MidnightBSD

Klingt nach ganz guten Ansaetzen. Bloß wird das wahrscheinlich genauso lange brauchen sich durchzusetzen wie ein DragonflyBSD. Erst wenn man die Spieler und "Multimediasten" auf seine Seite gezogen hat (siehe OSX) steigert sich die anerkennung soeinses Systemes.
 
Das Hauptproblem bei Forks ist immer die Menpower. FreeBSD hat schon Schwierigkeiten, hinter den sich stetig verändernden Hardwareanforderungen und -gegebenheiten herzuhechten. Wenn sich daraus jetzt erneut man mannschwaches Projekt forked, ist es oftmals nur eine Frage der Zeit, bis das Ding nicht mehr nutzbar ist. Dann sind zwar die Ziele teilweise erreicht, aber das Projekt steht in anderen Punkten im Abseits.

Warten wir's mal ab ...
 
Moin Steve`,

meine Bedenken gehen u.a. in diese Richtung. Ob es nicht sinnvoller ist, diese manpower würde sich in Net/Free/OpenBSD einbringen um damit diese drei Systeme zu stärken.
Ich sehe aber auch eine "Distributionsvielfalt" (ich nenne es mal so, auch wenn es forks sind) ähnlich wie bei Linux entstehen. Ob das auf Dauer gut ist, wage ich zu bezweifeln...

Schönen Tag noch

Jürgen
 
Im Prinzip gebe ich Dir recht, wenngleich ich in Punkti Distributionsvielfalt auch einen Unterschied sehe. BSD verfügt eher über zu wenig Entwickler/Contributors, während Linux derer zuviele hat.

Zudem stellt sich mir bei solchen Projekten immer die Frage, ob da wirklich eine ernsthafte Absicht pro BSD dahintersteht, oder ob sich lediglich irgendwer einen Namen machen möchte.
 
Zu dem Binaer-Update: Sowas gibts doch bei FreeBSD in Form von freebsd-update auch schon, oder? Nur nutzen es eben recht wenige...

Wenn ich das richtig sehe, dann ist Lucas Holt derzeit der einzige Entwickler der an dem Projekt arbeitet... Mal schauen was rauskommt :)
 
Wie es für mich aussieht sind die Ziele die gleichen wie bei DesktopBSD oder PC-BSD. Auch wenn sie schreiben dem wäre nicht so.
 
Vor ein paar Monaten hat mir noch keiner geglaubt, als ich prophezeite, dass es bald um einige BSDs mehr geben wuerde.
http://www.bsdforen.de/showpost.php?p=82911&postcount=59
Athaba schrieb:
...und mit steigender Popularität werden es immer mehr werden...

Die Ansichten (und Unwissenheit) ueber einige andere Dinge in diesem Thread haben sich BTW schon veraendert. Ich glaube (und hoffe), dass es weniger Forks und mehr Distributionen (also sowas, wie PC-BSD oder monowall) gibt. Dann muss nicht ganz so viel Arbeit doppelt machen.

Hat's schon jemand getestet?

Athaba, wartet gespannt auf den naechsten Fork/die naechste Distri :)

EDIT: Da faellt es mir erst auf! Wird das dann das Kind von denen? http://www.bsdforen.de/showthread.php?t=15683
Schaut euch mal das Logo an!
 
im useralnd kann man ja machen was man will aber ist es sinnvoll für so ein desktop projekt, die basis zu forken?
weil die linux-distros alle dieselbe kernel nehmen überleben sie überhaupt nur, wenn jeder seine eigene backen würde käme ja keiner klar....
 
Das mit dem Fork finde ich weniger intreressant. Aber, dass es ein GNUstep basierter Desktop werden soll, finde ich sehr erfreulich - solange es bei 100% GNUsetp bleibt und nicht doch noch GTK - oder GNOME-Software dazu genommen werden müssen (hat GNUstep inzwischen einen Webbrowser?).

Einen "Mischmasch" fände ich blöd!

Aber nur wegen den WiFi-Treibern von FreeBSD forken?? Wieviel Sinn macht das, wo beabsichtigt ist, FreeBSD Desktop-kompatibler zu machen??
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit dem Fork finde ich weniger intreressant. Aber, dass es ein GNUstep basierter Desktop werden soll, finde ich sehr erfreulich - solange es bei 100% GNUstep bleibt und nicht doch noch GTK - oder GNOME-Software dazu genommen werden müssen (hat GNUstep inzwischen einen Webbrowser?).

Einen "Mischmasch" fände ich blöd!

Aber nur wegen den WiFi-Treibern von FreeBSD forken?? Wieviel Sinn macht das, wo beabsichtigt ist, FreeBSD Desktop-kompatibler zu machen??
 
Ein Klavier
Ein Klavier

;) Wiederholst dich gerne mawei?

Aber wenigstens hast du beim 2. mal GNUstep richtig geschrieben. Tipp: Ändern nicht antworten ;)
 
was ich auch nicht verstehe ist, treiber und userland sollte man doch in den ports halten koennen? warum geht das nicht?
 
