programmiersprachen (reloaded)

in welcher sprache codet ihr am liebsten?

  • Assembler

    Stimmen: 15 9,7%
  • awk/sed

    Stimmen: 13 8,4%
  • Basic

    Stimmen: 6 3,9%
  • Brainfuck

    Stimmen: 4 2,6%
  • C/C++

    Stimmen: 80 51,6%
  • Haskell

    Stimmen: 3 1,9%
  • Java

    Stimmen: 35 22,6%
  • Lisp

    Stimmen: 5 3,2%
  • Matlab/Octave

    Stimmen: 2 1,3%
  • Modulla

    Stimmen: 0 0,0%
  • PHP

    Stimmen: 36 23,2%
  • Perl

    Stimmen: 29 18,7%
  • Python

    Stimmen: 20 12,9%
  • Ruby

    Stimmen: 22 14,2%
  • Shell

    Stimmen: 33 21,3%
  • Smalltalk

    Stimmen: 3 1,9%
  • TCL/TK

    Stimmen: 1 0,6%
  • Verilog/VHDL/SystemC

    Stimmen: 1 0,6%
  • ich bin dafuer diese umfrage zu schliessen, die gabs schonmal

    Stimmen: 9 5,8%
  • nein, lass diese umfrage offen!

    Stimmen: 57 36,8%

  • Umfrageteilnehmer
    155
mit wildem delphi geklicke hatte ich paar progis erstellt, auch meine abschlussarbeit im berufskolleg, in php (und fbsd) meine abschlussarbeit der ausbildung.
ein paar sinnvolle progis mit perl erstellt und mittlerweile alles wieder vergessen.
naja zum grossen teil. es waren keine elitären sachen, aber schon nicht schlecht.
mann hat das spass gemacht, sollte mal wieder weniger wow zocken und sinnvolle sachen tun...
momentan versuch ich immer bisl weiter das "c von a bis z" zu durchforsten.
 
BurnOver schrieb:
Ich habe auch in meiner Freizeit mehrere Sprachen gelernt (QBasic, VB(A), C/C++, PHP, etwas Fortran 77, bf aber mehr als spielerei, sh) zur zeit lerne ich noch java.
Was ich gern noch lernen würde sind:
Ada, ASM, noch mehr Fortran (2003), Lisp, Smalltalk

Benutze je nachdem was ich machen will und wo es laufen soll immer andere Sprachen bzw verbinde sie auch

Wow noch jemand den das Smalltalk Fieber erfasst hat, da haben wir dann ja eine ähnliche Biografie, da Du ja am Java lernen bist. Also wie ich schon geschrieben habe bin da jetzt voll mit Smalltalk am machen.
Gut Ruby liebe ich noch mehr allerdings beide sind objektorientiert im besten Sinne des Wortes.

Gut wieder zurück also nach einer gewissen Zeit mit Smalltalk stellte ich zu meiner grössten Überraschung fest, das ich gestellte Aufgaben in wesentlich weniger Zeit erledigte als mit Java ( nix gegen diese schöne Sprache, bitte nicht falsch verstehen), aber Faktum war und ist ich war effizienter.

Dann sehe ich das Du Dich auch für Ada interesierst also so wie ich gelesen habe kenne sie nichtso wirklich stand oder steht diese in direkter Konkurenz zu C.
Was ich noch über diese auch sehr schöne Sprache weiss ist das der Ada Compiler etliche Prüfungen überstehen muss in hochkritischen Anwendungen ehe der inThe Wild kommt um eine befreundeten Ada Programmiere zu zitieren.

Aber bitte jetzt nicht festnageln kenne Ada nur halt vom sog. Hörensagen.

Aber wieder zurück zu meinen Tenor also als ich mit Smalltalk dann angefangen hatte, stellte ich fest das ich fast nicht mehr in Java programmierte auch befreundete Programmierer die von C oder Pascal herkamen ging es genauso.

