halt -p auf Mac

Rakor

Administrator
Teammitglied
Hallo zusammen!

Es ist recht nervig, dass die ACPI-Modi auf dem Mac nicht wirklich funktionieren wie sie sollen. So fährt die Kiste bei beim halt -p zwar runter, schlatet aber den Rechner nicht aus.

Hat jemand hier eine Idee was man da noch machen könnte (ausse Knöpfchen drücken).
 
Also ich finde shutdown -h now ganz praktisch.

Inwiefern funktionieren die ACPI-Modi auf dem Mac nicht so wie sie sollen? Kannst Du mir das mal anhand von Beispielen erlaeutern?
 
Also halt und shutdown machen beide das Selbe... naja das Gleiche... in sofern issed egal.

Nun ja sagen wir so: Einschlafen kann der Mac wie ne Eins. Nur aufwachen... da iser noch schlimmer als ich, sprich nur über Aus.
 
Nein, halt und shutdown tun nicht das Selbe/Gleiche.

Hast du mal shutdown -p now versucht? Früher (tm) musste ich ein Modul laden, damit der PC aus geht. Vielleicht ist das bei dir auch erforderlich? Allerdings war das iirc ein FreeBSD 7.x (oder 6.4?). Welches du einsetzt, weiß ich allerdings nicht.

HTH (irgendwie) :)
 
Die manpage von shutdown(8) ist ja lustig :):

The shutdown utility provides an automated shutdown procedure for super-users to nicely notify users when the system is shutting down, saving them from system administrators,
hackers, and gurus, who would otherwise not bother with such niceties.
 
Nun ja sagen wir so: Einschlafen kann der Mac wie ne Eins. Nur aufwachen... da iser noch schlimmer als ich, sprich nur über Aus.

Ok, diesbezueglich decken sich meine Erfahrungen nicht mit Deinen. Ich denk, ich hab so gefuehlte 100 Macs in der Hand gehabt zum Benutzen, Fixen, whatever in den letzen Jahren.
Das ist nicht viel, aber bei allen (egal welches Mac OS X) schlief der Mac normal ein, wachte auf usw. ohne Probleme. Das Sichern und Wiederhestellen der laufenden Programme und des Ram Inhalts bei leerfaufenden Akkus diverser Notebooks verlief ebenso _immer_ reibungsloser, als ich es bei anderen erleben durfte.

Welchen Rechner hast Du denn da genau?
 
Dieses Einschlaf/Aufwach-Problem tritt eigentlich nur bei Hackintoshs mit Gigabyte-Mainbords auf.
Da hilft aber ein

perl -pi -e 's|\x75\x30\x44\x89\xf8|\xeb\x30\x44\x89\xf8|; s|\x75\x3d\x8b\x75\x08|\xeb\x3d\x8b\x75\x08|' /System/Library/Extensions/AppleRTC.kext/Contents/MacOS/AppleRTC

Kann sein daß das auch auf einem "echten" Mac hilft...
 
Ahoi... also einige Klarstellungen:
Es handelt sich um einen echten Mac
Es handelt sich um ein FreeBSD 9.0 RC1
shutdown -p now und halt -p liefern das selbe Ergebnis
 
Ich glaube, das war tatsächlich nicht ganz klar. Mac-OS-X kennt nämlich die "gleichen" Befehle, soweit ich weiß.

Ich würde mir mal die acpi(4) ansehen, da ist einiges beschrieben.
Dann kenne ich mich natürlich nicht so gut aus, aber ich denke, der shutdown Befehl hatte auch schon funktioniert, als acpi noch nicht gebräuchlich war. Ich glaube deshalb, dass das acpi System eher ein Zustandsüberwachung/Events-Melde und Ausführsystem ist, aber nicht unbedingt das ausführende System zum Abschalten sein muss. Vielleicht hilft es, ganz ohne acpi zu versuchen und/oder APM zu probieren.

