Lord_Britishs Witschaftsgeplauder....

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hallo .mp,

klar bin ich mir dieser realität bewusst, und ihr im osten habt ja auch dieses model zur genüge kennengelernt, wurdet ja zu genüge über den tisch gezogen, oder liege ich hier falsch?

aber beim aktienmarkt gibt es auch feindliche übernahmen oder irre ich mich da ?

so hier ist es so das der eine konkurent einen anderen aufkauft, gerade weil dieser so produktiv-innovativ und hervoragende mitarbeiter hat.

diese übernahme kann definitiv und defakto nur von einem "weissen ritter" gecancelt weden.

ich habe nichts gegen firmen die produktiv sind und auch gute gewinne erwirtschaften, warum auch ?

ich habe etwas nein eher viel gegen sog. Heuschrecken !

es gibt in berlin einige firmen, deren geschäftsgebahren besteht darin andere firmen zu zerstören und nichts anderes.

dagegen habe ich was und zwar verdammt viel !

meine 2 cent
 
Boah, endlich jemand, der mich versteht, ich dachte schon, alle hier im Forum wären wie Gecko gestrickt!

Das was du beschreibst lieber mp ist nix anderes als die Fisher-Separation im Fischer Hirshleifer Modell:

http://de.wikipedia.org/wiki/Fisher-Separation

http://nts4.oec.uni-osnabrueck.de/bsp/Veranstaltungen/Finanztheorie.htm

Na Lord wie bin ich so gestrickt ?

immer wieder benennst Du Ökonomen deren Model gescheitert sind, oder von denen man sich zu anderen Ökonomen wie John Maynard Keynes zuwandte.

ein interesanter link:

http://www.makroo.de/maframe1024.htm

vielleicht bin ich ja so gestrickt ;-)

meine 2 cent
 
Zuletzt bearbeitet:
klar bin ich mir dieser realität bewusst, und ihr im osten habt ja auch dieses model zur genüge kennengelernt, wurdet ja zu genüge über den tisch gezogen, oder liege ich hier falsch?
Ich persönlich nicht weil ich zu jung war.

aber beim aktienmarkt gibt es auch feindliche übernahmen oder irre ich mich da ?

...

ich habe etwas nein eher viel gegen sog. Heuschrecken !

es gibt in berlin einige firmen, deren geschäftsgebahren besteht darin andere firmen zu zerstören und nichts anderes.
Ja das ist eine unangenehme Erscheinung. Der Grund dafür liegt aber wieder nicht am System, sondern an der Skrupellosigkeit weniger und an der Unbedarftheit vieler. Neben dem Ziel Gewinn zu erzielen gibt es nämlich noch das Ziel die Unternehmung fortzuführen. Dieses ist sogar in einem Paragraph im HGB verankert. Demnach sollten eigentlich die Anteilseigner und insbesondere auch die Entscheider bei einer feindlichen Übernahme nur zustimmen, wenn sichergestellt ist, daß das Unternehmen fortgeführt wird. Da eine feindliche Übernahme bei Aktiengesellschaften allerdings bedingt, daß der Übernehmende den Aktienbesitzern die Aktien abkauft und dementsprechend ein über dem Kurs liegendes Angebot macht tritt das Ziel der Fortführung der Unternehmung all zu oft in den Hintergrund. Stattdessen nehmen die meisten Aktienbesitzer den schnellen Euro. Damit tragen sie genauso Schuld wie die "Heuschrecke". Der Depp ist dann freilich der Fließbandarbeiter...

Gruß
 
Ich persönlich nicht weil ich zu jung war.


Ja das ist eine unangenehme Erscheinung. Der Grund dafür liegt aber wieder nicht am System, sondern an der Skrupellosigkeit weniger und an der Unbedarftheit vieler. Neben dem Ziel Gewinn zu erzielen gibt es nämlich noch das Ziel die Unternehmung fortzuführen. Dieses ist sogar in einem Paragraph im HGB verankert. Demnach sollten eigentlich die Anteilseigner und insbesondere auch die Entscheider bei einer feindlichen Übernahme nur zustimmen, wenn sichergestellt ist, daß das Unternehmen fortgeführt wird. Da eine feindliche Übernahme bei Aktiengesellschaften allerdings bedingt, daß der Übernehmende den Aktienbesitzern die Aktien abkauft und dementsprechend ein über dem Kurs liegendes Angebot macht tritt das Ziel der Fortführung der Unternehmung all zu oft in den Hintergrund. Stattdessen nehmen die meisten Aktienbesitzer den schnellen Euro. Damit tragen sie genauso Schuld wie die "Heuschrecke". Der Depp ist dann freilich der Fließbandarbeiter...

Gruß

genau .mp, aber nicht nur dieser, das kann ganze regionen defakto lahmlegen....
schau dir doch mal das ruhrgebiet an, oder mecklenburg-vorpommern, oder mein nachbarland das saarland.....

die frage die sich hieraus stellt wie reagiert man auf solche ereignisse, die bisherigen politischen modelle können darauf keine wirklich befriedigende lösung anbieten....

es wird immer nur herumgedoktort,sachverständige gehört wobei meine oma nen gösseren sachverstand als diese hatt....

so wenn wir aus der geschichte lernen wollen und wissen das revolutionen nur zu negation geführt haben, oder wieder nur einer gewissen schicht zu wohlstand verholfen haben, wir dieses nicht wollen!

so dann sollten wir dann etwas neues ausprobieren, das zwar nicht den kapitalismus beseitigt, aber zumindest freiheit schafft für entscheidungen....

