Neuer Qt-Desktop für PC-BSD

@abeginner: Was war denn langsam? Zumindest das Usermenu öffnet sich inzwischen schneller.
Danke der Nachfrage.

Das Usermenu fand ich nicht langsam. Generell einige GUI Anwendungen.
Am meisten happerte es an grafischen Anwendungen wie etwa GIMP. Auch schnelles Bildbetrachten (durchblättern) aus grösseren Dateien war meist kaum flüssig. Aber auch das pbi Paketmanagement schien mir eher "stockend" als "flüssig" zu arbeiten und Firefox brauchte seine "Denksekunde" beim starten, was aber mehr als verschmerzbar gewesen wäre. Die jeweiligen Sites waren aber meist verhältnismässig (wegen Mobile*) schnell aufgerufen. Vielleicht hätte Midori 'was gebracht und A. Flash kommt bei mir sowieso immer 'raus falls per default drin.

Die besonders bei Graphikanwendungen zehrende Leistung schlug sich sich natürlich negativ auf die Akklaufudauer aus. Im Leerlauf oder graphisch wenig anspruchsvollen Sachen, konnte der Akku dafür aber wieder länger als bei so mancher Pingu-Distri.
Auf die Dauer hätte ich auch mal noch Argyllcms wohl über die freebsd-Ports installieren müssen, im pbi fand ich's zumindest nicht, ebenso auch darktable.

Loben möchte ich aber die WiFi Unterstützung (* per G4 "MobileHotspot") die super funktierte, ebenso dass meine DSLR erkannt wurde (bei Direktanschluss) und auch alle SDX-Speicherkarten wie auch USB-Sticks. Diesbezüglich erwies sich PC-BSD gar als vorbildlich. :)
Generell würde ich PC-BSd also nicht zu langsam einstufen, die Performance war eigentlich ganz ordentlich. Aber bei entsprechenden Anwendungen "knickte" es ein.
Auf OpenBSD hatte ich darauf auch schon GIMP usw, da schien es mir dann doch flüssiger zu laufen - da happerte es dann aber wieder mit dem WLan . . :o
 
Joa, ein Netbook ist jetzt auch nicht unbedingt die große Grafik-Workstation :)

Richtig, gross sollte es ja auch nicht sein, muss immerhin Platz in der Fototasche haben. Und so ein Tab hab' ich zwar, doch die 150.- hätte ich mir lieber gespart - ausser für die Neuaflage von ShufflePuckCafe nichts gewesen.
 
pkg will mir lumina nur gönnen, wenn ich dafür gnome2 deinstalliere.
Kurzer Nachtrag hierzu. Ich war etwas blind: Es ist nicht so, dass Gnome und Lumina nicht miteinander können - es ist lediglich das Meta-Package, das xscreensaver-gnome-hacks und gnome-screensaver reinzieht. Alle anderen Bestandteile von Gnome2 laufen problemlos parallel zu Lumina und werden natürlich auch nicht de-installiert, wenn das Metapackage gnome2 deinstalliert wird. Und die speziellen Screensaver sind mir egal.
 
Wäre schön wenn mal CDE auf BSD portiert werden würde, dann haben wir einen schönen Desktop.
Ich mochte eigentlich IID oder den Nachfolger IRIS Workspace noch lieber. Damals schon 3D, nur das Notwendigste, übersichtlich, und man konnte in die Ordner scrollen. ;)

Nee, im Ernst. Es gibt 1000 bessere Ansätze als KDE bzw. weitere QT-Eleven oder GNOME. Alle hecheln den Linux-Abhängigkeiten hinterher, damit auch systemd, ein Teufelskreis!

Warum nicht etwas wirklich Praktisches, das auch Oma Lieschen nutzen kann, mehr unterstützen und als Quasi-Standard für *BSD etablieren. Es gibt immer noch genügend Ports für diverse andere Geschmacksrichtungen. Bei mir haben sich am besten bewährt:
  • Windowmaker
  • Openbox plus ROX
  • Enlightenment
  • pekwm für die Spartaner
Wenn man die ein bißchen zeitgemäßer gestaltet (Enlightenment ist da schon sehr weit vorn), mehr Geld in deren Fortkommen steckt und die Hände endlich mal von dem Linux-Gedöns läßt. Bin ja auch gerne ein bißchen Retro, aber solche Dinge wie UTF-8-Codierung, Internationalisierung, , vernünftiges Rendering der Schriften, ein paar freie wirlich professionelle Schriften und natürlich das automatische Einhängen von verschiedenen Geräten sollten schon klappen.
 
Au, ja, laß uns kreativ sein. Étoilé ist wirklich recht nett, hatte nur immer wieder Probleme mit dem Kompilieren.
 
