OpenBSD 7.3: Stand und weiterführende Fragen für Einsteiger

Danke für den Hinweis mit dem Automount. Allerdings sehe ich hier schon ein Problem:

Code:
What You Get

When you insert a USB thumb drive, SD card, CD/DVD, or similar disk device, all of the file systems on the device will be automatically mounted under "/vol/DRIVE_NAME" and the name is based on the label of the disk.

Denn normalerweise gehören Devices in "/media" gemountet, damit die üblichen Filemanager wie caja, Thunar usw. die dann erscheinen lassen. Wie sieht das also aus? Haben die von OpenBSD das entsprechend angepasst oder kann man das selbst hinkriegen?

Ich sehe den Vorteil für NetBSD nicht mehr so richtig
Läuft da noch viel unter NetBSD ?
Nun, das ist hier irgendwie auch die Frage für mich, OpenBSD vs NetBSD. Wie groß sind denn die entsprechenden Communities, die jeweils dahinter stehen, wie oben angesprochen, was ja auch wichtig für eventuellen Support ist und auch dafür, dass das Projekt überhaupt weiterläuft?
Kann es sein, dass NetBSD vielleicht doch mehr Packages hat als OpenBSD? Oder dass Kompilieren mit pkgsrc doch noch mehr Möglichkeiten bietet als bei OpenBSD.
Und vielleicht wäre es einfach lustig, eine alte Dreamcast oder irgend ein anderes komisches altes Teil als Home-Fileserver zu verwenden?
Weitere Frage von mir: Was ist den besser dokumentiert? NetBSD oder OpenBSD? Wo hat man besseren Support? Z.B. kann man bei FreeBSD immer die Portmaintainer anschreiben oder in die Mailinglisten gehen?
 
Denn normalerweise gehören Devices in "/media" gemountet, damit die üblichen Filemanager wie caja, Thunar usw. die dann erscheinen lassen. Wie sieht das also aus? Haben die von OpenBSD das entsprechend angepasst oder kann man das selbst hinkriegen?
hotplug-diskmount ist in den ports und gehoert nicht zum Base-System. Unabhaengig davon kann man das default directory /vol mit hotplug-diskmount -d /media init auch individuell setzten.

Code:
HOTPLUG-DISKMOUNT(8)                         BSD System Manager's Manual                         HOTPLUG-DISKMOUNT(8)

NAME
     hotplug-diskmount — disk auto-mounter for hotplugd

SYNOPSIS
     hotplug-diskmount [-d dir] attach [-f never | dirty] [-F] [-g group] [-m mode] [-r all | dirty] [-u user] device
     hotplug-diskmount [-d dir] init
     hotplug-diskmount [-d dir] cleanup device

DESCRIPTION
     The hotplug-diskmount command is usually started by hotplugd(8) from an attach script for disk drive (2) device
     class, and terminates when device is detached.  It mounts as many partitions as the disk contains.
     hotplug-diskmount polls attached devices for media insertion or removal every 2 seconds.  It is useful to detect
     and mount correctly disks inserted into card-readers and CD/DVD drives.

     By default all mount points are created in the /vol directory, which should have been created beforehand by the
     init command.  The default directory can be changed with the -d option.

     The following commands and options are supported:

     attach  Instruct hotplug-diskmount to create a mount point for device and mount it there.

             -f never | dirty
                     If never is specified hotplug-diskmount doesn't run fsck(8) on a file system.  If dirty is spec‐
                     ified hotplug-diskmount runs fsck(8) only if a file system is dirty.  By default,
                     hotplug-diskmount always runs fsck(8) before mounting a file system.

             -F      Disable FUSE for non-standard file systems. Currently NTFS is supported only.

             -g group
                     Set mount point group to group.  The default group is “wheel”.

             -m mode
                     Set mount point permissions to mode.  The default permissions are “0755”.

             -r all | dirty
                     If all is specified hotplug-diskmount mounts all file systems readonly.  If dirty is specified
                     hotplug-diskmount mounts readonly dirty file systems only.  By default, hotplug-diskmount mounts
                     all file systems read-write.

