kFreeBSD

tib schrieb:
Fein. Aber wer definiert denn nun was "Userland" ist?
Ich hatte bereits darauf hingewiesen, dass z.B. von FreeBSD 4 nach FreeBSD 5 perl nicht mehr zu Userland gehörte.

Das System definiert das an sich bzw. definiert das Core Team dies. Das nennt sich dann auch Entwicklung, wenn Dinge wie Perl aus dem Basesystem fliegen.
Und gerade der Umschwung von 4 auf 5 war weit mehr als nur das zitierte Perl.

Wenn ich meinem Distributor die Entscheidung überlassen will was ich zu verwenden habe, dann bin hier richtig.

FreeBSD ist keine Distribution sondern ein Derivat. Der Unterschied ist Dir sicherlich bekannt ;-).

Müßt Ihr immer so reagieren, als ob ich einem Dreijährigen den Teddy wegnehmen will? ;'(
Man kann sich nicht des Eindrucks erwehren, dass Kritikfähigkeit nicht unbedingt die Stärke aller Forenteilnehmer zu sein scheint :grumble:

Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren das Du mit der Frage nach kFreeBSD, die ja schon mehrfach beantwortet wurde, eine solche Diskussion heranziehen wolltest. Daher wohl das "madig".
Ansonsten scheinst Du ja den Unterschied zwischen FreeBSD und Linux(Distro irgendwas) und den Unterschied der beiden Modelle zu kennen. Warum also darüber diskutieren? Es ist wie es ist. Punkt.
Deine "Kritik" wendet sich summa sumarum gegen das Konzept von FreeBSD, also warum dann nutzen? Und da es ja um kFreeBSD ging, es augenscheinlich keiner nutzt, kannst Du Deine eigentliche Frage, welche das auch sein mag, ja an die ML von kFreeBSD richten.
 
asg schrieb:
FreeBSD ist keine Distribution sondern ein Derivat. Der Unterschied ist Dir sicherlich bekannt ;-).
Schon wieder diese Glaubensbekenntnisse. Wofür steht das ******D?

RedHat ist eine Distriburion. Was ist CentOS? (Ein Derivat des RHEL)
asg Du bist nicht ein bischen besser als tib.
 
Wenn ich meinem Distributor die Entscheidung überlassen will was ich zu verwenden habe, dann bin hier richtig.
Dass dies nicht meine Intention ist dürfte klar geworden sein und dass ich mit dieser bei Debian gelandet bin ist eine "Best of Bad"-Entscheidung.

Bitte benutze "Linux from Scratch". Damit wirst du definitiv glücklicher sein :)
 
Ja Gentoo, habe ich auch schon durchkompiliert, aber kompilieren wollte ich eigentlich vermeiden!
dann weiss ich wirklich nicht was du willst. es scheint noch nicht die richtige distri für dich zu geben. schau mal auf distrowatch nach, da gibt es für jeden geschmack etwas, auch fernab des mainstream.
 
tib schrieb:
Die soziologische Studie zur Thematik "Toleranz gegenüber alternativen Ansätzen bei *BSD-Anhängern" kann als erfolgreich abgeschlossen betrachtet werden. :)
Nein; Widerspruch: es gibt auch andere (nach meinem Eindruck wissende FreeBSD-Begeisterte):
CURRENT oder Kaeptn schrieb vor längerer Zeit sinngemäß: "Ich bin Softwareentwickler; FreeBSD hat alles was ich brauche, deshalb benutze ich es."
Über Benutzerliste, Beiträge.. kannst Du ja versuchen, von diesen als Beispiel genannten, nach intolleranten Beiträgen zu suchen.

Intolleranz gibt es überall. Ca. 5% der männlichen Bevölkerung sollen Arschlöcher sein.
 
