kann man Filme von Netflix & co downloaden?

Nein! Keinesfalls möchte ich irgendwas illegales machen! Das ist mir die Sache gar nicht Wert!
Zugegeben, ich nutze gelegentlich einen VPN, wenn eine Sendung aus einer Deutschen Mediathek in Frankreich (meinem Gastland) nicht gesehen werden darf.
Netflix hat in der Hinsicht sogar laut meinen Informationen die Bedingungen geändert, so dass beispielsweise VPN-Nutzer künftig ausgesperrt werden. Und ganz ehrlich? Ich finde nicht, dass ich ein schlechtes Gewissen haben muss, weil ich mir meine Animes auf einem kostenlosen Streaming-Portal (ohne dass dort eine Registrierung erforderlich wäre) anschaue, die Industrie hat an mir nun wirklich gut verdient und ich habe mir damals viele komplette Anime-Serien gekauft. ;)
Bei diesen ganzen Geoblocking-Sachen gehts idr. darum, dass ein Anbieter nur Rechte für gewisse Regionen hat. Oder im Fall der ÖR allgemein nur in gewissen Regionen operieren darf. Als User lässt du dir da nichts zu Schulden kommen, Geoblocking gilt lt. allgemeiner Rechtssprechung nicht als "wirksamer Schutz" den du umgehen würdest.
Eben. Nur leider scheinen die Betreiber der Streamingportale das ein bisschen anders zu sehen...
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So kann man sich auch die letzten ehrlichen Kunden verprellen.
 
Eben. Nur leider scheinen die Betreiber der Streamingportale das ein bisschen anders zu sehen...

Das sind ja zwei Fragen: 1. Frage: Wird das ganze als Vergehen durch die Rechtsorgane verfolgt / bestragt oder ist es im Rahmen der AGB erwünscht? Das kann ja beides wahr sein - also "Es ist nicht Verboten Geo Blocking zu umgehen" und "Wir schreiben in unseren AGBs das wir das nicht möchten und gehen das auch technisch an." (Nur weil etwas rechtlich "Nicht komplett Verboten ist" heißt das ja nicht das ich das dem Kunden ermöglichen muss)

2. Frage: Ist es wirklich Netflix, die das nicht möchten, oder sind es die Rechteinhaber von denen Netflix die entsprechenden inhalte Lizensiert?

Das sind zwei sehr unterschiedliche Fragen und Problemstellungen
 
die Industrie hat an mir nun wirklich gut verdient und ich habe mir damals viele komplette Anime-Serien gekauft.
Das ist natürlich eine dünnes-Eis-Argumentation. :-)

Aber möglicherweise hast Du ja genau die Animes runtergeladen, die Du auch im Regal zu stehen hast. Und ich sag mal so: Die Erzählung der "Industrie" ist ja immer, wenn man was kauft, es gar nicht mein Eigentum ist (womit sie dann alle möglichen Einschränkungen begründen), sondern ich lediglich ein Nutzungsrecht erwerbe (was so nicht ganz stimmt, aber das nur nebenbei). Und wenn das so ist, dann dürften die ja nix dagegen haben, wenn man bereits bezahlte Werke runterlädt. :-)

"Wir schreiben in unseren AGBs das wir das nicht möchten und gehen das auch technisch an.
Ja. Wobei ja auch AGBs zunächst rechtsverbindlich sind. Allerdings haben wir hier in Deutschland eine eher verbraucherfreundliche Rechtssprechung zu der Thematik, was den Spielraum der AGBs doch deutlich einschränkt. Relativ regelmäßig fallen irgendwelche AGB-Klauseln vor Gericht, wenn sie den Kunden unangemessen benachteiligen. Ich denk mal, auch so ne Einschränkung der VPN-Nutzung wäre da ein Kandidat, wenns da jemand mal gerichtlich drauf ankommen lassen würde.
 