wir wissen das geld ein gewisses machtpotenzial schafft, auch in gewisser weise unabhängigkeit, so dann sollten wir dieses wenn dieses in unseren bereich machbar ist auch umsetzen....

wenn wir zugleich wissen, wie extrem hoch die kosten der arbeitslosigkeit der armut und ungerechtigkeit sind, sdann sollten wir etwas dagegen tun.

deshalb ein bedingungsloses grundeinkommen für alle
 
Na Lord wie bin ich so gestrickt ?

immer wieder benennst Du Ökonomen deren Model gescheitert sind, oder von denen man sich zu anderen Ökonomen wie John Maynard Keynes zuwandte.

ein interesanter link:

http://www.makroo.de/maframe1024.htm

vielleicht bin ich ja so gestrickt ;-)

meine 2 cent

1. lern zuerscht a mol den Unterschied zwischen Partialmodell (Mikroökonomik) und Totalmodell (Makroökonomik), dann red ma weiter :o

2. dein Link führt mich zu Makroökonomik, meine Argumentationskette basierte aber auf Mikroökonomik. Die Entscheidungen des einzelnen rationalen Entscheiders sind durch die Mikroökonomik sehr gut beschrieben. Die aggregierten Entscheidungen aller Investoren und die Folgen davon können durch verschiedene Modelle der Makroökonomik mit verschiedenen Modellannahmen beschrieben werden. Wenn du Keynes anführst, dann ist das okay. Nur kann man Keynes durch die neue monetäre Makroökonomik und durch den letzten Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften sehr gut kontern. Es gibt eine empirische Studie wonach Arbeitsmarkt und Geld- und Kapitalmarkt doch als getrennt voneinander zu betrachten sind. Somit ist Keynes in einer kurzfristigen Ökonomie gescheitert.

3. ca. 99% der Menschen sind risikoavers, d.h. eine streng konkave Nutzenfunktion und abnehmender Grenznutzen, der homo oeconomicus ist gierig und ängstlich. Zusammen mit einem effizienten Geld- und Kapitalmarkt erfolgt automatisch die Richtigkeit der Fisher-Separation, nämlich, daß die einzig richtige Zielgröße eines börsennotierten Unternehmens die Maximierung des Shareholder Values ist. Jedoch ergibt sich daraus ja nicht automatisch ein Zwang für dessen Management, den Shareholder Value S.V. (=Marktwert des Eigenkapitals) zu maximieren. Das Management könnte ja beschließen wie Borussia Dortmund GmbH Co&KGaA stimmrechtlose Aktien zu emmittieren. D.h. die Aktiönäre (Investmentbanken, Hedgefonds) haben dem Management nix zu sagen und können es auch nicht abwählen. Wie du siehst, ist nicht der Shareholder Value so böse, sondern die große Abhängigkeit des Managements eines börsennotierten Unternehmens von Mehrheitsanteilseigner (z.B. Investmentbanken, Hedgefonds, Private Equity Fonds), die eben nach maximaler Rendite aus Aktienkursschwankungen und Dividenden streben. In Deutschland ist aber das Gesellschaftsrecht einmalig und jeder börsennotierte Konzern kann sich von einer reinen AG in eine GmbH Co&KGaA umwandeln. Dann müssen die Manager den Shareholder Value nicht maximieren, sondern sie können. Sie können auch einen Stakeholder Value im Rahmen einer Balanced Scorecard definieren. Mehr ist dazu nicht zu sagen! Oder aber man macht es wie die Firma BMW und gibt 51% der Aktien in die Hand einer großen Familie Quandt, die sich nicht um die kurzfristige Maximierung des S.V. kümmert, sondern ein langfristig gesundes, stetige Dividende abwerfendes Unternehmen anstrebt.
 
deshalb ein bedingungsloses grundeinkommen für alle

Ich hab mich gestern extra wg. dir in einem Café mit meinem Kumpel, der Systemwissenschaften studiert, über Grundeinkommen unterhalten. Er meinte, Grundeinkommen für alle wäre evtl. richtig, weil das Kontrollieren des tatsächlichen Bedarfs (jemand ist arbeitslos oder nicht, arm oder nicht, reich oder nicht) höhere Kosten als Nutzen induziert. Ferner hat er gemeint, daß all das schon in vielen Simulationsstudien durchexerziert wäre und meine Idee der Kopplung der Erkenntnissen der Finanzwissenschaft (Mikroökonomik + Steuertheorie + Wohlfahrtsökonomik) mit den Methoden der Simulation (z.B. Kybernetik, Totalmodell) gewiß nicht neu sei.

Es ist dann komisch, daß die Ergebnisse dieser Simulationsläufe keinem Politiker geläufig sind.

EDIT: Gecko, wenn du mit 42 hier in Deutschland keinen Job findest, dann steht dir frei in die skandinavischen Länder zu migrieren, dort geht es den meisten "alten Säcke" ziemlich gut:

http://www.ftd.de/politik/deutschland/142038.html

Das mein ich ned polemisch, sondern als gutgemeinter Rat. Natürlich müßtest du deine Familie mitnehmen (hast du wirklich 6 Kinder, oder hab ich das mißverstanden?). Aber Schweden müßte deinen Neigungen am ehesten entsprechen, dort gibt es eine soziale Marktwirtschaft und Spitzensteuersatz von 64% vom Bruttolohn. Schweden, das ist moderner, menschenfreundlicher Sozialismus und würde IMHO gut zu dir passen. Wenn ich genauso gestrickt wäre wie du, würd ich nach Schweden gehen. Da ich aber momentan noch jung, dynamisch, neoliberal, ungebunden und flexibel bin, sind Großbritanien und USA meine Leitbilder. Später wenn ich auch ein "alter Sack" geworden bin, könnte ich meine Meinung ändern. Aber bis dahin will ich soviel schuften und rackern, bis ich mir einen M3 BMW kaufen kann :D ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Chaos heißt für mich, daß politische Randgruppen wie PDS, DVU oder NPD die Regierungsmacht übernehmen und alle demokratischen Prinzipien außer Kraft setzen. Chaos heißt Willkür und Terror des Kleinbürgertums oder des Proletariats. Das hat man bei Hitler und Stalin gesehen.

