Informatik Studium

Kommt die Elektrotechnik ( auch das praktische ) im Informatikstudium eher zu kurz (besonders fh darmstadt) oder eher nicht?
Sollte ja eigentlich aus dem Vorlesungsverzeichnis hervorgehen. Hast Du Dich bei der FH Darmstadt beraten lassen? Außerdem kannst Du die Frage so nicht stellen. In meinem Informatikstudium kam überhaupt keine Elektrotechnik vor. Wozu auch? Also Softwareentwickler oder Sysadmin brauchst Du wirklich keine E-Technik. Nur als Hardwareentwickler.

Grüße
 
jo es wird mal ein semster 7,5h mikroprozessoren pro woche gemacht. Und sonst seh ich da nix wirklich in der Richtung. Aber reicht das denn, wenn man so etwas später mal machen möchte, oder wäre es da besser elektrotechnik+info zu studieren?

beraten lassen habe ich mich nicht. Dachte ich stell einfach mal die Frage hier, weil ich gesehen habe, dass hier auch welche auf der FH Darmstadt waren.
 
An der FU macht man als Informatiker schon Elektrotechnik, sofern ich das beurteilen kann. Also die haben mehrere Kurse a la Technischer Informatik. Da wird auch rumgeschraubt und so. Letztes jahr habe die Händys selber gebastelt (jeder hat ne prepaidkarte und ein haufen technik bekommen) und per serieller schnittstelle mit assembler-code versorgt...
Als Bioinfler mach ich sowas (leider) nicht, insofern kann ich dir zur Qualität der Lehre oder Vergelichbarkeit mit anderen Studiengängen nichts sagen.
 
In meinem Informatikstudium kam überhaupt keine Elektrotechnik vor. Wozu auch? Also Softwareentwickler oder Sysadmin brauchst Du wirklich keine E-Technik. Nur als Hardwareentwickler.

Grüße

Ich lasse mich gerne eines besseren belehren, aber ich glaube um Sysadmin zu werden muss man nun wirklich nicht studieren.

Genau das ist ja gerade der Unterschied zwischen einem Diplom-Informatiker und einem Fachinformatiker. Der Diplom-Informatiker hat ein breiter gefächertes und tiefergehendes Wissen. Zumindest sollte er es haben. ;)

Während meines Studiums (Medieninformatik) hatte ich im Grundstudium auch "Hardware"-Vorlesungen. Und zwar die Vorlesungen "Elektrotechnik" und "Digitaltechnik & Rechnerarchitekturen". Die Letztere der beiden Vorlesungen fand ich wirklich sehr interessant.

Wie mein Mathe-Prof mal meinte: "Nach dem Studium brauchen Sie ca. 10% des hier gelernten Wissens. Da wir aber nicht wissen welche 10% müssen Sie trotzdem alles lernen." Von dem Standpunkt aus gesehen kann es nicht schlecht sein sich auch mit Hardware auszukennen.;)

Viele Grüße
 
Aber was ich viel entscheidender finde bei der Ausbildungswahl ist die Frage "Was will ich danach machen?". Denn wenn man danach bei irgendeiner Behörde/Großunternehmen verschimmelt bringt die tollste Ausbildung nichts.

Das hast du schön geschrieben. Ich habe eine Ausbildung als "Systemintegrator" hinter mir und bin seit dem im Monitoring einer grösseren Firma.
Was ich in meiner Ausbildung gelernt habe bringt mir nicht wirklich viel. Ist schön wenn man die Zusammenhänge der Alarme, Ausfälle etc. kennt oder ein paar Befehle auf Systemen absetzen kann (wenn man drauf darf). Das wars dann aber auch schon, mein Job ist nicht das Entstören sondern das "Reagieren" und Dokumentieren der Sachen die so passieren.
Ich hätte zwar einen anderen Job annehmen können, aber die Kohle stimmt.
Ehrlich gesagt hätte ich die Ausbildung nicht machen brauchen dafür (logischerweis ebin ich aber froh sie gemacht zu haben :) )

Meine Ausbildung war auch bisl grottig. Könnte daran liegen, dass es ein ziemlich grosser Betrieb war bei dem man Monatelang in irgendwelche Abteilungen gesteckt wird, die nicht wirklich viel mit der Ausbildung zu tun haben und man dort als Azubi nicht viel mitmachen darf/kann.
Das Meiste habe ich im Berufskolleg davor und in der Freizeit gelernt.