Das sind ja zwei Fragen: 1. Frage: Wird das ganze als Vergehen durch die Rechtsorgane verfolgt / bestragt oder ist es im Rahmen der AGB erwünscht? Das kann ja beides wahr sein - also "Es ist nicht Verboten Geo Blocking zu umgehen" und "Wir schreiben in unseren AGBs das wir das nicht möchten und gehen das auch technisch an." (Nur weil etwas rechtlich "Nicht komplett Verboten ist" heißt das ja nicht das ich das dem Kunden ermöglichen muss)

2. Frage: Ist es wirklich Netflix, die das nicht möchten, oder sind es die Rechteinhaber von denen Netflix die entsprechenden inhalte Lizensiert?

Das sind zwei sehr unterschiedliche Fragen und Problemstellungen
Schon irgendwie. Für mich stellt sich die Frage so oder so nicht, da ich mein Netflix-Abo (genau wie auch mein Crunchyroll-Abo) gekündigt habe. Damals, als ich beide Abos noch hatte, das ist noch gar nicht so lange her, hatte ich zudem nur magere 16 Mbit/s, inzwischen (seit gut 2,5 Jahren) bin ich bei 50 (und bald bei 100, wenn der Glasfaseranschluss hier gelegt wurde) und bei einer derart niedrigen Übertragunsrate merkt man schon in Sachen Performance einen deutlichen Unterschied, wenn man über einen Proxy ins Netz geht. Da ich mir aber nie sicher sein kann, dass der Anime, den ich gerade schauen möchte, wirklich hierzulande lizenziert wird, nun ja... Habe ich halt keine andere Wahl, als mir eine Alternative zu suchen, die mir alle Freiheiten lässt, die ich gern hätte. Wenn ich Geld für ein Abo bezahle, hat alles nach meinen Bedingungen zu laufen. Ich bin Kunde, ich zahle, ich stelle die Bedingungen. Und wenn die Anbieter meine Bedingungen nicht erfüllen, dann suche ich mir halt eine (wenn auch illegale) Alternative. Ich nenne das höhere Gewalt.^^
Das ist natürlich eine dünnes-Eis-Argumentation. :-)
Warum? Animes sind teuer und wenn mich ein Medium interessiert, bin ich auch gerne bereit, Geld dafür auszugeben. Dann kann ich es mir auch erlauben, mir die Serien (die hier bei uns teilweise gar nicht lizenziert werden) auf einer kostenlosen Plattform anzuschauen. Wem schade ich denn damit? Falls der Titel mir gefällt und dieser dann doch mal lizenziert wird, dann kaufe ich den auch, demzufolge verdient das produzierende Studio in Japan, genau wie auch der Publisher hierzulande am Ende doch noch daran mit. Anders würde die Situation aussehen, wenn ich kein einziges Original im Schrank stehen hätte und ich meine Animes nur auf diese Weise konsumiere. Aber so haben schließlich alle etwas davon.
Aber möglicherweise hast Du ja genau die Animes runtergeladen, die Du auch im Regal zu stehen hast.
Nein. Runtergeladen habe ich gar nichts, nur den Stream geschaut. :)
 
Das sind ja zwei Fragen: 1. Frage: Wird das ganze als Vergehen durch die Rechtsorgane verfolgt / bestragt oder ist es im Rahmen der AGB erwünscht? Das kann ja beides wahr sein - also "Es ist nicht Verboten Geo Blocking zu umgehen" und "Wir schreiben in unseren AGBs das wir das nicht möchten und gehen das auch technisch an." (Nur weil etwas rechtlich "Nicht komplett Verboten ist" heißt das ja nicht das ich das dem Kunden ermöglichen muss)

Es ist keine Straftat, aber von Netflix (hauptsächlich durch die Rechteinhaber) unerwünscht.

2. Frage: Ist es wirklich Netflix, die das nicht möchten, oder sind es die Rechteinhaber von denen Netflix die entsprechenden inhalte Lizensiert?