Du kannst tun und lassen was du willst. Du hast uns erzählt was dir an (Free)BSD nicht gefällt. Wir haben dir gesagt, daß es uns genau so gefällt wie es ist. Ob du es nun benutzt oder nicht ist wahrscheinlich allen hier ziemlich egal. Ich glaube man kann sagen wir tolerieren deinen Standpunkt, aber das hat auf unsere Sicht der Dinge wohl keinen Einfluß. Toleranz bedeutet nicht, daß man dem Andersdenkenden zustimmen muß.
 
maus schrieb:
Schon wieder diese Glaubensbekenntnisse. Wofür steht das ******D?
RedHat ist eine Distriburion. Was ist CentOS? (Ein Derivat des RHEL)
asg Du bist nicht ein bischen besser als tib.

Man kann lange, oder auch nicht, über die Bedeutung der Begriffe plaudern.

Derivat: Ein Abkömmling (wie eben FreeBSD einer von BSD ist)
Distribution: Zusammenstellung von Software

Nun könnte man sagen FreeBSD ist auch eine Zusammenstellung von Software, muss aber dabei beachten das als "FreeBSD" nicht nur der Kernel bezeichnet wird sondern ein gesammtes System, was ja bekanntlich der Unterschied zum GNU/Linux Kernel ausmacht. Aber der Unterschied ist ja bekannt.
Da man mit dem GNU/Linux Kernel an sich nichts anfangen kann, sondern nur mit dem Programme drumherum, spricht man bei diesesn (RH, SuSE,...) von Distributionen.

Und wie heisst es schon bei FreeBSD:
"It is derived from BSD, the version of UNIX® developed at the University of California, Berkeley."

Seis drum, meine Aussage war als "Sticheln" zu verstehen, nicht mehr nicht weniger.
 
tib schrieb:
> Das System definiert das an sich bzw. definiert das Core Team dies
was aber bekanntlich wiederum nicht von allen mitgetragen wurde (DragonFly)

Naja, andere Ansichten. Gibt es eben DFBSD was wiederum viel gutes entwickelt. So können sich die, denen die 5er Schiene nicht gefallen hat, gefällt, an dem auslassen was sie für gut heissen. Ist doch zu begrüssen. Besser als das Potentzial nicht ausleben zu können.

1. Jawohl
2. das Wort war zu Linux-lastig
3. schlage bitte ein besseres vor, dass eine Zusammenstellung von einem Kernel (*BSD, Linux, KommerzUnix) und jeglicher darauf laufender Software beschreibt.

GNU/Linux Kernel ist so nicht nutzbar, daher Software drumherum, das wird dann zu RH, SuSE, $was-auch-immer == Distribution
FBSD ist ein komplettes System und ein Abkömmling von BSD (386/BSD,...).
 
...also ich verstehe die Argumentation von "tib" schon...
...so hab ich, als ich mit (Free)BSD angefangen habe, auch mal gedacht....
...bis ich gelernt hab wie die ports-Tools funktionieren und dann so langsam die dahinter stehende Philosophie verstand!

Jetzt finde ich das auf jeden fall besser als "debian"! Es gibt nur ein System, dass ich noch besser finde (aber leider nicht den Umfang wie bei FreeBSD hat), da es etwas durchdachter ist => NetBSD + PKGSRC

Aber was solls, es gibt kein "perfektes" System... noch nicht... :D
 
ich dachte immer perl waere userland, unabhaengig davon ob es bei einem OS im base dabei ist, oder nachtraeglich installiert werden muss... afaik sind begriffe wie "userland", "kernel-mode" etc.pp fest definierte begriffe.
 
OT: Ich möchte an dieser Stelle allen Beteiligten für diesen lesenswerten Thread danken.
Besonders bemerkenswert ist für mich, daß sich alle Teilnehmer (bis auf einen, ich sag aber nicht wer) um ein freundlichen und problemorientierten Ton bemühen.
In anderen Foren wärs hier schon mehrfach zu deutlichen verbalen Ausfällen gekommen. :cool:

Gruß tony
 
tib schrieb:
> Das System definiert das an sich bzw. definiert das Core Team dies

was aber bekanntlich wiederum nicht von allen mitgetragen wurde (DragonFly)
Naja, aber DragonFly wurde nicht erschaffen, weil kein Perl mehr drinnen war.
Laut FreeBSD-Mailinglist[1] hat Matt Dillon soagr überlegt mit FreeBSD 5 zu starten:
I considered starting with a 5.x base but it is simply
too heavily mutexed, it was actually faster to start with 4.x and move
forward rather then to start with 5.x and move backwards.