             -u user
                     Set mount point owner to user.  The default user is “root”.

             Options -u, -g and -m are useful for the MSDOS file system.

             If fsck(8) is not disabled, it is started in preen mode with the “yes” option.

     init    Creates directory set for storing mount points and sets permissions on directories.

     cleanup
             Instruct hotplug-diskmount to remove mount points for the device.  This is necessary if
             hotplug-diskmount is terminated incorrectly.
...
 
Danke für den Hinweis mit dem Automount. Allerdings sehe ich hier schon ein Problem:

Code:
What You Get

When you insert a USB thumb drive, SD card, CD/DVD, or similar disk device, all of the file systems on the device will be automatically mounted under "/vol/DRIVE_NAME" and the name is based on the label of the disk.

Denn normalerweise gehören Devices in "/media" gemountet, damit die üblichen Filemanager wie caja, Thunar usw. die dann erscheinen lassen. Wie sieht das also aus? Haben die von OpenBSD das entsprechend angepasst oder kann man das selbst hinkriegen?


Nun, das ist hier irgendwie auch die Frage für mich, OpenBSD vs NetBSD. Wie groß sind denn die entsprechenden Communities, die jeweils dahinter stehen, wie oben angesprochen, was ja auch wichtig für eventuellen Support ist und auch dafür, dass das Projekt überhaupt weiterläuft?
Kann es sein, dass NetBSD vielleicht doch mehr Packages hat als OpenBSD? Oder dass Kompilieren mit pkgsrc doch noch mehr Möglichkeiten bietet als bei OpenBSD.
Und vielleicht wäre es einfach lustig, eine alte Dreamcast oder irgend ein anderes komisches altes Teil als Home-Fileserver zu verwenden?
Weitere Frage von mir: Was ist den besser dokumentiert? NetBSD oder OpenBSD? Wo hat man besseren Support? Z.B. kann man bei FreeBSD immer die Portmaintainer anschreiben oder in die Mailinglisten gehen?


Dokus:
Beste in DE ist Freebsd > OpenBSD > NetBSD


Support Global:
Freebsd > OpenBSD > NetBSD


Schwirikeitsgrad Einstieg mit Linux als Basis:
* GhostBSD
** FreebBSD
*** OpenBSD/NetBSD


Für FileServer: Eher FreeBSD dank ZFS
 
Wer mehr davon wissen will siehe:
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Für weitere Informationen siehe die Seite Verwendung von Cookies.
 
Würde die Menscheit alle Systeme richtig gut kennen.
Würden die BSDs gewinnen.
Was auch immer das "gewinnen" bedeutet.
Klar. Ein Projekt wie Linux was viel Aufmerksamkeit bekommt, bekommt natürlich auch mehr Zuwendungen und da sind mehr Ressourcen für da.

Das die BSDs so ein bisschen unter dem Radar laufen hat aber auch seine Vorteile. Linux ist zwar groß. Aber bei Linux reden genau deshalb auch Viele mit und man hat so ein bisschen den Viele-Köche-verderben-den-Brei-Effekt.
Außerdem kann man sehr viel mehr herumexperimentieren. OpenBSD ist da ein passendes Beispiel. Deren konsequentes setzen auf Sicherheit macht halt auch Software "kaputt" (das genannte Xorg bzw. Xenocara ist ja so das beste Beispiel für). In einem Mainstream-System kannst Du Dir das so nicht erlauben. Aber als überschaubares Projekt kannst Du so eine Philosophie einfach mal leben und durchziehen.

Insofern hat das nicht nur negative Aspekte.
 
Ein schlankes System ist doch Ideal.
Wenn man dann noch alles findet was man so braucht top.

Für mich ist es bis auf das Iphone offline Backup (Itunes via Kabel Backup)
auf der Freien Seite alles da was so gebraucht wird.

Es scheint so mich auch beim Smartphone eine Alternative zu suchen die mit BSD
fair und anständig komplett zu backupen.
 
