Programmiersprache für Rentner

Da solle noch angefügt werden, dass das vor allem für C und seine Abkömmlinge gilt, aufgrund der geschweiften Klammern. Python geht auch wunderbar mit dem deutschen Layout und das gilt für alle Sprachen, die geschweifte Klammern nicht so exzessiv nutzen.

Ist IMHO ein wenig Kurzsichtig... Es sind ja nicht nur die Geschweiften Klammer, sondern auch die Eckigen... das Backslash das man gelegentlich braucht um den Code lesbarer zu machen, das @ das man mit einer Alt taste anstelle eines Shift holen muss und das einen aus dem Programm wirft wenn man mal an nem Mac anstelle eines PCs sitzt. Das Pipe das man immer wieder suchen muss die tilde die nicht leicht zu erreichen ist... und und und. Da programmiert man sich ja freiwillig nen Arduino Leonardo bloss um die schlecht erreichbaren Zeichen leichter rein zu kriegen. UND WARUM TRAUT SICH KEINER VON DEN FUCKING KEYBOARD PRODUZENTEN DAS § SYMBOL AUF DEUTSCHEN TASTATUREN IRGEND WO HIN ZU PACKEN WO'S NICHT STÖRT? BEI UNS HAT NICHT JEDER 1,5te ETWAS MIT DEM JUSTIZSYSTEM ZU TUN ANDERS ALS IN DEN USA

p.s. hoffentlich kommt mein "sonder keyboard" bald
 
Hallo ich würde für die Windows Welt Visualstudio Express (Kostenlos) C# und für BSD Linux usw. Java Lernen, sie sind sehr änlich.

Gruss Jörg

PS: Ich lerne gerade Java / Androit Apps und beschäftige mich auch mit C#.
 
Früher gab es mal LOGO. Ich glaube ein MSX Computer war mit LOGO ausgestattet. Das ist aber aus der Zeit von Homecomputern - C64 und Atari 600 XL.

BASIC ist einfach, weil es auch alles schon mitbringt. Aber es ist im Detail umständlich.

Es gibt Turbo Pascal. Und in der alten Version 5.5 ist es umsonst. Alles andere ist zwar auch gut, aber oft Englisch. Ich hatte mir damals Pascal bei Conrad gekauft, auf 1,44 MB Disketten. Ich hatte damals als Test mit Hangman angefangen. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht. Seither suche ich ähnliches und seither stocke ich und komme nie weiter.
Es gibt FreePascal. Es hat eine HTML-Hilfe extra. Leider habe ich sehr oft Probleme die Hilfe einzubinden, weil man den richtigen Pfad finden muß um den Hilfs-Index zu erstellen.

BASIC habe ich damals für den Taschenrechner benutzt und mir die Formeln ausrechnen zulassen. Zum Beispiel für Flächen bzw Volumeninhalte. BASIC simpel zu benutzen machte mir Spaß.
Mit dem Atari 800XL hatte ich mir damals eine Balkengrafik geschrieben. Aber der Computer hatte eine Macke, der Antennenstecker hatte eine Art Wackelkontakt, schob ich den Computer, war der Strom weg - Pogramm weg. Entweder das Stromkabel oder der Antennenstecker. Ich hatte noch einen kleinen Plotter, ein 4 farbigen Stift-Drucker wie ein Kugelschreiberdrucker. Mein Computer war damals beim MASSA zur Reparatur, fast ein Jahr. Völlig frustrierend wenn ich erforschen wollte. Er hatte damals 200 Mark gekostet. Ich kaufte mir damals Happy Computer, eine Zeitschrift.
PRINT "Hallo World" und fertig war das 1. Programm in BASIC. Da mußte man nichts über Speicher lesen und mußte auch nichts über den Programmaufbau lesen. Bei allen anderen muß man erst Program begin und end. setzen oder { und } Klammer auf und zu.

Das hat mich immer alles fasziniert, ich wollte immer richtig anfangen. Bei Pascal hat mich die Englische Hilfe behindert, weil ich das Detail nicht verstehe. Und bei C die gezwungene Befehls-Ladung im Code um den Befehl nutzen zu können - alles muß geladen werden mit #include. Wenn man nicht weiß wo der Befehl sitzt gehts nicht vorwärts. BASIC hat das mitgebracht, alles drin.