Deine geschichtlichen Äußerungen sind so interessant, wie deine wirtschaftstheoretischen. Was bringt Dich auf das dünne Brett, daß PDS, DVU, NPD Chaos und Willkür bedeuten? Man mag ja über ihre Weltsichten denken was man will. Ich finde sie weltfremd und falsch aber warum sie ein von Dir definiertes Chaos wollen sollten kann ich nicht nachvollziehen. Auch Hitler und Stalin würde ich nicht mit Chaos/Willkür oder Kleinbürgertum/Proletariat gleichsetzen.
 
Unternehmen streben normalerweise nicht nach hoher Beschäftigungszahl oder Weltfrieden, sondern nach Gewinn (das gilt auch für den freundlichen Bäcker nebenan oder für die private Müllabfuhr).

Das stimmt nur bedingt. Du vernachlässigst den Zeitfaktor.
Ein Unternhemen strebt nach dem, was dem Unternhemen nützt. Das ist ähnlich wie bei Machiavelli. Allerdings kann es sich normalerweise nicht auf die Machtfülle von "il principe" verlassen, es sei denn, es ist ein Monopol. Das heißt, das Unternehmen muß sich in ein Gefüge aus Aktio und Reaktio einfügen und kann auch durchaus aus strategischen Gründen über Jahre Entscheidungen treffen, die die durchschnittlichen Analysten hoffnungslos überfordern. Das unterscheidet den Unternehmer meist von den heutigen AGs.
Die Einführung des Shareholdervalues und das Postulat nach diesem zu streben, war genau so ein Bärendienst an der Menschheit, wie die Aussage des eisernen Schmidt, daß ein Politiker mit Visionen in Behandlung gehöre. ;)
 
Es ist ein Grundübel unserer durch Katholizismus verseuchte Gesellschaft, in der sich jeder in einer Vollkaskosicherheit wähnt und Verantwortung für sein Tun und Handel und für seine Zukunft weiterdelegiert. Diese Einstellung kotzt mich an. Die angelsächsischen Gesellschaften sind uns da von der Grundeinstellung deutlich überlegen. Denn im Gegensatz zum Katholizismus steht der Protestantismus für 100% ige Eigenverantwortung.
Mich aergert auch manchmal die Versorgungsmentalitaet in Deutschland und ich wuerde mir mehr Eigenverantwortlichkeit wuenschen. Andererseits wuerde ich mir von Leuten wie Herrn Ackermann und Konsorten auch mehr Verantwortlichkeit wuenschen, und zwar ihren Mitarbeitern gegenueber. Aber im angelsaechsischen Bereich, und zenehmend auch in DE, gilt der Grundsatz: Gewinne zu privatisieren und Verluste zu verstaatlichen.

Gruss c.
 
Es ist ein Grundübel unserer durch Katholizismus verseuchte Gesellschaft, in der sich jeder in einer Vollkaskosicherheit wähnt und Verantwortung für sein Tun und Handel und für seine Zukunft weiterdelegiert. ...
Denn im Gegensatz zum Katholizismus steht der Protestantismus für 100% ige Eigenverantwortung.

...
Ich bin 1990 mit meiner Mutter vor dem Kommunismus in Bulgarien geflohen. Kommunismus führt aufgrund des "menschlichen Makels @ Egoismus" immer zur einer Diktatur. Gleichverteilung ist kein anstrebenswertes Gesellschaftsziel.

Woher nimmst Du diese profunden Kenntnisse?
Wenn Du tatsächlich aus dem "Kommunismus" geflohen bist, solltest Du eigentlich mehr darüber wissen, aber vielleicht warst Du noch nicht alt genug.
Falls Du mal was über die Versorgungsmentalität des "Katholizimus" wissen möchtest empfehle ich Dir Notker Wolf als Lektüre.
Viel Spaß noch damit, vielleicht geht Dir dann mal ein Lichtlein auf.

Ist ja wie in dspm hier ... :rolleyes:
 
Hast du jetzt deinen 7er Alpina oder wie auch immer die Gurke heisst aufgegeben?
Trotzdem mein Beileid zu so einer Lebeneinstellung.

Gruss c.


1. nein, ich hab endlich n Führerschein gemacht und gemerkt, daß ein kompaktes wendiges Auto besser ist, als ein langer, behäbiger Bonzenwagen.

2. was machst du mich an Alda, ich bin Südländerrr, da isch BMW Pflicht, damit meine Aische Respekt vor mir hat und damit la Familia mia stolz auf mich ist, schließlich hatte noch nie jemand in der Familia einen dicken BMW, alle sind mit Fiat gefahren :p ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Woher nimmst Du diese profunden Kenntnisse?
Wenn Du tatsächlich aus dem "Kommunismus" geflohen bist, solltest Du eigentlich mehr darüber wissen, aber vielleicht warst Du noch nicht alt genug.
Falls Du mal was über die Versorgungsmentalität des "Katholizimus" wissen möchtest empfehle ich Dir Notker Wolf als Lektüre.
Viel Spaß noch damit, vielleicht geht Dir dann mal ein Lichtlein auf.