Also OpenBSD hat mein Interesse geweckt, weil ich zufällig irgendwo gelesen habe, dass die Imageversion in der Lage ist, auf einem 32-bit EFI zu booten. Das habe ich dann mal auf meinem exotischen Airis-Teil mit dem Intel Atom Baytrail Prozessor (seinerzeit anderer Thread dazu) ausprobieren wollen. Das ist tatsächlich der Fall, die Installation hat auch geklappt. Aufgefallen ist mir dabei, dass OpenBSD unheimlich viele Partitionen erstellt, was mir gar nicht gefallen hat. Eine manuelle Partitionierung wollte ich erst mal nicht ausprobieren. Auch wurde die automatische Netzwerkkonfiguration erst gar nicht aufgerufen, wie ich es in VirtualBox gesehen hatte. Da dachte ich, dass vielleicht mein W-Lan Chip nicht erkannt wurde, später sah ich dann das hier:


Es könnte also auch sein, dass ich in dieses Firmwareproblem getappt bin. Aber wenn ich gar nicht weiß, was ich überhaupt habe/brauche, wie soll ich es denn vorher runterladen? Und alleine die Vorgehensweise stört mich schon, ist ja bei FreeBSD und Linux auch nicht so.
Also habe ich wieder, und dann auch gleich das neueste Fedora 38 auf dem Teil installiert.
Trotzdem würde ich hier gerne mal eine dmesg von OpenBSD hier posten, falls es Euch interessiert. Ich könnte ja wieder vom Stick booten und die Option "Shell" auswählen (richtig?) und dann ein "dmesg" durchführen. Allerdings wüßte ich nicht, wie ich die Ausgabe von dmesg abspeichern kann. Theoretisch kann ich einen anderen Stick einführen, doch weiß ich nicht, wie man den unter OpenBSD mountet. Hatte ich neulich schon versucht, aber ist ja hier anders, denn "gpart show" gibt es ja hier nicht, so dass ich noch nichtmal weiß, "was" ich eigentlich mounten soll.
 
Also OpenBSD hat mein Interesse geweckt, weil ich zufällig irgendwo gelesen habe, dass die Imageversion in der Lage ist, auf einem 32-bit EFI zu booten. Das habe ich dann mal auf meinem exotischen Airis-Teil mit dem Intel Atom Baytrail Prozessor (seinerzeit anderer Thread dazu) ausprobieren wollen. Das ist tatsächlich der Fall, die Installation hat auch geklappt. Aufgefallen ist mir dabei, dass OpenBSD unheimlich viele Partitionen erstellt, was mir gar nicht gefallen hat. Eine manuelle Partitionierung wollte ich erst mal nicht ausprobieren. Auch wurde die automatische Netzwerkkonfiguration erst gar nicht aufgerufen, wie ich es in VirtualBox gesehen hatte. Da dachte ich, dass vielleicht mein W-Lan Chip nicht erkannt wurde, später sah ich dann das hier:


Es könnte also auch sein, dass ich in dieses Firmwareproblem getappt bin. Aber wenn ich gar nicht weiß, was ich überhaupt habe/brauche, wie soll ich es denn vorher runterladen? Und alleine die Vorgehensweise stört mich schon, ist ja bei FreeBSD und Linux auch nicht so.
Also habe ich wieder, und dann auch gleich das neueste Fedora 38 auf dem Teil installiert.
Trotzdem würde ich hier gerne mal eine dmesg von OpenBSD hier posten, falls es Euch interessiert. Ich könnte ja wieder vom Stick booten und die Option "Shell" auswählen (richtig?) und dann ein "dmesg" durchführen. Allerdings wüßte ich nicht, wie ich die Ausgabe von dmesg abspeichern kann. Theoretisch kann ich einen anderen Stick einführen, doch weiß ich nicht, wie man den unter OpenBSD mountet. Hatte ich neulich schon versucht, aber ist ja hier anders, denn "gpart show" gibt es ja hier nicht, so dass ich noch nichtmal weiß, "was" ich eigentlich mounten soll.