Damals habe ich mir auch HTML angesehen, weil damals glaubte jeder eine eigene Homepage haben zu müssen. Ich bin begeistert von Laufzetteln. Da steht was man Schritt für Schritt machen muß. Ich hatte Linux entdeckt und wollte mit Laufzetteln zeigen wie man die eigene Config-Datei erstellt für X. Wenn ich sie per Hand editierte funktionierte es nicht, automatisch mit Parameter ging es. So habe ich mich in SelfHTML etwas eingelesen. SelfHTML ist eine sehr ausführliche Hilfe bzw Dokumentation über HTML-Befehle.

Das ist zwar keine Programmiersprache, aber so habe ich nie die Lust verloren mal richtig einzusteigen. Ich wollte immer irgendetwas programmieren können.
3D Drucker sind laut. Ich hatte damals einen 24 Nadeldrucker und das bewegen der Achse war in der Wohnung laut. Ich würde heute gern CAD zeichnen können. Früher dachte ich man zeichnet mit der Maus, weil überall neben dem Fenster Icons sind für Strich oder Kreis. Ich brauchte viele Jahre um herauszufinden das es sich besser eignet mit Befehlen zu zeichnen. Jetzt hänge ich bestimt schon 10 Jahre fest, weil ich nicht weiß wie ich eine Zeichnung so anordne das ich 3 Ansichten auf ein Blatt Papier zentriere. Ich würde gern manches Zeichnen, mit Bemaßung. Man nennt das Technische Zeichnung.

Ich bin ständig auf der Suche nach Gehirnjogging, hänge aber fast immer nur rum und komme nie weiter.
Ich würde auch gern Teile fräsen oder drehen können. Nennt sich G-Code. Es gibt einen echt guten freien Simulator, nennt sich CNCSimulator und ist auftanbar, man tank die Nutzbarkeit auf - ähnlich einem Key-System. Kostet nichts.

Das ich soviel anpacke und bringe nie was auf die Beine nervt mich gewaltig. Mit dem Computer kann man soviel machen. Ich war damals mit dem Modem unterwegs und hatte auch eine Mailbox mit OS/2 und Maximus. Mit DOS und Proboard und war im FidoNet als Point und war Node. Computer sind für mich faszinierend, weil der Fehler vor dem Computer sitzt. Ich kann nichts zeichnen per Hand, der Computer wäre für mich ein Mittel kreativ zu sein, aber leider bin ich offenbar zu blöd :-))
 
joergpc schrieb:
Hallo ich würde für die Windows Welt Visualstudio Express (Kostenlos) C# und für BSD Linux usw. Java Lernen, sie sind sehr änlich.
Ab VS 2015 ist die Community Edition die bessere Wahl. Sie entspricht der Professional Edition und ist für Heimanwender sowie kleine Unternehmen (1 Million Euro Jahresumsatz, meine ich) kostenlos. Die Express-Version hat die Umsatzeinschränkung nicht, ist dafür im Umfang stark reduziert. Hier: https://www.visualstudio.com/products/visual-studio-community-vs
 
Früher gab es mal LOGO. Ich glaube ein MSX Computer war mit LOGO ausgestattet. Das ist aber aus der Zeit von Homecomputern - C64 und Atari 600 XL.

Ich wüsste nicht welcher ... mein "Gummieumel" (Philips VG-8010) konnte nur Basic. Kann sein das MSX-2 das konnte... gehört hatte ich davon im Rahmen vom Apple 2... Basiert nicht der Automator darauf? Oder Scratch?
 
Sehr ähnlich sind Perl, Lua, Ruby, Python
Ähnlich sind auch Sprachen wie C, Pascal, Modula-2

Recht unterschiedlich gegenüber den oberen sind Lisps aber auch Smalltalk, Haskell, Ocaml, Erlang

Man sollte sich trotzdem grob überlegen was man so machen will. Für kleinere Dienstprogramme ohne GUI tun es die "Skriptsprachen". Wenn's wirklich auch um die erstellung brauchber Programme mit GUI angeht (nicht Webbrowser) muß man schon etwas intensiver suchen. Auch muß man sich klar machen, daß einige Sprachen es erfordern Speicher manuell zu verwalten. Was man wahrscheinlich früher oder später braucht ist etwas zur Behandlung von Daten in Form von Datenbanken.

Dann ergeben sich durchaus andere Sachen. Z.B. Visual Bacsic, C# oder dedizierte Sprachen für die Erstellung von Datenbanken (MS Access mit VBA, Dbase oder ähnliches)

Für den Anfang möchte ich eine Sprache vorschlagen mit der man auf eine einzelnen Zeile schon mal was machen kann. Also empfehle ich für den Anfang keine Compilersprache. Sondern eher Ruby, Python, PHP, Common Lisp, Smalltalks, es gibt aber auch immer noch CInt einen Interpreter für C/C++.

