ich werfe mal '74 in den Ring
Kinder...
vielleicht sollten wir so etwas einführen, dass Leute, die nicht alt genug sind, die Übertragung der ersten Mondlandung live erlebt zu haben, nur "halbe Kraft" bekommen. Oder wie so etwas heute in Spielen genau genannt wird.
myself: '63
Also, Mondlandung war ja cool und die hatten noch gar kein Betriebssystem und kein Mensch redete von Windows & Co. Was vielleicht, ...wo ich das jetzt so schreibe ist der Gedanke gar nicht so abwegig, ursächlich zusammen hängt.
Habt ihr gelesen oder sogar verfolgt, wie die alten Eisen der Nasa es vor einigen Wochen geschafft haben, der
Voyager 1 beim Senden von Daten zu helfen? Wer nicht selbst lesen will: diese Raumsonde ist seit runden 46 Jahren im All! In Anspielung auf einen Beitrag weiter vorne: doppelt so lange als manch ein 23-Jähriger IT-Chef. Und die haben es tatsächlich geschafft, mit diesem weit weit entfernten Computer-System zu reden, eine Analyse zu fahren, eine Lösung zu finden und tatsächlich auch umzusetzen!
Unglaublich, aber wahr!
Also, alleine schon dieser Teil ist für mich der reine Wahnsinn, egal, was drum herum passieren mag.
Den Artikel oben habe ich verlinkt, weil dort ein Bild des Teams zu sehen ist. Vielleicht betrachtet ihr es mal ein wenig mit meinen Augen: die applaudieren keiner Rede eines CEO auf einer Aktionärsversammlung, keinem Jobs und keinem Gates. Sieht man da nicht echtes Herzblut?
"Im Weltraum hört dich niemand schreien", also ich bin unzweifelhaft ein Kind meiner Zeit und entsprechend auch der Kinofilme meiner Jugend. Computer sind ja nirgendwo mehr weg zu denken, aber sofern ich als Laie und nicht involviert das sehe, stellt gerade der boomende Markt mit Raketen-Technik und Kommunikation zu und von Satelliten immer noch ganz andere Anforderungen, als ein Desktop-PC. Vielleicht liegt hier irgendwo sogar die wirkliche Herausforderung für pfiffige Ingenieure.
Also gut, wir haben heute ARM und AMD64.
Mein letzter und einziger RISC-Prozessor, den ich also privat gebraucht habe, war ein G3 in einem IMac (Kugel) und mein einziger Ehrgeiz für diesen gebrauchten Rechner war: ein Linux drauf zu machen. Ich glaube, es war damals ein gentoo, ist aber zu lange her, mich an alles genau zu erinnern. Zum Schluss lief ein Ubuntu darauf und ich habe das Teil verliehen und nie mehr zurück bekommen.
Ist auch alles unwichtig, nur: schon damals war ja RISC ein magisches Wort und jeder, der damals professionelle Rechner nutzte, wollte eine RISC-CPU und das hatte natürlich seinen Grund. Warum konnte sich das dann trotzdem nicht durchsetzen? Warum starben die RISC-CPUs quasi aus?
Ich glaube, dass ein ganz wesentlicher Punkt für die Entwicklung neuer HW die Spiele sind.
Immer noch.
Es kommt vielleicht zunehmend Mobilität hinzu, also möglichst lange am Akku aktiv sein zu können und sich Daten aus allen möglichen Netzen zu fangen.
Ich glaube nicht, dass ein Markt an den Anwendern vorbei entsteht, die die meiste Kaufkraft zeigen. Vielleicht von ganz speziellen Anwendungen abgesehen, wie oben erwähnt.
Sogar moderne Super-Computer greifen doch ganz oft auf ganz übliche CPUs zurück und verbauen also quasi Massenware, nun, eben in Masse, um Leistung zu bekommen.
Oder?