisk' via sysinstall 153GB an??? Obwohl laut BIOS nur 137GB zu Verfügung stehen sollten?

Was würdet Ihr mir raten? 137 wären mir lieber als 80, am Interesanntesten fände ich die Lösung mit der extern SATA-Karte aber ich möchste dann nicht ständig Probleme mit der Installation haben.

Für Eure Ratschläge vielen Dank
Harald
 
Das ist ganz normal.
Das Bios kann halt nur eine bestimmte Größe erkennen.
Ist halt ein recht primitives, aber dafür kleines und robustes Programm.

Du kannst trotzdem die komplette Festplatte nutzen, denn sobald das Betriebssystem startet, hht dessen Kernel die Kontrolle, und der erkennt dann die komplette Kapazität.

Du solltest halt nur nicht ein zu startendes Betriebssystem hinter den 137GB installieren.

Achja, und die 153GB sind auch normal.
Die Plattenhersteller haben nämlich ihr eigenes System. Da sind dann nicht 1024MB = 1GB sondern 1000MB = 1GB.
*BSD rechnet aber mit den richtigen 1024MB.
Deshalb die Differenz zu den 160GB.

Gruß, Cessel
 
Hallo Cessel,
danke für die Antwort auf meine zweite Frage. Allerdings hat nach der Testinstallation die Platte nicht gebootet?

Was ist mit der PCI-Karte würde das gehen?
 
Du meinst wohl eher, das das Betriebssystem nicht gebootet hat.

Was hast du denn auf der Platte drauf? Ist die nur für das *BSD gedacht oder ist da z.B. auch ein Windows drauf?

Meine erste Vermutung wäre, das du den Master Boot Record während der Installation unangetastet gelassen hast.

Wenn das der Fall sein sollte (und keine weiteres OS auf derPlatte ist), dann installier einfach per Sysinstall den MBR nach.

Ansonsten würde ich dir http://gag.sourceforge.net/ empfehlen.
 
Hallo Cessel,
hat jetzt doch funktioniert. Vergessen MBR zu installieren...
GAG nehme ich sonst auch gerne, wenn ich mehrere Bsys einsetze.

Trotzdem nochmal, was ist mit der PCI-SATA-Karte - wäre dessen Einsatz sinnvoll? Und mach das Probleme mit der Installation, da dann die Platte überhaupt micht mehr im BIOS angezeigt wird?
Danke!
 
Hallo kedex,
ja Danke über den Thread bin ich ja darauf gekommen das der Chipsatz: "VIA: VT6421" der PCI-Karte unterstützt würde. Rein preislich kosten die 160GB PATA und die SATA-II dasselbe, und ich kann sie noch umtauschen.
Die Frage ist, wäre es sicherer mit externen PCI-Karte zu arbeiten, als mit einer Platte die im BIOS nicht richtig erkannt wird?
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich kann dir deine Frage mit der PCI Karte nicht aus technischer Sicht beantworten, da ich bisher immer nur onboard Controller genutzt habe.

Ich würde aber dafür plädieren, die "alte" Platte weiter zu nutzen.
Wie du bereits gesagt hast, würden die Platten das selbe kosten, aber der Controler kommt ja noch dazu.

Warum denn mehr Geld ausgeben als nötig?

Der einzig "sinnvolle" Grund könnte die Performance sein. Aber ich kenne die Unterschiede zwischen PATA und SATA nicht und würde einfach mal behaupten, das die Unterschiede bei nur einer Platte marginal sind.
Schliesslich hängt die Performance bei diesem Senario in erster Linie von der Platte ab und nicht von "theoretischen" Maximalwerten im Datendurchsatz des Controlers.

Gruß, Cessel
 
Ach, bleib ma bei der jetzigen IDE Platte... läuft ja jetz. Für das Kaliber von Rechner wird ein PCI-SATA Controller nichts mehr rausholen. Ein kleiner Nachteil ist, dass die heutigen Rechner meistens nurnoch einen IDE Kanal haben und an dem hängen meistens die Optischen Laufwerke, dann ist die Platte nicht mehr anschließbar. Aber dann holt man sich halt nen USB/Firewire externes Gehäuse, packt die HDD da rein und gut. (Wenn man die Festplatte weiterverwenden will)

Aber ich kaufe nur noch SATA 2 Festplatten, denn es ist einfach neuere und bessere Technik.

EDIT: Normalerweise werden HDDs die an externen Plattencontrollern hängen vom Bios überhauptnicht erkannt/aufgelistet. Das mach der Controller selbst, und man stellt im Bios bei der Bootreihenfolge auf PCI oder sowas.
 
Hallo,
und Danke für Euere Antworten. Ich denke ich werde die P-ATA bei dem alten Rechner weiter nutzen, da nur eine Platte drinn sein soll und diese sonst nicht einfach nutzbar wäre (falls ich doch noch was andres drauf installieren will).

Eine sinnvolle Idee wäre es z.B. eine kleinere Platte fürs booten an den IDE-Anschluß des mobo. Und dann eine PCI-SATA-Controller-Karte mit RAID 0,1 und zwei SATA-II dran und das ganze dann als Daten-Server oder Backup-Server betrieben. Aber das will ich mit dem Rechner nicht.

Perfomance SATA zu PATA heißt es beim Händler (Zitat):

S-ATA (Serial-ATA) ist der serielle Nachfolger des parallelen ATA-Bus (auch als IDE bekannt).
Im Gegensatz zum ATA-Bus werden die Daten seriell, d. h. Bit für Bit übertragen.
Die Hauptvorteile von S-ATA sind:

-höhere Geschwindigkeit
-dünnere, längere Kabel zur leichteren Kabelführung und besseren Luftzirkulation im Gehäuse
-Unterstützung von hot-pluging


Gruß - HL
 
Laß mich als eher unbedarften Enduser dazu auch was sagen, als SCSI-Fan, außerdem. Inzwischen nutze ich auch SATA-Laufwsogar ein DVD-gerät war in meinem neuen PC verbaut und das ist wohl, was heute so gibt. Ich kümmerte mich darum nicht sonderlich, denn immer können Platten sterben und immer ist die Performance von mehreren Platten größer, als nur einer einzigen, auch ohne Raid und besonders eben mit SCSI.
Darin liegt nun schon beinahe alles, was ich dazu sagen will.
Der Zweck der Platte ist einfach entscheidend. Ist es deine einzige Platte im Rechner, laß einfach alles wie es ist. Planst du mehrere Platten im Rechner, nimm lieber gleich einen RAID-Controler mit ordentlich Cache. Der Sinn in einer externen PCI-Karte, an der nur eine Festplatte baumelt, die problemlos auch intern funktioniert, ist nicht erkenntlich. Was das BIOS daraus liest, ist doch reichlich egal: das Bios würde sich auch nicht um deinen Raid-Controller kümmern und wüßte dann gar nichts von einer Platte am PC.
Die Vorteile der SATA liegen hauptsächlich im Preis. Die Performance ist sehr relativ und ich bin überzeugt, zwei IDE (DMA 100) Platten in einem RAID-Null und mit ordentlich Speicher im PC stehen einer SATA garantiert nicht nach. Wobei für jedes OS hinsichtlich Performance die Verteilung der Daten und vor allem, die Art des Dateisystems sehr wichtig sein kann und viel mehr ausmacht, als der Name SATA alleine.
 
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