Piraten find ich gut?

Ich finde die Piraten gut

  • Ja

    Stimmen: 55 82,1%

  • Nein

    Stimmen: 12 17,9%
  • Umfrageteilnehmer
    67
Ja, Überwachung gefährdet unsere Freiheit!

Wenn sie aber zu viele Stimmen bekommen würden, würde ich sie nicht mehr wählen...
...wenn ich sie denn mal wählen sollte.
 
Die in DE schon, aber die in AT bringen ihre Positionen nicht gut rüber. Außerdem scheint es an Organisation zu mangeln.

Das ändert sich aber vielleicht, wenn sie mal wirklich wählbar werden. Bisher haben sie nicht genug Unterstützer gefunden oder haben es gar nicht erst probiert.

Ob ich eine Partei wähle entscheide ich erst, wenn ich die Programme einer Partei gelesen habe oder ich über andere Wege genug Informationen bekommen habe.

Aber rein von den Themen der Piratenpartei(en) halte ich sie für sehr gut. Vor allem wenn ich mir die Alternativen ansehe.
 
Eine Partei, die nicht zu allen Fragen im Leben eine Position hat. Aber eine Alternative zu den Dreibuchstabenparteien.

Fazit: Piraten >> Ninjas.
 
Die Piraten stellen die richtigen Fragen und üben so druck auf die anderen Parteien aus. Das ist gut.
Insgesamt ist die Programmatik natürlich zu einseitig. Wer zu Krieg und Frieden, zu Umwelt und Energie, zu Arbeit und Wirtschaft keine Stellung bezieht, der ist halt keine Partei in dem Sinne.
Das wiederum offenbart die Probleme des Parteiensystems, was aber wiederum bei der Wahl nicht wirklich relevant ist, weil man sich da für eine Partei entscheiden muss (oder man geht nicht hin und bestätigt damit alle in dem was sie tun).
 
Ich bin kurz davor ein Parteimitglied zu werden!
Ich habe mich zwar immer (halbherzig) für Politik interessiert, aber seit dem es endlich eine "vernünftige" Partei gibt, bin ich sogar bereit ihr beizutretten.

Mir ist auch bewusst, dass man in der Opposition sein wird und wahrscheinlich werden die Piraten, zumindestens bei den nächsten Wahlen nicht über 5% kommen, aber das ist mir ehrlich gesagt egal, hauptsache man tut endlich was gegen diese "Internetausdrucker".

Heute ist sowieso ein schwarzer Tag für Deutschland, da der Bundesrat die Web-Sperren oder eher gesagt das Tor zur jeglicher Zensur eröffnet hat (und die Schlange bildet sich auch schon dahinter (Zentralrat der Juden, Sinti/Roma, MI/FI, einige Politiker deren Ruf angeblich im Web ruiniert wird, fundamentale Christen, die gegen Homos/Pornos etc. sind).
Ich hoffe es wird wieder eine Klage vor dem BVG geben, anders geht es heute ehe nicht mehr, da die regierenden Politiker sich ständig verfassungsfeindliche Gesetzte einfallen lassen.
Ehrlich gesagt kann ich letzter Zeit gar nicht soviel essen, wie ich kotzen muss!
 
Danke für die Links, aber diese etablierten Parteien sind für mich tot!

Sobald sie an der Macht sind/waren, haben sie zig mal bewiesen, dass sie umfallen, wobei die SPD natürlich DIE Umfallerpartei schlechthin ist, gut die haben ich sowieso bisher nur ein einziges Mal gewählt, aber Hr. Koch wollte ich einfach net mehr haben, naja leider ist er doch wieder an der Macht.
 
Auch wenn mir ihr Programm teilweise auch zuwieder ist werde ich sie denke ich Wählen. Man muss nicht zu allem ein Parteiprogramm haben, denn es gibt bereiche über die weiß man nichts und ist lieber ruhig. Da sollten sich die Etablierten mal ne scheibe abschneiden und in Bereichen von denen sie nichts wissen einfach mal ruhig sein.
 
Yut, ick oute mich och mal als Pirat... CDU/CSU, SPD, FDP usw kann man ja echt in die Tonne haun. Und falls sie die 5% Hürde schaffen (oder gar noch mehr) ham wir wenigstens Jemand drin, der mal Druck machen kann und nich alles abnickt (Falls es dabei bleibt was sie versprechen).