BTW: Ich halte das Ghost-BSD-Projekt für viel gelungener als PC-BSD. PC-BSD ist viel zu KDE-lastig, installiert die meisten Bibliotheken, abhängig von den Anwendungen, doppelt und dreifach. Es ist wesentlich *BSD-näher, sprich, es liegt unter den ganzem Kram ein sauberes FreeBSD. Aus dem Projekt ist etwas zu machen, wenn nur genügend Leute teilnehmen. Das Problem ist eigentlich nur, den UBUNTU-Weg zu gehen: Mach es simpel, anwenderfreundlich und durchschaubar. Wirklich nur KISS.
Dazu käme, sich endlich von Xorg zu verabschieden. Ich habe zwei Rechner unter Arch-Linux zu laufen. Sie armen Schw...e können eigentlich auch nichts dafür. Seit der allgemeine Schwenk zu Xorg (auch bei *BSD) passierte, dieses wiederum mit GNOME korrespondiesiert, dieses wiederum mir systemd, und, und, und, – ist Hopfen und Malz verloren.
Wer sich noch an den Wechsel von XFree86 zu Xorg erinnert, wird wissen, was ich meine. XFree war auch nicht das Non-Plus-Ultra, aber es funktionierte. Jetzt brauche ich eine Up-to-Date-Graphik-Karte, um irgendwo mitspielen zu können. Och, nee!
Manchmal ist weniger mehr. Nicht nur manchmal, oft sogar. Deswegen mag ich *BSD, deswegen mag ich Slackware!
 
Weil die Leute sich auskennen und genau das bekommen, was sie brauchen oder wollen?

Ich kann die o. g. Frage nicht beantworten weil ich keinen Nutzer von PC-BSD kenne. Ich selber werde mir diese Frickelei nicht antun.

Mit anderen Worten: ich habe PC-BSD vor Monaten mal ausprobiert und es schnell wieder entfernt.
Aufgebläht und veraltete Softeware. Nein Danke.
 
Können wir nun vielleicht zurück zum Thema und die persönlichen Befindlichkeiten mal außen vor lassen?
 
Das läuft schon alles stabil und gut und dafür braucht es ja zuweilen "abgehangene" Software, allerdings war es mir auch suspekt zu jedem Progrämmelchen Tonnen von Zeugs auf die Platte zu packen, da jede Abhängigkeit immer wieder neu installiert zu werden scheint.
 
Das ist/war der Ansatz von PBI (den Paketen von PC-BSD) um Abhängigkeitsprobleme zu vermeiden. Somit führte jedes Paket sämtliche Abhängigkeiten mit (ausser extrem große Meta-Pakete) was dazu führt, dass eben ein Paket wirklich X mal installiert ist. Ob das noch so ist weiss ich nicht... Aber das ist ein Thema von PC-BSDs Grundphilosophie und eigentlich nicht Lumina-Spezifisch.
 
Ich habe auf meinem alten Lenovo 3000 n200 Notebook kürzlich PC-BSD 10.0.3 installiert, die Version die den Lumina Destkop und das neue pkg benutzt. Pakete aktualisieren geht da rasend schnell mit:
Code:
pkg update && pkg upgrade
Das ist quasi wie mit Debian oder Ubuntu sein apt-get, also im Stuhl bequem nach hinten wippen und ab dafür. Jedoch fast schon etwas langweilig, wenn man sonst epische portupgrade Abenteuer mag. :)
 
Das ist/war der Ansatz von PBI (den Paketen von PC-BSD) um Abhängigkeitsprobleme zu vermeiden. Somit führte jedes Paket sämtliche Abhängigkeiten mit (ausser extrem große Meta-Pakete) was dazu führt, dass eben ein Paket wirklich X mal installiert ist. Ob das noch so ist weiss ich nicht... Aber das ist ein Thema von PC-BSDs Grundphilosophie und eigentlich nicht Lumina-Spezifisch.
Das PBI System wird beim aktuellen PC-BSD nicht mehr benutzt. Da wird voll auf pkg gesetzt.
 
Irgendwie fehlt ja noch ein Lumina Desktop Video hier im Thread, das hole ich jetzt mal nach. :)
Code:
http://youtu.be/v7nTvl4hyeI?t=56m30s
Wenn ich es einbinde lässt XenForo es leider nicht zur Minute 56, Sekunde 30 springen. Da geht es nämlich los mit dem Lumina Desktop.
 
Mir ist klar, dass die Entwicklung noch lange nicht abgeschlossen ist aber das Teil ist einfach hässlich! Mit wenig Aufwand könnte man da einiges erreichen. Allein wenn schon GTK2, GTK3 und QT einen einheitlichen Style bekommen würden. z.B. der Style der Icons.

Ich weiss das ist jammern und ich selber könnte ja etwas beisteuern. Ja natürlich richtig. Trotzdem sieht das nicht nach einem Desktop im Jahre 2014 aus. :)
 
GtkX vs. Qt ist ein Thema wo Lumina nun wirklich nix für kann. Das Thema ist so alt wie Gtk selbst.
Ich denke der hier verfolgte, und richtige, Ansatz ist zuerst mal die Funktionalität umfassend zu implementieren bevor man an der optik poliert
 
QT kann ja die GTK-Themes übernehmen... Wäre also kein Problem. Lumina ist nicht nur hässlich, sondert folgt Designprinzipien wie sie bei Windows 95 aktuell waren :D Da war einfach die Idee, ich brauche einen Desktop, also baue ich nach, was man so kennt. An sich ist das auch kein Problem, wenn ordentlich programmiert wird. An Optik und Aufbau lässt sich dann ja noch feilen. Aber ich finde auch, dass es schon ein bisschen mehr braucht, um eine ordentliche Alternative zu bieten. Na ja, mal schauen, wohin die Reise geht...
 
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