Ist ja wie in dspm hier ... :rolleyes:

Nein, ich war sehr jung, ca. 11 Jahre alt. Wer ist Notker Wolf?
Doch nicht der Autor dieses Buches?

http://www.amazon.de/Worauf-warten-...f=pd_ka_1/303-6161521-7178653?ie=UTF8&s=books

Burrr, wie langweilig :p
 
1. lern zuerscht a mol den Unterschied zwischen Partialmodell (Mikroökonomik) und Totalmodell (Makroökonomik), dann red ma weiter :o

2. dein Link führt mich zu Makroökonomik, meine Argumentationskette basierte

1. Gude un danke des Du mich in meimem Dialekt anbabbelst.

2. Genau und jetzt weisst Du auch das mir die Makroökonomie mehr am Herzen liegt als eine Ökonomie die nur primär auf kurzfristige Zeitzyklen setzt.

Aber möchte möchte keine Diskussion vom Zaun brechen die im Ergebniss rückwärtsgewandt wäre.

Du argumentierts das ich Sozialist wäre oder ich ein von der katholischen soziallehre geprägtes Weltbild habe das erste trifft nur bedingt, das zweite aber voll und ganz zu.

Auch schiesst Du Dich primär auf uns Katholiken ein, dachte immer der dreizigjährige Krieg wäre vorbei, oder würde in Irland primär von protestantischer Seite aus weitergeführt, die provokationen jedes jahr mal wieder mit Ihren bekloppten Traditionsmarsch starten, und sehr gerne den Hammer als Tötungswaffe einsetzen.

Soviel nur dazu !

So dann ist meine Entscheidung schon sowieso lange gefallen die BRD zu verlassen um diese als Spielwiese, euch neoliberalen kurfristig denkenden und spassorienrten afterwork_party_junkys in juppie manier zu überlassen.

Bin mal gespannt was Ihr hier auf die Reihe bekommt ob Ihr das schafft was die Nachkriegsgeneration vollbracht hat, aus trümmern zum G7 Mitglied.

Das ist eine verdammt hohe Messlatte oder !

Bin mal gespannt wie die BRD so in 20 Jahren dann aussieht und wie der gesllschaftliche Wohlstand hier aussieht.

Bei Deinem Denkansatz und Deine Lösungsansätzen stelle ich mir riesige Parkplätze vcr !

Auf denen stehen dann jede Menge Wohnwagen in diesem vegitieren die Menschen und reisen der Arbeit nach.

Städte wird es in dieser Zukunft nur noch 3 oder 4 geben

Frankfurt
München
Stuttgart

vielleicht noch Berlin ! ( jetzt schon über 800 000 Arbeitslose )

in denen leben dann jeweils 10 bis 15 Millionen Menschen.

Keine Infrastruktur mehr kein Umland mehr alles andere ist tod.

Achso die Arbeitslosen oder Mütter und Väter die nur ihre Kinder erziehen und nicht arbeiten nach deiner Definition werden in stillgelegten Bergwerken untergebracht.

Denn was unter der Oberfläche liegt ist nicht sichtbar.

Achso Fussfessel fällt mir da spontan ein.

mfg
 
Ich habe mich entschieden entweder in ein skandinavisches Land oder nach Irland auszuwandern. Vorher würde ich aber gerne noch ein paar Jahre in Osteuropa verbringen (Horizont erweitern, Sprachen lernen). Ich denke wir leben in einer Welt in der es ganz gut möglich ist in die gewünschte Gesellschaftsform auszuwandern. Nur in Deutschland sollte man, egal was für Präferenzen man hat nun wirklich nicht bleiben. Denn das kommt niemandem so richtig entgegen. ;)
 
1. Gude un danke des Du mich in meimem Dialekt anbabbelst.

2. Genau und jetzt weisst Du auch das mir die Makroökonomie mehr am Herzen liegt als eine Ökonomie die nur primär auf kurzfristige Zeitzyklen setzt.

Aber möchte möchte keine Diskussion vom Zaun brechen die im Ergebniss rückwärtsgewandt wäre.

Du argumentierts das ich Sozialist wäre oder ich ein von der katholischen soziallehre geprägtes Weltbild habe das erste trifft nur bedingt, das zweite aber voll und ganz zu.

Auch schiesst Du Dich primär auf uns Katholiken ein



mfg

1. i hob Bairisch g'redt, des tu i oiwei, wenn i mi aufreg ;) bist du Hesse?

2. okay, dann haben wir unterschiedliche Denkweisen, ich gucke, daß ich kurz- und mittelfristig gut dabei wegkomme, langfristig ist eh alles risikobehaftet, da kann noch viel passieren, ich laß mich überraschen.