Erwähnenswert in diesem Zusammenhang ist noch das Squeakprojekt, das faszinierende daran mit Squeak lernst Du auf einer sehr sympatischen Art schon als Kind zu programmieren.
Überhaupt würde ich Smalltalk als Spiel (nicht abwertend gemeint) mit dem Code bezeichnen, finde jetzt keinen anderen Ausdruck dafür.

Eine neue Erfahrung im Programmieren( obwohl SmalTalk= eine sehr alte Sprache = auch mit VM) das war zu der Zeit ne Revolution.

Du siehst ich bin sowas von begeistert ich könnte noch bis zum St nimmerlangs Tag schreiben geht aber nicht da ich um 2:00 Uhr Schichtbeginn habe.

Noch ein Satz lerne SmallTalk es macht einfach nur Fun und das ist schon die halbe Miete den dann bist Du effizient.

freundlichst der Gecko der bald arbeiten muss aber noch nicht geschlafen hat (:
 
was mir an ada auch gefaellt das es schoen zu lesen ist

hab mal fuers studium ein programm in mehreren sprachen geschrieben um den prof zu schocken

hab dann mit google tuts gelesen und mittels learning bei doing programme geschrieben

hier mal der ada code

Code:
  1 with Ada.Text_IO; use Ada.Text_IO;
  2 with Ada.Integer_Text_IO; use Ada.Integer_Text_IO;
  3 
  4 procedure fib is
  5 
  6   function MyFib( N : Integer) return Integer is
  7   begin
  8     if N < 2 then
  9       return N;
 10     else
 11       return MyFib(N-2) + MyFib(N-1);
 12     end if;
 13   end MyFib;
 14 
 15 begin
 16   for I in 1..40 loop
 17     Put( MyFib( I ) ); New_Line;
 18   end loop;
 19 end fib;
 
Hab mal Visual Basic gelernt <-- aua

Bis vor kurzem viel mit PHP gespielt, aber das Ding ist mir ein bisschen zu unsicher.

Mein neuer Liebling ist Python. Schoen lesbar, dicke Standardbibliothek.

Was ich noch alles lernen will: C, C++, C#, (Z)sh, Perl, Ruby, Java, Smalltalk, LISP ...
 
Smalltalk ist ganz lustig. Musste ich in der Uni lernen, aber etwas anderes Konzept. Alles landet in einem Image. Ansonten ganz praktisch und leicht zu lernen (fand ich zumindest). Nur die Syntax fand ich sehr gewoehnungsbeduerftig.

Viel Spass dabei. ;)
 
BurnOver schrieb:
was mir an ada auch gefaellt das es schoen zu lesen ist

hab mal fuers studium ein programm in mehreren sprachen geschrieben um den prof zu schocken

hab dann mit google tuts gelesen und mittels learning bei doing programme geschrieben

hier mal der ada code

Code:
  1 with Ada.Text_IO; use Ada.Text_IO;
  2 with Ada.Integer_Text_IO; use Ada.Integer_Text_IO;
  3 
  4 procedure fib is
  5 
  6   function MyFib( N : Integer) return Integer is
  7   begin
  8     if N < 2 then
  9       return N;
 10     else
 11       return MyFib(N-2) + MyFib(N-1);
 12     end if;
 13   end MyFib;
 14 
 15 begin
 16   for I in 1..40 loop
 17     Put( MyFib( I ) ); New_Line;
 18   end loop;
 19 end fib;

wow edel edel superübersichtlich
 
Gecko schrieb:
wow edel edel superübersichtlich
das kommt davon wenn man auch fortran77 codet :)

wenn das nicht ordentlich aufgebaut ist laeuft es nicht

deswegen find ich es shice das man oft c/c++ lernt wo man alles schreiben kann wie es einem gefaellt

entweder alles in eine Zeile oder jeder buchstabe in eine Zeile
 
BurnOver schrieb:
das kommt davon wenn man auch fortran77 codet :)

wenn das nicht ordentlich aufgebaut ist laeuft es nicht

deswegen find ich es shice das man oft c/c++ lernt wo man alles schreiben kann wie es einem gefaellt

entweder alles in eine Zeile oder jeder buchstabe in eine Zeile

Also wo Du Recht hast Du recht, jetzt verstehe ich meine Freundin die in dieser (ich schreibe jetzt mal) EDLEN Sprache programmiert und um nichts in der Welt vom Gegenteil zu überzeugen ist.

