Neue Forenregeln

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Das Ganze ist leider ein zweischneidiges Schwert:

hohe Qualität -> wenige Posts -> Forum schrumpft und stribt eventuell aus...
niedrige Qualität -> viele Posts -> Forum verliert an Glaubwürdigkeit (weiß nicht ob das Wort richtig gewählt ist)...

Für mich ist das Ziel ganz klar die Mitte.

Weiterhin ist Googeln deutlich einfacher, wenn man mehr Hintergrund zum Thema kennt, auch das sollte man berücksichtigen. Mich würde es jetzt wirklich interessieren, wer sich alles von @joneum angesprochen fühlt, denn der "Angriff" ist so allgemein, dass vermutlich die Hälfte der Leser an sich zweifeln, hoffe das war dein Ziel...
 
Ich fühle mich von @joneum keinesfalls angesprochen und würde dieser Aussage auch nicht zustimmen. Definiere Qualität. Was für eine Qualität, was für Ansprüche? Communitymitglieder, die den nötigen Respekt vor dem Anderssein anderer Communitymitglieder vermissen lassen, werden nicht aussterben. Aber genau dafür wurden die Forenregeln geschaffen, um solchen Mitgliedern Einhalt zu gebieten. Es könnte manchmal besser sein, aber alles ist relativ und wenn ich so sehe, wer sich in anderen Fachforen rumtreibt und mir die Verrohung der Sprache beobachte, dann komm ich mit der Kritik an unserem Forum sehr schnell wieder auf den Teppich. Der Umgang hier ist doch akzeptabel, mal von den einen oder anderen Ausreißer abgesehen. WIr sind ja keine Roboter und jeder hat auch mal einen schlechten Tag, ich eingeschlossen. Und wenn wir alle die gleiche Wahrnehmung und die gleiche Sicht auf die Dinge hätten, würde es nicht nur langweilig, sondern das Forum in Frage stellen. Für mich ist die Wertschätzung unserer Communitymitglieder eine Selbstverständlichkeit, deshalb bräuchte ich auch keine Regeln.
 
Ich mache diesen Job nun schon ein paar Jahre mehr und habe über die Zeit eines gelernt: Man kann durch moderative Eingriffe - sperren von Threads, Verwarnungen aussprechen, Nutzer bannen, etc. - zwar extreme Auswüchse wie offensichtliche Trolle ausbremsen, mehr aber nicht. Denn jeder Eingriff führt immer und zwangsläufig zu bösem Blut, er verschlechter die Stimmung und vertreibt Nutzer. Man erreicht daher oft genau das Gegenteil von dem, was man eigentlich möchte.
Ein gewisses Niveau zu halten, wo auch immer das liegen soll, ist etwas, was nur die Gemeinschaft als Ganzes kann. Indem jeder sich überlegt, ob eine Frage gerechtfertigt ist oder man doch erst einmal selbst recherchiert. Indem man bei solchen Fragen freundlich(!) auf die Dokumentation, wo sie beantwortet werden, verweist. Vielleicht weiß der Fragesteller gar nicht, dass es da Dokumentation gibt. Und das man in letzter Konsequenz einfach gar nicht antwortet, solche Themen also ignoriert, anstatt lange Diskussionen um Nichts zu führen.
 
Weiterhin ist Googeln deutlich einfacher, wenn man mehr Hintergrund zum Thema kennt, auch das sollte man berücksichtigen
Vielleicht weiß der Fragesteller gar nicht, dass es da Dokumentation gibt. Und das man in letzter Konsequenz einfach gar nicht antwortet, solche Themen also ignoriert, anstatt lange Diskussionen um Nichts zu führen.
Das ist so ein Punkt: manchmal fehlt einem einfach der "passende" Suchbegriff, so dass die Suche auch was findet ;-)
 
Manchmal ließt man auch 3x alle manpages, tutorials, aber es erschließt sich trotzdem nicht, oder überließt die entscheidene stelle oder interpretiert selbige auch noch anders :)

Es geht ja auch teilweise um recht komplexe Systeme.
 
Für mich hat das Forum deutlich an Qualität Verloren.