3. ich hab ned gesagt, daß du Sozialist bist, ich hab nur gesagt, daß das was du redest kompatibel ist mit der sozialen Sicht des Katholizismus in Zentraleuropa. Ich wollte dich jedoch nicht auf religiöser Ebene angreifen, ehrlich! Ich bin weder katholisch, noch evangelisch, sondern griechisch orthodoxer Christ. Unabhängig davon wollte ich einfach mal das einfließen lassen, was ich an der Uni gelernt hab. Und da hat uns der Bilanzen_Prof in der Vorlesung gesagt, daß die traditionelle deutsche Wirtschaft und ihre Strukturen noch aus Zeiten Schmalenbachs, der frühen sozialen Marktwirtschaft und des Katholizismus stammen. Es ging darum das HGB dem IFRS und US-GAAP gegenüberzustellen. Es ging um die geschichtliche Entwicklung von Bilanztheorien. Es ging darum zu erklären, warum wir so denken, wie wir denken. Es ging darum zu erklären, daß wir in der ökonmischen Theorie eben neue Paradigmen kennenlernen müssen, die ausm angelsächsisch-protestantischen Raum kommen. D.h. als ich geschrieben hab, daß deine Ausführungen ausm Katholizismus stammen, wollte ich dich nicht religiös angreifen, sondern deine etwas veraltete ökonomische Sichtweise kritisieren. Ich hatte mal letztes Semester eine VL Entrepreneurship bei einem österreichischen Gastdozenten gehört. Der hat erzählt, Unternehmen seien dazu da, Güter und Dienstleistungen zu produzieren und Arbeitnehmer zu beschäftigen. Das ist aber laut meinem Bilanzen Prof eine überholte Sicht. Laut seiner Meinung dient ein Unternehmen v.a. der Nutzenmaximierung seiner Anteilseigner, seien das nur normale Gesellschafter oder Aktionäre. Wenn der Nutzen aus der Unternehmensfortführung geringer ist, als die Anlage in risikoarme Wertpapiere (Bundesschatzbriefe) am Geld- und Kapitalmarkt, dann sollte man sein unternehmerisches Engagement überdenken. Und ich gebe ihm da 100% recht, denn das ist kompatibel zum Fisher Hirshleifer Modell. Wenn die eigene Firma dauerhaft eine Rendite r kleiner als der Marktzins i für risikoarme Wertpapiere (Eurobonds) erwirtschaftet, dann sollte man sie schließen, oder zugeben, daß man sie nur als Hobby betreibt. Wer sein Unternehmen als Hobby betreibt, der muß nicht gemäß der Fisher-Separation nach einem maximalen Kapitalwert streben.
 
[QUOTE='[LoN] Nur in Deutschland sollte man, egal was für Präferenzen man hat nun wirklich nicht bleiben. Denn das kommt niemandem so richtig entgegen. ;)[/QUOTE]

Ja da hast du recht, mir ist Deutschland momentan etwas zu sozialistisch, ich bin für noch mehr Liberalisierung Marke Maggie Thatcher in GB.
 
1. i hob Bairisch g'redt, des tu i oiwei, wenn i mi aufreg ;) bist du Hesse?

2. okay, dann haben wir unterschiedliche Denkweisen, ich gucke, daß ich kurz- und mittelfristig gut dabei wegkomme, langfristig ist eh alles risikobehaftet, da kann noch viel passieren, ich laß mich überraschen.

3. ich hab ned gesagt, daß du Sozialist bist, ich hab nur gesagt, daß das was du redest kompatibel ist mit der sozialen Sicht des Katholizismus in Zentraleuropa. Ich wollte dich jedoch nicht auf religiöser Ebene angreifen, ehrlich! Ich bin weder katholisch, noch evangelisch, sondern griechisch orthodoxer Christ. Unabhängig davon wollte ich einfach mal das einfließen lassen, was ich an der Uni gelernt hab. Und da hat uns der Bilanzen_Prof in der Vorlesung gesagt, daß die traditionelle deutsche Wirtschaft und ihre Strukturen noch aus Zeiten Schmalenbachs, der frühen sozialen Marktwirtschaft und des Katholizismus stammen. Es ging darum das HGB dem IFRS und US-GAAP gegenüberzustellen. Es ging um die geschichtliche Entwicklung von Bilanztheorien. Es ging darum zu erklären, warum wir so denken, wie wir denken. Es ging darum zu erklären, daß wir in der ökonmischen Theorie eben neue Paradigmen kennenlernen müssen, die ausm angelsächsisch-protestantischen Raum kommen. D.h. als ich geschrieben hab, daß deine Ausführungen ausm Katholizismus stammen, wollte ich dich nicht religiös angreifen, sondern deine etwas veraltete ökonomische Sichtweise kritisieren. Ich hatte mal letztes Semester eine VL Entrepreneurship bei einem österreichischen Gastdozenten gehört. Der hat erzählt, Unternehmen seien dazu da, Güter und Dienstleistungen zu produzieren und Arbeitnehmer zu beschäftigen. Das ist aber laut meinem Bilanzen Prof eine überholte Sicht. Laut seiner Meinung dient ein Unternehmen v.a. der Nutzenmaximierung seiner Anteilseigner, seien das nur normale Gesellschafter oder Aktionäre. Wenn der Nutzen aus der Unternehmensfortführung geringer ist, als die Anlage in risikoarme Wertpapiere (Bundesschatzbriefe) am Geld- und Kapitalmarkt, dann sollte man sein unternehmerisches Engagement überdenken. Und ich gebe ihm da 100% recht, denn das ist kompatibel zum Fisher Hirshleifer Modell. Wenn die eigene Firma dauerhaft eine Rendite r kleiner als der Marktzins i für risikoarme Wertpapiere (Eurobonds) erwirtschaftet, dann sollte man sie schließen, oder zugeben, daß man sie nur als Hobby betreibt. Wer sein Unternehmen als Hobby betreibt, der muß nicht gemäß der Fisher-Separation nach einem maximalen Kapitalwert streben.

und für so einen prof sind meine steuern draufgegangen, das ist ja schon fast gehirnwäsche was der da betreibt.