Unabhängig von dem Programm, probiere ich da natürlich immer die Events aus.
Code:
senyo# sysctl hw.acpi.sleep_button_state
hw.acpi.sleep_button_state: S3
senyo# sysctl hw.acpi.power_button_state
hw.acpi.power_button_state: S5
Also, der Power-Button würde bei mir ausschalten wollen, wenn er einfach nur kurz gedrückt wird. Das kann vielleicht Hinweise liefern und das Verhalten natürlich einfach auch geändert werden, um dann was zu testen.

Code:
kldstat -v | grep acpi
kann dir wohl die geladenen Module zeigen. Da muss für das Beispiel oben natürlich der acpi/acpi_button laufen. Welcher davon für das Abschalten verantwortlich ist, weiß ich nicht, habe aber nun auchnicht weiter gelesen.

Vielleicht hilft dir was davon.
Ganz allgemein ist es aber vielleicht gerade mit dem Mac ein Problem, weil der kein Bios hat und acpi ja stark vom Bios abhängt. Vielleicht braucht es da irgendeine Bios-Emu oder sowas, damit diese Tools überhaupt funktionieren können.
 
@Rakor: du kannst ja mal in den Single-User-Modus booten und "shutdown -p now" probieren. Bei mir schaltet er sich dann nach dem Herunterfahren ab. "init 1" hilft da aber nicht.
 
Ohne rEFIt. Habe mit BootCamp die Platte vorbereitet und wähle per ALT-Taste beim Booten das System aus... Aber das sollte doch keinen Einfluss auf das PowerOff haben oder?
 
Ohne rEFIt. Habe mit BootCamp die Platte vorbereitet und wähle per ALT-Taste beim Booten das System aus... Aber das sollte doch keinen Einfluss auf das PowerOff haben oder?

Ich glaube schon.
Das alles habe ich nicht selbst probiert, ich hatte nur mal Interesse-halber verschiedene Anleitungen zu Mac und FreeBSD und Ubuntu darauf überflogen.
refit emuliert (glaube ich) ein Bios, ohne das Systeme wie GNU/Linux nun mal nicht wirklich laufen. Sie erhalten vom Bios Daten, die sie brauchen. Das erscheint mir zwar merkwürdig, weil tatsächlich das System später gar nicht wirklich was mit dem Bios anfängt, aber nach dem, was ich da gelesen habe, scheint das eben so zu sein.

Dann könnte ich mir gut vorstellen, weshalb die ACPI-Sachen irgendwie in der Luft hängen und nicht recht wollen. Die sind doch auch stark vom Bios abhängig.
Ein Mac (Intel-Mac) hat kein Bios. Deshalb der Emu. Ich glaube, das war eine der Aufgaben von refit, das kannst du aber dort nachlesen. Vielleicht auch bei Ubuntu auf Mac, das fand ich gut beschrieben.
 
Hmm... naja ich kann es auch mal mit rEFIt versuchen zum Test... Aber ich hatte im Hinterkopf, dass BSD eigentlich nach dem Boot kein Zugriff mehr aufs BIOS hat und dachte, dass es daher auch kein BIOS braucht. Die BIOS-Emu, die ja auch schon BootCamp macht, dachte ich, hätte nur die Funktion das Booten zu ermöglichen.

Na ich werde es mal Testen.
 
Hmm... naja ich kann es auch mal mit rEFIt versuchen zum Test... Aber ich hatte im Hinterkopf, dass BSD eigentlich nach dem Boot kein Zugriff mehr aufs BIOS hat und dachte, dass es daher auch kein BIOS braucht. Die BIOS-Emu, die ja auch schon BootCamp macht, dachte ich, hätte nur die Funktion das Booten zu ermöglichen.
Same with me.
So hatte ich auch gedacht.
Wie gesagt, dazu habe ich nur was gelesen und das auch nur überflogen und schon vor einiger Zeit. Was ich dazu gefunden hatte, bezog sich dann auch noch auf GNU/Linux.
Wenn das aber stimmt, was da beschrieben war, dann ist es doch immerhin mal ein Ansatz und einen Versuch wert. Jedenfalls ein Hinweis, mal genauer nachzulesen.
 
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