Mailingliste vs. vBulletin-Crapware

Liebes Forum

Warum wurde für diese BSD-Community ein web-basiertes Forum gewählt? Warum keine Mailingliste? IMHO kann ein User, welcher ein komplexes *BSD bedienen kann auch mit einem MUA umgehen. Auch sonst bieten Mailinglisten jede Menge Vorteile.

Wie ist eure Meinung dazu?
 
Mailinglisten gibt es doch schon.
Ich habe auch lieber Mailinglisten oder (noch besser) Newsgroups.

Leider weiß ich nicht mehr, warum ich mich hier ursprünglich angemeldet habe. Vielleicht weil mich Google immer hierher verwies. Das ist übrigens auch so das einzige Forum, das ich nutze. Ich war war mal in einer Newsgroup, die mit einem Webforum verbunden war. Weiß aber nicht, wie das technisch umgesetzt wurde. DragonFly hat zum Beispiel ein Gateway zwischen Newsgroups und Mailinglisten. Aber ich weiß nicht, ob das hier zu Zustrom führen würde.

Einen Vorteil hat das Forum: Alle Einstellungen bleiben. Egal auf welchem PC du bist. Ich meine vor allem auch Dinge, wie die Gelesen oder Ungelesen Markierungen.
 
Also, warum ein vBulletin?

Ist doch ziemlich logisch, und wer *BSD bedienen kann, sollte das doch erkennen können: Weil es offenbar nachfrage nach einem Deutschen Forum gibt.

Es gibt übrigens auch dtschsprachige Newsgroups und mailinglisten - die teilw. auch relativ aktiv sind.

Übrigens haben Web-Foren gegenüber newsgroups auch ein paar vorteile, sowie ein paar dinge die für beide Seiten als vor- sowie auch als nachteil gelten können ... drüber diskutieren, wie JAHRE! der Diskusion insb. im Usenet zeigen, bringt wenig.
 
Für technische Diskussionen bevorzuge ich auch Mailinglisten. Will man aber das ganze soziale drumherum haben sind Foren meiner Meinung nach die bessere Wahl.

Abgesehen davon ist das ja nicht das offizielle Forum eines BSDs.
 
Es gibt übrigens auch dtschsprachige Newsgroups und mailinglisten - die teilw. auch relativ aktiv sind.

Ich fand keine aktive und deutsche Mailingliste. Auf freebsd-questions-de diskutieren scheinbar nur Cracks mit tiefen Programmierkentnissen. Ich habe mich aus Mangel an Alternativen hier registiert.

Usenet habe ich mir nicht angeschaut.
 
Wie benutze ich eigntlich Mailinglisten? Habe davon jetzt zwar schon öfter was von gehört, aber noch nie eine genutzt.
 
Im Grunde ist es ganz einfach. Du meldest dich an und bekommst alle Nachrichten, die jemand an die Mailingliste sendet. Darauf kannst du wiederum antworten. Ist im Endeffekt wie, wenn du eine normale e-Mail schickst, nur dass die e-Mails an die Mailingliste, anstatt an eine bestimmte Person gehen.

Desweiteren gibt es noch ein paar Kommandos, aber die brauchst du praktisch nur zum an- und abmelden. Das kannst meist auch über ein Webinterface machen.

Wenn du mit eMails umgehen kannst, dann kannst du auch mit Mailinglisten umgehen. Melde dich am besten wo an und schau was passiert.
 
Janz klarer Fall, Foren sind ein Teil vom Web 2.0. :-) Also eine Schnittstelle, die Einsteiger oder Beginner einfach benutzen können. Obwohl mail, mutt, pine, slrn etc. nicht schwer sind und sich auf das wirklich wesentliche beschränken. Kein doofes Benutzerbild und so... Ich würde sagen, Du nutzt das Angebot oder eben nicht... DU hast die Wahl das ist das schönste.
 
Nun, ich bin zu BSDForen gekommen, da die Mailinglisten eher ein anonymes, technisches Publikum ansprechen. Man kennt sich allenfalls von Namen. Das Usenet hingegen ging damals im Prinzip endgültig den Bach runter, die Nutzergruppe wurde schlicht zu klein. Das schöne am Forum ist, dass man nur einen Browser braucht, nichts filtern muss, keine Punkte errechnen lassen muss... Das ist natürlich viel daufreundlicher und komfortabler. Außerdem sind Foren meist persönlicher, ich kenne den Kernhaufen hier z.B. sehr gut, die meisten sind mir auch schon mal über den Weg gelaufen...
 
Ich finde MLn für die Koordinierung von Real-Life-Gruppen oder Organisationen sehr praktisch. Wenn es aber um technik (im Sinne von Support) und um inhaltliche Diskussion geht, ist so ein Forum schon um einiges praktischer.
Und man kann auch mal eine WOche verschwinden und zurückkommen und gut ist (außer man ist Mod ;) ). Bei einer ML ist gleich das ganze Postfach voll und man hat direkt keine Lust mehr ....
 
Ich konnte mich bis jetzt nicht so recht mit Mailinglists anfreunden, was mache ich falsch ??
Hab nen 20" 16:10 Screen und benutze Thunderbird aber richtig übersichtlich wird und wird es nicht, egal welche Sortierung ich benutze. Habe es hinbekommen das er Threads zusammenfasst und die Threads nach dem Datum des letzten Beitrags sortiert, hah, - eben wie im Forum.

Hab schon mehrere Anläufe mit Mutt und Pine gewagt, hab mich aber nie richtig eingefunden.
Und irgendwie möchte ich nicht die ganze Zeit nen CLI Client am laufen haben, der Tray/Notification Area gefällt doch sehr.