Sehr übersichtlicher Aufbau.
 
So zurueck aus den Ferien.

Pascal und Delphi fuer DOS- und Windowsprogramme in der Schule. Java bis jetzt fuer objektorientierte Programmierung vor allem wegen der Syntax, Dokumentation und Plattformunabhaengigkeit. Momentan lerne und schreibe ich in C. Als naechstes lerne ich Assembler, C++ oder eine Skriptsprache. Meine Wahl ist bis jetzt auf jeden Fall C.
 
Zuletzt bearbeitet:
nur c++ bis jetzt...
werde mich aber bald an python setzen, diveintopython sieht da aus wie mein freund. außerdem soll die qt unterstützung von python besser sein als bei anderen interpretierten sprachen...

java habe ich auch mal in der schule gelernt, kommt aber nicht in frage, weils unfrei ist...
 
soul_rebel schrieb:
java habe ich auch mal in der schule gelernt, kommt aber nicht in frage, weils unfrei ist...
Meine eigenen Programme habe ich bisher immer mit dem gcj zum laufen bekommen. Gut, das sind keine großen Dinger, aber es geht eben schon etwas. Hier und da muss man leider noch eine eigentlich unnötige Typkonvertierung einfügen. Aber da das Programm im original Java immer noch genauso läuft ist das nicht wirklich ein Problem.
 
@kamikaze:
joa hab auch gehört, dass es da vortschritte gibt, aber die ports können noch nicht mit gcj umgehen... oder hab ich was verpasst?
super wäre so eine variable wie "WITH_GCJ=YES", wo dann keine ports mehr java bräuchten... träum.... dann würde ichs auch versuchen ;)
 
So so, 72% schreiben hier am liebsten C/C++.
Was ja heisst das man die Sprache(n) »kann«.
Dem Ergebnis kann ich nicht glauben.
 
paefchen schrieb:
So so, 72% schreiben hier am liebsten C/C++.
Was ja heisst das man die Sprache(n) »kann«.
Dem Ergebnis kann ich nicht glauben.

Ich kann ja nicht für die Anderen sprechen, aber ich wollte mit meiner Wahl sicher nicht ausdrücken, dass ich Lisp 'beherrsche'.

Was mich eher wundert ist, dass sich so viele freiwillig C/C++ antun. Ich bin, wie gesagt, kein Profi; aber für mich persönlich steht eines fest: Immer die höchstmögliche Sprache nutzen, solange nichts dagegen spricht.
 
paefchen schrieb:
So so, 72% schreiben hier am liebsten C/C++.
Was ja heisst das man die Sprache(n) »kann«.
Dem Ergebnis kann ich nicht glauben.

Hallo paefchen,

eigentlich wundert das mich nicht die Spur, unter Unix hat diese Sprache schon fast eine Monopolstellung. Was war das für ein Aufstand als die Sprache Java dann an die Tür klopfte.
Heute gibt es immer mehr Anwendungen die in Java erstellt werden und das ist auch gut so.
Klar gibt es Bibliotheken wie QT die den Portierungsaufwand erheblich minimieren, und QT läuft ja mittlerweile auch auf Windows.
Aber wie gesagt ein Riesenaufstand damals, war einer der Gründe warum ich zu der Zeit nicht ins Unix Lager gewechselt bin.
Dann kann ich mich noch zu gut an das KBasic Projekt erinnern das wurde aus dem KDE Projekt entsorgt (tut mir leid gib kein gnädigeres Wort dafür) heut ist dieses Projekt komerziel geworden unf sogar recht erfolgreich, ändert aber nix dran das Basic als Sprache gedisst wurde.
Achso unter Linux gib es noch so ein Basic-Projekt das nennt sich Gambas, aber auch jede Menge Grabenkämpfe hinter sich (Basic wurde nie richtig gemocht)

