PCBSD degradiert sich selbst in den Status "nicht verwendbar" ...

Digi-Quick

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Moin,

... oder nur mit Einschränkungen verwendbar

Siehe Hier

NOTE: users are highly discouraged from using FreeBSD packages or ports or upgrade tools such as portupgrade or portversion from the PC-BSD® command line as Update Manager will remove your manually installed applications and upgrades.

und Hier

when you do an upgrade, programs installed via FreeBSD ports or packages will be removed.


gibt es eine Möglichkeit PCBSD 9 auf FreeBSD 9.1 upzugraden (und damit diese Einschränkung loszuwerden?

Ansonsten hätte ich gerne ein FreeBSD mit ZFS Untewrstützung bei der Installation (Wie PCBSD es bereits integriert hat), ohne daß ich nach Lesen von zig Anleitungen nur Bahnhof verstehe. - An dieser Stelle ziegt PCBSD das es geht!!!

BTW: für mich ist ein Betriebssystem nicht zum Selbstzweck da, sondern nur die Basis für Anwendungen.


Kleiner Exkurs in meine Erfahrungen der letzten Woche:

Nach dem ich in den letzten Jahren immer wieder mal positive Berührungen mit Linux (Knoppix und Ubuntu) hatte, und gerade vor einigen Monaten erfolgreich ein NAS mit NAS4free in Betrieb genommen habe, habe ich jetzt für eine konkrete Teststellung (e-mail- und MySQL Datenbankserver) gedacht ich schaue mir FreeBSD mal an.

Also die aktuelle FreeBSD Version (FreeBSD-9.1-RELEASE-amd64-dvd1.iso) gezogen und installiert.
Danach 2 Tage lang versucht mit Hilfe des Handbuches irgendwas zu installieren: FEHLANZEIGE
pkg_add -r <Paketname> findet das entsprechende Paket nicht.

Sysinstall meldet beim Versuch Packages von der DVD zu installieren, daß die DVD kein FreeBSD Datenträger ist. Beim Versuch Packages vom FTP Server zu installieren, wird der Index nicht gefunden.

Dann habe ich auf FreeBSD.org den Link „FreeBSD-Einsteiger?“ gesehen und dort dann PCBSD gefunden. Also auch hier aktuelle Version 9.1 gezogen und installiert.

Super: PCBSD kann das System auf ZFS installieren !
Das soll zwar auch mit FreeBSD gehen, aber sämtliche Anleitungen hierzu (auch diese hier: http://www.bsdforen.de/showthread.php?t=28292) sind für mich erstmal Böhmische Dörfer!
Warum Zum Teufel kann man das nicht in die Installationsroutine von FreeBSD integrieren, wie sich das für ein ordentliches Betriebssystem gehört? Das es geht beweist PCBSD.

Ich habe dann iRedMail installieren wollen, Fehler!
Also im Forum von iRedMail den Fehler gepostet:

Jetzt die Ernüchterung:
„NOTE: users are highly discouraged from using FreeBSD packages or ports or upgrade tools such as portupgrade or portversion from the PC-BSD® command line as Update Manager will remove your manually installed applications and upgrades. If you wish to practice using these tools, instead use Warden® to create a ports jail. If you think an application belongs in the base system (e.g. an add-on to a desktop meta-package), suggest that it be added using one of the resources in the Finding Help section. „

Da ich Testweise das Komplettpaket „iRedMail“ http://www.iredmail.org installieren wollte, disqualifiziert sich PCBSD bereits wieder als unbenutzbar, es kann nicht sein, daß Programmpakete deinstalliertt werden, die via Shellscript bzw. den normalen Shellbefehlen installiert werden.