Es sind hauptsächlich die Rechteinhaber. Netflix profitiert ja in erster Näherung von einem möglichst großen Angebot in jedem Land der Welt.

Netflix kann so aber auch unterschiedliche Preis in unterschiedlichen Ländern leichter durchsetzen, wird sich also auch nicht allzusehr wehren. ;)

Ich denk mal, auch so ne Einschränkung der VPN-Nutzung wäre da ein Kandidat, wenns da jemand mal gerichtlich drauf ankommen lassen würde.

Schwierige Frage. Netflix verbietet ja per se die VPN-Nutzung nicht. Du kannst auch problemlos Netflix mit einem deutschen Konto über VPN mit einer deutschen IP nutzen.


Netflix kann vor Gericht leicht argumentieren, dass sie den Service ja nur aufgrund der (rechtlich international anerkannten) national unterschiedlichen Lizenzierung der Rechteinhaber in dieser Form anbieten kann und der Service anderenfalls gar nicht existieren könnte. Die Sperre bekannter VPN-Anbieter ist das nur ein Hilfsmittel, existierendes internationales Recht einzuhalten. Überraschend dürfte die Klausel daher nicht sein. Andererseits bin ich auch kein Jurist.

Selbst wenn man vor Gericht siegen sollten, es wäre ein Phyrrussieg. Netflix kann ja einfach zum nächsten Monat jeden Vertrag auch ohne Angabe von Gründen kündigen und jegliche weitere Geschäftsbeziehung verneinen.
 
Man hätte es auch so verstehen können, das Du Zugang zu Filmen Dir verschafft hast, die Du eben nicht nicht bezahlt hast mit dem Verweis darauf, das Du ja schon viel Geld dafür ausgegeben hast.
Also um mal ne Analogie zu nennen: Hab mir im Baumarkt schon viele teure Maschinen gekauft. Da werden die ja wohl nix dagegen haben, wenn ich mal heimlich nen Beutel Schrauben "mitgehen" lasse.
Das kann man vielleicht irgendwo irgendwie noch auf einer moralischen Ebene vor sich selbst rechtfertigen, aber ok ist es im Grunde nicht.

Ähnliches gilt für Argumentationen wie "die Industrie müsste mal hierunddort lizenzieren" oder auch sowas "die könnten viel mehr verdienen, wenn sie XYZ machen würden". Mag ja auch alles sein das die Industrie da tatsächlich zu blöde ist ein Angebot zu machen und Gewinn abzuschöpfen, aber das legitimiert natürlich noch längst nicht irgendwelche halbseidenen Handlungen deinerseits. Da hilft es auch nicht, wenn Du Dich moralisch im Recht fühlst.

Ich will jetzt hier nicht als Verteidiger der Industrie auftreten oder so. Da bin ich so ziemlich der Letzte. Und auch was die machen, finde ich zum Teil moralisch verwerflich. Und das darf und soll man auch ruhig kritisieren. Aber diese Kritik hat eben nur dann Gewicht, wenn selbst "sauber" bleibt. Ansonsten kriegt das Ganze recht schnell anarchistische Auge-um-Auge-Zahn-um-Zahn-Vibes.

Ich bin aber nicht hier, um irgendwen zu belehren. Das steht mir gar nicht zu. Will nur mal Perspektiven aufzeigen.

Netflix verbietet ja per se die VPN-Nutzung nicht.
Ja. Das war jetzt auch nicht unbedingt auf Netflix bezogen. Eher darauf, wenn in irgendeiner AGB stehen sollte, das der Dienst nicht via VPN benutzt werden darf.