Gibt noch mehr solche Beispiele aber zum Glück ist die Situation ja jetzt wesentlich entspannter geworden, deshalb bin ich auch eingestiegen.
Gut ist immer der Kontakt zu Freunden anderer Programmieransätze so zum ( Beispiel SmallTalk einmal benutzt und schon will es mann/frau es nie wieder missen ) um sich auszutauschen.

Zu Anfang war auch die Sprache C nicht opensource das kam es viel später, auch stand sie in direkter Konkurenz zu Ada, allerdings hatte Ada den Nachteil von der Nasa entwickelt zu sein.

Was zu dem damaligen Zeitgeist (Dogma) der Entwickler entgegenstand/widersprach und deshalb fand der Run zu C statt.
Also wenn du so willst war/ist C eine politische Sprache.

So jetzt aber genug geschrieben

Mfg
 
Gecko schrieb:
eigentlich wundert das mich nicht die Spur, unter Unix hat diese Sprache schon fast eine Monopolstellung.
Also ich fand es schon überraschend, dass 50% am liebsten in c/c++ programmieren. Naja, ist halt alles Geschmackssache...

[dogmatischer prophezeiungs-modus]

Meine persönliche Meinung ist, dass wir es noch erleben werden, wie die (rein oder nicht) funktionalen Sprachen die Führung übernehmen. Haskell oder Erlang (übrigens eine funktionale Sprache, die den Schritt aus den Hochschulen in die Wirtschaft erfolgreich geschafft hat) haben gute Aussichten. Lisp oder Scheme haben nach wie vor Eigenschaften, die keine andere Sprache bietet.
Die Objektorientierung wird irgendwann überholt sein, bzw. nur ein Teilaspekt der Sprachen der nächsten Generation sein, und die prozedurale Programmierung (insbes. C) wird (was heute ja eigentlich schon der Fall ist) die Rolle übernehmen, die früher Assembler innehatte.

Man darf auch nicht vergessen:
Lisp hat die netten Features, auf die Sprachen wie Perl, Ruby, Python, Java ... so stolz sind, schon fast so lange, wie es die genannten Sprachen zusammengenommen gibt (und mehr als das)!

Und wenn einem was fehlt, hat man die Sprache schneller angepasst, als jede andere. Teilweise ist das zwar auch in anderen Sprachen möglich, aber keine andere erhebt es zum Prinzip.

Ich versuche derweil schon mal, durch meinen Avatar und meine Signaturen, das Forum mit unterschwelliger Werbung zu beinflussen, um den Prozess zu beschleunigen...

[/dogmatischer prophezeiungs-modus]


Aspiring, der wohl besser mal ins Bett geht, wenn er sich seinen Post so durchliest ;)


Achso; was mich mal interessieren würde:

Wer sind denn die anderen vier Lispler hier?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich gebe zu das man mit Lisp uns Scheme alles mache kann, sogar objektorientiert programmieren. Allerdings finde ich das sich jemand der in den Sprachen programmiert sehr viel Mühe geben muss, damit der Code lesbar bleibt. Da sind mir sprachen mit strengen Vorgaben, wie Java eben, lieber. Da bekomme ich gleich noch die API Dokumentation auf Knopfdruck aus meinem Code (gibt es natürlich auch für andere Sprachen, aber bei Java gehört das zur Grundausstattung) und Checkstyle klopft mir auf die Finger wenn ich meinen Code nicht richtig formatiere oder kommentiere.

Was C/C++ angeht glaube ich nicht, dass wirklich so viele Leute hier sie soweit beherrschen, dass sie ehrlich sagen könne, sie programmieren am liebsten damit. Ich kann in C/C++ simple Konsolenprogramme zusammenklopfen oder an den Quelltexten anderer Leute herumdoktorn, aber ich bezweifle, dass ich die Sprache jemals beherrschen werde. Java hat sich mir viel schneller erschlossen; und ich denke viele haben C/C++ gewählt, weil das die am weitesten verbreitete Sprache ist.