Ich habe nun PCBSD nochmal als "Clean" Server installiert:
Oh Wunder, das Script zum installieren von iRedMail lief nun tatsächlich fast ohne Fehler durch (bei einem Paket wurde angemelder, daß es bereits installiert sei).
ABER: dafür funktionierte danach der Midnight Commander, den ich vorher schon installiert hatte nicht mehr (shared object "libpcre.so.1" not found) Deinstallation und Neuistallierern war erfolglos (soviel dazu, daß die Paketverwaltung Abhängligkeiten berücksichtigt und soviel besser ist) >> irgenwie fühle ich mich gerade in die "DLL Hölle" von Windows 3.11 zurückversetzt!
Xorg habe ich danach auch nicht richtig installiert bekommen - komisch, daß es bei der automatischen Installation von PCBSD alles einwandferei funktionierte.

ich habe nunmehr heute nochmal PCBSD 9.0 installiert, da ich zwischnezeitlich mitbekommen habe, daß die Packagges für FreeBSD 9.1 noch nicht freigegeben wurden (Musste für die Ports immer per setenv die Variable PACKAGESITE verbiegen, um das explizite Paket zu bekommen. das brauchte ich bei der 9.0 nicht :-)
Auch das Script zur Installation von iRedMail ist nun Fehlerfrei durchgelaufen.
Aber da ich dieses System nicht Upgraden kann, ist das wohl auch wieder vergebliche Liebesmüh (mit ein wenig "learning by doing").
NACHTRAG:
Weil's so schön ist, funktioniert hier jetzt PHP nicht - keine php.ini angelegt (was bei der Installation mit dem Clean Server von PCBSD 9.1 ja funktioniert hatte.
NACHTRAG END


SARKASMUS MODE = ON:
Mein Fazit nach einer Woche: FreeBSD ist wohl doch nur ein System für Elitäre Abiturienten mit Informatikstudium, aber nicht für ambitionierte Normaluser, wobei ich mich nicht als Ottonormaluser ansehe (staatl. Geprüfter Elektrotechniker, Certified Netware Engineer 3.11).
Und wenn ich dann solche Threads (http://forums.freebsd.org/showthread.php?t=28664) sehe, bestätigt das meine Annahme, daß FreeBSD nur einem elitärem Kreis „erleuchteter Gurus“ zugänlich sein soll.
SARKASMUS MODE = OFF:

Es geht nicht primär um „Klicki-Bunti“ Benutzeroberflächen, auch wenn sich PCBSD hier zumindest in sofern herausstellt, in dem zumindest die Installation einer GUI nach Wahl mit angeboten wird (KD, Gnome, LXDE etc.), sondern um ein System, welches nach Installation verwendbar ist. PCBSD war dieses über die integrierte Paketverwaltung (App-Cafe) sofort.
Ich habe absolut nichts gegen die Console, aber warum muss man ellenlange Befehlsketten tippen, um ein Programm zu installieren, sowas wurde schon unter Dos bereits per Installationsbatch erledigt (install.bat).

Eventuell werde ich mir GhostBSD nochmal anscheien, befürchte aber, daß die aktuelle Version noch auf FreeBSD 8.x basiert.

Man kann auf Windows Knoppix, Ubuntu etc. Schimpfen wie man will, eines zeichnet diese Systeme aus: SIE FUNKTIONIEREN EINFACH!

ciao
Lothar
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Fazit nach einer Woche: FreeBSD ist wohl doch nur ein System für Elitäre Abiturienten mit Informatikstudium, aber nicht für ambitionierte Normaluser, wobei ich mich nicht als Ottonormaluser ansehe (staatl. Geprüfter Elektrotechniker, Certified Netware Engineer 3.11).

Oder Du bist einfach nicht fuer das System geeignet, hast beschissene Hardware, oder weiss der Teufel.. Deine probleme kann ich nur geringfuegig nachvollziehen, mein Bruder hat mit der FreeBSD doku, sprich das Handbuch, alles recht fix in 2 stunden hinbekommen samt nem knorke KDE4 und hat sich dann an seine Pornosammlung gemacht

Abgesehen davon; ich bemaengel auch ne ZFS root installation ueber nen Setup, ich hab auch kein bock und Zeit mir nen Script ausm arsch zu extrahieren damit das alles so laeuft obwohls minimalster aufwand sein koennte das als Installationsroutine anzubieten..
 
