Gute Gelegenheit für Unix-Systeme!

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nakal

Anfänger
Wie Ihr wisst ist MS-Vista bereit auf die Welt losgelassen zu werden. Ich vermute, dass Microsoft da einen Bruch der Kompatibilität in Kauf nimmt. Das bringt natürlich für sie Vorteile, denn sie können ihren anderen Krempel (wie MS-Office) wieder verstärkt verkaufen.

Es ist aber nicht zu vergessen, dass so ein Bruch eine ausgezeichnete Gelegenheit ist, die Benutzer auf die Alternativen zu MS-Vista aufmerksam zu machen. Das ein kleiner schwacher Moment für Microsoft und so eine Chance kriegen die Konkurrenten erst voraussichtlich in 10 Jahren wieder.

Wichtig ist, darauf hinzuweisen, dass MS-Vista Inkompatibitäten schaffen wird. Die Hardwarehersteller werden gezwungen Ihre Treiber bei Microsoft zu zertifizieren. Es wird also schlechterer Hardware-Support geboten. Microsoft führt ein neues Toolkit ein (WinFX).

Nichts mehr mit Win-API. Die entwickelnden Firmen müssen ihre Software teuer umschreiben. Übrigens, auf wieder so etwas nutzloses, weil es nicht portabel ist. Hier sind Lösungen wie Qt und Gtk+ gefragt, die erheblich bessere Technologien zur Plattformneutralität anbieten.

Andere Möglichkeiten, Benutzer zu überzeugen ist, die Leistung ihrer jetzigen Rechner einzuschätzen. Ich glaube, dass dies auch ein starkes Kriterium gegen MS-Vista ist.

Wenn Ihr weitere Ideen und Vorschläge habt, führt sie hier kurz auf.

- And spread the word (nicht MS-Word!)
 
Nette Idee, hat nur leider einen Fehler. Vista ist NICHT inkompatibel... Nur zu 16bit-Software in der 64bit-Version. Ansonsten läuft alles, wie vorher...

Klar, Treiber müssen neue her. Aber das ist nichts tragisches. Denn die meiste laufen dank langer Beta-Phase schon jetzt...
 
Ich sehe "Univention" durchaus als eine Alternative für die Zielgruppe öffentliche Verwaltungen und KMUs. Die rühren natürlich ihre Werbetrommel. Eine Pressemitteilung lautet da etwa: "Hasta la VISTA, Windows". Manche Firmen wollen sich nicht in Abhängigkeit einer Firma begeben. Sollte ein Umstieg auf VISTA ins Haus stehen, werden wohl Linux-Lösungen(man hat ja gehört, daß es geht und billiger ist) mit in Betracht gezogen. Ich sehe da im Wesentlichen drei Probleme: MS Select Verträge, hoher Schulungsaufwand und die Angst von "Administratoren" es zu wagen.
 
In meinen Augen werden Firmen nicht gleich auf VISTA umsteigen. Die meisten werden abwarten und ein zwei drei Jahre ins Land gehen lassen...
 
*Sheep schrieb:
In meinen Augen werden Firmen nicht gleich auf VISTA umsteigen. Die meisten werden abwarten und ein zwei drei Jahre ins Land gehen lassen...

Das schätze ich auch mal so ein. Viele Rechner in Firmen laufen "nur" als Clients und fahren vielfach noch Windows 2000. Nur weil Vista bunter oder schöner ist, wird es sicher nicht grossflächig auf den Clients installiert.

Elwood
 
Schon alleine wegen der deutlich gestiegenen Hardware-Anforderungen wird sicht Vista nur zögerlich verbreiten. Und die meisten Firmen steigen nur dann um, wenn es nicht anderst geht. So eine Migration kostet eine ganze Menge Geld, und Niemdand gibt das freiwillig einfach so aus, nur weil der Desktop bunter ist.
 
nakal schrieb:
Wichtig ist, darauf hinzuweisen, dass MS-Vista Inkompatibitäten schaffen wird. Die Hardwarehersteller werden gezwungen Ihre Treiber bei Microsoft zu zertifizieren. Es wird also schlechterer Hardware-Support geboten.
Eigentlich führt es zu besseren Treibern.

nakal schrieb:
Nichts mehr mit Win-API. Die entwickelnden Firmen müssen ihre Software teuer umschreiben. Übrigens, auf wieder so etwas nutzloses, weil es nicht portabel ist. Hier sind Lösungen wie Qt und Gtk+ gefragt, die erheblich bessere Technologien zur Plattformneutralität anbieten.
Ich dachte immer die Windows API wäre einfacher zu verwenden als die üblichen plattformunabhängigen Toolkits. Das sollte für die neue API erst recht gelten.
 
nakal schrieb:
...
Es ist aber nicht zu vergessen, dass so ein Bruch eine ausgezeichnete Gelegenheit ist, die Benutzer auf die Alternativen zu MS-Vista aufmerksam zu machen. Das ein kleiner schwacher Moment für Microsoft und so eine Chance kriegen die Konkurrenten erst voraussichtlich in 10 Jahren wieder.
...