Netflix kann vor Gericht leicht argumentieren, dass sie den Service ja nur aufgrund der (rechtlich international anerkannten) national unterschiedlichen Lizenzierung der Rechteinhaber in dieser Form anbieten kann und der Service anderenfalls gar nicht existieren könnte.
Die Grundschwierigkeit besteht schon allein darin, das man so Regio-Zeugs mit einer internationalen Sache wie dem Internet verheiraten will. Das führt natürlich zu Brüchen. Bestehende Regulierung und Geschäftsmodelle trägt da den real existierenden globalisierten Gegebenheiten noch zu wenig Rechnung,

Überraschend dürfte die Klausel daher nicht sein.
Naja. Ob Klauseln überraschend sind hängt jetzt nicht davon ab, wie eindeutig die gesetzliche Lage ist.
Überraschend sind Klauseln dann, wenn sie für den Kunden im im wahrsten Sinne des Wortes überraschend sind. Weil ihm eben im Zweifel nicht zugemutet werden kann entsprechend Expertise in Rechtsfragen und die AGB detailliert (am besten im beisein eines Anwalts) durchgearbeitet zu zu haben.

Selbst wenn man vor Gericht siegen sollten, es wäre ein Phyrrussieg.
Na nicht ganz. Du selbst hast im Zweifel erst mal vielleicht nix davon, aber ungültige Klauseln dürfen dann auch künftig kein Bestandteil der AGB mehr sein.
 
Ich will jetzt hier nicht als Verteidiger der Industrie auftreten oder so. Da bin ich so ziemlich der Letzte. Und auch was die machen, finde ich zum Teil moralisch verwerflich. Und das darf und soll man auch ruhig kritisieren. Aber diese Kritik hat eben nur dann Gewicht, wenn selbst "sauber" bleibt. Ansonsten kriegt das Ganze recht schnell anarchistische Auge-um-Auge-Zahn-um-Zahn-Vibes.
Von Anarchie halte ich natürlich nichts, da Menschenrechte in einer Solchen nichts mehr wert sind, da gilt dann das Recht des Stärkeren. Mir geht es halt nur darum, dass ich nicht gerne auf eben die Titel verzichten möchte, die ich gerne schauen würde. Und wenn man mir keine Möglichkeit gibt, dies auf legalem Wege zu tun, was soll ich machen? Dann müsste ich verzichten und das sehe ich nicht ein. Was ich aber definitiv nicht mache, ist runterladen, auch deshalb, weil ich es viel schöner finde, ein Original im Schrank stehen zu haben.^^
Ich bin aber nicht hier, um irgendwen zu belehren. Das steht mir gar nicht zu. Will nur mal Perspektiven aufzeigen.
Den Eindruck hatte ich auch nicht. :)
 
Netflix hat in der Hinsicht sogar laut meinen Informationen die Bedingungen geändert, so dass beispielsweise VPN-Nutzer künftig ausgesperrt werden. Und ganz ehrlich? Ich finde nicht, dass ich ein schlechtes Gewissen haben muss, weil ich mir meine Animes auf einem kostenlosen Streaming-Portal (ohne dass dort eine Registrierung erforderlich wäre) anschaue, die Industrie hat an mir nun wirklich gut verdient und ich habe mir damals viele komplette Anime-Serien gekauft. ;)

Das finde ich den falschen Weg, gerade bei Anime hat es sich gezeigt was die Streamingportale für einen positiven Einfluss hatten. Vor 20 Jahren gab es Anime kaum auf deutsch, wenn dann irgendwelche Fansubs, an Dubs nicht zu denken.

Heute - vorallem dank Streaming - gibts es wirklich viel gut synchronisiert. Auch das "Ansehen" der Kunstform Anime ist dadurch in der Öffentlichkeit ein deutlich anderes als noch vor 20 Jahren.