@Digi-Quick

mfsbsd, "portsnap fetch extract" und "make install clean" sind deine Freunde.

Ansonsten bietet PCBSD eine nette - wenn auch etwas umständliche Art - aus den ports so ziemlich alles zu bauen, was man möchte. Irgendwo in den Systemeinstellungen des KDE findet man das IMHO.
 
when you do an upgrade, programs installed via FreeBSD ports or packages will be removed.

Hey, das ist doch ein riesiger Fortschritt: Sie warnen jetzt vor diesem Nebeneffekt! Ich habe das noch auf die harte Tour gelernt - hier mein Post im PC-BSD-Forum dazu.

Weiter unten in dem Thread had Kris Moore verkündet, er habe nun einen Patch commited, der das ungewollte entfernen von FreeBSD Packages/Ports unterbinden sollte - angeblich sollte das in PC-BSD 9.1 drin sein:
Good news:

I'm about to commit a change to the package system, so it wont remove /
prune custom added ports/pkgs now. This will be in 9.1-RC1.
__________________
----
Kris Moore
PC-BSD Founder
 
Guten Tag, Digi-Quick,
ich habe eine Weile überlegt, ob ich überhaupt antworten möchte. Ich finde es nicht sehr höflich, gleich im ersten Post in einem Forum herumzumeckern, Forderungen zu stellen und sogar die Leute hier als »elitäre Abiturienten« abzukanzeln.

Ich arbeite mit FreeBSD seit 4.0; ich bin weder staatlich geprüfter Elektrotechniker noch Certified Netware Engineer 3.11. , dennoch habe ich es hinbekommen, nach und nach mit dem System vertraut zu werden und kann damit das realisieren, wozu eben ein Betriebssystem da ist: Ich kann damit arbeiten.

So kann ich nur weitergeben, was mir in meiner Anfangsphase immer wieder gesagt wurde: RTFM! Der Anfang wäre eine umfassende Lektüre des Handbuchs.

FreeBSD ist gut dokumentiert, wenn solche Dinge wie das Wiki etwas veraltet sind, steht dem nichts im Wege, daß Du Beiträge verbesserst, auf den neuesten Stand bringst usw. FreeBSD oder PC-BSD werden kostenlos bereitgestellt, viele Leute stecken viel Mühe und Freizeit in die beiden Systeme, nicht zu reden von den vielen Freiwilligen, die die Ports betreuen.

Du solltest Dich allen Ernstes fragen, was Du überhaupt willst. Wenn Du mit Ubuntu & Co. zufrieden bist, damit Deine Aufgaben realisieren kannst, warum dann FreeBSD? Auf meinem Laptop läuft bspw. Ubuntu, weil es schneller zu installieren war und alles auf Anhieb lief, auf meinen Hauptrechner aber lasse ich nur FreeBSD. ;)

Wenn Du FreeBSD kennenlernen willst, dann eben Schritt für Schritt, investiere Zeit und Irrtümer, Du wirst mit einem grundstabilen System belohnt, mit dem Du alle Linux-Aufgaben bewältigen kannst und das im Netzwerkbereich sauberer und besser als Linux funktioniert.

Pech ist, daß Du ausgerechnet in größere Umbrüche hineingeraten bist. Das neue Paketsystem ist noch nicht fertig, Xorg ist gerade im Umbruch, da gibt es derzeit wirklich so einige Ecken und Kanten. Bewährt hat sich für mich immer das Portsystem, welches im Handbuch gut erklärt ist. Du solltest immer /usr/ports/UPDATING lesen, bevor Du größere Installationen unternimmst.

PC-BSD finde ich für mich unpassend, viel zu kompliziert mit den verschiedenen Paketsystemen, aber, das ist Geschmackssache. GhostBSD hat zu wenige Entwickler, vielleicht wird mal was draus, aber ich halte es derzeit noch nicht für wirklich verwendbar. Übrigens basiert es auf FreeBSD 9.0 bzw. 9.1.