Enterhaken schrieb:
Ich bin teil eines Pirat
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Lool der war gut xDDDD
 
Zuletzt bearbeitet:
Ahoi,
lockdoc schrieb:
... Und falls sie die 5% Hürde schaffen (oder gar noch mehr) ham wir wenigstens Jemand drin, der mal Druck machen kann und nich alles abnickt
..
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Ähm, nunja, die aktuellen Gesetze wurden auch nur mit Stimmen von Regierungspartein abgestimmt. Ob die Opposition dagegen stimmt, ist total Wumpe... große Koalition ist einfach schlecht, wird ja wohl aber bei der nächsten Wahl nicht mehr so kommen. :belehren:

Arrr!
 
MuffiXXL schrieb:
Auch wenn mir ihr Programm teilweise auch zuwieder ist werde ich sie denke ich Wählen. Man muss nicht zu allem ein Parteiprogramm haben, denn es gibt bereiche über die weiß man nichts und ist lieber ruhig. Da sollten sich die Etablierten mal ne scheibe abschneiden und in Bereichen von denen sie nichts wissen einfach mal ruhig sein.
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Das ist vielleicht ein guter Gedanke, so ist das System aber nicht aufgebaut. Als Bundestagsabgeordneter musst du zu allem etwas sagen können, sonst bist du da fehl am Platz. Deswegen gibts ja Parteien, die eine Gesamposition entwickeln, weil jeder einzeln nicht alles wissen kann (und deswegen gibts Berater und so).

Ich denke, es wäre auch schlauer Menschen nach Themengebieten zu wählen und sie nur dort etwas entscheiden zu lassen, aber im Moment muss man wohl-oder-übel ein Gesamtprogramm wählen und da hilft es auch nicht "ruhig zu sein", denn dann trägt man genau so zu der Scheiße bei, die die anderen verzapfen.

edit: PS: Der Pirat im Europaparlament hat sich übrigens der grünen Fraktion angeschlossen und verkündet bei allen nicht Piratenthemen, die Grüne Position zu vertreten (nicht sich zu enthalten!). Da wählt man also in anderen Fragen doch ne andere Partei...
 
Tja, mir ist es allerdings ehrlich gesagt lieber, wenn eine Partei offen und klar sagt, dass sie in bestimmten Punkten (noch) nicht die Kompetenz besitzt, eine Position nicht nur beziehen, sondern auch verteidigen zu können. Das ist allemal besser, als so eine Lachnummer abzuziehen wie die CDU (Frau Dr. Krogmann ?= Expertin für neue Medien *bruahahaha*). Piratische Abgeordnete werden sicherlich ebenfalls eine Meinung zu den Themen dieser Republik haben - allerdings wird es für das Etablissement eher ungewohnt sein, dass diese Meinungen personen- und nicht parteispezifisch sind.

Ich traue jedenfalls den Piraten zu (zumindest denen, die ich persönlich kenne), sich aufgrund technischer oder historischer Fakten ein Bild von der Lage zu machen und aufgrund dieser Faktenlage eine Position zu beziehen. Ganz nüchtern und unaufgeregt, ohne eine bestimmte Clientel bedienen oder Wahlkampfversprechen einlösen zu müssen.

Was den anderen Punkt angeht: Natürlich haben Oppositionsfraktionen nicht die Macht, Gesetzesvorhaben mit einem Veto zu blockieren. Jede parlamentarische Fraktion hat aber Befugnisse, die weit über das hinausgehen, was der heutigen 1984-Opposition (also AK Vorrat, AK Zensur, Piratenpartei, etc.) außerhalb des Bundestags an Mitteln zur Verfügung steht. Dazu gehört u. a. das Recht, an Bundestagsdebatten teilzunehmen, Anfragen zu stellen oder eine Untersuchung von Sachverhalten durch einen Bundestagsausschuss zu beantragen. Damit bestehen weitreichende Möglichkeiten, auf Abgeordnete anderer Fraktionen einzuwirken oder üble Dinge in den Fokus der Medien zu rücken.

Und nicht zuletzt müssten sich die etablierten Parteien zumindest intern die Frage stellen, wie aus dem Dreiparteiensystem der Siebziger erst ein Vier-, dann ein Fünf- und mit den Piraten sogar Sechsparteiensystem werden konnte. Schon allein aus wahltaktischen Überlegungen wird man analysieren, mit welchen Themen die Piraten ihre Stimmen zusammenbekommen haben und diese Dinge nach und nach in die eigenen Positionen übernehmen. Man sehe sich nur das Thema Umweltschutz an - zuerst ein Randthema, fast ausschließlich von den Grünen besetzt. Heute ein Fokus-Thema, zu dem jede Partei (sogar die FDP) was in ihrem Wahlprogramm stehen hat.

