MacOS-Videos

cryptosteve

Ex-Steve`
Moin,
gibt es irgendwo ein paar gute und anschauliche Videos, die die Oberfläche von MacOS X darstellen? Ich habe mal bei youtube.com & Co gesucht, aber die sind oft von mieser Qualität oder zeigen nur sehr kurze Ausschnitte.
 
Ja, die Oberfläche ist echt genial. Eigentlich schade, dass noch niemand versucht hat sie zu klonen. Aber bei OS X muss einem auch immer klar sein, dass es in erster Linie ein grafisches System ist. Man kann zwar alles per Terminal.app machen und irgendwo tief drin steckt dann auch das Unix, aber einerseits mag OS X manuelle Eingriffe nicht sonderlich gern - gerade Finder stellt sich da immer ziemlich dumm an - und andererseits sind viele Dinge im Terminal deutlich komplizierter als bei BSD oder Linux bis hin zu einfach PITA.
Opensource Software ist meist verfügbar, aber oftmals nur per X-Server der sich doch recht schlecht in die Oberfläche des OS X integriert. Echte Aqua-Anwendungen sind nach wie vor eher Mangelware und müssen daher durch andere Programme substituriert werden. Mit denen ist es wie unter Windows, vieles kostet Geld und freie Programme sind tief im Netz versteckt.

Ich schreibe das nicht, um dich vom Mac abzubringen. Sondern weil es die Punkte sind, die mich an OS X ziemlich nerven und aufgrund derer ich persönlich mir zweimal überlegen werde, noch einmal in Apple zu investieren. Wobei es natürlich immer wieder beeindruckend und verlockend ist, dass es einfach funktioniert und man nicht wie unter Windows, Linux und BSD oftmals lange basteln muss ;)
 
Ich habe bislang noch nie ein MacOS bzw. einen Apple (ich spekuliere mit einem MacBook Pro) in natura gesehen. Von daher ist mir konstruktive Kritik eigentlich ganz recht. Andererseits sollte dieser Thread eigentlich kein Infothread werden, aber meine Threads neigen offenbar dazu, sich wie ein Faden quer durchs Thema zu ziehen.

Ich hatte gehofft, dass MacOS eine perfekte Symbiose von WindowsXP (ist bunt und funktioniert einfach) und Unix (hat Konsole und perfekte Konsolentools zur Arbeit mit Netzwerken) ist.
 
Ich weiss nicht wo Du wohnst, aber geh' doch einfach mal in den nächsten Gravis und schau Dir dort die Geräte in natura an. Da kannst Du dann auch selbst ausprobieren, wie Dir die Oberfläche zusagt und ggf. direkt jemanden fragen, der Dir helfen kann.
 
Ich hab zwar keinen blassen Dunst, was Gravis ist, aber ich glaube, es heißt hier MediaMarkt.

Ja, habe ich auch schon überlegt - es gibt da nur ein Problem ... sowas möchte ich gerne öfter tun, aber am Ende komme ich meistens mit Produkt wieder aus.
 
Ich hab auch ein Powerbook, der Macbook Pro Vorgänger und bei mir war das die Neugier und die vergleichweise billige gute und robuste Hardware, die mich mein Pb hat kaufen lassen. Bereut habe ich es eigentlich nicht, weil das Ding schon einiges überstanden hat. Aber OSX geht mir teilweise tierisch auf die Nerven und das mit dem "nicht rumbasteln" müssen stimmt auch nur eingeschränkt. Wenn man wissenschaftliche Anwendungen braucht dann ist das wesentlich komplizierter zu installieren und umständlicher, als wie unter Linux oder *BSD. Ich denke da nur an Gnuplot, das ist ein grausamer Kampf gewesen.
Aber Leute die einen Einblick in ein unixoides Os haben wollen, aber auf komfortable Gui und Installation nicht verzichten möchten kann ich das nur empfehlen. Aber zu solchen Leuten zähle ich dich jetzt mal eher nicht. Die ganzen "bunti-klicki" Effekte stören jetzt auch nicht übermäßig, weil sie trotz Last noch immer schnell und flüssig ablaufen, aber mir persönlich stellt sich dann meistens die Frage nach dem Sinn, weil ich das absolut nicht brauche, besonders weil mein PPC Pb ohnehin nicht das schnellste ist. Wenn ich das wirklich regelmäßig brauchen würde, dann hätte ich da bestimmt schon ein *BSD drauf installiert, aber so bin ich einfach zu faul.

Okay. Das war wohl "etwas" OT. BTP: Ich würde dir auch mal empfehlen ein paar Keynotes von Steve Jobs anzugucken, weil die doch recht interessant und informativ sind, was so alles damit möglich ist. Und ein Blick auf macuser.de hilft da sicherlich auch.
 