Wie gesagt, wenn Du Dich wirklich mit BSD beschäftigen willst – herzlich willkommen und stell bitte klare Fragen, höflich, dann bekommst Du hier auch Antworten. Ich kann aus Deinem langen Post keine einzige wirkliche Frage entnehmen, kann nur sehen, daß Du frustriert bist und den Frust gerne weiterleiten willst.


Meine fünf ¢ent …
 
Wenn man in PC-BSD eigene Software, also Pakete, Ports oder Selbstkompiliertes installieren möchte, sollte man es tunlichst in einem Jail machen, außer man weiß genau was man tut und weiß, wie man nach einem Systemupgrade die Software nochmals installiert.

Das Jailverwaltungstool Warden ist dabei das Werkzeug deiner Wahl. Jail anlegen, iReadmail installieren, fertig. Das überlebt jedes Update.
 
Bevor du es auf einem Produktivrechner installierst, kann ich dir nur empfehlen es in einer virtuellen Maschine auszuprobieren. Bis jetzt habe ich zwar nicht einmal dort ein Paket installieren können, mir fehlt im Moment einfach die Zeit um mich tiefer damit auseinanderzusetzen.
Auf Fragen wurde mir zum Beispiel schon im IRC-Channel von BSDForen.de weitergeholfen, also sind auch da nette Leute, wenn sie denn am Rechner sitzen und Zeit haben.
Nebenbei sei erwähnt, dass ich weder Abitur, noch einen im IT-Bereich erlernt habe.
 
Danke für eure Anteilnahme:
Im Moment fühle ich mich tatsächlich in meine Anfangszeit vor 25 Jahren zurückversetzt.... also zu Dos 6.x / Win 3.x.
Denn da konnte man durch die Installation eines Programm(pakestes) tatsächlich ein System unbrauchbar machen.
Im Zuge der iRedMail Installation habe ich ein "Mini" Update des Paketes "pcre" von Version 8.30 auf 8.32 durchgeführt (Das Installationsscrip hatte hier gestoppt, weil es die Version 8.32 intsllieren wollte und Version 8.30 bereits installiert war)
Nach gut 4 Stündiger Installation kam das System nach dem Reboot nicht mehr hoch >> shared object "libpcre.so.1" not found - statt KDE nur noch shell! (nicht umsonst ist es bei aktuellen Windows-Versionen nur noch sehr schwer Möglich vorhandene DLLs etc. im Systemverzeichnis zu ersetzen).

@skull-y
vom Produktivsystem in ich noch gut 1 1/2 Jahre weg, zur Zeit ist das nur zum Testen, Spielen und Lernen (so habe ich vor gut 25 Jahren auch angefangen, das Neuinstallieren war damsl eine Hauptbeschäftigung)

@laemdost:
Bevor ich mich mit Jails auseinandersetze, muss ich erstmal mehr vom System verstehen....
Vor Allem habe ich noch nicht erlesen welche Funktion die Jails haben, war davon ausgegangen, daß Jails sowas wie "Sandboxen" sind. Sowit ich verstanden habe, kann man nur einzelne Packages/Ports in Jails installiewren, aber kein Komplexen Installlationen, die aus zig Paketen bestehen und via Script installiert und Konfiguriert werden (iRedMail.sh)

@i18n
Das mit elitär usw hatte ich extra als Sarkasmus getaggt!
Aber du musst zugeben, daß es auf den einfach gestrickten Menschen etwas elitär wirkt, wenn in einem Forum gefragt wird, wann es von FreeBSD eine Version mit einer anwenderfreundlicheren Installationsroutine gibtg, und als Antwort kommt "Hopefully never." - andere Antworten verwiesen dann aber durchaus auf PCBSD bzw GhostBSD :-)
Das Lesen des Handbuches bringt mir erstmal gar nix, wenn ich die Sachen nicht Nachvollziehen kann, und dafür muss man ausprobieren, Testen etc.
Das ich mit dem Release 9.1 (sowohhl FreeBSD als auch PCBSD) gerade in den Misstand des nicht aktuellen Portsystems reingefallen bin, habe ich mtlerweile auch mitbekommen - hatte erst gedacht ich bin zu doof .-)
Direkte Fragen habe ich nicht gestellt, Trotzdem kann man solche Fragen auds meinem Text extrahieren:
z.B: ist Sysinstall überhaupt noch unter Version 9.1 einsetzbar oder ist es nur aus Gründen der "Abwärtskompatibilitäts" dabei? ("Sysinstall meldet beim Versuch Packages von der DVD zu installieren, daß die DVD kein FreeBSD Datenträger ist.")