Bei Linux das die Lizenzen beachtet ist das sehr wohl so, bei Debian muss man zb auch inofizielle Images verwenden mit reingeprökelten images.

Am einfachsten hat man ne Wired-Verbindung, die werden meist unterstützt, und zieht sich nach der installation mit fw_update einfach die Treiber.

Irgend nen Realtek-Ethernet-USB-Adapter hat man als verwender komplexerer Betriebsysteme ja meist eh zur hand.

Die vielen unterschiedlichen Partitionen sind teil des Sicherheitskonzepts.
 
Aufgefallen ist mir dabei, dass OpenBSD unheimlich viele Partitionen erstellt, was mir gar nicht gefallen hat.
OpenBSD installiert nur eine Partition und unterteilt das intern in sogenannte slices. Das hat den Vorteil, dass ein amoklaufendes Programm nicht das ganze System mit (log)files fuellt, sondern nur z.B. nur /var bzw. /var/log. Ausserdem werden in /etc/fstab die Parameter so gesetzt, dass nur Programme unter /usr/local/* ausgefuehrt werden koennen und nicht z.B. unter /home. Es muss nicht so feingranular erstellt werden, hat aber wie gesagt Vorteile.

Wie ich gelesen habe,
Allerdings wüßte ich nicht, wie ich die Ausgabe von dmesg abspeichern kann.
# dmesg > dmesg.log

Theoretisch kann ich einen anderen Stick einführen, doch weiß ich nicht, wie man den unter OpenBSD mountet.
Normalerweise wird ein eingesteckter und erkannter Stick unter dmesg gefunden.
# dmesg | grep sd

Mounten kannst Du ihn dann i.d.R so, wenn er z.B. als sd1 gefunden wurde
# mount /dev/sd1i /mnt
Es könnte also auch sein, dass ich in dieses Firmwareproblem getappt bin.
Fehlende Firmware wird normalerweise nach der Installation beim ersten Booten ueber das Netzwerk geladen und installiert. Ohne Internet wirds allerdings schwierig und dann muesste man die passenden Firmwarepakete hier runterladen, mit einem Stick in das OpenBSD-System z.B. unter /tmp kopieren und dann mit fw_update -p -a /tmp installieren.

Evtl. hilft Dir der Link hier auch weiter: https://obsd.solutions/en/blog/2022/02/19/virtualbox-6-and-openbsd-70-how-to-create-a-vm/index.html
 
Es könnte also auch sein, dass ich in dieses Firmwareproblem getappt bin. Aber wenn ich gar nicht weiß, was ich überhaupt habe/brauche, wie soll ich es denn vorher runterladen? Und alleine die Vorgehensweise stört mich schon, ist ja bei FreeBSD und Linux auch nicht so.

Den passenden Treiber müssteste vorher runterladen und dann bei Installation einbinden, wie z.B. hier beschrieben.
 
Irgend nen Realtek-Ethernet-USB-Adapter hat man als verwender komplexerer Betriebsysteme ja meist eh zur hand.
Nein, habe ich nicht, aber Danke für den Tipp.

Mounten kannst Du ihn dann i.d.R so, wenn er z.B. als sd1 gefunden wurde
# mount /dev/sd1i /mnt
Also ich habe vom OpenBSD Stick gebootet, die Option "S" (Shell) ausgewählt und dann einen weiteren Stick eingeführt. Es kam eine Meldung, er wurde als "sd2" gemeldet.
Aber ein "mount /dev/sd2i /mnt" ergibt: "mount_ffs: /dev/sd2i on /mnt: No such file or directory".
Und ein "shutdown -p now" ergibt: "sh: shutdown: not found".
 
Danke für den Hinweis, aber ich möchte jetzt erstmal wissen, wie ich in der Shell den Stick gemountet bekomme, damit ich die dmesg abspeichern und hier posten kann. Dann wissen wir auch, ob der interne Chip erkannt wird oder nicht.
 
