sinn von kurzlinks?

Ich habe bis heute diese Kurzlinks auch nicht verstanden. Verschleiern nur das Ziel und man landet am Ende auf irgend ner Seite, auf die man eigentlich nicht drauf wollte.
Mal abgesehen davon, dass die Anbieter dieser Dienste mit Tracking-Cookies dann Surfverhalten etc. protokollieren können, sehe ich keinen Vorteil in diesen Links.
 
Ich halte sie sogar für sehr gefährlich. Nur mal folgendes Szenario:
1. Kurz-URL angeklickt.
2. Geschockt feststellen müssen, dass man auf einer Kinderpornoseite gelandet ist.
3. Man bekommt netten Besuch von der Kriminalpolizei, Ermittlungen werden eingeleitet, Anklage erhoben, man verliert seinen Job, ist dann der "Kinderficker" und landet womöglich den Rest seines Lebens am Pranger.

Schöne Aussichten, oder?
 
Twitter hat nur 140 Zeichen Platz, wenn da schon ein weiterführender Link 100 Zeichen verbraucht, hat man kein Platz mehr für den eigentlichen Tweet.

Ciao

ps: finde Kurzlinks generell auch scheiße, zumal sich die Leute, die diese absichtlich verwenden ins eigene Bein schießen, weil dadurch Backlinks (Im Sinne von SEO) verloren gehen
 
Ich halte sie auch fuer aehnlich sinnlos.

Der einizge Sinn der mir dabei einfaellt ist eher illegaler Natur. In dem Fall hat die Tarnung den Vorteil, das auf einer Seite der Verweis auf Seiten mit zweifelhaftem inhalt nicht direkt sichtbar sind.

Vllt doch noch eine positive Sache, der Referer wird verschleiert, sofern er im Browser aktiviert ist. Man sieht also die URL des Kurzlinkdienstes und nicht die Seite wovon man gekommen ist. Aber dafuer brauche ich so einen Dienst nicht. In jedem einigermassen tauglichen Browser kann man das auch so abschalten.
 
Kurzlinks waren früher dazu da, lange URLs in einfach zu merkende zu verkürzen.

Durch Twitter haben sie eine Reinkarnation erlebt, da dort nur 140 Zeichen erlaubt sind.

Außer Twitter und ähnlichen Microblogging-Diensten fällt mir kein Sinn für Kurz-URLs ein, außer zum Schaden von anderen.

Für IRC ist es eventuell auch noch okay, wenn die URL lang ist und/oder spezielle Zeichen verwendet.
 
Vorab: Ich nutze URL-Shortener fast nie...

Allerdings sehe ich neben Twitter einen weiteren wichtigen Grund für die Dinger: Es gibt immer noch eine ganze Menge Email-Programme, die lange Zeilen in empfangenen Emails - inkl. darin vorkommende URLs - einfach umbrechen und damit den Link zerstören.

Aus diesem Grund habe ich für eine von mir betriebene Seite eine eigene Kurzform für oft-verwandte URLs gebastelt, die per apache mod_rewrite die lange Adresse auflöst. Zu oft konnten Leute die per Email zugesandten URLs nicht öffnen (und es gibt immer noch viele Menschen, die nicht erkennen, dass man die auch wieder zusammensetzen kann).

Umgekehrt habe ich lange Zeit einen Newsletter von einer Firma erhalten, in dem zu lange URLs von deren Client (ich glaube MS-Entourage) umgebrochen und dabei zerstört wurden. Um die Links trotzdem zu nutzen, habe ich das Thunderbird Add-On "Link It" installiert...

Und noch zum Schluss ein Tipp für alle URL-Shortener-ablehnenden FF-User: Das Add-On Xpnd.it! kann die dahinterliegenden URLs leicht und schnell sichtbar machen (allerdings noch nicht für FF4 verfügbar, soweit ich das sehen kann): https://addons.mozilla.org/af/firefox/addon/xpndit-short-url-expander/
 
Ich halte sie sogar für sehr gefährlich. Nur mal folgendes Szenario:
1. Kurz-URL angeklickt.
2. Geschockt feststellen müssen, dass man auf einer Kinderpornoseite gelandet ist.
3. Man bekommt netten Besuch von der Kriminalpolizei, Ermittlungen werden eingeleitet, Anklage erhoben, man verliert seinen Job, ist dann der "Kinderficker" und landet womöglich den Rest seines Lebens am Pranger.

Schöne Aussichten, oder?