@SolarCatcher
War das Beissholz dick genug? :-)
Mangels weiterem Updates, lässt sich diese Aussage zur Zeit wohl nicht Prüfen - oder sollte hiermit Warden & Jails gemeint sein? (eigentlich kann daß kaum sein, da beides bereits bei 9.0 Bestandteil war)

@peterle
Mit erstellen von eigenn PBI Paketen habe ich mich bislang nicht befasst - halte ich auch für nahezu sinnfrei, wenn ich erst das Port und Packagesystem begriffen habe.


@stasiak:
absolute Standardhardware: C2D 2,6 Ghz, Asus Mainboard, Onboard Grafik (intel), 4 GB Speicher, 2 Festplatten (1G), mehr nicht.
Das X11/Xorg ohne Maus startete, da habe ich zur Zeit das oben angemerkte Paket PCRE in Verdacht... - muss dieses natürlich erst durch eine Neuinstallation überprüfen.
Achja, wenn's nur um die Pornosammlung gegangen wäre, wäre ich mit PCBSD noch schneller fertig gewesen *gfg*

@All
Sorry daß ich hier mal meinen Frust der Seele geschrieben habe.
ich mach mich dann mal an die nächste Runde.

ciao
Lothar

EDITH meint:
@G000te
ich wüsste nicht, wie EasyPBI aus einem Shellscript ein Paket schnüren soll
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit erstellen von eigenn PBI Paketen habe ich mich bislang nicht befasst - halte ich auch für nahezu sinnfrei, wenn ich erst das Port und Packagesystem begriffen habe.

Wirf lieber einen Blick auf das EasyPBI von PCBSD und kümmere Dich nicht um das normale Portsystem. Dann belibst Du im System konsistent.
 
Hallo, Du hast nichts falsch gemacht oder übersehen, das Problem ist einfach leider im Moment nur, daß bei FreeBSD die Paketstruktur komplett überarbeitet wird und es momentan einfach noch keine packages für FreeBSD 9.1 gibt. Aus diesem Grund wird ein "pkg_add -r" oder ein "pkg install" bis auf Weiteres nicht funktionieren. Z.Zt. kannst Du nur aus ports installieren. Die DVD-Images enthalten angeblich zumindest die packages für Gnome2 und KDE4.
In einem oder zwei Threads in diesem Forum werden auch alternative Server für die neuen pkgng-packages erwähnt, so daß Du durch Eintragen der Serveradresse in die /etc/pkg.conf die neuen packages von dort installieren könntest, bis es wieder offizielle gibt.
Wenn das mal wieder funktioniert oder Du erfolgreich die inoffiziellen packages nutzen kannst, wird FreeBSD genauso "einfach funktionieren".
Zu ZFS kann ich leider nichts sagen, ich verwende es nicht.
 
Kann ja sein, aber das funktioniert nicht automatisch mit "pkg_add -r", man muß da vorher die PACKAGESITE ändern. Und der Eindruck des Eröffners des Threads war ja, daß es nicht funktioniert. Außerdem sind stable-packages meistens fehlerhaft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kleiner Zwischenstand:
Nachdem ich nun gestern nochmal von vorne angefangen habe und bei dem besagtem Paket (PCRE) kein manuelles Upadte vorgenommen habe, sondern die Installation dieses Pakets übersprungen habe, läuft das ganze soweit, daß ich erstmal eine laufende Testumgebung habe.
Der einzige Makel ist , daß das System nicht mehr sauber runterfährt / neu startet. KDE wird scheinbar beendet und dann wird der Bildschirm einfach schwarz und bleibt so (habe dem System hier mal 'ne halbe Stunde Zeit gegeben, bevor ich Hart ausgeschaltet habe). Ich muss mal schauen, ob ich da was aus den Systemlogs rauslesen kann (wenn ich sie denn finde - Unter Systemeinstellungen habe ich zwar einen Menupunkt dafür, aber ob das die kompletten Syslogs sind, mal schauen) .