Auch wenn der Thread schon einige Antworten hat... Bitte einen Vorschlag für einen aussagekräftigen Titel machen, damit wir ihr umbenennen können.

Danke
 
Ich bin jetzt kein Openbsd Profi, aber wie schon erwähnt nutzt OBSD Diskslices, das i in deinem Fall wäre also ein Slice. Ist denn der Stick überhaupt für Openbsd passend formatiert?
 
Ich bin jetzt kein Openbsd Profi, aber wie schon erwähnt nutzt OBSD Diskslices, das i in deinem Fall wäre also ein Slice. Ist denn der Stick überhaupt für Openbsd passend formatiert?
Also hier meine Ausgabe von "gpart show" unter FreeBSD mit diesem Stick:

Code:
$ gpart show
=>        63  1953525105  ada0  MBR  (932G)
          63  1953525105     1  freebsd  [active]  (932G)

=>         0  1953525105  ada0s1  BSD  (932G)
           0     8388608       2  freebsd-swap  (4.0G)
     8388608  1945136497       1  freebsd-ufs  (928G)

=>       40  488397088  ada1  GPT  (233G)
         40  488397088     1  freebsd-ufs  (233G)

=>     32  2039776  da1  MBR  (996M)
       32     8160       - free -  (4.0M)
     8192  2031616    1  fat32  (992M)

Also Fat32. Wie ist denn jetzt dieses "i" zu verstehen? Als Variable, für die man eigentlich etwas anderes eingeben muss?

Auch wenn der Thread schon einige Antworten hat... Bitte einen Vorschlag für einen aussagekräftigen Titel machen, damit wir ihr umbenennen können.
Vielleicht muss mich erstmal dafür entschuldigen, dass ich mich in diesen Thread so eingehängt habe, auch wenn es zunächst passte, aber jetzt doch sehr speziell wird.
 
Wie gesagt ich bin kein aktiver OpenBSD Nutzer, daher alles was ich schreibe mit Vorsicht genießen.

Aber: OpenBSD nutzt keine standard Partitionen, es erzeugt in einer Partition eigene Slices, diese werden dann mit Buchstaben durchnummeriert.

Du hast auf dem da1 Device einen ganz normale MBR Tabelle, da fehlt die Openbsd Partition, min. 1 Slice darin. Diese hätte dann einen Buchstaben, in dem Beispiel oben wäre es das "i", den kann man aber frei wählen.

Wie du das am besten unter FreeBSD hinbekommst weiß ich aber auch nicht. Ev. das OpenBSD normal installieren und dort den Stick formatieren. Du kannst das DMESG ja auch vom installierten OpenBSD aus absetzen.
 
Also Fat32. Wie ist denn jetzt dieses "i" zu verstehen? Als Variable, für die man eigentlich etwas anderes eingeben muss?
Meistens ist der slice indenifier "i". Du kannst aber mit # disklabel sd2 schauen, welcher slice zugeordnet ist.

Bei mir sieht das beispielsweise so aus:

Code:
# dmesg
...
sd1 at scsibus5 targ 1 lun 0: <JetFlash, Transcend 32GB, 1100> removable serial.85641000RM4CN8WPQN42
sd1: 30960MB, 512 bytes/sector, 63406080 sectors

# disklabel sd1
# /dev/rsd1c:
type: SCSI
disk: SCSI disk
label: Transcend 32GB
duid: 0000000000000000
flags:
bytes/sector: 512
sectors/track: 63
tracks/cylinder: 255
sectors/cylinder: 16065
cylinders: 3946
total sectors: 63406080
boundstart: 0
boundend: 63406080

16 partitions:
#                size           offset  fstype [fsize bsize   cpg]
  c:         63406080                0  unused             
  i:          7569408                0  unused             
  j:             1760            20480   MSDOS

In diesem Fall muss ich dann mit # mount /dev/sd1j /mnt mounten, wenn ich auf msdos/vfat zugreifen will. Ok, das ist jetzt kein Datenstick, sondern dort ist ein Linux-ISO drauf. War auch nur ein Beispiel, weil ich den Stick gerade zur Hand hatte.