Tja, dann fehlt uns eigentlich nur noch ein passendes Betriebssystem. Woran dachtest du da konkret? Wieso soll das ein Chance für Unix sein? Mit welchen Argumenten willst du die Leute überzeugen?
 
[LoN]Kamikaze schrieb:
Ich dachte immer die Windows API wäre einfacher zu verwenden als die üblichen plattformunabhängigen Toolkits. Das sollte für die neue API erst recht gelten.

Die WinAPI ist ein Alptraum jedes Programmierers der in Strukturen denkt. Das haben mir schon zahlreiche Win32-Entwickler bestätigt.

Die neue API ist halt neu. Anstatt solche zu lernen, sollte was plattformunabhängiges her.
 
nakal schrieb:
Die WinAPI ist ein Alptraum jedes Programmierers der in Strukturen denkt. Das haben mir schon zahlreiche Win32-Entwickler bestätigt.

Die neue API ist halt neu. Anstatt solche zu lernen, sollte was plattformunabhängiges her.

Hallo nakal,

WinAPI = DLL.HÖLLE

das war der Grund warum M$ davon weggeht, das ist ein nachvollziehbarer Grund, desweiteren hatt dieses Win.FX auch unbestreitbare Vorteile aus der Sicht des Entwickllers gesehen.
Schau dir mal Mono an, was haben die über Miguel abgelästert als der auf die NETschiene gegangen ist.

Oder schau dir mal portableNet von Gnu Net an, das wird der Weg sein.

Nein es ist nun mal so das sich die Anforderungen an Software verändern, ständig verändern werden.

Jetzt werden sich die C Anhänger auf mich einschiessen, möge der Fight beginnen

Man kann zu Net stehen wie man will, ich selber bevorzuge Java aber das zeichnet sich immer mehr ab.

Gruss der //* Brain
 
ist auf jeden fall ne chance würde ich sagen.
ich hab schon mal jemand zu linux bekehrt, weil er gemerkt hat dass unter linux dos-spiele besser laufen als unter winxp.
ein weiteres problem wirds, wenn windows vista sich nicht mehr raubkopieren lässt. das ist im business bereich vernachlässigbar, aber auf heimdesktops sind doch mindestens die hälfte illegal...

ne echte chance hätte opensource wenn mal endlich mehr in reactos investiert würde, das hätte dann die chance einen ähnlichen verbreitungsgrad wie freedos zu erlangen und würde mal zu ner ordentlichen windows emu unter un*x führen.
meine 2¢
 
Oh man, selten soviel falsches von Kiddies gelesen wie in diesem Thread.

//*Brainfuck*\\ schrieb:
WinAPI = DLL.HÖLLE

Stimmtn icht, nur weil man es 100x wiederholt wird es nicht wahrer. Ich behaupte sogar das es nicht die Unwahrheit sondern schlicht Lügen, sprich FUD von BSD/Linux seite ist. Richtig wäre

WinAPI = Programmier.Höllenqualen

Es gibt keine DLL Probleme, das war so zu Zeiten von Win95 wo man um Ressourcen zu schonen shared dll's installierte. Das ist nicht mehr so und vernünftige (99% aller guten) Programme machen das nicht. Da ist eher jede BSD und Linux Version mit ihren Package Dependencies eine SO.HELL.

Windows VISTA ist bis auf die 16bit Schicht und die Treiber 100% rückwärtskompatibel. Für die Treiber wird mit Sicherheit jetzt doch eine 100% Kompatibilitäts-Emulations-schicht geben.

Bisher weiss aber auch MS noch nicht so genau was in VISTA reinsoll, das wird wohl kurz entschieden "before they go gold". (was bedeutet der DVD-Master angefertigt wird).

Unsignierte Hardware Treiber werden auch laufen aber wie bisher mit den Popups den Anwender nerven - und damit meine ich wirklich. Zertifizierung ist weiterhin wie beim Windows Logo Program mehr oder weniger umsonst. Man braucht nur einen Verisign Account für 500 US$ pro Jahr. Dann kann man beliebig viele Hardware/Software zertifizieren. Das ganze ist aber eigentlich ein Witz. MS will nur wissen woher die Software/Hardware kommt um anderes als eine Adressenzertifizierung geht es primär nämlich gar nicht.

Das sind jedenfalls die Informationen die mir als u.a. Windows Entwickler und Mitglied diverser professioneller Entwicklercommunities bekannt sind.