Ob ich allerdings überhaupt bei iRedMail (als Komplettpaket) bleibe, oder das ganze doch eher selbst aus den einzelnen Paketen zusammenstricke (Dovecot, sendmail, fetchmail, SpamAssasin, ClamAV, MySQL etc.). - Also wieder alles Neu installieren, Übung macht den Meister :-)
iRedMail bringt eine eigene Verwaltungsoberfläche mit, in wie weit sich damit die einzelnen Komponenten einzeln Konfigurieren lassen (z.B. Dovecot hat soweit ich gelesen habe 4 verschiedene Arten Mails zu speichern) kann ich noch nicht sagen. ich hatte mir gestern schonmal vorweg die Webmin Verwaltung angeschaut, die scheint auch recht gut zu sein.

Wie schon gesagt, das ganze ist zur Zeit ein Testballon für einen durchaus konkreten Anwendungsfall, dafür habe ich aber noch einiges an Zeit (Schätzungsweise 1 - 1,5 Jahre.), bis dahin fließt noch viel Wasser die Elbe runter.

Ansonsten bin ich durchaus für Anregungen empfänglich.
Geplant ist ein E-mail Server (IMAP) mit POP3 Abruf (also kein regulärer MX) und SMTP Routing nach Absenderadresse - Zur Zeit 3 SMTP Relays/Gateways (1 Account bei Arcor, 2 eigene Domains)
MySQL Datenbankserver.
Es ist kein Webmail erforderlich (Zugriff erfolgt über Outlook oder Thunderbird)
Es ist keine Groupware Funktionalität erforderlich.
Es sollte eine sozusagen "permanente" Datensicherung möglich sein (entweder in Echtzeit oder in relativ kurzen Zeitabständen) >> das heisst die Mails sollten einzeln gespeichert sein und nicht in einer grossen Datei - obwohl es gibt ja auch Sicherungstechniken, wo nur der geänderte Teil einer Datei gesichert wird! = Noch ein Thema mit dem ich mich bei FreeBSD (PCBSD) beschäftigen muss.

Ich bin halt in der Windows Welt zu Hause, und da durchaus Fit :-)

Z.B. habe ich Lexware Financial Office Pro 20008 unter Windows 7 zum Laufen bekommen obwohl dieses nicht geht - zumindestens laut dem Support von Lexware sollte es da keine Chance geben (die wollten natürlich eine aktuellere Version verkaufen).

ciao
Lothar
 
Jails sind nicht nur eine einfach Art Sandbox für ein Paket, sondern stellen ein fast komplettes FreeBSD Grundsystem zur Verfügung.
Eigene Pakete und Ports sollten in der portsjail (oder warden) installiert werden.

Beim Updaten von ports aufpassen und /usr/ports/UPDATING lesen.
Dann wäre dir vielleicht aufgefallen, dass die ports, die auf pcre basieren neu gebaut werden müssen. Eintrag von 20121211

Beim Übersetzen von EasyPBI ist mir aufgefallen, dass auch ein komplettes
Verzeichnis als PBI gepackt werden kann.

PCBSD rüstet gerade auf ein anderes Release-Modell um:
Testers & Dev,

As a few of you have already noticed, we have some new ISOs now up on the mirrors:

http://mirrors.isc.org/pub/pcbsd/9.1-RELEASE/

These are the first images built of PC-BSD Rolling Release, based upon FreeBSD 9.1-RELEASE, which use PKGNG as the backend for keeping your desktop and base-system packages up to date. You are welcome to download and give them a spin if you want to help us beta-test them.