Ich würde gerne Ruby lernen, davon habe ich stets nur gutes gehört. Bei Skriptsprachen die über sh und awk hinaus gehen habe ich noch Nachholbedarf.
 
Guten Morgen [LoN]Kamikaze!

Ich gebe zu das man mit Lisp uns Scheme alles mache kann, sogar objektorientiert programmieren.
Sogar ist gut... Common Lisp war die erste ANSI-genormte objektorientierte Sprache. CLOS steht den anderen Systemen in nichts nach. Wenn es Dich interessiert, findest Du in der Mitte dieser Seite eine ganz knappe Zusammenfassung der Features. Und das ganze kannst Du natürlich ganz nach Deinen Vorstellungen erweitern.

Allerdings finde ich das sich jemand der in den Sprachen programmiert sehr viel Mühe geben muss, damit der Code lesbar bleibt. Da sind mir sprachen mit strengen Vorgaben, wie Java eben, lieber. Da bekomme ich gleich noch die API Dokumentation auf Knopfdruck aus meinem Code (gibt es natürlich auch für andere Sprachen, aber bei Java gehört das zur Grundausstattung) und Checkstyle klopft mir auf die Finger wenn ich meinen Code nicht richtig formatiere oder kommentiere.
Gute Formatierung und Kommentierung ist in allen Sprachen das A und O (siehe Perl oder C). Du kannst im Emacs mit Slime auch per Knopfdruck (C-c C-d d) den Kommentar zu einer Funktion/Klasse (auch Deiner eigenen, wenn Du vernünftig kommentierst) abrufen, oder (C-c C-d h) den Hyperspec (komplette Referenz) dazu direkt einsehen. Einrücken, Syntax Highlighting und Klammerhilfe sind ja selbstverständlich. Praktisch finde ich auch, dass du in der Fußzeile immer die Argumente einer Funktion sehen kannst, oder einzelne S-expressions oder Dateien direkt kompilieren oder in der REPL testen kannst.

Natürlich darf man auch nicht vergessen, dass hinter Java ein großer Konzern steht... Wenn ich die 1400€ für eine Professional-Version von LispWorks kaufe, hab ich auch ne perfekte Umgebung (leider nicht für Lau, wie bei Java...)

Die Sache mit Lisp bei mir ist folgende: Ich beschäftige mich schon einige Jahre mit Computern und Programmiersprachen und habe einiges ausprobiert. Aber seit ich mich mit Lisp beschäftige, komm ich mir bei (fast) jeder anderen Sprache irgendwie 'eingeengt' oder 'für dumm verkauft' vor. Ich weiß nicht so recht, wie ich mich ausdrücken soll; ich bin nicht so ein 'Fanboy' o.Ä., aber ich würde am liebsten alles in Lisp machen. Irgendwie kann ich garnicht verstehen, warum sich so eine Sprache nicht an die Spitze gesetzt hat...

Leider fehlt sowas wie ein CPAN, um alltägliche/kommerzielle Arbeit angenehm/effizient zu machen. Das Cliki ist ein kleiner Lichtblick, aber lange nicht ausreichend.

Damit kommen wir zu:

Ich würde gerne Ruby lernen, davon habe ich stets nur gutes gehört. Bei Skriptsprachen die über sh und awk hinaus gehen habe ich noch Nachholbedarf.
Ruby ist wirklich süß; ein besseres Wort fällt mir jetzt nicht ein. Ansprechend, durchdacht, effizient, konsequent oo und von allen Skriptsprachen die ich kenne, ist sie mir am symphatischsten.

Da der Hype im Moment so groß ist, stehen die Chancen gut, dass auch mal so eine Menge an Libs, wie es sie z.B. für Python gibt, entstehen wird.