Wenn du mit einem Dienst/einer Vertriebsform nicht einfacherstanden bist: Nutze sie nicht. Oder Raubmordkopiere aber sei dir zumindest bewusst, dass du was illegales machst und rede es dir nicht selbst schön ;)
 
Das finde ich den falschen Weg, gerade bei Anime hat es sich gezeigt was die Streamingportale für einen positiven Einfluss hatten. Vor 20 Jahren gab es Anime kaum auf deutsch, wenn dann irgendwelche Fansubs, an Dubs nicht zu denken.
Das möchte ich auch nicht abstreiten. Das Problem sehe ich allerdings darin, dass ich mit einer Deutschen IP (ohne Proxy oder dgl.) nur Zugriff auf die Animes habe, die hierzulande lizenziert sind. Ich hätte aber gerne, wenn man von mir Geld verlangt, auch offiziell Zugriff auf alle Animes, die ich zu schauen wünsche und genau dies ist dort nicht unbedingt gegeben.
Heute - vorallem dank Streaming - gibts es wirklich viel gut synchronisiert. Auch das "Ansehen" der Kunstform Anime ist dadurch in der Öffentlichkeit ein deutlich anderes als noch vor 20 Jahren.
Das stimmt definitiv. Obgleich ich nach wie vor OmU vorziehe, sind die Deutschen Synchros in den letzten 10-15 Jahren deutlich besser geworden, bei Death Note oder Blood+ fand ich diese sogar äußerst gelungen und beide Titel sind schon weit über 10 Jahre alt.^^
Wenn du mit einem Dienst/einer Vertriebsform nicht einfacherstanden bist: Nutze sie nicht. Oder Raubmordkopiere aber sei dir zumindest bewusst, dass du was illegales machst und rede es dir nicht selbst schön ;)
Beschönigen möchte ich da gar nichts, ich sehe die Tatsache, dass ich auf legale Art und Weise oft keinen Zugriff auf die von mir gewünschten Titel habe, durchaus als Nachteil. Aber ja, es ist etwas Illegales. Allerdings brauche ich andersrum so auch nicht zusätzlich zu meinem Firefox-ESR noch einen zweiten Browser installieren (dieser Widevine-Hokuspokus funktioniert ja bislang unter FreeBSD nur unter der Linux-Version von Chromium, wenn ich mich nicht irre) und brauche auch den Linux-Kram nicht. Und nur um Animes zu schauen möchte ich mir eigentlich nicht unbedingt einen Dual-Boot einrichten... Sry. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Beschönigen möchte ich da gar nichts, ich sehe die Tatsache, dass ich auf legale Art und Weise oft keinen Zugriff auf die von mir gewünschten Titel habe, durchaus als Nachteil.
Ja. Aber das ist dann halt ne Entscheidung, mit der man leben muss. Die kann man ja auch doof finden und die kann ja auch tatsächlich doof sein, weil die sich dadurch Einnahmen entgehen lassen. Aber man hat ja so gesehen auch kein "Recht" darauf, das einem ein Produkt angeboten wird.

unter FreeBSD nur unter der Linux-Version von Chromium
Ja. Man findet sogar inzwischen Skripte dazu, die das so ein bisschen Automatisieren.
Die befüllen dann z.B. auf Basis von ubuntu die Linuxulator-Umgebung und installieren dann den gewünschten Browser, wie z.B. hier:
https://github.com/mrclksr/linux-browser-installer
Man kann das auch in einer Linux-Jail machen, wenn man sein System nicht "verschmutzen" will.
 
Aber das ist dann halt ne Entscheidung, mit der man leben muss. Die kann man ja auch doof finden und die kann ja auch tatsächlich doof sein, weil die sich dadurch Einnahmen entgehen lassen. Aber man hat ja so gesehen auch kein "Recht" darauf, das einem ein Produkt angeboten wird.
Klar. Die Betreiber dieser Portale stehen wohl auch vor dem Problem, dass sie aus urheberrechtlichen Gründen keine unlizenzierten Titel anbieten dürfen.
Ja. Man findet sogar inzwischen Skripte dazu, die das so ein bisschen Automatisieren.
Die befüllen dann z.B. auf Basis von ubuntu die Linuxulator-Umgebung und installieren dann den gewünschten Browser, wie z.B. hier:
https://github.com/mrclksr/linux-browser-installer
Joa, allerdings benötigt man dafür Chromium. Meine Erfahrungen mit diesem Webbrowser waren bisher immer ziemlich bescheiden, vor allem in Sachen Stabilität. ;)
 