They include updated packages from about 2 weeks ago, which includes KDE 4.9.5 among others. Our build server is still finishing up building the entire package repository and I hope to have all ~20k pkgng packages online in another week or so, with weekly updates after that. The weekly updates will include all the latest PC-BSD / TrueOS utilities, so you can expect to see much more frequent bug fixes & enhancements.

For users running on the original PC-BSD / TrueOS 9.1 release, I also have an online system update in the works. This update will convert your existing install to PKGNG and allow you to start tracking the rolling release, the same as if you installed a fresh copy from our new ISOs. Once I've finished a bit more testing & bugfixing with it, I will post back with details on how to try it out. I'm hopeful it will be sometime next week.

Lastly, I also wanted to let you know that with this change, it will be possible convert an existing "FreeBSD" 9.1-Release into a PC-BSD or TrueOS system. I've started writing instructions on the PC-BSD wiki page with details:

http://wiki.pcbsd.org/index.php/Turn_FreeBSD_into_PC-BSD®

Last but not least, we have some new hardware coming in soon which I will quickly get working on building a PC-BSD -STABLE release, and then -CURRENT. More details as they arrive :)

Happy testing, and please post your feedback to the list so we can get to work quashing bugs.

--
Kris Moore
PC-BSD Software
iXsystems

Maildir wird von Dovecot und Konsorten unterstützt, ich setzte es auch ein.
Damit sind die Mails einzeln im Dateisystem aufrufbar, und nur neue Mails werden per rsync oder anderen Tools gesichert.

Viel Spaß beim basteln.
 
Jails sind nicht nur eine einfach Art Sandbox für ein Paket, sondern stellen ein fast komplettes FreeBSD Grundsystem zur Verfügung.
Eigene Pakete und Ports sollten in der portsjail (oder warden) installiert werden.

Kann man denn einen Jail erstellen und in diesem ein Bashscript laufen lassen, welches die ganzen pakete installiert und konfiguriert?

Beim Updaten von ports aufpassen und /usr/ports/UPDATING lesen.
Dann wäre dir vielleicht aufgefallen, dass die ports, die auf pcre basieren neu gebaut werden müssen. Eintrag von 20121211

Habe da jetzt mal reingeschaut - ist 'ne menge Holz zu lesen :-)
.aber, da ich das Portsystem nicht genutzt habe, sondern per "make -deinstall" und "make -reinstall) das Paket aktualisiert habe, stehe ich gerade ein wenig auf dem Schlauch, wie ich denn hier hätte vorgehen müssen - muss mir die Syntaxbeschreibung von make nochmal anschauen, was ich da falsch gemacht habe :-)

PCBSD rüstet gerade auf ein anderes Release-Modell um:

viel Spaß beim basteln.

Das hört sich doch gut an, es wird bestimmt nicht die letzte Neuinstallation gewesen sein, von daher werde ich da sicherlich von Profitieren. - Es gibt viel zu tun, packen wir es weg .-)

Danke!
ciao
Lothar
 
Kann man denn einen Jail erstellen und in diesem ein Bashscript laufen lassen, welches die ganzen pakete installiert und konfiguriert?

Wenn es auf einer normalen FreeBSD-Installation laufen würde, ja (unter Umständen muss das devfs_ruleset an die Anforderungen angepasst werden, z.B. wenn auf /dev/shm zugegriffen werden muss).
Ansonsten muss halt bash (verfügbar unter shells/bash) und die anderen Abhängigkeiten installiert sein.