so nach dessen definition wäre er selber arbeitslos weil er defakto mir als steuerzahler nur kosten verursacht, und der gesellschaft keinen relevanten nachhaltigen nutzen gebracht hat ;) , je nachdem wie lange dieser heilsbringer des neoliberalen marktansatzes studiert hat.

achso dann ist dieser ja im öffentlichen dienst tätig, kostet der mich als sozial und steuerpflichtiges Mitglied einer timokratischen gesellschaftsform wieder geld :grumble:


hatte mal eine interesante diskussion mit meinem hausarzt, da kam ich mir vor wie auf dem FDP Partei Kongress.

kurze rede langer sinn er war mein hausarzt gewsen, da habe ich dann die mikroökonomie angewendet.

auch dein godfather der ökonomie kommt nicht umhin zeytzyklen zu berücksichtigen und märkte auf ihren nutzen zu überprüfen...

hierzu zählen auch gesellschaftsformen - politische systeme - gesellschaftliche zusammensetzung - marktsystem !

stelle ihm doch mal die frage woran er erfolg eines systems egal welcher ausrichtung definiert.

über was für zeiträume er das festlegt und was höher zu bewerten wäre, wirschaftlicher wohlstand der gesellschaft oder wohlstand des individiums ?

der rein mikroökonomische ansatz biete hierzu keine erschöpfende antwort, ja wie denn auch ?

geschichtliche faktoren sind in der mikroökomie ebenfalls unterbewertet, schon alleine deshalb ist diese überbewertet.

so nun schaue dir mal den kapitalismus über einen längeren zeitraum an und bewerte ihn einmal danach ob dieser gesellschaftlichen wohlstand langfristig und nachhaltig hervorgebracht hat ?

schaue dir von mir aus auch andere länder an !

dann wirst du fesstellen das dieses nicht zutrifft !

ich rate dir mal zu den Buch "Wasserprediger und Weintrinker" des DGB ältere Ausgabe.

so gleich vorneweg bin nicht beim DGB !

in diesem Buch befinden sich Stadtkarten im Ampelsystem von allen grösseren Städten der BRD

dieses Ampelsystem stellt die gesellschaftlichen Schichten dar interesant über einen langen Zeitraum

Grün = Oberschicht
Gelb = Mittelschicht
Rot = Unterschicht ( habe ich ganz bewusst gewählt dieses Wort )

so nun siehst du zBsp von Hamburg dass dort mittlerweile die Mittelschicht sogut wie nicht mehr vorhanden ist !

Während die Farbe Grün und Rot sich immer weiter ausbreiten !

Hochinterresant das über einen Zeitraum von 20 Jahren zu beobachten, es gibt zwar Unterschiede von Stadtteil zu Stadtteil bedingt durch Migration zBsp..
Das sind Karten die vom statistischen Bundesamt verfasst wurden, also keine Gewerkschaftspropaganda.....

Achso zu Deiner Frage bin Rheinhesse aus Rheinland-Pfalz...

mfg
 
Ja da hast du recht, mir ist Deutschland momentan etwas zu sozialistisch, ich bin für noch mehr Liberalisierung Marke Maggie Thatcher in GB.

nun da bin ich mal gespannt wie Du sozialistisch interpretierst, werde Dir jetzt aber mal keine Denkhilfestellung geben.

also hier in der BRD kann mal auf keinen Fall von sozialistischer gesellschaftsform sprechen.

noch nicht einmal in Ansätzen, denke Du verwechselst das mit zentralismus, aber auch dieser ist hier im gegensatz zu frankreich defakto nicht anwesend!

allein unsere verfassung un die rolle des bundesrates spielt hier schon nicht mit, was auf der anderen seite zu negativefekten geführt hat.

Beispiele:

Schulsystem - Anerkennung von Prüfungen in den einzelnen Bundesländern !

ob nun ein zentralistisch geprägtes system besser ist, ist aus ökonomischer sicht eigentlich eindeutig mit ja zu beantworten...

allerdings stösst es hierbei an seine grenzen, siehe einführung der verbandsgemeinden eher ein negativum aus geschichtlicher erfahrung...

dezentrale lösungen sind hier primär zu befürworten da sie efizienter arbeiten und direkter am menschen sind...

auch was den arbeitsmarkt angeht würde ich hier dezentralen lösungen den vorzug geben, wieder kann man hier auf erfahrungen zurückgreifen siehe Moloch Arbeitsamt oder neudeutsch Agentur für Arbeit ;'(

das alles stellt nicht konträr zur Makroökonomie

IS-LM-Modell

http://de.wikipedia.org/wiki/IS/LM-Modell

oder die ZZKurve im

Mundell-Fleming-Modell

http://de.wikipedia.org/wiki/Mundell-Fleming-Modell


mfg
 
nun da bin ich mal gespannt wie Du sozialistisch interpretierst, werde Dir jetzt aber mal keine Denkhilfestellung geben.

also hier in der BRD kann mal auf keinen Fall von sozialistischer gesellschaftsform sprechen.

noch nicht einmal in Ansätzen, denke Du verwechselst das mit zentralismus, aber auch dieser ist hier im gegensatz zu frankreich defakto nicht anwesend!

allein unsere verfassung un die rolle des bundesrates spielt hier schon nicht mit, was auf der anderen seite zu negativefekten geführt hat.