Ich hoffe meine Freundin ist bald fertig mit ihrem Studium und verdient ein riesen Haufen Geld, dann kann ich mich auch an der FH einschreiben :D
Bis dahin werde ich mich evtl. in ein zwei Jahren mal nach einem anderen Job in der Firma umsuchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wow, danke für die Posts :)

@dettus: Der Text auf deiner Seite is genial, - Bilefake ? - Hehe, nich weit weg !
Nein, nicht nur proggen, auch ein wenig Lebenswandel und Rundumschlag.

@d4mi4n: Einen solchen Fall möchte ich vermeiden, ich möcht nich nur wegen dem Geld irgendwo arbeiten (naja, kommt aufs Geld an :P), Ich glaub ich geh dann ans Cern, lass mir nen Bart wachsen und komm morgens mit ner Brechstange zur Arbeit.

Wie crane schon sagte, ein wirklich sehr interessanter Thread !

Danke, dieses Forum, Ihr, seid genial :D
 
jo es wird mal ein semster 7,5h mikroprozessoren pro woche gemacht. Und sonst seh ich da nix wirklich in der Richtung. Aber reicht das denn, wenn man so etwas später mal machen möchte, oder wäre es da besser elektrotechnik+info zu studieren?

Ich habe Informatik an einer FH studiert. Während des Studiums hat sich herausgestellt, dass meine Interessen eher der hardwarenahen Software und der Hardware selbst gelten. Geendet hat das ganze damit, dass ich in meiner Diplomarbeit Firmware für Rechner entwickelt habe. Diese Bereiche wurden während des Studiums für mein Empfinden viel zu oberflächig behandelt. Daher habe ich mich im letzten Jahr oft gefragt, ob ich vielleicht etwas anderes studieren hätte sollen oder ob ich vielleicht einen Master in z.B. Elektrotechnik im Anschluss ans Diplom mache. Mit Deiner Situation kann ich mich also durchaus identifizieren.

Ich glaube, Du stehst jetzt vor einem Problem, von dem Du annimmst, dass die zu treffende Entscheidung weitreichende und nicht bzw. schwer korrigierbare Konsequenzen hat. Anders ausgedrückt: Du denkst vermutlich, dass Du Dich mit Deinem Studium für bestimmte Tätigkeiten festlegst.

So habe jedenfalls ich gedacht, als ich angefangen habe zu studieren. Allerdings habe ich gemerkt, dass man sich im Studium zwar auf eine Richtung festlegt, mehr aber auch nicht. Es ist in etwa als würde man von Spanien grob westwärts segeln. Man kommt irgendwann mal in Amerika (dem Kontinent) an, aber ob im Norden oder Süden steht völlig offen.
Leider hat man als Studienanfänger zunächst nur wenig Möglichkeiten, die genaue Richtung zu beeinflussen: Man hat zwar ein Bild von einem Studiengang, aber man weiss nicht was sich dahinter tatsächlich verbirgt. Auch das Vorlesungsverzeichnis ist nur begrenzt hilfreich, denn hinter vielen hochtrabenden Titeln verbergen sich ätzende und unnütze Vorlesungen (und damit oft auch Prüfungen). Du kannst natürlich andere Studenten fragen, aber die bewerten Vorlesungen und Inhalten anhand ihrer eigenen Interessen und so kann es durchaus vorkommen, dass einige Themen als "unnötig" und "ätzend" abgetan werden, die Dir großen Spaß bereiten würden.
Allerdings wirst Du während des Studiums noch viele Gelegenheiten haben, Dich in Themen, die Dich interessieren, fortzubilden. Sei es durch Nebenfächer, Praktika, private Projekte oder einfach durch das Lesen entsprechender Bücher.

Naja, das wird jetzt alles ziemlich lang, und ob Du nun Elektrotechnik oder Informatik studieren sollst kann auch ich Dir nicht beantworten. Aber letztlich musst Du einfach ein Risiko eingehen: Du entscheidest Dich jetzt für ein Studium bei dem erst nach einigen Semestern klar sein wird, was eigentlich dahinter steht. Allerdings ist das Risiko nicht so hoch, wie Du vielleicht jetzt denken magst. Denn in meinen Augen wird Dir im Studium, egal was Du studierst, nur das Handwerkszeug ("Grundlagen") mit auf den Weg gegeben. Lernen musst Du schon selbst, auch oder gerade wenn Du in den Beruf einsteigst und vermutlich den Rest Deines Lebens.
 