Wenn du mal in /etc/fstab schaust, siehst Du, dass dort auch slices verwendet werden. Bei meiner APU sieht das so aus:

Code:
# cat /etc/fstab                                                                                        
124af911157d33ae.b none swap sw
124af911157d33ae.a / ffs rw 1 1
124af911157d33ae.h /home ffs rw,nodev,nosuid 1 2
124af911157d33ae.i /usr ffs rw,nodev 1 2
124af911157d33ae.f /usr/local ffs rw,wxallowed,nodev 1 2
#124af911157d33ae.i /usr/obj ffs rw,nodev,nosuid 1 2
124af911157d33ae.g /usr/src ffs rw,nodev,nosuid 1 2
124af911157d33ae.d /var ffs rw,nodev,nosuid 1 2
swap /tmp mfs rw,nodev,nosuid,-s=500M 0 0

# mount
/dev/sd0a on / type ffs (local)
/dev/sd0h on /home type ffs (local, nodev, nosuid)
/dev/sd0i on /usr type ffs (local, nodev)
/dev/sd0f on /usr/local type ffs (local, nodev, wxallowed)
/dev/sd0g on /usr/src type ffs (local, nodev, nosuid)
/dev/sd0d on /var type ffs (local, nodev, nosuid)
mfs:73856 on /tmp type mfs (asynchronous, local, nodev, nosuid, size=1024000 512-blocks)

# df -h
Filesystem     Size    Used   Avail Capacity  Mounted on
/dev/sd0a      989M    124M    816M    14%    /
/dev/sd0h     19.4G    7.6G   10.8G    42%    /home
/dev/sd0i      7.4G    1.7G    5.3G    25%    /usr
/dev/sd0f      9.7G   41.5M    9.2G     1%    /usr/local
/dev/sd0g      1.9G    2.0K    1.8G     1%    /usr/src
/dev/sd0d     11.6G   20.8M   11.0G     1%    /var
mfs:73856      484M    6.0K    460M     1%    /tmp

# disklabel sd0                                                                                         
# /dev/rsd0c:
type: SCSI
disk: SCSI disk
label: Card  Reader   
duid: 124af911157d33ae
flags:
bytes/sector: 512
sectors/track: 63
tracks/cylinder: 255
sectors/cylinder: 16065
cylinders: 7685
total sectors: 123473920
boundstart: 64
boundend: 123459525

16 partitions:
#                size           offset  fstype [fsize bsize   cpg]
  a:          2104448               64  4.2BSD   2048 16384 12960 # /
  b:          8819688          2104512    swap                    # none
  c:        123473920                0  unused                   
  d:         25173824         10924224  4.2BSD   2048 16384 12960 # /var
  e:          4209024         36098048  4.2BSD   2048 16384 12960
  f:         20980896         40307072  4.2BSD   2048 16384 12960 # /usr/local
  g:          4209024         61287968  4.2BSD   2048 16384 12960 # /usr/src
  h:         41945728         65496992  4.2BSD   2048 16384 12960 # /home
  i:         16016800        107442720  4.2BSD   2048 16384 12960 # /usr

Da stolpert man immer wieder ueber die slices. Wenn man das einmal verstanden hat, ist das aber ganz easy. Guckst Du auch hier.
 
Ev. das OpenBSD normal installieren und dort den Stick formatieren. Du kannst das DMESG ja auch vom installierten OpenBSD aus absetzen.
Das wird ja immer besser mit diesem OpenBSD... Nichts gegen Deinen Gedankengang, Du willst ja nur helfen, aber ich installiere doch nicht ein Betriebsystem auf einem Gerät, auf dem ein funktionierendes Betriebssystem (Fedora 38) drauf ist, nur um einen popeligen uralten 1 GB-Stick mit dem Betriebssystem formatieren zu müssen, welches ich überhaupt mit großen Bedenken im Vorfeld erstmal in Form einer dmesg testen will.
Du kannst aber mit # disklabel sd2 schauen, welcher slice zugeordnet ist.
# disklabel sd2
disklabel: /dev/rsd2: No such file or directory

Ich habe auch anstatt von "sd2i" mal "sd2a" und "sd2b" versucht, aber immer das Gleiche.