Sag' das mal dem ARD ZDF Beitragsservice.
Ja. Die haben das besonders gut hingekriegt. Die bieten ein Produkt an, was jeder "Haushalt" bezahlen muss, egal ob er es konsumiert oder nicht. :-)
Auf der anderen Seite ist es ja auch gar nicht verkehrt, das wir Medienhäuser haben, die eben nicht nur rein wirtschaftlich getrieben sind und damit ja auch eine gewisse Unabhängigkeit haben. Und dann sogar noch einer gewissen demokratischen Kontrolle unterliegen und auch so aufgestellt sind, das sie keine Abhängigkeit vom Staat haben. Insofern kann man ja auch zu dem Schluss kommen, das man dafür mit den "Zwangsgebühren" leben kann. :-)
 
Meine Erfahrungen mit diesem Webbrowser waren bisher immer ziemlich bescheiden, vor allem in Sachen Stabilität.
Das kann ich so nicht bestätigen. Also ich würde jetzt auch nicht sagen, das der "bombenstabil" ist. Aber ist auch nicht so, das er alle Nase lang abstürzt. Aber meine Erfahrung beinhaltet nur das normale umhersurfen. Wie das in Zusammenhang mit irgendwelchen Video-Portalen a-la Netflix aussieht, dazu kann ich nix sagen.
 
Also ich würde jetzt auch nicht sagen, das der "bombenstabil" ist. Aber ist auch nicht so, das er alle Nase lang abstürzt. Aber meine Erfahrung beinhaltet nur das normale umhersurfen. Wie das in Zusammenhang mit irgendwelchen Video-Portalen a-la Netflix aussieht, dazu kann ich nix sagen.
Ich erinnere mich beispielsweise daran, dass mal nach einem Update (allerdings vor etlichen Jahren, als Debian GNU/Linux noch mein Hauptsystem war) plötzlich selbst stinkormale YouTube-Videos nicht mehr korrekt wiedergegeben wurden (Audio war noch da, Video sah so ähnlich aus, wie mit einer Wärmebildkamera aufgenommen O_o) oder manche Websites wurden nicht mehr vernünftig dargestellt bzw waren völlig entstellt... Dasselbe mit Firefox ausprobiert und alles funktionierte tadellos... Klar, keine Software ist perfekt, aber Firefox funktioniert bei mir definitiv deutlich besser als Chromium (den ich allerdings auch unter FreeBSD noch nie ausprobiert habe, wie ich zugeben muss).
 
Kommt sicher auch auf die Konfiguration an. ich kann mich an keine Probleme mit Youtube in Zusammenhang mit Chromium/Linux erinnern. Wohl aber mit Firefox und Youtube. Was aber natürlich nix bedeuten muss. Jeder hat halt so seine Individualerfahrungen. Und so lange man die als solche sieht und nicht versucht das auf "the world" zu extrapolieren ist das ja auch alles in Ordnung.
 
Wissen wir längst.
In Foren wird immer wieder sehr gerne der Zeigerfinger gehoben, aber wenn juckt das?

Kein Hahn kräht danach wenn man für sich was lädt und damit nicht handelt oder es selber zum Download anbietet.

Außer dem war die Frage im Titel „kann man…“ und nicht „darf man…“
 
Wissen wir längst.
In Foren wird immer wieder sehr gerne der Zeigerfinger gehoben, aber wenn juckt das?

Kein Hahn kräht danach wenn man für sich was lädt und damit nicht handelt oder es selber zum Download anbietet.

Außer dem war die Frage im Titel „kann man…“ und nicht „darf man…“
Ich bin der letzte der den Zeigefinger hebt, denn mir ist das auch egal, aber der Mod hat schon einmal mein Post gelöscht da er Angst hatte... Deshalb habe ich es das geschrieben...
 
Wissen wir längst.
In Foren wird immer wieder sehr gerne der Zeigerfinger gehoben, aber wenn juckt das?