Ich lasse mich gerne eines besseren belehren, aber ich glaube um Sysadmin zu werden muss man nun wirklich nicht studieren.

Genau das ist ja gerade der Unterschied zwischen einem Diplom-Informatiker und einem Fachinformatiker. Der Diplom-Informatiker hat ein breiter gefächertes und tiefergehendes Wissen. Zumindest sollte er es haben. ;)
Nun, Du bist wohl noch recht jung. Aber zu meiner Zeit gabs eben keine Fachinformatiker.
Btw. breites und tiefergehendes Wissen passen nicht. Entweder hast Du ein breites Wissen oder tiefergehendes Wissen.
 
Leider hat man als Studienanfänger zunächst nur wenig Möglichkeiten, die genaue Richtung zu beeinflussen: Man hat zwar ein Bild von einem Studiengang, aber man weiss nicht was sich dahinter tatsächlich verbirgt. Auch das Vorlesungsverzeichnis ist nur begrenzt hilfreich, denn hinter vielen hochtrabenden Titeln verbergen sich ätzende und unnütze Vorlesungen (und damit oft auch Prüfungen). Du kannst natürlich andere Studenten fragen, aber die bewerten Vorlesungen und Inhalten anhand ihrer eigenen Interessen und so kann es durchaus vorkommen, dass einige Themen als "unnötig" und "ätzend" abgetan werden, die Dir großen Spaß bereiten würden.
Man hat logischerweise die Möglichkeit sich ausführlichst über den Studiengang zu informieren. Wenn Dir zukünftige Kommilitonen zu subjektiv sind, dann geh eben zu den entsprechenden Dozenten. Wer nicht fragt bleibt dumm und darf sich nicht wundern.
 
Nun, Du bist wohl noch recht jung. Aber zu meiner Zeit gabs eben keine Fachinformatiker.
Btw. breites und tiefergehendes Wissen passen nicht. Entweder hast Du ein breites Wissen oder tiefergehendes Wissen.

Jetzt wo du es sagst...der Fachinformatiker ist ja relativ neu. Hieß das nicht früher Datenverarbeitungskaufmann? :D

Normalerweise würde ich dir zustimmen dass "breit und tiefergehend" nicht zusammenpasst aber an dieser Stelle habe ich ein 4 jähriges Vollzeitstudium mit einer 2-3 jährigen (praxisorientierten) Ausbildung verglichen. ;)

Viele Grüße
 
Ich habe vor meinem Studium an der FH ein Jahr ein Praktikum in der Industrie gemacht (natürlich nicht viel verdient, aber bereits einiges gelernt). Dies hat mir die Sicherheit gegeben, dass ich das studiere was ich später arbeiten will.
Während des Studiums habe ich dann eine Vertiefung gewählt auf Grund meiner Vorlieben (und Dozenten), arbeite jetzt aber trotzdem auf einem anderen Gebiet (auch dafür hätte es eine Vertiefung gegeben).

Nach einigen Jahren in der Industrie zählt die Berufserfahrung mehr als die Ausbildung.

Neben den 10% die hängen bleiben vom Studium lernt man vorallem selbstständig Probleme anzugehen und Lösungen zu entwicklen. Hier ist die Uni sicher die grössere Herausforderung und somit Lernfeld, weil man mehr Eigeninitiative zeigen muss als an einer FH.

mousaka
 
Jetz die eigentliche Frage:
Kommt die Elektrotechnik ( auch das praktische ) im Informatikstudium eher zu kurz (besonders fh darmstadt) oder eher nicht?

Im eigentlichen Informatik Studium bleibt die Hardwareebene außen vor. Bei uns wird zwar noch auf die Ebene der Mikroarchitektur runter gegangen, aber die konkreten Schaltungen werden nicht behandelt.

Wenn man nicht Elektrotechnik direkt studieren will, wäre Technische Informatik eine Alternative.
Dann bist du quasi in beiden Welten zu Hause und vermittelst.