Entweder wir liegen hier alle irgendwie falsch, oder man kann den Threadtitel ergänzen in "OpenBSD 7.3 Stand: Kann noch nichtmal einen Fat32-Stick mounten"...^^. Wenn dann noch das gtk-Problem aus dem anderen Thread dazukommt...
 
Ich habe langsam die Vermutung, dass USB nicht korrekt durch Virtualbox zu OpenBSD durchgereicht wird. OpenBSD wird von Virtualbox sehr stiefmuetterlich behandelt und kaum gepflegt.

Was sagt denn: # dmesg | grep sd und # usbdevs und wenn dmesg sd2 anzeigt # fdisk sd2
 
Ich habe langsam die Vermutung, dass USB nicht korrekt durch Virtualbox zu OpenBSD durchgereicht wird. OpenBSD wird von Virtualbox sehr stiefmuetterlich behandelt und kaum gepflegt.

Was sagt denn: # dmesg | grep sd und # usbdevs und wenn dmesg sd2 anzeigt # fdisk sd2
Nein, wir befinden uns auf realer Hardware, nicht in einer virtuellen Maschine. Hier ein Bild mit den nachgefragten Ausgaben:

1683287528443.jpeg
 
Ok, Du befindest dich noch im Installer. Dort gibt es kein usbdevs. Was mich wundert ist, dass der USB-Stick keine Bezeichnung und Seriennummer usw. anzeigt. Hast Du evtl. mal einen anderen Stick, den Du testen koenntest?

Du koenntest mal probieren, den Stick komplett zu wipen. Dann sind aber auch alle Daten darauf weg:

Code:
# dd if=/dev/zero of=/dev/rsd2c bs=1m count=1
# fdisk -iy sd2
# disklabel -E sd2

In disklabel dann folgendes angeben:
a i <enter>
Bei der Groesse dann * eingeben, dann
<enter> <enter> usw. und zum schluss mit w <enter> q <enter> speichern.

Jetzt ein Filesystem zuweisen mit
# newfs -t msdos /dev/sd2i

Jetzt sollte der Stick gemountet werden koennen mit
# mount /dev/sd2i /mnt

Entweder ist der Stick defekt oder er kann aus irgendeinem Grund nicht gelesen werden und dann sollte ein wipe evtl. helfen.
 
Das wird ja immer besser mit diesem OpenBSD... Nichts gegen Deinen Gedankengang, Du willst ja nur helfen, aber ich installiere doch nicht ein Betriebsystem auf einem Gerät, auf dem ein funktionierendes Betriebssystem (Fedora 38) drauf ist, nur um einen popeligen uralten 1 GB-Stick mit dem Betriebssystem formatieren zu müssen, welches ich überhaupt mit großen Bedenken im Vorfeld erstmal in Form einer dmesg testen will.

Wenn man dir hier im Forum folgt könnte man durchaus auf den Gedanken kommen, dass du gerne neue Betriebssysteme installierst ;)
Auch musst du ja nicht die bestehende Installation überschreiben, installier das OS auf nem anderen Stick.

# disklabel sd2
disklabel: /dev/rsd2: No such file or directory

Ich habe auch anstatt von "sd2i" mal "sd2a" und "sd2b" versucht, aber immer das Gleiche.

Entweder wir liegen hier alle irgendwie falsch, oder man kann den Threadtitel ergänzen in "OpenBSD 7.3 Stand: Kann noch nichtmal einen Fat32-Stick mounten"...^^. Wenn dann noch das gtk-Problem aus dem anderen Thread dazukommt...

Nein, anstatt sinnlos Buchstaben durch zu testen ohne zu verstehen was sie bedeuten, einfach mal das beherzigen was hier schon geschrieben wurde. OpenBSD verwendet Slices, nicht die plain Partitionen.
 
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