So dumm wie ihr MS einschätzt ist dort noch nicht mal die Putzfrau die Balmers Büro putzen darf.
 
llothar schrieb:
Oh man, selten soviel falsches von Kiddies gelesen wie in diesem Thread.

So dumm wie ihr MS einschätzt ist dort noch nicht mal die Putzfrau die Balmers Büro putzen darf.

hallo mein Lieber llothar,

also fängst Du schon wieder an zu pöbeln, so wie gestern und vorgestern in den Threads.
Indem Du hier Mitglieder direkt oder indirekt über den Umweg der Putzfrau beleidigst machst Du dich für mich gerade nicht glaubwürdiger.
Auch Du wirst Dich drauf einstellen müssen C# zu lernen grausammer Gedanke für einen C oder C++ Programmierer einfach fast schon der Alptraum, wohl deswegen schlechtgeschlafen.
Ja das ist jetzt die Linie die M$ Dir in Ihrer Weissheit vorgibt, ja dann musste nähmlich umlernen.

Ob du das noch kannst, wollen ers wir mal hoffen, aber für mich als Java Programmierer ist es da schon erheblich leichter.

Und jetzt komme mir bloss nicht mit managed Code.

Mach dich mal locker, entspann Dich, am besten wenn de mal Ada lernst das wär mal ein Ansatz.

der //*Brainfuck

oder fals du nicht ausgelastet bist ein bischen Brainfuck damit Du mal den ja das was wir Programmier so lieben Kopf..ck bekommst , Java2K tuts zur Not auch.

mach dich mal locker _immer_schön_cooll_bleiben siehe Bild
 
//*Brainfuck*\\ we waere es einfach mal mit klappe halten anstatt das forum mit schei**e voll zu labbern. Und ja ich poebel dich an und du kannst dich ruhig angegriffen fuehlen bekommst aber von mir weder mitleid noch 2cent.

PS. anstatt euch staendig an zu leiern und gegen seitig feuer zu machen solltet ihr mal bei der topic bleiben anstatt zu denken boah der meint mich jetz muss ich es ihm zeigen. Was soll das bitte?

Danke und schoenen abend.
 
also so schön nakals prognose auch klingt, die einfach wahrheit ist:
wer windows benutzt hat wird es auch weiter benutzen.
es ist traurig, aber die misere fängt ja schon in den it abteilungen an, wo unflexible menschen aufgrund ihres mangelnden willens, sich weiterzubilden immer wieder zu ms produkten greifen, weil sie die suggerierte sicherheit schätzen, die ihnen ein vermeindlich idiotensicheres system bietet.
aus betriebsrat-sicht mags oft auch finanziell auf kurze oder längere zeit gesehen keinen sinn machen zu migrieren, der technische standpunkt interessiert da erstmal garnicht.
und dann gibts natürlich noch solche spezialisten:
llothar schrieb:
Oh man, selten soviel falsches von Kiddies gelesen wie in diesem Thread.
wieder ein deutlicher hinweis darauf dass du dir deine posts nach dem verfassen nicht nochmal durchliest
llothar schrieb:
So dumm wie ihr MS einschätzt ist dort noch nicht mal die Putzfrau die Balmers Büro putzen darf.
was heißt da "nicht mal"? keine diskriminierungen diesen berufstand betreffend bitte!
wer hat denn behauptet balmer wäre intelligenter als seine putzfrau?
 
Wer BSD braucht, wird es von sich aus verwenden.

Es besteht kein Bedarf für Missionierung.

ciao, jtsn
 
das is mal ne tolle einstellung :)
nur kommt es mir persönlich so vor (korrigier mich wenn ich falsch liege):
je mehr user desto mehr committer, je mehr committer desto besser die hardwareunterstützung und funktionsvielfalt des oses
 
Problem? -> OS. Welches haengt dann von der Art des Problems ab.
Reisst euch mal nen bischen zusammen.
Im Sinne des OP: ich hab im Server-Bereich *nur* UNIX - weil sich dort
die Frage hinsichtlich Windows oder Leenox oder BSD garnicht stellt -- weil
von allen Systemen ueberhaupt nicht die notwendige HW unterstuetzt wird.

Jedes OS hat seinen "Platz".