Gruß, Cessel
 
Hey,
danke für die vielen Antworten :)
Jetz kann ich mir schon ein wenig mehr darunter vorstellen.
Vllt mach ich doch eher Elektrotechnik + Informatik.
Aber mal sehen. Für Informatik hätte ich halt die Möglichkeit `n duales Studium zu machen. Und das bringt halt Kohle ;) Und Praxiserfahrung natürlich auch...
Hätte ich nicht die Chance `n duales Studium zu machen würde mir die Entscheidung glaube viel leichter fallen :grumble:
 
Wenn das Geld bis zum Studienende reicht, würde ich auf jeden Fall E-technik & Info nehmen (falls es dir denn mehr Spaß machen würde)
Ich hab auch Informatik studiert, is schon ganz gut und interessant... hab aber dann doch zu Mathe gewächselt, war der interessantere Teil im Studium ;)
@dettus: dein Zitat auf deiner Seite gefällt mir
 
Hi, vier Jahre sind vergangen, ich bin wieder da *Hust* - hab ich was verpasst?

Ich habe in ein paar Wochen meinen Bachelor in der Tasche.

Einen UNI Bachelor in Informatik.

Ich muss sagen, ich habe die richtige Entscheidung getroffen, das Uni-Studium war, in vielerlei Hinsicht, krass. Ich habe eine rigorose Ausbildung in den feinen Künsten der Informatik erhalten.

Ich habe nicht Zurückhaltung gelernt. -k_e_x
Ich habe mich vom Mathe Unbehelligten zu Jemandem Entwickelt, der eine 1.0 einer Mathe Vorlesung bekommt.
Ich habe einen kleinen Prozessor in VHDL gebaut.
Ich habe Assembler programmiert und überlasse das in Zukunft einem Compiler.
Ich habe einen Compiler entwickelt.
Ich habe das Halteproblem auf etliche Sprachen reduziert.
Ich habe RSA und el Gamal auf Papier gerechnet.
Ich habe AES implementiert.
Ich habe Computergrafik verflucht (und die Prüfung <2.0 bestanden).
Ich habe Witze gemacht, die nur die wenigsten meiner Kommilitonen verstanden.
Ich habe verstanden was QPSK macht.
Ich habe eine seltsame Ehrfurcht vor e^(i*pi) = -1
Ich habe bewiesen, dass jeder Red-Black Tree einen äquivalenten (2,4)-Tree besitzt.
Ich habe Cockoo Hashing für dämlich befunden.
Ich habe Wikipedia Artikel von Graphenalgorithmen korrigiert, die keiner kennt.
Ich habe Eigenschaften von Commit-Historien bewiesen.
Ich habe den Unterschied von TCP Reno und Tahoe verstanden.
Ich habe das Paarungsverhalten von Petrinetzen und CCS erläutert.
... und vieles mehr.


Ja, das Studium war zu 75% Mathematik in der einen oder anderen Form.
Das hat mich verändert.

Ich habe nebenher als Admin gearbeitet und musste hässliche Linux Distros benutzen.

Ich habe FreeBSD etwas zur Seite geschoben, weil ich keine Zeit hatte und mich mit nem ollen Mac angefreundet. - Ich habe einen FreeBSD-ZFS Fileserver aufgesetzt und hunderte Filesystems angelegt und dabei höllisch gelacht.

Ach ja, Philosophie hab ich auch gemacht, die Metaphysiker sollen mir aber bitte von Leib bleiben ;)


### cut ###

Jetzt stellt sich die Frage, soll ich einen Master dranhängen?

Ich wende mich wieder an euch, einige von euch standen vor einer ähnlichen Entscheidung.

Ich habe aus Spaß erwähnt ans Cern zu gehen, mittlerweile ist das gar nicht mehr so abwegig. Ich bin fasziniert davon etwas zu tun, was meinem Anspruch an Sinnhaftigkeit genügt.

Schön, dass das Forum noch da ist, ich habe immer mal wieder reingeschaut um mich an mein "altes Leben" zu erinnern :)

Beste Grüße,
FreeBSDuser

PS: Ja, ich bin *noch* wach und gehe mir jetzt ein paar Croissants kaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann erst einmal herzlichen Glückwunsch und willkommen in den erlauchten Rängen der Akademiker. :)
 
erstmal: gratulation!
zweitens: ja, mach master.

GERADE wenn du ans cern willst (was ich persoenlich sehr cool finde). weil ansonsten der einzige job den du dort dann vernuenftig machen kannst wohl admin sein wird.
 
erstmal: gratulation!

Dem kann ich mich nur anschließen!

zweitens: ja, mach master.

Dem kann ich mich auch nur anschließen - unabhängig vom weiteren Werdegang sind die 2 Jahre gut investiert.

GERADE wenn du ans cern willst (was ich persoenlich sehr cool finde). weil ansonsten der einzige job den du dort dann vernuenftig machen kannst wohl admin sein wird.