Kein Hahn kräht danach wenn man für sich was lädt und damit nicht handelt oder es selber zum Download anbietet.

Außer dem war die Frage im Titel „kann man…“ und nicht „darf man…“
Den Betreiber des Forum juckt es, der euch unentgeltlich eine Plattform zum Austausch zur Verfügung stellt und dafür nicht im Nachgang auch noch juristische Probleme erhalten möchte, weil ggf. Inhalte darüber verbreitet werden die zu illegelen Handlungen verwendet werden. Wir sind alles keine Juristen die jeden Einzelsachverhalt belastbar bewerten können oder wollen, und jedem sollte heute klar sein, dass man schneller in einer Klage stecken kann als einem lieb ist. Aus diesen Gründen wurden Forenregeln definiert die ein gutes Miteinander sicherstellen und den Betreiber vor juristischen Folgen schützen sollen.
Darüber gibt es auch nichts zu diskutieren.
 
Ich finde, in den ersten 3 bis 4 Antworten ist man gut auf die Fragestellung eingegangen und ist deutlich daraus hervorgegangen, dass es illegal ist, aber manche ziehen sich halt daran hoch, es dann nochmal groß zu betonen.

Ähnlich wenn einer schreibt, er habe z.B. einen kleinen Igel gefunden und päppelt ihn auf, dann kommen immer gleich mal Posts a la „das ist verboten! Du machst dich strafbar!“ usw. Sowas regt mich einfach nur auf.
 
nur, um das auch von meiner Seite nochmal ganz klar zu stellen: meine Frage lautete "kann mann", weil für mich einfach selbstverständlich ist, dass ich damit meinte "kann man legal". An illegal denke ich noch nicht mal. Muss doch wohl nicht sein, dass man das noch extra einschränken muss...

Für mich hat sich die Frage beantwortet: im Rahmen meiner Wünsche und Möglichkeiten kann man nicht!
Und das wurde mir hier auch sehr schön und deutlich erklärt. Danke!
In Folge dessen erspare ich jeglichen Versuch, die Preise und sonstigen Bedingungen bei netflix überhaupt anzusehen. Es ist nichts für mich.

Da es in deinem Haushalt ja offenbar schon Netflix gibt, und es afaik auch weiterhin erlaubt ist "innerhalb eines Haushalts" das Konto auch mit mehreren zu nutzen, würde ja nichts dagegen sprechen es "einfach mal auszuprobieren"
um auch das nicht zu vergessen und abschließend zu beantworten: Meine Kinder leben nicht mehr in unserem Haushalt und nicht mal mehr in Frankreich. Ich weiß nicht, wie weit man den Begriff "im Haushalt" rechtlich dehnen kann. Die Situation für Grenzgänger ist da oft regelrecht grotesk. Es gibt die Formulierung: Lebensmittelpunkt. Ja, wo habe ich denn meinen Lebensmittelpunkt? Gefühlt: in DE. Ich bin in keinem Verein in Frankreich Mitglied, es gibt keine Gasthäuser hier, die ich besuchen könnte, ich habe kaum Kontakt ins Land, mein Betrieb ist in DE, ich jage in DE, ich arbeite in DE, kaufe in DE... Ein Beamter erklärte mir aber: wo ich mehr als die Hälfte des Jahres schlafe, ist mein Lebensmittelpunkt anzunehmen. Nun muss ich also in meinen Wohnungen in DE und FR Zähler installieren und danach auswerten? Und wer kontrolliert das?
Das aber nur nebenbei, denn die Sache mit dem Lebensmittelpunkt hat keine Auswirkung auf solche Sachen, wie Geo-Blocking.
Ich sitze halt abends vor meinem PC und gucke mir einen Film an und der PC steht in Frankreich, auch wenn er DE-Keyboard hat.