Nun nimmt jeder seinen Keks und bekommt sich wieder ein.
 
ssn schrieb:
das is mal ne tolle einstellung :)
nur kommt es mir persönlich so vor (korrigier mich wenn ich falsch liege):
je mehr user desto mehr committer,
Fähige Entwickler wachsen nicht auf Bäumen. Die zieht man aber ganz sicher nicht mit einer lernresistenten, windowsaffinen Userbase an.

je mehr committer desto besser die hardwareunterstützung und funktionsvielfalt des oses
Hardwareunterstützung ist Aufgabe der Hardwarehersteller. Ich glaube außerdem nicht, daß die Klientel, die der OP von Vista abwerben will, anfangen wird, Device-Driver zu schreiben.

ciao, jtsn
 
naja du vereinfachst das ganze schon etwas. ein fähiger entwickler wird seine zeit und energie wahrscheinlich eher in ein os stecken dass ned bloß 3 leute verwenden, sondern das wirklich eine chance (in welchem bereich auch immer) hat.
 
ssn schrieb:
also so schön nakals prognose auch klingt, die einfach wahrheit ist:
wer windows benutzt hat wird es auch weiter benutzen.

Warum auch nicht. Keines der Hauptprobleme der Unix Welt wurde beseitigt:

a) Inkompatibilität (FreeBSD/NetBSD/OpenBSD sind nicht binar kompatibel und vielleicht nächstes Jahr schon nicht mehr DesktopBSD <-> FreeBSD). Allerdings nur ein Problem der freien Unixe.

b) Softwareangebot, bzw. es für kommerzielle Programmierer einfach zu machen da was herzustellen. Siehe so-Hölle und Desktop Version <-> QT-Lizenz.

c) Investititonssicherheit. Meine Software für muss auch in 5 Jahren noch laufen. Egal ob es CAD ist das 10000 Euro kostet oder mein Game das ich für 20 Euro gekauft habe und noch zocken will (wieviele der kommerziellen Linux Games laufen denn heute noch auf neuen Kernel). Auch ältere VMWares muss man neu kaufen. Hardware bekommt man heute hinterhergeschmissen was Geld kostet ist Software, viel viel mehr Geld.

d) Zerstrittenheit.

e) Freaks und Geeks die zu laut rufen, so das zu oft der normale Anwender nicht gesehen wird. Glaubt es mir Freiheit zu rufen macht euch unbeliebt. Ein Computer ist ein Arbeitsgerät und das kann weder frei noch unfrei sein, da heisst es es läuft oder läuft nicht.


MS löst alle Punkte. (Non MacOSX) Unix auch im Jahre 2005 immer noch keinen. Deshalb gibts nur zwei relevante Desktop OS.
 
llothar,

Du bekommst jetzt eine Merkbefreiung. *klatsch*

Ich geh auf die einzelnen Punkte garnicht einzeln ein, da sie in Summe schon zeigen,
dass Du Dich mit UNIX nicht wirklich auseinandersetzt.
Geh bitte weiter in der Windows-Welt weiter hacken, oder auf Linux am GNU Eiffel schrauben - egal.
Aber lass diese Erguesse.

Keiner loest alle Punkte. Kein UNIX, kein Linux, kein BSD, kein BSD, kein ...
 
llothar schrieb:
a) Inkompatibilität (FreeBSD/NetBSD/OpenBSD sind nicht binar kompatibel und vielleicht nächstes Jahr schon nicht mehr DesktopBSD <-> FreeBSD). Allerdings nur ein Problem der freien Unixe.
Hat OpenBSD nicht einen Binärkompatibilitätslayer zu FreeBSD?

Ansonsten muß die Linuxemulation aushelfen.....


Bei kommerziellen Unixen stellt sich die Sache nicht so, weil sie jeweils auf verschiedenen Hardwarearchitekturen laufen. Mit Solaris/sparc ein SGI/mips binary laufen lassen zu wollen ist unssinnig.


c) Investititonssicherheit. Meine Software für muss auch in 5 Jahren noch laufen. Egal ob es CAD ist das 10000 Euro kostet oder mein Game das ich für 20 Euro gekauft habe und noch zocken will (wieviele der kommerziellen Linux Games laufen denn heute noch auf neuen Kernel).
Statisches Linken existiert.
So gibt es Matlab, Maple, Mathematica, oracle, db2 und Netscape 4 für Linux.

Zumindestens meine alte Linux-Mapleversionen (Maple 7) gibt es als statisch gelinktes Binary, was hier sowohl unter SuXe-7.2/7.3, RedRad-?.?, mehreren Generationen Slackware und FreeBSD-5.x und 6.x problemlos lief.

Mit neueren Maple Versionen (mindestens ab 10, vielleicht auch früher), kann es sein, daß die Sache anders aussieht:
Zumindestens die Solarisversion in der Uni hat eine "nette" Java-Oberfläche. Da ist es scchon eher fraglich, ob diese mit jeder Java-VM läuft. Ich hab eigentlich keine Lust das auszuprobieren, und zur Not könnte man vermutlich immernoch maple in auf dem CLI verwenden.

d) Zerstrittenheit.
Bitte nenn' Beispiele! SCNR ;)

[ Computer ]
da heisst es es läuft oder läuft nicht.
was leider allzuoft vergessen wird.
 
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