Für mein Verständnis geht die Qualität nur dann flöten, wenn es keine wiederkehrenden Besucher oder generell keine neuen Beiträge gäbe und die Moderation alles verkommen ließe. -> Kein Streitschlichten, Potenzmittelchenwebung und Spambots. 'Qualität' anhand der Beitrags-/Problemgüte zu messen hat einen unangenehmen Geschmack. Kontrast: Vergleiche doch mal das Miteinander von hier mit dem von abs0lut3-pr0-gamerforen, wo sich die Nutzer beleidigen, wer die hellste (blaue!) Unterbodenbeleuchtung am Bigtower mit dem 2000W-Netzteil hat. Kann sein, dass ich das auch falsch von dir verstanden habe, aber 'Wir können BSD und niemand unwürdiges kommt in unseren elitären Kreis' ist einfach in meinen Augen der falsche Ansatz.
Falls der Eindruck entsteht, dass mich deine Aussage zu arg getriggert hat...kann sein. Im Zuge der vielen DSGVO-Mails hab ich auch mal einen Radikaldurchputz vollzogen. Bei vielen Diensten und Foren, bei denen ich angemeldet war habe ich mich gelöscht. bsdforen.de ist geblieben, weil ich mich hier wohl fühle und ich bin sicher nicht der Einzige, der so denkt.

Anstelle mal zu googlen oder eine andere Suchmaschine seiner Wahl zu nutzen, werden Themen eröffnet, die einfach nur noch zum heulen sind.
Ich greife lieber auf den Schwarmverstand zurück, als dass ich mich in was altes einlese, was nicht mehr stimmt und verworfen wurde (ohne, dass ich davon Kenntnis erlangte). Es soll ja Blogger geben, die zielen nur auf Klickzahlen ab. Die schmeißen dann mal paar Zeilen einer pf.conf auf ihren Wordpress-Beitrag, die selten ausreichend kommentiert ist...die auch wieder von woanders kopiert wurde. Haarig und unprofessionell, wie ich finde.
Ich google immer zuerst das Problem, weil ich bei einer Forumsfrage nie weiß, ob ich ne Antwort bekomme oder wie lange es dauert, bis eine kommt. Es können auch 20 Antworten kommen, die aber vllt. das Problem gar nicht lösen.
Da genau ist aber der Punkt, wenn eine Frage ZU doof ist oder gestellt wurde, bekommt der Fragende ggf. erst gar keine Antwort und merkt das schon selber. Es gibt keine doofen Fragen, nur dumme Antworten?
 
'Wir können BSD und niemand unwürdiges kommt in unseren elitären Kreis' ist einfach in meinen Augen der falsche Ansatz.

Es gab mal ein großes deutsches Deskmoddingforum (damals hieß das noch nicht "Ricing"), als Windowsmodifikationen fast so en vogue waren wie blaue Lüfterbeleuchtungen. Das aktivste Unterforum dort ist heute der Opera-Support. Ich bezweifle, dass das daran liegt, dass niemand mehr seine Icons ersetzen möchte.
 
Ich meine, wenn jemand nett fragt, und jemand kann was zu ner Antwort darauf beitragen, warum sollte man Wissen ned so weitergeben? Dafür und um ne gepflegte Unterhaltung (*) zu führen sind doch solche Foren da?

Wenn die Frage allerdings schon recht forsch rüberkommt... wobei dieses Forum hier davon eher verschont zu sein scheint.

Andersrum gefragt: Welche Fragestellungen wären denn sonst so genehm im Forum? Da müsste es dann quasi auch ne Eingangsqualitätskontrolle geben, welche die Beiträge mit zu niedrigem Qualitätswert verwirft?

(*) Ja, wir driften dabei auch schnell und gern OT, aber @Yamagi und Kollegen passen gut aufs Forum auf :)
 
Nun, hier unterhalten sich Menschen.

Allerdings haben gewisse Bereiche - nicht nur bei der EDV - für einige die Funktion, sich einer Elite zugehörig zu fühlen.

Und diese Funktion wird empfindlich gestört, wenn diesen Bereichen der Zauber des Elitären genommen wird, etwa durch Anfängerfragen, die dann auch noch anfängergerecht beantwortet werden.
 
Allerdings haben gewisse Bereiche - nicht nur bei der EDV - für einige die Funktion, sich einer Elite zugehörig zu fühlen.

Und diese Funktion wird empfindlich gestört, wenn diesen Bereichen der Zauber des Elitären genommen wird, etwa durch Anfängerfragen, die dann auch noch anfängergerecht beantwortet werden.
Dem kann ich nur vollumfänglich zustimmen und habe daher nichts mehr hizuzufügen.
 
Eine andere Möglichkeit wäre, die einzelnen Foren nochmal in Unterforen zu unterteilen. Beispiel:

- Anfänger Fragen
- Fortgeschrittene Fragen

Dann können die Profis, die sich nicht mit den Fragen der Anfänger abgeben möchten, diese Unterforen einfach ignorieren.