Alles in allem sehe ich also eine Reihe positiver Effekte, die ein Einzug der Piraten in den Bundestag nach sich zöge. Daher - meine Stimme haben sie, ganz klar.
 
Ogion schrieb:
Man sehe sich nur das Thema Umweltschutz an - zuerst ein Randthema, fast ausschließlich von den Grünen besetzt. Heute ein Fokus-Thema, zu dem jede Partei (sogar die FDP) was in ihrem Wahlprogramm stehen hat.
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Wohl wahr, aber in meinen Augen doch eher Lippenbekenntnisse. Keine Partei außer den Grünen hat den Mumm radikale Umorientierung und Opfer von der Wirtschaft zu verlangen. Es führt also trotzdem kein Weg am Original vorbei.

Bei den Piraten wird es genau so. Dann schreiben die anderen Parteien eben halbherziges Wischi-Waschi in ihr Programm. Niemand wird einsehen, dass wir in eine grundsätzlich falsche Richtung marschieren. Keine der etablierten Parteien hat begriffen, dass Patentwesen und Urheberrecht angepasst werden müssen um wieder eine freie demokratische Gesellschaftsform zu erreichen. Stattdessen wird überall rumgedocktort um alte Strukturen zu erhalten. Und da sind wir noch nicht mal beim Thema Überwachung angekommen.
 
schonmal das parteiprogramm von den gruenen gelesen? ich finde nicht, dass da an alten strukturen festgehalten wird oder das da halbherziges wischi waschi drinn steht
 
Ein Parteiprogramm ist bloß ein Parteiprogramm. Bei der Abstimmung zur Zensur haben sich doch einige Parteimitglieder enthalten. Das zeigt meiner Meinung nach deutlich, dass diese Positionen in der Partei nicht besonders gefestigt sind.

Im Moment wird die Positionsfindung da den Experten überlassen. Sollten die Grünen Teil einer Regierungskoalition werden, kann ich mir gut vorstellen, dass die Politiker in der Partei zu Zugeständnissen bereit sind.

Deshalb ist es wichtig, dass sich Menschen für die Piraten einsetzen, denn Ihre Positionen werden von den anderen Parteien nur übernommen so lange sich ein Vorteil daraus ergibt. Sie können genau so schnell fallen gelassen werden.

Die Grünen sind für mich die wichtigste Partei, es geht immerhin darum die Welt zu retten. Aber bei der Rettung unserer Gesellschaft sind die Piraten das richtige Pferd für mich.

Ich kann mir gut Vorstellen, dass die Bundes-Piraten sich eines Tages wie damals Bündnis 90 mit den Grünen vereinigen. Jedoch müssten die Piraten genug eigene stärke mitbringen um den Kurs langfristig in einer gemeinsamen Partei zu festigen.
Einem solchen Zusammenschluss steht aber entgegen, dass die Piraten eine europäische Bewegung sind, während die Grünen aus der Bundespolitik hervorgegangen sind.
 
soul_rebel schrieb:
Als Bundestagsabgeordneter musst du zu allem etwas sagen können, sonst bist du da fehl am Platz.
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Und hattest Du den Eindruck, dass auch nur eine der Nasen, die fuer die Internetsperre gestimmt oder gar debattiert hatten, auch nur ansatzweise vertanden hat, worum es eigentlich geht? Ich nicht. Und ich fuerchte, auch den meisten Oppositionspolitiker, die gegen das Gesetzt argumentiert hatten, war nicht klar, worm es geht. Die waren dagegen, weil sie halt in der Opposition sitzen.
 
kili schrieb:
Und hattest Du den Eindruck, dass auch nur eine der Nasen, die fuer die Internetsperre gestimmt oder gar debattiert hatten, auch nur ansatzweise vertanden hat, worum es eigentlich geht? Ich nicht. Und ich fuerchte, auch den meisten Oppositionspolitiker, die gegen das Gesetzt argumentiert hatten, war nicht klar, worm es geht. Die waren dagegen, weil sie halt in der Opposition sitzen.
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Hm, sehe ich nicht so. Ich glaube schon dass es an vielen Stellen Beratungsbedarf in allen Oppositionparteien gibt, aber sowas hier ist schonmal ein guter Anfang:
http://www.youtube.com/watch?v=mayBhrS2Yes
(wann wird denn sonst mal die c'T in Bundestag zitiert ;) )
 
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