MacOSX rockt.
Wenn Du ein System willst welches stabil ist, welches unter der Haube dir auch "UNIX" bietet, aussen eine schöne Oberfläche wie Aqua, dann nimm OSX.
Angefangen bei iTunes über Pages und Keynote (word und powerpoint) ist das alles einfach und genial. Dazu sieht es noch gut aus und ist übersichtlich.

Es gibt Haufenweise Freeware oder OSS Programme für MacOSX und diese passt genau in das Bild, anders als es Yamagi sagt. Schau Dir www.versiontracker.com an. Es gibt noch andere Seiten welche OSX Software führen.

Camino ist ein schneller schlanker browser, mail.app auch endlich verwendbar. Und lässt man sich auf die Apple-SW ein, so passt das alles schön zusammen. iSync, iCal, ...

Danben gib es auch die Programme die man schon kennt, wie vlc und co. und auch dieser brauch kein X unter MacOSX. OO.org braucht X, aber da gibt es NeoOffice, bzw. ist man dabei OO.org nach Aqua zu portieren. Aber wenn man Pages hat, wozu dann OO.org. Mit Parallels und VMware kann man auch FBSD in einer VM rennen lassen, und so teuer sind die Produkte auch nicht. TimeMachine macht Backups mehr als leicht.

Soll heissen, wenn man ein System will welches man zum arbeitn will und nicht zum rumspielen und aufregen das x und y nicht geht, nimm OSX. Ich habe es für den Desktop nie bereut, und werde da privat auch nichts anderes mehr nehmen.

Achja, ich gedenke gerade mein MBP zu verkaufen: Core2Duo 2.16 GHz, 2GB RAM, 120GB Platte, 15" Bildschirm glossy. Dazu noch AppleCare was die Garantie auf 3 Jahre ausweitet. Bei Interesse melden.
 
Unterschiedlicher könnten die Darstellungen ja kaum sein. :)

Aber ich gebe schon zu, dass mir speziell TimeMashine in der Guided Tour besonders gut gefallen hat. Das scheint so easy zu sein, da kann man auch jeden anderen an die Kiste ran lassen, wenn's mal sein soll.

Auch, dass dort mal das eine oder andere aktuelle Spiel läuft (mal kein Ego-Shooter) ist unter Umständen nicht verkehrt.
 
Die Probleme mit Multimedia, wie unter FBSD, gehören der Vergangenheit an. Spiele auf dem Laptop halte ich nichts von, aber mit dem MBP möglich.
TimeMachine ist wirklich einfach. Spotlight zur Suche von Dateien perfekt. mail.app mit iCal mit Adressbuch mit iSync, schön einfach, alles spielt zusammen, wie es sein soll. iPhoto ist einfach zum Bilder zu verwalten, iMovie und iDvd kann man schön die gemachten Filme schneiden und gleich als DVD erstellen.Wie gesagt, das passt alles zusammen und ist alles wirklich recht simple und an die Bedürfnisse angepasst.

Und immer mehr Programme werden nach Aqua portiert.

Alles in allem, MacOSX bietet Einfachheit, eine schöne Oberfläche, ist simple und man kann, so man will, auch im Terminal unter UNIX arbeiten.
 
Der Finder ist ein wenig bekloppt, weil er die Verzeichnisnamen entsprechend der Landessprache maskiert. Für grössere Kopieraktionen etc. ist die Komandozeile mein Freund und mv cp rm machen das was sie sollen. Da hat Finder keine Chance zu mucken... bei mir gab es bisher keine Probleme. Mein Schätzen ist nun ein wenig in die Jahre gekommen, ich sehe häufig den Lolly...
 
Compiz Fusion funktioniert irgendwie überhaupt noch nicht. Bis zum nächsten Neustart ist alles super, aber danach ist immer irgendwas anders, als man es vorher definiert hat. KDE4 hab ich noch nicht gesehen.
 
Schönen guten Morgen,
das ist mein allererster Beitrag hier im Forum, also bin ja etwas erstaunt hier etwas über Apple zu lesen, schon aus beruflichen Gründen setze ich mich mit Apple auseinander nutze es aber derzeit nicht oder noch nicht.
Eigentlich bin ich auf der Suche nach einer Alternative oder Ergänzung zu meinem Betriebsystem und da schwebt mir halt ein Unix vor, welches da habe ich mich auch noch nicht festgelegt wollte erst mal ein wenig mitlesen, aber der Beitrag hat mich doch schon neugierig gemacht.
Achso ja meine Frage zu Apple was für Anwendung nutzt ihr da denn ?
Oder anders formuliert dient euer Mac als Ersatz zu oder was auch immer für eine BSDVariante Ihr einsetzt oder wie würdet Ihr das beschreiben ?

Ja entschuldigung für meine vielleicht etwas naive Fragestellung.