Du erkennst KiPo-Seiten also anhand des Domainnamens? Dann solltest du bei der Kripo anfangen.
 
Ich verwende sie ab und an für ewiglange Links, die ich im IRC verwende. Allerdings wäre es besser, wenn die websites sinnvolle URLs produzieren würden. Auch, wenn man sie in reine Textmedien hinzufügen will/ muss ist es unschön dafür drei Zeilen zu verbrauchen. Das ist aber dann für gewöhnlich die Schuld von unfähigen PHP-Programmierern. Ich versuche das aber, wenn möglich zu vermeiden und möglichst alles rauszulöschen, was eine URL unnötig(!) lang macht. Egal, ob in HTML oder einem textbasierten Medium. Ich mache das als Teil der Anpassung an Communities. Wird es verwendet, verwende ich es auch, wenn es einigermaßen sinnvoll erscheint.

Ich reporte auch immer große Mengen an Spam mit gekürzten Links an die jeweiligen Services. In letzter Zeit werden aber leider meist Web Sites aus Russland oder sonst wo verwendet, was es sehr schwer macht und bit.ly zum Beispiel ist auch eine Frechheit. Dort kann man Spam/Abuse nämliche nur dann melden, wenn man sich bei denen registriert.

Fazit: Ein Grunde ist es ein billiger, aber für die Betreiber lohnenswerter Hack für meist unnötige und gewfährliche, lange URLs. Auch schlimm, dass alle wegen der "Gefahr" von nützlichen Programmen, wie Tor oder Freenet oder Websites die über eine Reihe von Links zu anderen Websites auf fragwürdige Inahalte linken (was ja quasi eines der Ziele des WWW ist) immer jammert und man bei diesen Diensten einfach weg sieht, wen auf Spam o.ä. gelinkt wird.

Ich weiß auch, dass viele Leute (u.a. Spammer) soclhe verwenden um die Verbreitung eines Links zu verfolgen. Manche dieser Dienste dürften ja eine ganze Spionageinfrastruktur dahinter haben. Vielleicht sollte man den Spam und die Links zu Phishingsites, etc. ja eher einer Strafverfolgungsbehörde melden.

@laemodost: Es ist zumindest leicher erkennbar, dass es keine Website ist, der man vertraut.
 
Nein, ich erkenne natürlich nicht, ob es eine KiPo-Seite ist. Ich bin aber recht vorsichtig URL anzuklicken, die mir merkwürdig vorkommen... Das unterlaufen Kurz-URL völlig.
 
Ich nutze es auch so gut wie nie. Außer ich muss einem Kunden einen Link am Telefon geben. Glaubt mir, da sind die Dinger absolut notwendig. Vorallem wenn der Kunde nicht English kann.
 
Ich privat nutze Kurzlinks für Twitter. Ein Nachteil ist natürlich, das man das eigentliche Ziel der Url nicht sofort sieht. Das macht sich ganz 'gut', um Malware aller Art zuverbreiten. KiPo erkennt man wie Yamagi schon schrieb eventuell auch zu spät.

Ich nutze für Twitter hauptsächlich bit.ly, trotz der aktuellen politischen Lage in Nordafrika. Der Dienst ist ohne Anmeldung und mit Account nutzbar. Bei goo.gl ist es ähnlich. Hat man einen Account, kann man sich u.a. Klickstatistiken ansehen. Für Kundenprojekte nutzen wir einen Selbstentwickelten Shortener. Die URLs bestehen aus dem Domainnamen, oder einer Kurzversion und einem einmaligen Hashwert. Der Sinn dabei ist ebenfalls das Klicken von Links in EMails zu zählen und dann eine Auswertung damit machen zukönnen.
 
Ich nutze Kurzlinks für sehr kryptische URLs. Einige Nutzer in meiner IM-Liste nutzen z.B. das original ICQ-Programm und das zerhackt Links gerne (fügt Smilies ein etc.).

Weiterhin ist es auch ganz nützlich eine lange URL mit einem Namen zu kürzen. So wurde bei uns bei der Erstsemestereinführung fix tinyurl.com/msdnaa-tud gesagt (bzw. an die Wand projiziert), statt das was dabei raus kommt. Das schreibt sich schneller auf und ist auch leichter zu merken.
 
Ich sehe ein, dass es ein paar nützliche Anwendungsfälle gibt (und Dank an Nakal für den Lacher des Tages!). Aber ich denke wir sind uns einig, Posts im Forum gehören nicht dazu.
 
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