Beispiele:

Schulsystem - Anerkennung von Prüfungen in den einzelnen Bundesländern !

ob nun ein zentralistisch geprägtes system besser ist, ist aus ökonomischer sicht eigentlich eindeutig mit ja zu beantworten...

allerdings stösst es hierbei an seine grenzen, siehe einführung der verbandsgemeinden eher ein negativum aus geschichtlicher erfahrung...

dezentrale lösungen sind hier primär zu befürworten da sie efizienter arbeiten und direkter am menschen sind...

auch was den arbeitsmarkt angeht würde ich hier dezentralen lösungen den vorzug geben, wieder kann man hier auf erfahrungen zurückgreifen siehe Moloch Arbeitsamt oder neudeutsch Agentur für Arbeit ;'(

das alles stellt nicht konträr zur Makroökonomie

IS-LM-Modell

http://de.wikipedia.org/wiki/IS/LM-Modell

oder die ZZKurve im

Mundell-Fleming-Modell

http://de.wikipedia.org/wiki/Mundell-Fleming-Modell


mfg

ich mach es kurz, weil ich noch Sleepy Hollow zu Ende gucken und danach ins Bett muß:

1. du machst den Fehler, daß du etwas unmögliches verlangst, nämlich daß der Wolf gleichzeitig die Rolle des Schafshirten spielen soll. Das ist so,als wenn der Schiri eines Fußballspiels gleichzeitig Trainier einer der beiden Mannschaften ist.
Oder ein ganz plakatives Bsp: ich zocke gern CS Source. Es gibt da viele geile vom Sysadmin des jeweiligen Servers erstellte Maps. Nicht alle sind aber fair designt, manche verschaffen dem einen oder anderen Team gewisse Vorteile. Deshalb ist der Designer gefordert faire, ausbalancierte Maps zu kreieren. Nicht die zwei Teams, die sich immer bis zum letzten Mann bekämpfen.

2. der Bilanzen-Prof soll ja gar nicht gesamtgesellschaftlich denken, denn sein Lehrauftrag lautet -stumpf ausgedrückt- künftige "Parteisoldaten" für die Unternehmen auszubilden, seien es jetzt Mitarbeiter einer Steuerberatung, Wirtschaftsprüfung, Unternehmensberatung, Investmentbank.

3. derjenige, der gesamtgesellschaftlich denken muß, das ist der Volkswirt. Das was du forderst, hab ich z.B. in der Vorlesung Umweltökonomik gelernt. Da wird gelehrt, daß ursprünglich unter den Prämissen der Neoklassik paretoeffiziente Walrasgleichgewichte nicht wohlfahrstoptimal für die Gesellschaft sind, wegen externe Effekte.
 
ich mach es kurz, weil ich noch Sleepy Hollow zu Ende gucken und danach ins Bett muß:

1. du machst den Fehler, daß du etwas unmögliches verlangst, nämlich daß der Wolf gleichzeitig die Rolle des Schafshirten spielen soll. Das ist so,als wenn der Schiri eines Fußballspiels gleichzeitig Trainier einer der beiden Mannschaften ist.
Oder ein ganz plakatives Bsp: ich zocke gern CS Source. Es gibt da viele geile vom Sysadmin des jeweiligen Servers erstellte Maps. Nicht alle sind aber fair designt, manche verschaffen dem einen oder anderen Team gewisse Vorteile. Deshalb ist der Designer gefordert faire, ausbalancierte Maps zu kreieren. Nicht die zwei Teams, die sich immer bis zum letzten Mann bekämpfen.

2. der Bilanzen-Prof soll ja gar nicht gesamtgesellschaftlich denken, denn sein Lehrauftrag lautet -stumpf ausgedrückt- künftige "Parteisoldaten" für die Unternehmen auszubilden, seien es jetzt Mitarbeiter einer Steuerberatung, Wirtschaftsprüfung, Unternehmensberatung, Investmentbank.

3. derjenige, der gesamtgesellschaftlich denken muß, das ist der Volkswirt. Das was du forderst, hab ich z.B. in der Vorlesung Umweltökonomik gelernt. Da wird gelehrt, daß ursprünglich unter den Prämissen der Neoklassik paretoeffiziente Walrasgleichgewichte nicht wohlfahrstoptimal für die Gesellschaft sind, wegen externe Effekte.

Moin Lord,

also ich mache es dafür etwas länger komme gerade von der Nachtschicht.

Also zu Punkt 1 : das haben visionen so an sich das sie erstmal für unmöglich gehalten werden, gibt genug Beispiele im geschichtlichen Bereich oder naturwissentschaftlichen oder auch ökonomischen Bereich die mir recht geben.

Also zu Punkt 2: zuerstmal sind universitäten öffentlich und nichts anderes, dann es ist nicht von gesamtgesellschaftlichen interesse eliten heranzubilden deren einziges ziel ist lobbyisten zu werden.

Also zu Punkt 3: da gebe ich dir mal recht, sehe die dinge im grossen und vor allen auf lange sicht.

Allerdings bewerte mal die verschiedenen Systeme sei es nun mal politisch oder ökonomisch.

Dir schwebt England als Vorbild vor, ich hoffe mal nicht das Du vielleicht auch noch eine Monarchie haben willst, dein Avatar lässt ja darauf schliessen.
In der Diskussion sind Mindestlöhne die gibt es ja in England, die angeblich libreralen hier in der BRD ( FDP ) sprechen sich aber vehement gegen diese aus, malen horrorszenarien an die Wand.

Nur alle epirischen Untersuchugen und Erfahrenswerte widerlegen deren Horrorthese schon im Kern.

Also muss es in einer funktionirenden Wirtschaft auch Regularien geben, oder stehst Du auch konträr hierzu?