Gruß daydancer
 
Schönen guten Morgen,
das ist mein allererster Beitrag hier im Forum, also bin ja etwas erstaunt hier etwas über Apple zu lesen, schon aus beruflichen Gründen setze ich mich mit Apple auseinander nutze es aber derzeit nicht oder noch nicht.
Eigentlich bin ich auf der Suche nach einer Alternative oder Ergänzung zu meinem Betriebsystem und da schwebt mir halt ein Unix vor, welches da habe ich mich auch noch nicht festgelegt wollte erst mal ein wenig mitlesen, aber der Beitrag hat mich doch schon neugierig gemacht.
Achso ja meine Frage zu Apple was für Anwendung nutzt ihr da denn ?
Oder anders formuliert dient euer Mac als Ersatz zu oder was auch immer für eine BSDVariante Ihr einsetzt oder wie würdet Ihr das beschreiben ?

Vorab, das wohl grösste MacForum ist: www.macuser.de

Anwendungen? All das was man braucht um zu surfen (Camino/Safari) Mails und RSS (mail.app), Gimp, iTunes, vlc, screen, Lotus Notes..., Pages, OO.org, LyX, Vmware, Paralles,....
 
Anwendungen? All das was man braucht um zu surfen (Camino/Safari) Mails und RSS (mail.app), Gimp, iTunes, vlc, screen, Lotus Notes..., Pages, OO.org, LyX, Vmware, Paralles,....

Fortsetzung: DevonThink, OmniWeb, AudioBook Builder, Proteus, Overflow, TextMate, NetBeans, XCode, Perforce, guiffy, Keynote, OmniGraffle, FinalCut ...
 
Wie es der Zufall will, bin ich seit vorgestern mit einem iBook G4 unterwegs, kann also etwas von meinem ersten Eindruck schreiben (nach nem halben Jahr ausschließlich NetBSD).

Was mir (wie schon erwähnt) direkt positiv aufgefallen ist: Es funktioniert einfach (fast) alles direkt, ohne dass Du großartig Hand anlegen müsstest. Klingt zwar zunächst selbstverständlich, aber damit ist nicht nur das bloße "es funktioniert" gemeint, sondern vielmehr eine sehr gute Konfiguration von Hause aus. Ich hab das Teil eingeschaltet und war eigentlich schon von Anfang an damit zufrieden -- es hat sich "gut angefühlt".

Was für mich neu/ungewohnt war (einfach mal drauflos geschrieben):
  • Die Menüleiste der einzelnen Programme liegt immer am oberen Bildschirmrand, ist nicht mit dem Programmfenster verbunden.
  • Wenn Du ein Fenster schließt, heißt das noch nicht, dass auch das Programm beendet wird. Ein Blick in die Menüleiste sagt Dir, welches Programm gerade im Vordergrund ist. Wenn ich zum Beispiel das letzte Safari-Fenster schließe, so bleibt das Programm trotzdem aktiv, mit Apfel-N kann ich ein neues Fenster öffnen, Apfel-W schließt ein Fenster, Apfel-Q das gesamte Programm. Diese Befehle kannst Du auch im Menü (unter Ablage) wählen, aber ich hab mich recht schnell an die Shortcuts gewöhnt. Nach einer gewissen Eingewöhnung empfinde ich das System als sehr angenehm zu benutzen.
  • Ich weiß nicht, wie es bei den neueren Macs ist, aber von Hause aus war mein Trackpad eine reine Ein-Tasten-Maus, das Kontextmenü wird über Ctrl-Klick erreicht. Ich hab mir später iScroll2 installiert, was bei älteren Modellen Scrollen mit dem Trackpad und Neubelegung der Tasten usw. ermöglicht. (Sehr schön finde ich die option "Im Kreis" scrollen zu können. Trotzdem scheint das ganze System so ausgelegt zu sein, dass Du mit der rechten Hand die Maus bedienst, gleichzeitig mit der linken Shortcuts eingibst. Mir persönlich gefällts.
  • Mir ist manches schon fast zu einfach ;). Manchmal hänge ich ein paar Minuten fest, um dann festzustellen, dass ich viel zu kompliziert gedacht habe. (Hat zum Beispiel etwas gedauert, bis ich gemerkt hab, dass man die Hintergrundfarbe einfach ins Terminal ziehen kann.) Man muss wohl erst mal manche X-/Windowismen ablegen ;)
  • Es ist zwar, unter der Haube, ein Unix, aber man muss sich schon etwas umgewöhnen. Mir fällt jetzt zwar gerade kein konkretes Beispiel ein, aber vom Gefühl her ists ähnlich, wie wenn man von BSD auf Linux wechselt. Das meiste Wissen lässt sich direkt einsetzen, aber manchmal hakts an einfachen Sachen.
  • Die mitgelieferte Software ist, obwohl mein iBook ein paar Jährchen auf dem Buckel hat, wirklich gut. Punkt.
  • Was mich fast in den Wahnsinn getrieben hat, ist die andere Tastaturbelegung. Daran muss man sich wirklich gewöhnen, gerade wenn man in der Shell arbeitet, oder viel programmiert. So liegt beispielsweise der Backslash auf Shift-Alt-7, oder (der hat mich echt schon Nerven gekostet) das @ auf Alt-L -- da mir AltGr-Q in Fleisch und Blut übergegangen ist und die Apfeltaste an ähnlicher Stelle wie AltGr liegt, hab ich schon des Öfteren geflucht, nachdem ich mir das Programm geschlossen hatte.
  • Der Rechner muss öfters mal neu hochgefahren werden (nach neuen Installationen, Updates ..). Mich störts nicht, aber für Unix-Gewöhnte sicherlich ungewohnt.
  • Es scheint keine Möglichkeit zu geben, markierten Text direkt einzufügen (wie unter X). Das vermisse ich, aber vielleicht gehts ja doch irgendwie.