Du kannst (wenn Du Emacs nicht scheust) Deine Produktivität mit dem ruby-mode und inf-ruby um einiges steigern. Z.B kannst Du eine Datei mit C-c C-l schnell in die REPL laden, ausprobieren wieder editieren... Praktisch! (Ruby und Lisp sind für mich die beiden einzigen Gründe, Vim untreu zu werden ;) )

Außerdem wirst Du wohl mit keiner anderen Skriptsprache (ohne Klammern und polnischer Notation) näher an Lisp rankommen ;)

Genug gelabert... KAFFEE!!!! :ugly:
 
Zuletzt bearbeitet:
[LoN]Kamikaze schrieb:
Ich gebe zu das man mit Lisp uns Scheme alles mache kann, sogar objektorientiert programmieren. Allerdings finde ich das sich jemand der in den Sprachen programmiert sehr viel Mühe geben muss, damit der Code lesbar bleibt. Da sind mir sprachen mit strengen Vorgaben, wie Java eben, lieber. Da bekomme ich gleich noch die API Dokumentation auf Knopfdruck aus meinem Code (gibt es natürlich auch für andere Sprachen, aber bei Java gehört das zur Grundausstattung) und Checkstyle klopft mir auf die Finger wenn ich meinen Code nicht richtig formatiere oder kommentiere.

Was C/C++ angeht glaube ich nicht, dass wirklich so viele Leute hier sie soweit beherrschen, dass sie ehrlich sagen könne, sie programmieren am liebsten damit. Ich kann in C/C++ simple Konsolenprogramme zusammenklopfen oder an den Quelltexten anderer Leute herumdoktorn, aber ich bezweifle, dass ich die Sprache jemals beherrschen werde. Java hat sich mir viel schneller erschlossen; und ich denke viele haben C/C++ gewählt, weil das die am weitesten verbreitete Sprache ist.

Ich würde gerne Ruby lernen, davon habe ich stets nur gutes gehört. Bei Skriptsprachen die über sh und awk hinaus gehen habe ich noch Nachholbedarf.

Guten Morgen Lon,
also sehe da durchaus eine Verwandtschaft zwischen uns mir gin es mit C/C++ genauso wie Dir, es ging mir einfach nicht in die Birne.
Dann mit diesen (jetzt werde ich gleich erschossen) Zeigern einfach grauenhaft,einfach grauenhaft.
Zum Glück kam da für mich zur rechten Zeit Java, denke so ging es vielen "Codern" damals das war wie eine Erlösung weg vom Spaghetti-Code. Das soviele damals weg von C sind war auch eine Art Aufstand gegen unsere Dozenten damals die uns C wie eine Religion überstülpen wollten.
Dann aber feststellen mussten das C doch nicht alles kann und Java C++ überlegen ist, auch wenn unter Unix C++ ne Monopol Stellung einnimmt "Weltweit"programmieren die meisten in Java (mal nen Blick auf Gamelan werfen)

Was mich fasziniert ist die klare Syntax von Ada das habe ich ja schon vorher zum Ausdruck gebracht, und es gibt auch keinen vernümftigen Grund der dagegen sprechen würde ein OS komplett in Ada zu schreiben, weil diese Sprache genau das gleiche wie C kann.

Nur Programmierer sind halt "Faul" niemand will das Rad neu erfinden und benutzt lieber "Bibliotheken" die schon lange existieren.

Schau Dir mal Kde an oder GTK warum kommt nicht mal was völlig neues, wäre an der Zeit? Alle Welt nutzt sie mit den Nachteil der Abhängnigkeiten die immer eine andere Bibliothek bedingen.Immer hängt irgendwas von was anderen ab, wirklich frei ist das nicht.

Soviel zu C da GTK (ausser Mono) und KDE komplett in C geschrieben sind.

Gut jetzt gibt es Versuche ein JavaOS aufzusetzen geht auch schon einigermassen ganz gut.