Ich persönlich finde, dass eine solche Maßnahme der Übersicht schaden würde und dass sich dann evtl. eine Zweiklassengesellschaft bildet. Wo ist die Grenze zwischen Anfänger und Fortgeschrittene?
 
einige Wochen war ich in einem Ubuntu Forum aktiv und ansonsten nur gelegentlich mal bei Knoppix, meist, wenn ich selbst etwas wissen wollte, was ich nicht in der Dokumentation finden oder verstehen konnte.
Jedenfalls gibt es da deutliche Unterschiede, sowohl was die Qualität der Fragen angeht, als auch die Qualität der Antworten.
Ich versuche das mal so zu beschreiben: hier wird meist gefragt, weil man etwas nicht verstanden hat und man möchte es aber verstehen. Die Antworten erklären dann oder führen auf den richtigen Weg.
Dort wird meist gefragt, weil man sich absolut nicht zu helfen weiß, aber eine einfache, am Besten durch Anklicken umsetzbare Lösung erwartet. Was da passiert, ist einem egal und so sehen die Antworten denn auch aus: es wird nichts erklärt, sondern quasi im Befehlston eine Anweisung verpasst, die möglichst zu einer schnellen Lösung des Problems führen soll. Die nennen das dort auch Support-Forum und zeigen damit schon, dass sie einen etwas anderen Anspruch haben.
Alleine das gefällt mir hier wesentlich besser. Ich kann hier deutlich mehr lernen, besser verstehen.
Und dazu ist es gar nicht unwichtig, auch die Meinungen und Angewohnheiten anderer zu lesen. Es führen ja viele Wege nach Rom und man ist selbst niemals in der Lage, alle zu probieren.

Vielleicht mal anders rum. In der OpenSource-Welt gilt ja der Grundsatz, sich gegenseitig zu helfen. Das entspricht weitgehend dem Christlichen Gedanken (ob der in anderen Religionen so auch vorkommt, kann ich nicht sagen) des einander Helfens. Der Starke helfe dem Schwachen. Man übersieht leicht, dass weder Stark noch Schwach Fix-Positionen sind. Wer heute in einem Bereich der Starke ist, kann morgen schon in einem anderen Bereich auf Hilfe angewiesen sein.
In Bereichen, die derart viele und undurchschaubare Themen beinhalten, wie im IT-Bereich, gilt dies ganz besonders und hier wiederum herrscht deshalb ein ganz großes Lernpotential. Lernen kann man aber am Besten, wenn man etwas erklärt bekommt und so die Möglichkeit entsteht, Zusammenhänge zu erfassen.
Wenn auf diese Weise Wissen vermittelt wird, wird es auch weiter gegeben, es kann sich verbreiten.

Ich finde das in diesem Forum immer noch gut, besser, als in den wenigen anderen Foren, die ich kennen lernte.
 
Wissen regnet ja nicht vom Himmel und wächst auch nicht auf den Bäumen. Jeder Profi, auch der, der sich dafür hält, war mal ein Anfänger. Warum wird das vergessen oder einfach verdrängt? Sich einfach mal nicht so wichtig zu nehmen und technische Kompetenz nicht immer in den Vodergrund zu stellen, wäre ein guter Anfang. Technische Kompetenz spricht doch eh für sich und muß sich nicht durch mangelnde soziale Kompetenz profilieren.

Ich will aber gleich hinzufügen, das ich das hier im Forum noch nicht wirklich erlebt habe. Die Communitymitglieder sind in aller Regel sehr hilfsbereit und üben sich auch in Geduld, wenn es mal nicht auf Anhieb funktioniert. Aus diesem Grund sollte diese Diskussion nicht wieder ausufern, denn dieses Problem gibt es hier nicht wirklich. Und die äußerst wenigen Ausnahmen können wir vernachlässigen.
 
Ihm gings darum, dass manche Threads über Eigeninitiative gelöst werden könnten, ohne Thread. Er schrieb nie, dass er was gegen Anfänger hat. Wir driften vom Offtopic in Offtopic vom Offtopic :ugly:
 
Ihm gings darum, dass manche Threads über Eigeninitiative gelöst werden könnten, ohne Thread. Er schrieb nie, dass er was gegen Anfänger hat. Wir driften vom Offtopic in Offtopic vom Offtopic :ugly:
Wir reden erneut über äußerst seltene Ausnahmen.... Ich käme niemals auf die Idee, jemanden zu unterstellen, ihm fehle es an Eigeninitative oder der Bereitschaft, zur Lösung des Problems selbst auch beizutragen. Und ehrlich gesagt, kenne ich hier niemanden, der sich so verhält. Ich denke eher, das sich ein Communitymitglied erst dann ans Forum wendet, wenn Recherchen erfolglos blieben oder erst nach mehrmaligen praktischen Anläufen auch nicht zum gewünschten Ziel gelangten. Opensource Fans sind in großem Maße selbstständige Individualisten, die immer auch an eigenen Lösungen interessiert sind. Selber poste ich auch erst, wenn ich nicht wirklich weiter komme. Und manchmal sehe ich auch den Wald vor lauter Bäumen nicht, alles normal.
 
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