Dafür sollte dem Master aber noch die Promotion folgen. Die Stellen am CERN sind trotz Befristung und bescheidener Bezahlung sehr begehrt. :cool:
 
*schnupper schnüffel Futter für den Bären witter*

Hi FreeBSDuser,

Glückwunsch, das hört der Bär gerne. Den Bachelor so gut wie in der Tasche ist bärig fein. So einen Master wär scho sicherlich eine gute Idee, falls Du dafür noch genug Motivation und Kraft aufbringen kannst. Ich würde es in dieser Situation durchaus in Betracht ziehen. Schaden kann so en Master bärig nedda, von daher Sprung auf Marsch Marsch und los gehts :)

Beste Grüße
Bummibär
 
Hallo,

ich denke auch das der Aufwand jetzt noch den Master dranzuhängen relativ gering ist, der Nutzen dafür weitaus höher.

Gruß ré
 
Och die Bezahlung ist am CERN nicht so schlecht, zumindest nicht als Physiker, aber die Lebenserhaltungskosten da unten fressen fast alles auf. Dafuer kann man von da schnell in den Urlaub fahren, aber der Tripp zum CERN ist jedes mal recht bescheiden. Ich wuerde als Informatiker eher was in Wirtschaft bevorzugen, aber ich bin auch kein Informatiker. Trotzdem wuerde ich mir das ueberlegen. Andererseits weiss ich aus schmerzlicher eigener Erfahrung, das das CERN wirklich dringend gute Informatiker gebrauchen kann. ;)
Nichtsdestotrotz Herzlichen Glueckwunsch. Einen Master wuerde ich dir aber auch ans Herz legen, besonders, wenn dir 1. der Bachelor schon Spass gemacht hat und 2. du gut durchgekommen bist. Dann sollte das kein Problem sein. ^^
 
Hi, danke für die Antworten :)

Eine eindeutige Empfehlung!
Ich sprech das mal mit meinem inneren Schweinehund ab.

@s-tlk: Die Wohnsituation ist also nicht ideal sagst du?

Beste Grüße
 
Bei so viel Bildung kann ich nicht mithalten. Leider haben mich meine Eltern trotz Befürwortung und Empfehlungen meiner damaligen Lehrer nicht zum Gymnasium geschickt.

So absolvierte ich lediglich die Hauptschule.

Das hat aber meiner beruflichen Laufbahn keinen Abbruch getan. 1974 wurde ich in der damaligen mittleren Datentechnik angelernt und habe dort als Operator gearbeitet. Dabei habe ich noch die Bekanntschaft mit Lochkarten gemacht.

Später habe ich in einer größeren Automobilfirma in der Qualitätsplanung als Programmierer gearbeitet und Software für den gesammten Audit erstellt. Und ich wurde zusätzlich berufen, kaufmännische und gewerbliche Auszubildende und Mitarbeiter bis zur mittleren Führungsebene mit den Segnungen der damals gerade aufkommenden Personalcomputer und deren Standardsoftware bekannt zu machen.

Das war mir nur möglich, weil ich mich mit großer Leidenschaft mit allem auseinander setzte. Heute sagen Andere, er war ein begnadeter Autodidakt.

Manchmal bedauer ich, das ich die höhere Mathematik nicht lernte, dann hätte ich wahrscheinlich auch manche Software anders entwickelt. Wie auch immer ich habe für alles eine Lösung gefunden und mich damals auf die Datenbankentwicklung konzentriert.

Ob eine solche "Laufbahn" heute noch möglich wäre, bezweifel ich allerdings.

1993 bekam ich vom Land Niedersachsen auf Grund meiner Leistungen im Beruf eine Sondergenehmigung zum Studium des Betriebswirt EDV. Das habe ich aber nicht mehr absolviert, weil ich genug praktische Erfahrungen gesammelt hatte und niemanden mehr etwas beweisen musste. Wahrscheinlich ist aber, das ich, ob der Kluft zwischen Theorie und Praxis einen Schock bekommen hätte.
 
Wieso soll man sein ganzes Leben in zurückhaltender Demut verbringen, als ob man ein Mönch sei und nicht einmal auf etwas Stolz sein dürfen und es öffentlich kommunizieren? Er hat einen der anspruchsvollsten, naturwissenschaftlichen Studiengängen bestanden. Anscheinend sogar recht gut. Das darf man sich auch mal freuen. :)
 
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