Will ja jetzt nicht rumunken, aber noch ein BSD was vor allem verspricht für den Leihen einfach zu bedienend zu sein. PC-BSD ist doch auch so ein Ding, nur da haben die auch ihre Problemchen. Nichts gegen ein neues BSD einzuwenden, aber wäre doch viel besser wenn sich zwei entwicklergruppen zusammenschließen und was draus machen. Offensichtlich haben doch beide Gemeinden PC-BSD und MidnightBSD die gleichen Ziele. Aber wie sagt man so schön "Abwarten und Tee drinken".
 
Krux ist: Es gibt verschiedene Arten von Menschen. Die welche Teamfähig sind und nicht Teamfähig. Welche sich Unterordnen können oder nicht. Geduldige und ungeduldige usw.

Ein Theo d. R. wird nie wieder bei NetBSD anheuern, weil er mit der allgemeinen Politik unzufrieden war/ist. Und was war nochmal der Grund für Dragonfly BSD? Ein zu früh veröffentlichtes FreeBSD 5.0?
Genauso ist es normal bei den anderen Forks. Irgendeinem hat gestunken, das es ein paar bessere Punkte in einem anderen Fork gibt. Hier eine paar bessere Treiber, da eine paar gute Ideen, dort ein einfachere Installation. Aber der favorisierte Fork bringt es lange nicht auf die Reihe das zu vereinen. Also muss man seinen eigenen Fork aufmachen um das zu ändern.
Ein Vereinen aller BSDs ist jetzt imho nicht mehr möglich. Wer sollte entscheiden: wer die Führung übernimmt und die Zukunftsstrategien festlegt oder welche Projekte nicht mehr unterstützt werden.
 
... nicht schlecht ...

juedan schrieb:
Hallo Gemeinde,

und noch ein BSD-Fork:eek: :confused:
http://www.pro-linux.de/news/2006/10079.html

Kein Kommentar.

Viele Grüße

Jürgen
Mal sehen was draus wird. Offensichtlich wollen die ja keine "Ubuntu-BSD" machen wie es "DesktopBSD" und "PC-BSD" tun, sonder eine eigene BSD-Variante wie "DragonFlyBSD".
Das finde ich gut, dann kommt auch bei den BSDs etwas mehr vielfallt auf die Bildfläche... :)

Ich persönlich beobachte das Projekt "DragonFlyBSD" schon seit einiger Zeit mit Interesse, nur leider kommen die nicht so fix vorwärts. Ich hoffe nur das "MidnightBSD" da mehr Geld mobilisieren kann um mit einer angemessenen Anzahl an Entwicklern los legen zu können (in diesem Bereich haben OpenBSD und DragonFlyBSD ja die größten Probleme!). ;'(
 
Ok SierraX wenn mans von der Seite betrachtet dann muss ich gestehen das ich hier ein Einsehen haben muss. Schade eigendlich das es so ist wie du es Beschreibst. Von der Warte aus habe ich es noch nicht ganz so durchleuchtet.
 
Vielfalt im BSD in allen Ehren aber ein Linux sollte ein Linux bleiben und ein BSD sollte ein BSD bleiben und kein Zwitter aus beiden. Wie nennt man dann das Zusammengeraffelte? Unux oder Lunix? Diese Projekte wie Ubuntu-BSD und Gentoo-FreeBSD halte ich für Blödsinn, schuldige wenn ich das sage aber bin der meinung das hier was zusammengeschmissen wird was nicht zusammen gehört.
 
bluebyte schrieb:
Vielfalt im BSD in allen Ehren aber ein Linux sollte ein Linux bleiben und ein BSD sollte ein BSD bleiben und kein Zwitter aus beiden. Wie nennt man dann das Zusammengeraffelte? Unux oder Lunix? Diese Projekte wie Ubuntu-BSD und Gentoo-FreeBSD halte ich für Blödsinn, schuldige wenn ich das sage aber bin der meinung das hier was zusammengeschmissen wird was nicht zusammen gehört.

Ich glaube nicht, das Yoda es so gemeint hat. Würde ja schon wegen den Lizenzen nicht funktionieren (ist gerade eins der Themen zwischen schilly und Debian/heise-forum).
Ich bin der Meinung das die Desktop und PCBSD Ansätze ein wenig besser sind, da man dort immernoch einen großen Fork als Unterbau hat. Soll heißen, wenn etwas beim DesktopBSD nicht passt, kommt man mit FreeBSD Wissen weiter. Ein neuer Fork teilt die User. Ideal wäre ein Fork der sich aus den 3 großen das beste rauszieht, und in einem BSD vereint. So wie es jetzt läuft bleibt immer irgendetwas aussen vor.
Die Industrielle Unterstützung konzentriert sich auf FreeBSD und das funktioniert teilweise völlig anders als Open und NetBSD. Dafür fand ich bei FreeBSD die Installation stark verbesserungswürdig
 
Ach da habe ich das falsch verstanden. Denn bei Gentoo gibts ein Projekt das nennt sich Gentoo/FreeBSD ziel der ganzen übung ist es dort so wie ich es verstanden habe die Portages und sowas wie Runlevels einzuführen und weiß der geier noch alles kommen wird. Hier mal ein Link kann mich aber auch wieder über die Ziele des Projectes täuschen wie heute schon das zweite mal.
 
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