Zum Topic: Wie bereits eindeutig festgestellt, wurd kFreeBSD höchstens als Testsystem verwendet. Ich weiss nicht woran es liegt, aber ich nehma mal an (muss nicht richtig sein), dass viele Linuxer den Kernel als OS oder irgendwas ganz wichtiges sehen (kar ist er das, aber es gibt viele OSs, bei denen der Kernel absolut nichts kann (MS Windows) und sogar das Vorbild von Linux, nämlich Minix, verwendet nur eine Mikrokernel.
Naja auf jedenfall ist es so, dass Linux ja auch nur ein "nichtoffizieller" Kernel von GNU ist (Den Hurd braucht ja bekanntlich noch ein kleines bisschen *g*). Ich würde mal sagen, dass GNU es jetzt schon gewohnt ist verscheidenste Kernel einzusetzen. Deswegen gibt es auch die Projekte von Debian und Gentoo. Ob das so sinnvoll ist kann man sich wohl streiten. Aber es ist auf jeden Fall ein bisschen exotisch. Bei beiden erreicht man ja, was tib wohl will: Eine Distribution zum selbst zusammenstellen. Fragt sich nur, welcher der nächste Kernel ist.
Achja es gibt ja auch Debian GNU/NetBSD[2]. Den fände ich schon interessanter, da er ja ziemlich portabel ist. Hast du den auch schon getestet tib?

[1]http://lists.freebsd.org/pipermail/freebsd-current/2003-July/006889.html
[2]http://www.debian.org/ports/netbsd/

EDIT: Achja vielleicht könnte auch T2 für dich ineressant sein:
http://www.t2-project.org/
 
kith schrieb:
ich dachte immer perl waere userland, unabhaengig davon ob es bei einem OS im base dabei ist, oder nachtraeglich installiert werden muss... afaik sind begriffe wie "userland", "kernel-mode" etc.pp fest definierte begriffe.
Perl war früher mal im FreeBSD-Userland enthalten, da gab es zwei mal Perl im FreeBSD! Einmal konnte man sich das "Userland-Perl" mit dem System zusammen kompilieren (make world) und/oder (je nach mk.conf-Einträge) das meist aktuellere Perl aus den Ports installieren. Seit das umgestellt wurde gibt es im Basis-System auch keine Perlscripte mehr, das sind jetzt Shell-Scripte.
 
tib schrieb:
@quarzsnoopy
> FreeBSD-Userland

bei OpenSSH habe ich auch die Feststellung gemacht das es sowohl als auch vorhanden war, wobei der Port älter war
bei NetBSD pkgsrc war es IMMO genau anders rum
Das System und die Ports werden ja auch von völlig unterschiedlichen Leuten/Teams gepflegt, da kommt sowas schon mal vor, je nachdem => :D :grumble:
 
@quartzsnoopy
wenn ich ein perl aus den ports installiere, ist es dann kein userland mehr? was ist es dann? ring-0 perl?

@tib
ich finde deine postings irgendwie nicht konsistent. du springst von extremer granularitaet zu einfacher administration, von groesseren installationen ala 300 kisten, zu testinstallation unter vmware... von freebsd nach openbsd... vielleicht koenntest du fuer die etwas langsameren von uns mal klipp und klar deutlich machen was du mit dieser diskussion bezweckst?
 
kith schrieb:
@quartzsnoopy
wenn ich ein perl aus den ports installiere, ist es dann kein userland mehr? was ist es dann? ring-0 perl?
...
Ja, Du hast schon recht. Man muss schon die richtigen Bezeichnungen verwenden...
:o
Ich meine "System" und "PKG / Ports"...
 
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