Lesegeschmack der Community

Perry Rhodan würde ich mir freiwillig nicht antun. Das geht eher so in die Richtung Unterhaltungslektüre wie z.B. Star Trek oder Star Wars, wobei ich Star Wars als Jugendlicher sehr gerne gelesen habe und ich mir beides auch gerne angucke, so nicht.
Die Qualität von Perry Rhodan ist vielleicht stark schwankend, das ist bei einer 2-stelligen Anzahl Autoren auch nicht weiter überraschend. Aber die Konsistenz eines so großen Universums ist ziemlich beeindruckend. Das kann niemand anderes so liefern.

Wie auch immer, wenn du mal Zeit und Muße hast, lies dir vielleicht mal "Solaris" von Stanislaw Lem durch. Ein sehr schöner Roman wie ich finde.
Lems Bücher sind furchtbare Romane. So ungefähr für den ersten Drittel jedes Buches beschreibt Lem Welten und Ideen. Der Teil ist unglaublich spannend. Dann fängt er blöderweise an eine Geschichte zu erzählen. Und das kann er nicht.
 
Beim Solaris Film bin ich eingeschlafen.

Ich kann es dir nicht verdenken :D

Lems Bücher sind furchtbare Romane. So ungefähr für den ersten Drittel jedes Buches beschreibt Lem Welten und Ideen. Der Teil ist unglaublich spannend. Dann fängt er blöderweise an eine Geschichte zu erzählen. Und das kann er nicht.

Da wollte ich dir gerade heftigst widersprechen aber ich muss dir auch ein bisschen recht geben... Aber wenn man sich mal "Der futurologische Kongress" oder "Robotermärchen" durchliest, sieht die Sache anders aus. Das sind aber eher Kurzgeschichten und auch die Sterntagebücher mit Ijon Tichy sind sehr gut. Diese Sachen sind aber auch stark durch Sarkasmus geprägt und nicht so völlig ernst wie viele seiner Romane. Ich denke, die Mischung macht's.
Er war ja zeitlebens auch immer mit der Science Fiction und seinen Ausbrütungen unzufrieden, vielleicht ist das das Problem, welches zugrunde liegt.
In "Also sprach Golem" rechnet er ja auch ein bisschen mit den Menschen ab. Das liest sich übrigens auch gar nicht so schlecht, obwohl man das vorher erwarten mag, da der Großteil aus dem Monolog eines Computers besteht, der seine Sicht der Dinge über die Menschheit darlegt.
 
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Die Fortsetzungen sind auch nicht verkehrt. Die sollten Pflichtlektüre für jedes Staatsoberhaupt und jeden Diplomaten sein.

Die Enders Shadow Serie ist auch nicht verkehrt. Auch wenn sie nicht den gleichen philosophischen Rang hat.

Sind diese Serien (Enders Game und Enders Shadow) auch für Einsteiger in die englische Literatur oder ist das zu schwere Kost für den Anfang auf Englisch?
 
Sind diese Serien (Enders Game und Enders Shadow) auch für Einsteiger in die englische Literatur oder ist das zu schwere Kost für den Anfang auf Englisch?

Nein, habe "Enders shadow" als deutsche Uebersetzung "Enders Schatten" gelesen. "Das grosze Spiel" ist die Betitelung von deutscher Fassung von "Enders Game".

Ich empfehle "Enders Game" und "Enders Shadow" in Ebglish zu lesen. Werde mir nach "Enders Game" die Fortsetzung "Ender in Exile" lesen.
 
Sind diese Serien (Enders Game und Enders Shadow) auch für Einsteiger in die englische Literatur oder ist das zu schwere Kost für den Anfang auf Englisch?
Gerade Enders Game ist mehr als intelligentes Kinder/Jugendbuch zu verstehen und steht gut für sich selbst. Das gilt aber nicht für die Folgebücher.

Lesenswert sind die aber alle.
 