Ich selber halte Smalltalks für eine hervorragende Wahl um programmieren zu lernen.
 
Hey,

um zum Anfang zurückzukommen: ich schlage Java vor... Nicht ohne Grund, da ich es seit vielen Jahren immer wieder nutze und es schnell und gut arbeitet. Es bedarf einiger Einarbeitung (aber tut das C oder C++ nicht auch - und nicht viel mehr??). Aber es ist nicht umsonst in vielen grossen Unternehmen zu Hause. Wo ich gerne mal tiefer hineinschauen würde, wäre ADA... :) Schon halb tot - I know... Ansonsten habe ich schon C, C++, Cobol, Fortran, Pascal, Basic (hüstel), Perl, PL/1, Prolog und etliche andere kennengelernt. Und in diesem Dschungel sind "typsichere" Sprachen einfach besser. Ach, der schlimmste Kandidat ist Javascript ;-) Ein kleiner Felher und die Internetseite ist nur noch Murks und man sucht manchmal laaaange warum... Sorry, vielleicht nur eine dumme Bemerkung - ich vermisse oft klare und einfache Programmierstrukturen...

VG Norbert
 
Und in diesem Dschungel sind "typsichere" Sprachen einfach besser.
Das denke ich auch. Aber ich beschäftige mich gerade damit und es ist tatsächlich nicht belegt, dass sich Typsicherheit auf Softwarequalität auswirkt.

Es gibt Studien die sagen es so rum und Studien die sagen das Gegenteil und so weit ich mich rein gelesen habe ist keine methodisch ausreichend.
 
Ja, irgendwie sind Studien zum Thema Softwareentwicklung recht oft so. Egal was da so für revolutionäre Neuerungen kommen über die Jahrzehnte, wenn du dann ernsthafte Studien machst scheint es quasi nie wirklich messbare Vorteile zu geben. Egal ob's um um Sachen wie Typisierung, Objektorientierung, etc. geht.

Ich denke das liegt an daran, dass das tatsächlich einfach nur Trade-Offs sind, die man da gegeneinander eintauscht. Mal abgesehen davon, dass solche Dinge auch sehr schwer zu messen sind.

Achja und weil hier so oft Java und Co. erwähnt werden. Bin ich der Einzige der denkt Java ist mehr eine Sprache, wenn man Programmierung in einem Job betreibt, also mit Teams, was wo man quasi gleichbleibende, beständige Geschwindigkeit, etc. haben will. Ich weiß nicht, ob das wirklich das ist was man haben will wenn man einfach programmieren will.

Denke ich würde wohl sowas wie Scheme verwenden, wenn ich's eher als Hobby mache und nicht weil ich einen Job machen will, der Geld einbringen muss. Finde Racket sehr spannend.
 
Wenn wir gerade bei furchtbaren Programmiersprachen sind, Delphi ist sowas.Das gute, alte Pascal ist da gerade noch erträglich, frühe Delphi-Versionen auch noch. Nette Bibliothek, Syntax durchdacht, IDE brauchbar und kostenlos wenn man FP oder Lazarus nutzt.
Das andere Ende der Skala ist das moderne Delphi. Kaputte IDEs, sauteuer, Syntax den keiner mehr kapiert(selbst Brainfuck ist da einfacher), eine zusammengeschissene Bibliothek voller Merkwürdigkeiten. Der Support ist unterirdisch, man fühlt sich da wie der letzte Dreck.
Zwar versucht Lazarus das ganze etwas abzumildern, aber nur ein Bruchteil des neuen Krams funktioniert und ganz ehrlich syntaktisch, technisch bin immer in Versuchung den Lua-Interpreter ins Projekt zu binden, damit man einen klareren Syntax hat.
 
Was is'n an der Delphisyntax heute so viel komplizierter als vor zehn Jahren?
 
Reflection ist ein konfuser Mix aus schlecht designt und mies umgesetzt, es braucht Compilerdirektiven um das Standardverhalten einigermaßen erträglich zu halten . Collection sind so schlecht designt, das man freiwillig auf Drittbibliotheken wie Spring ausweicht, weil die Referenzen zählen. Iteratoren, Attributes, Dependency Injection einfach mal das Buch Coding in Delphi von Nick Hodges lesen. Wenn selbst die Entwickler "record helper of" als Schlüsselwort nicht erkennen, muss der Syntax schon ziemlich unübersichtlich sein.
 
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