In Java kannst ausser Awt Swing nutzen gibt auch Swt allerdings C lastig, da musste Dich ums Freiräumen kümmern nix Garbage.
Das gibt es sogar unter SmallTalk nicht, schon seit zig Jahren gibt es da den GarbageCollector der diesen Krampf wegräumt (wo liegt da der Vorteil von Swt)

Das wae wieder mal Politik möglichst nativ zu arbeiten anstatt unabhännig siehe Swing zu bleiben.
Du kannst mit Java auch GTK oder mittlerweile KDE einbinden aber für was, nichts neues, immer wieder hin zu C.

Auch das neue Java läuft in diese nach meiner Meinung falschen Richtung, es war schon ein Fehler den Compiler in C++ zu schreiben.

Es wäre Zeit für was neues und nicht für "dogmatische sachen" die manche so lieben.

Wenn Du so willst ist ein gewisser Stillstand zu beobachten, jetzt werden Argumente fallen und Echtzeitsysteme genannt werden die nur in C zu realisieren sind.

Auch diese Aussage ist durch nix zu beweissen(Objektiv) das ginge sogar deutlich besser in Ada.

Ja und das schreibe ich als Liebhaber der Sprache Java(der noch ein bisschen mehr Ruby und Smalltalk mag)

@ aspiring stimmt deine Aussage Lisp ist wirklich genial das zeigt ja auch der Emacs der erweiterbar programmierbar ist.
Allerdings hat der meinen geliebten Ed abgelöst (nur spass) deshalb bin ich dem böse :D

mfg
 
aspiring schrieb:
Achso; was mich mal interessieren würde:

Wer sind denn die anderen vier Lispler hier?

Einer davon bin ich :) Ich habe bisher aber nur kleinere Programme in Scheme geschrieben (meistens um irgendwelche Matheaufgaben zu loesen :p).


C versuche ich mir gerade selber beizubringen. Der Grund: Ich wollte weg von dem was wir im Informatikunterricht machen. ;)
 
Ich denke es gibt Menschen für die Lisp gut ist, dich zum Beispiel. Für mich ist das nichts. Ich will klare vorgaben wie man etwas macht. Blos bei dem was man macht, brauche ich Freiheit. Und die ist ja bei fast jeder Sprache da.

Was Emacs betrifft... ich habe bereits ein Betriebssystem auf meinem Rechner.

Es findet sich bestimmt auch ein Ruby Plugin für mein geliebtes Eclipse.
 
@Daemon
Ich musste mich in Info mit Pascal rumschlagen :(

Hast Du ein Glück!


@[LoN]Kamikaze
Denk nicht, ich wollte Dich zu irgendwas überreden. Ich hatte zu dem Thema nur viel zu sagen ;)
(Na gut... ein Bisschen missionarisch bin ich heute schon drauf...)

Jedem das Seine!

Was Emacs angeht, hast Du schon Recht; aber es ist schon ne komfortable Sache, da komm ich mal kurz von der 'Ein Werkzeug, dass eine Aufgabe gut macht' Regel ab. Ausnahmsweise...
 
Das mit C/C++ hat mich auch gewundert. Ich erinnere mich gerade an ein Interview mit einem NetBSD-Entwickler auf bsdtalk (ich glaube es war das mit der Mouse). Dort sagte er, dass er zwar am liebsten in Python programmiert, aber am Meisten in C. Wobei er noch meinte, dass es eher GNU C undnicht C sei.

Was mir aber noch aufgefallen ist, ist dass es so wenig Perlfreunde gibt. Sogar weniger, als PHPler (Feindbild :ugly:). Ist ja noch gar nicht so lange her, dass alles von Perl auf Shellskripte umgetauscht wurde. Immerhin wurde ja lage Zeit im Unixbereich ein großteil der kleineren Programme und Administratorhilfen in Perl programmiert. Was ist nur daraus geworden? Alle zu Python und Ruby abgewandert?

Irgendwie verwende ich wirklich nur Minderheitensoftware :(
 
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