Habe da jetzt mal reingeschaut - ist 'ne menge Holz zu lesen :-)
.aber, da ich das Portsystem nicht genutzt habe, sondern per "make -deinstall" und "make -reinstall) das Paket aktualisiert habe, stehe ich gerade ein wenig auf dem Schlauch, wie ich denn hier hätte vorgehen müssen - muss mir die Syntaxbeschreibung von make nochmal anschauen, was ich da falsch gemacht habe :-)

Wo hast du "make -deinstall" und "make -reinstall" ausgeführt? :confused:
 
Geplant ist ein E-mail Server (IMAP) mit POP3 Abruf (also kein regulärer MX) und SMTP Routing nach Absenderadresse - Zur Zeit 3 SMTP Relays/Gateways (1 Account bei Arcor, 2 eigene Domains)
MySQL Datenbankserver.
Es ist kein Webmail erforderlich (Zugriff erfolgt über Outlook oder Thunderbird)
Es ist keine Groupware Funktionalität erforderlich.
Es sollte eine sozusagen "permanente" Datensicherung möglich sein (entweder in Echtzeit oder in relativ kurzen Zeitabständen) >> das heisst die Mails sollten einzeln gespeichert sein und nicht in einer grossen Datei - obwohl es gibt ja auch Sicherungstechniken, wo nur der geänderte Teil einer Datei gesichert wird! = Noch ein Thema mit dem ich mich bei FreeBSD (PCBSD) beschäftigen muss.

Na dann mal viel Spaß, meine Erste Mailserverinstallation war ... recht anstrengend. Einen Rat den ich mir damals tatsächlich ganz fett in meine Aufzeichnungen geschrieben habe möchte ich dir dabei mit auf den weg geben, RTFM. Das ist nicht böse gemeint, es ist einfach notwendig und erspart viel Zeit beim Fehlersuchen bzw. überhaupt beim einrichten.
 
Im Verzeichnis /usr/ports/devel/pcre/
um halt die neuere Version von PCRE zu installieren (die befindet sich laut distinfo bereits hier) - und genau das scheint nicht der "richtige" Weg zu sein.

Also hast du doch das Portssystem benutzt! :belehren:
Jetzt fehlt nur noch das erneute Bauen der Programme, die pcre benötigen.

Da gibt es ein paar Tools (/usr/ports/ports-mgmt/{portmaster,portupdate,pkg}, die die abhängigen Programm neu bauen (oder installieren):
portmaster -r devel/pcre
portupgrade -fr devel/pcre
(pkg install -fR devel/pcre)

Und diese Anweisungen stehen in der besagten UPDATING Datei.
Also immer schön fleißig lesen, bevor ein Update der Pakete ansteht.

Ach übrigens, mit dem Erscheinen des PCBSD rolling release steht auch ein pkgng-repository für Binärupdates bereit.
http://wiki.pcbsd.org/index.php/Turn_FreeBSD_into_PC-BSD
 
Da gibt es ein paar Tools (/usr/ports/ports-mgmt/{portmaster,portupdate,pkg}, die die abhängigen Programm neu bauen (oder installieren):
portmaster -r devel/pcre
portupgrade -fr devel/pcre
(pkg install -fR devel/pcre)

Ich will ja nich den Besserwisser raus hängen lassen aber es gibt da noch was von Kamikaze gennant pkg_libchk das ist in sysutils/bsdadminscripts enthalten.

In Verbindung mit Portmaster nutze ich es so.
Code:
portmaster `pkg_libchk -q`

Danach werden wirklich nur die Pakete neu gebaut die auch neu müssen, das ist wesentlich schneller als alles das pcre als Abhängigkeit hat neu zu bauen.
Obwohl die pkg install Methode wohl auch recht fix sein dürfte, wenn nicht sogar schneller.
 
@digi-quick
Ohne viele Worte aber freundlich gemeint:
Für das, was du vorhast, brauchst du kein GUI bzw. musst auf jeden Fall den Umgang mit Konsole, Terminals und Konfiguratiuonsscripten können. Mail ist nicht trivial.
Also lerne gleich FreeBSD, in der Zeit (18 Monate ?) kann man das mit einer gewissen Stringenz schaffen wenn RTFM ! (Read the f*ck*ng manual).

Ebenfalls freundlich gemeint: vergiss $Win. Einen Mailserver klickst du auf unixioden Systemen nicht zusammen.
 
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