Aktuell Sein und Zeit (Heidegger) und Situations and Attitudes (Barwise/Perry). Generell lese ich fast ausschließlich philosophische Literatur oder sonstige Fachliteratur, zwischendurch aber auch gerne ein paar lateinische Distichen oder sonstige kürzere lateinische Texte (z.B. Fabeln von Phaedrus oder Colloquia von Erasmus).

Belletristik lese ich heutzutage äußerst selten, aber als Jugendlicher mochte ich Douglas Adams und Terry Pratchett.

Respekt! Ja ich denke, das das Werk Heideggers für jeden ernsthaft an Philosophie interessiert Leser ein Muss ist. Ergo wird es auch vorgemerkt und kommt auf meine Liste der noch zu lesenden Bücher.
 
Ich empfehle "Enders Game" und "Enders Shadow" in Ebglish zu lesen. Werde mir nach "Enders Game" die Fortsetzung "Ender in Exile" lesen.

Ich hoffe du nimmst mir den kleinen Hinweis nicht allzu übel, aber ich will ihn nur anbringen weil ich den Fehler selbst ständig mache: Auf Deutsch heißt es "auf Englisch" oder "in englischer Sprache". *duck*


Ich habe in letzter Zeit nicht allzu viel gelesen. Generell lese ich aber philosophische Werke, aber ausschließlich Originaltexte (u.a. Nietzsche, Stirner, Leopold Kohr und würde gerne Tolstoy lesen), keine Erklärungen oder ähnliches. Aus Bequemlichkeit waren zuletzt auch Hörbücher darunter (sollte mir mal einen Reader zulegen). Ansonsten habe ich mit The Great Gatsby, Snow Crash und Little Brother (kostenlos, CC BY-NC-SA) begonnen. Ich mache das eigentlich immer so, dass ich mehreres anfange und dann eines nach dem Anderen lese. Ihr wisst schon, man besorgt sich ein Buch, liest mal rein, stellt es in den Schrank, weil man keine Zeit hat und wenn man es eine Weile hat reifen lassen schlägt man zu. ;)

Achja und ich bin ein großer Kafka und generell Naturalismusfan.

Mein Favorit ist aber Fürst der Wölfe (original: Midnight's Sun). Sollte sich jemand über meinen Nickname wundern. Da ist er ursprünglich her. :)

Was Dinge, wie Programmiersprachen oder andere technische Dinge angeht bin ich aber auf Online-Dokumentation umgestiegen.


Star Trek schaue ich mir lieber als TV-Serie an. :p

Achja, ich habe noch Tacitus auf meiner Liste, aber mein Latein ist sowas von schlecht. Dann noch Wheel of Time, H.P. Lovecraft, Pride and Prejudice, Neuromancer-Triologie fertiglesen und Wheel of Time und Battle Angel Alita wurden mir auch noch empfohlen. Mehr als genug für die nächsten Jahre wenn ich mir mein Tempo so ansehe...
 
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@Athaba: ich empfehle dir, Wheel of Time auf Englisch zu lesen. Die Taschenbücher sind allerdings etwas Gewöhnungsbedürftig, da sie sehr eng gesetzt sind (Seiten- und Zeilenanzahl stimmt mit den gebundenen überein, aber sie sind nur ein viertel der Größe). Außerdem sind bei sie bei Tor komplett und nicht zerpflückt, wie die deutschen Versionen (Buchpreisbindung ist was feines...). Seinerzeit hatten sie mal angefangen, die englischen Originalausgaben in der ursprünglichen Form neu übersetzt rauszubringen, aber nach dem vierten Band hat mir der Verlag geschrieben, dass sie das im Moment nicht weiterverfolgen würden. Außerdem haben die US-Fassungen auch die original Titelbilder.
 
Ich lese Bücher eigentlich seit Jahren schon in Originalsprache... naja, solang sie auf Englisch, Deutsch oder Latein sind (haha, der war gut... ich und Latein ;)). Aber danke, maknoob, wirklich interessant die Unterschiede zu kennen.
 
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