Fazit: Etwas umgewöhnen muss man sich schon, aber alles in allem: Einfach geil! ;) Ich bin begeistert, und obwohl ich auf dem betagten Panther unterwegs bin, hab ich nicht den Eindruck, "hintendran" zu sein. Leopard hätte mich wohl total weggehauen. ;)
 
  • Ich weiß nicht, wie es bei den neueren Macs ist, aber von Hause aus war mein Trackpad eine reine Ein-Tasten-Maus, das Kontextmenü wird über Ctrl-Klick erreicht. Ich hab mir später iScroll2 installiert, was bei älteren Modellen Scrollen mit dem Trackpad und Neubelegung der Tasten usw. ermöglicht. (Sehr schön finde ich die option "Im Kreis" scrollen zu können. Trotzdem scheint das ganze System so ausgelegt zu sein, dass Du mit der rechten Hand die Maus bedienst, gleichzeitig mit der linken Shortcuts eingibst. Mir persönlich gefällts.


  • Bei den neuen kann man einfach mit dem berühren von 2 Fingern den rechtsklick auslösen. Sehr schön und gefällt mir deutlich besser als 2 Maustasten :-).
 
asg schrieb:
Bei den neuen kann man einfach mit dem berühren von 2 Fingern den rechtsklick auslösen. Sehr schön und gefällt mir deutlich besser als 2 Maustasten :-).

Das wär mir noch lieber, klappt aber leider (noch) nicht mit iSroll2. Ich habs im Moment so gelöst, dass aufs Pad tippen ein normaler, auf die Padtaste drücken ein Rechtsklick ist.

Können die neuen auch direkt das "Circular Scrolling"? Ich bin echt begeistert davon. (zwei Finger auflegen und Kreisen scrollt)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Menüleiste der einzelnen Programme liegt immer am oberen Bildschirmrand, ist nicht mit dem Programmfenster verbunden.
Und was, wenn Du 5 Programme aufgerufen hast? Stapeln sich dann am oberen Bildschirmrand die Menüleisten, oder ist immer die sichtbar, dessen Programm den Focus hat?

BTW: Was tut "im Kreis scrollen"? (außer im Kreis scrollen ... also, was kann man sich darunter vorstellen?)
 
Und was, wenn Du 5 Programme aufgerufen hast? Stapeln sich dann am oberen Bildschirmrand die Menüleisten, oder ist immer die sichtbar, dessen Programm den Focus hat?

Die Leiste bezieht sich immer auf das Programm, welches im Vordergrund ist. Es gibt allerdings auch Menuepunkte, die immer gleich bleiben; z.B. der Apfel (Systeminformationen- und Einstellungen, Runterfahren usw.).

BTW: Was tut "im Kreis scrollen"? (außer im Kreis scrollen ... also, was kann man sich darunter vorstellen?)

Hab mich etwas ungluecklich ausgedrueckt. Ganz normales Scrollen, aber es funktioniert, indem man zwei Finger auf das Trackpad legt, und diese kreisen laesst. (im Uhrzeigersinn scrollt runter und umgekehrt). Der Vorteil ist einfach, dass Du eine kontinuierliche Bewegung machen kannst; mit nem Mausrad, oder normalen Touchpads musst Du halt immer zwischendurch absetzen. Ist im Prinzip wie beim Rad des Ipod. Zwar nur eine Kleinigkeit, aber mir gefällts. ;)
 
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Bei den neuen Gerätem: einfach zwei Finger auf das Trackpad und nach oben/unten bewegen == scrollen. rechtsklick indem man mit beiden Finger gleichzeitig auf das trackpad klickt.
 
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