Mir kommen die GUI Mailclients schlimm überladen vor (vorallem das GUI selbst), sogar sylpheed.

Mir fällt grade ein das ich noch Balsa testen wollte... --> dabei.
 
Nun, wie du schon schreibst hängen Mailinglisten sehr von dem verwendeten Programm ab. Eine gute Strategie ist, die Mails erst einmal vorzusortieren, bevor der MUA sie überhaupt sieht. Im MUA selbst dann natürlich die Threadansicht wählen. Scoringsysteme können helfen, ich selbst nutze sie bei Mails aber nicht. Sie gehen die Mail durch und vergeben anhand von Kriterien Punkte, je mehr Punkte eine Mail hat, umso lesenswerter ist sie. Der eigentliche MUA ist natürlich Geschmackssache, bewährt haben sich jedoch schlanke Programme, die sich gut anpassen lassen.

Im einzelnen sieht das Setup hier so aus:
- Die Mails laufen auf mail.yamagi.org, werden von Postfix entgegengenommen. Anschließend auf Spam und Viren geprüft, entsprechend markiert und in ein Postfach zugestellt.
- mailng.home.yamagi.org holt die Mails per fetchmail über Pop3 ab und übergibt sie an deliver(1) aus dem Dovecot-Paket.
- Deliver sortiert die Mails per Sieve-Script nach Listen durch und ordnet sie in entsprechende Unterverzeichnisse im Maildir ein. Spam und Viren kommen in spezielle Ordner.
- Dovecot stellt das Maildir per IMAP zur Verfügung, Mutt ließt die Mails daraus. Mutt selbst macht nichts weiter, er stellt sie nur in Threadansicht da. Dank Headercache-Patch läuft das auch mit mehreren hunderttausend Mails flüssig und schnell. Wenn nötig lösche ich noch doppelte Mails (Suchmuster ~=), nachdem ich die Box durchgescrollt habe und gelesen habe was interessant ist, markiere ich alle Mails per Makro also gelesen.

Ein alternativer, sehr schöner Ansatz ist, einen Mail<->NNTP Gateway zu nutzen und die Maillisten als Newsgroup im Newsreader zu lesen. Es muss da nicht tin (den ich hier auch eleminiert habe) sein, leichtere Programme wie Pan2 (GTK+) oder slrn tun es auch mehr als gut.
 
Liebes Forum

Warum wurde für diese BSD-Community ein web-basiertes Forum gewählt? Warum keine Mailingliste? IMHO kann ein User, welcher ein komplexes *BSD bedienen kann auch mit einem MUA umgehen. Auch sonst bieten Mailinglisten jede Menge Vorteile.

Wie ist eure Meinung dazu?

Hallo mein lieber ;)

also ein wenig vorwurfsvolll klingt das schon, warum und wieso wurde und weshallb ???????????????????????????????

Ganz einfache kurze und knappe Antwort weil es sonst zu Fachidiotentum verkommen würde.

gruss rudy
 
Gegenfrage: Warum Mailinglisten - Telegramme tun's doch auch. Und ein User, welcher ein komplexes *BSD bedienen kann, kann auch mit einem Telegraphen umgehen:D.

Spaß beiseite: Foren sind übersichtlicher, lassen sich angenehmer lesen und man kann dank Smileys das Ganze auch etwas lockerer angehen lassen und Missverständnisse vermeiden.
Der Ton, der beispielsweise auf openbsd-misc herrscht, ist häufig genug unterstes Niveau. Das erspare ich mir solange es geht.

Kann mich auch rudy voll und ganz anschließen.
 
Was einem Web-forum aber fehlt, ist das Threading.
Eigentlich müsste man für jeden Unterpunkt eines Beitrags ein eigenes Thema eröffnen, genauso für jeden neuen Aspekt, der sich im Laufe einer Diskussion ergibt.
Die Bäume im Usenet sind in der Hinsicht praktischer.
Noch lustiger wäre es allgemeine Graphen zuzulassen, damit man Sammelantworten screiben kann.


MfG
Michael Krauß
 
Was einem Web-forum aber fehlt, ist das Threading.
Eigentlich müsste man für jeden Unterpunkt eines Beitrags ein eigenes Thema eröffnen, genauso für jeden neuen Aspekt, der sich im Laufe einer Diskussion ergibt.
Die Bäume im Usenet sind in der Hinsicht praktischer.
Noch lustiger wäre es allgemeine Graphen zuzulassen, damit man Sammelantworten screiben kann.
Ansicht -> Baum-Darstellung. -_-

Im übrigen finde ich es irgendwie dämlich, hier über das Prinzip von Webforen zu jammern. Wenn einem etwas nicht gefällt, wieso wird es dann von demjenigen benutzt? Es wird niemand gezwungen, hier teilzunehmen.

Mailinglisten sind für mich z. B. aus verschiedenen Gründen nicht sehr praktisch. Das Usenet wäre schön, aber es ist tot. Was bleibt sind Webforen. Und die werden wohl noch längere Zeit bleiben, solange, bis jemand etwas grundsätzlich neues als Web-Nachfolger erfindet. Da sehe ich momentan aber nichts am Horizont.

Die Diskussion hat für mich einen Beigeschmack von "ich muss ein Tool zur Community-Kommunikation verwenden, was möglichst l33t ist, wo andere Ehrfurcht haben, wenn sie sehen, dass ich es (noch) benutze". Irgendwann wird man zu alt für sowas, oder?
 
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