Meine These vom " Bedingungslosen Einkommen für alle " will ja nicht die Wirtschaft zerstören oder den Wettbewerb abschaffen.

Nein denke sie kommt sogar der menschlichen natur sehr entgegen, den es ist ja nicht verboten zusätzlich ohne Einschränkungen oder fatale Steuerbelastungen zu arbeiten.

Einiges müsste im Viorfeld dann geklärt werden :

Steuervereinfachung nur 2 max 3 Steuerklasen und nicht mehr
Krankenversicherung stelle mir private oder aber auch ein spd ähnliches Model vor.. könnte man ne Volksabstimmung drübermachen....
auf alle Fälle braucht es keine 200 Krankenversicherungen..
das SPD Modell hat den Vorteil das auch der KleinstUnternehmer günstiger versichert wäre....

im prinzip wäre es das schon fast

Nun zur Finanzierung des Models im Prinzip verfügt die Gesellschaft schon über zwei Pools:
die Pensionskasse
die Rentenversicherung

da bedingt durch das bedingungslose Einkommen keine Sozialleistungen im üblichen Sinne mehr gezahlt werden sondern nur dieses eine bildet sich schon mal eine Reserve...

so da alle sozialleistungen wegfallen ist mehr als genug Geld da dieses zu finanzieren.

Zur Frage der Steuern finde ich es gerechter den Verbrauch mit einer Gebühr zu belasten als Mehrfachbesteuerung Bsp KFZ zu praktizieren.

Also kurz und knapp es würden alle Steuern die mit dem Kfz zusammenhängen wegfallen.


mfg
 
OT: ich bin zwar ein eiserner Antikommunist und Gegner aller Gewerkschaften und Betriebsräte, aber manchmal kann ein Betriebsrat doch ganz nützlich sein:

http://www.computerwoche.de/produkte_technik/business_intelligence/585112/

In diesem Falle hätte ich anstelle der Mitarbeiter einen Betriebsrat installiert. Aber wer von den Mitarbeitern hätte je gedacht, daß SAS die Europazentrale einfach dicht macht? Früher gab es doch immer die Meldungen, wie sehr SAS im Bereich BI erfolgreich sei. Daher wundert es mich, daß dort Personal abgebaut und die Europazentrale geschlossen wird.
 
OT: ich bin zwar ein eiserner Antikommunist und Gegner aller Gewerkschaften und Betriebsräte, aber manchmal kann ein Betriebsrat doch ganz nützlich sein:

http://www.computerwoche.de/produkte_technik/business_intelligence/585112/

In diesem Falle hätte ich anstelle der Mitarbeiter einen Betriebsrat installiert. Aber wer von den Mitarbeitern hätte je gedacht, daß SAS die Europazentrale einfach dicht macht? Früher gab es doch immer die Meldungen, wie sehr SAS im Bereich BI erfolgreich sei. Daher wundert es mich, daß dort Personal abgebaut und die Europazentrale geschlossen wird.

Hallo Lord,

das Du Antikommunist bist erklärt ja Dein Werdegang ( Flucht von Bulgarien mit der Mutter )

Allerdings zudem noch Anti-Gewerkschaftler das kann ich nur schwer nachvollziehen.

Also würde mich weder als das eine noch als das andere bezeichnen, habe auch mehr als genug an den Gewerkschaften auszusetzen, die sind mir zu zahm.

Nun gut wiedem auch sei, zur Zeit läuft das Spiel doch so ab zumindest zum überwiegenden Teil, eine Firma will den Laden dicht machen.
Die Belegschaft bietet Lohnverzicht bis zur Schmerzgrenze an, unendgeldliche Mehrarbeit tw. bis zu 45 Wochenstunden und mehr, kein Weihnachtsgeld sowie kein Urlaubsgeld.

Das Ende vom Lied lies nur mal die Tageszeitung der Laden wird wenig später dichtgemacht oder aber an andere Interesenten verkauft, dann ist nichts mehr drin mit " keine betriebsbedingten Kündigungen"

Siehe Siemens BenQ Deal nur so als kleines Beispiel oder oder...

Defakto ist auch bei Gewerkschaften so, das denen die Mitglieder in Scharen davonlaufen zum einen weil die untersten Lohngruppen sich zurecht nicht mehr repräsentiert sehen.

Die ganze Lohnerhöhungsgeschichte auf prozentualer Basis hat die Schere immer weiter auseinanderklaffen lassen.

Ein Abteilungsleiter mit ca.. 6000 Brutto hat von 5% Lohnerhöhung wesentlich mehr als der Arbeiter mit 1200 oder 1500 Brutto..

Dann sind die Deutschen sowieso sehr streikfaul ;)

Schau Dir mal andere Länder in Europa an, zBsp Frankreich hier bekommen sie noch nicht mal ne Streikunterstützung und trotzdem lassen die Brocken fallen wen Iihnen was gegen den Strich geht...

Achja die Franzossen .... :)


Vorneweg denke das wir auch hier wieder konträrer Ansicht sein werden, unterstelle mal Du glaubst an das Gute im Unternehmer....

Allerdings interpretiere ich Unternehmer anders als Du, aus ökonomischer Sicht...

Aber zu England haste Dich was meine Fragestellung angeht, noch nicht geäussert, jetzt aber mal raus aus der Deckung, gegenüber Bayern-Fans biste ja auch nicht so zaghaft...

Allerdings verbindet uns hier was bin auch kein Bayern-Fan..

in diesem Sinne der Gecko
 
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