Und das passt dann ja gut zu der Diskussion weiter oben: ich möchte gar nicht herausfinden, ob ich nun aus FR einen netflix-Account in DE überhaupt haben könnte und wenn ja, ob ich dann auch über die Grenze schauen dürfte (man verzeihe, wie immer, das Wortspiel - ich kann aus meinem Fenster nämlich tatsächlich über die Grenze schauen). Und ich weiß auch nicht, ob meine Kinder, wenn sie mal hier zu Besuch sind, so etwas legal machen dürfen und ob ich dann dabei zusehen und netflix kennen lernen könnte. Wir haben da auch andere Themen.

Also, netflix ist für mich kein Thema. War nur mal so ein Gedanke. Kurz gezuckt, belehrt und wieder verworfen.
Gerade sehe ich mir die Teile der Reihe "Van der Valk" an, aus der ARD-Mediathek.
Eine britische Fernseh-Serie, die in Amsterdam spielt, von einem britischen Autor erfunden, der meist in den Niederlanden oder in Frankreich lebte, von einem deutschen Sender ausgestrahlt, von einem Deutschen in Frankreich angesehen... aber GEO-Blocking...
Gott helfe Europa.
 
Da bewegen wir uns ja nicht im illegalen, deshalb kann man hier denke ich 2,3 Takte zu verlieren.

Netflix war da früher sehr "offen" - die "mitnutzung" war zwar in den AGBs eher nicht gewünscht, aber man hat dies nicht sonderlich verfolgt.
Man konnte mehrere Profile anlegen, es waren mehrere Streams gleichzeitig auf mehrere Endgeräte möglich, so das es üblich war einen Account mit einmal Zahlen auch mit Personen Außerhalb des eigenen Haushalts zu teilen, in dem man Benutzername und Kennwort weitergab.

Seit relativ kurzer Zeit, sagen wir mal einigen Monaten, hat Netflix sich entschieden sich mehr auf ihre AGBs zu berufen und dieses "Accountsharing" zu reduzieren. Technisch schaut die App, der Browser, der Server von welchen IPs/Netzen die anfragen der einzelnen Clients kommen, und wenn die nicht irgendwelche Überschneidungen haben wird nach einiger Zeit angenommen die sind aus verschiedenen Haushalten.
Dann sperrt Netflix wohl den Account und man muss das Kennwort ändern und zusagen das man das nicht wieder macht.
Das passiert aber nicht sofort, sonst könnte man ja nicht mit seinen Notebook/Tablet z.B. auf Reisen gucken, sondern erst nach ner gewissen Zeit. Wenn du es also einmalig bei dir zuhause testen möchtest, ist das vermutlich kein Problem.

Ob im Ausland oder nicht ist dabei soweit ich weiß nicht sehr relevant.
Was sich aber ändert sind die Inhalte, denn auch Netflix bietet nicht in jedem Land das gleiche Programm, mit einer Französischen IP hast du also eine andere Auswahl als in Deutschland und noch eine andere in den USA.

Das betrifft aber nicht das "Gesamtprogramm" - oft liegt es daran, wenn Netflix Filme/Serien übernimmt, im jeweiligen Land ein anderer "Sender" / Anbieter noch exklusivrechte hat. (Wenig überraschend lässt sich das auch mit nem VPN umgehen, das ist sehr ähnlich zur Mediathek und Co dann - auch dies versucht Netflix durch technische Maßnamen einzuschränken, soweit ich weiß eher mäßig erfolgreich)
 
Zugegeben, ich nutze gelegentlich einen VPN, wenn eine Sendung aus einer Deutschen Mediathek in Frankreich (meinem Gastland) nicht gesehen werden darf.
Interessant! Welcher VPN ist das, mit dem man eine deutsche IP vortäuschen kann?

Chrom(e|ium) und Edge funktionieren auch mit HD, nur beim Firefox gehts leider nicht, selbst unter Win.
Wie ist diese Aussage zu verstehen? Funktioniert nur HD unter Firefox nicht, oder funktioiert generell das Streaming von DRM nicht mit dem Firefox?
 
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