Solaris 11.4 Updates für Privat/Entwickler verfügbar

Wo wir geade so nett plaudern: Kennt sich einer der Solaris-Cracks mit diesem github-Repo aus: https://github.com/oracle/solaris-userland

Hab damit gerade versucht, ein paar Pakete zu bauen, z.B. einen Firefox > 52.0. Aber das klappt überhaupt nicht! Mein brandneues Solaris 11.4 hat völlig veraltete Werkzeuge wie php, perl und python. Mit den alten Versionen bricht ein gmake xxx ruckzuck ab.

Der Firefox auf Solaris 11.4 versagt ja selbst bei den meisten Solaris-Seiten. Grande Katastrophe!.
 
Welchen Compiler nimmst du?

Kann sein dass sich das in den letzten Jahren geändert hat, aber wenn man früher was größeres unter Solaris bauen wollte, war eigentlich immer die SUN Studio Compiler Suite gefragt; die gabs ab Solaris 10 auch zum freien Download bzw hatten Firmen eh ne Lizenz dafür.
 
Weil die github-Seite im Readme ja von gmake schreibt, hab ich auch den gcc genommen. Aber bis zum Compiler kommt der Vorgang überhaupt nicht. Schon beim Abarbeiten der Skripte werden die Versionen (python, php, perl) angemeckert.

Mit pkgsrc hab ichs zuerst versucht. Wenn ich da aber das pkgsrc-trunk Paket installiere, läuft nicht mal pkgin, das zentrale Werkzeugt für pkgsrc. Es wird gemeckert, dass die libc.so keine "ILLUMOS_0_5" Version ist.

Bei solchen Dingen bin ich als Nicht-Programmierer sehr schnell am Ende. :confused:
 
Bei solchen Dingen bin ich als Nicht-Programmierer sehr schnell am Ende. :confused:
Ich kann mich an Port-Builds auf meinen Maschinen unter FreeBSD erinnern (so richtig seit 4.11), wo es mir genau so erging. Builds zogen die Abhängigkeiten aber es gab trotzdem Build errors - ich hab mich dann immer wenn möglich mit fertigen Packages beholfen.

Gabs ne dedizierte Build Anweisung für Solaris 11.x für deine Software (EDIT: hab jetzt nicht auf die git Seite geschaut)?
Ist gmake installiert oder ein Symlink auf "make"? - Das könnte dann schon ein Problem darstellen; make != gmake auf Solaris

Früher gabs CSW Pakete, das war die einfachere Methode um (OpenSource) SW auf Solaris 10 nachzuinstallieren;

Schau mal unter www.opencsw.org; die Seite scheints noch zu geben, sogar mit Solaris 11 Erwähnung und teilweise Updates von Februar 2022, die Seite/die Software dort scheint also noch gepflegt zu werden, vielleicht probierst da mal dein Glück mit Installation von Paketen, da würd mich jetzt auch direkt das Resultat mal interessieren.
 
Ich könnte mir vorstellen, dass Solaris am Ende wieder OpenSource wird. Aber selbst wenn, es wird dann niemanden mehr interessieren.
Ich denke auch, der Zug ist endgültig abgefahren, ja.
M.E. wäre Larry besser beraten gewesen, wenn die damals die Community nicht so verprellt, sondern im Gegenteil unterstützt hätten - verlangte ja keiner, dass die die internsten Firmengeheimnisse preisgeben, aber mit OpenSolaris hätten sie ein "echtes" OS mit ner guten echten UNIX Basis und ner einigermaßen großen, etablierten und vor allem engagierten Community gehabt -> alles seit mindestens 10 - 12 Jahren im Eimer!

Illumos & OpenIndiana oder wie sie heißen mögen kommen ja auch nicht wirklich voran Mangels Manpower.
OI, das waren meines Wissens nur noch ein, zwei Entwickler?
Wird smartos noch irgendwo groß eingesetzt? Nische?

Hatte mich vorher grad mal in die sonnenblen.de eingeloggt, das Forum ist nicht mehr recht aktiv (außer Neujahrswünsche und alte SUN Hardware feilbieten ist nicht mehr viel) - ich denke die ganze Solaris-Chose ist (leider) im Niedergang begriffen ... :(
 
Weil die github-Seite im Readme ja von gmake schreibt, hab ich auch den gcc genommen. Aber bis zum Compiler kommt der Vorgang überhaupt nicht. Schon beim Abarbeiten der Skripte werden die Versionen (python, php, perl) angemeckert.
Poste doch mal den Output hier, vielleicht ist es nur eine Kleinigkeit.
 
Darf man fragen (ohne, dass du Firmengeheimnisse/-details verrätst), was die Motivation für nen Solaris-Stack in 2022 ist - (Nischen-)Anwendung welche nur auf Solaris läuft o.ä?
Historisch gewachsene Anwendung, welche noch aus SunOS 4.x-Zeiten stammt. Man könnte den ganzen Kram wohl auch auf Linux portieren, der Aufwand dazu wäre aber wohl zu groß. Abgesehen davon ist man mit der Datenbank aufgrund diverser Features Oracle sowieso hoffnungslos ausgeliefert, daher...
 
Als Solaris Laie: Was war/ist das Alleinstellungsmerkmal von Solaris gegnüber anderen Unices?
Ich versuchs auch mal:

  • DTrace (bei macOS Xcode Instruments ist es wohl raus, bei FreeBSD gefühlt auch eher nur halbherzig gepflegt und bei Linux nie wirklich angekommen [es gibt wohl einen Port bei Oracle Linux; aber die Zukunft dort ist bpf])
  • ZFS (bei Solaris zuerst mit ZFScrypto und auch die ersten mit SMB 3.1.1 Support)
  • Zonen in allen Ausprägungen (wir haben auf Arbeit sehr früh mit Solaris 10 angefangen alles in Zonen zu packen, mit Solaris 11.3/11.4 war es dann möglich, Kernel Zonen direkt auf SAN Storage LUNs zu installieren und diese einfach zwischen verschiedenen Server hin- und herzuschieben; irgendwann ging das sogar ohne Downtime mit Live Migration)
  • LDOMs; "Bare-Metal" Virtualisierung wenn man einen SPARC Server hat; konnte Live Migration lange vor Kernel Zones
  • viele gute Bücher (Solaris 10 Internals, Solaris Performance and Tools) durch die man in der Lage war, wirklich sehr tief ins System zu gucken und genau zu verstehen, was es gerade tut
  • viele Tools mit denen man sehen kann, was das Binary, die Lib oder der Kernel gerade tut (dtrace, apptrace, truss, mdb, pstack, pmap, pfiles, pargs, ...)
  • in allen Binaries/Libraries waren Symbols; man hatte also funkionierende Stack Traces und konnte z.B. mit OpenGrok unter src.opensolaris.org immer im Sourcecode gucken, was die Funktion genau macht
  • sehr einfache Sandbox Programmierung (Programming with Privileges) oder Sandboxen von Programmen (z.B. hatte ich damals auf meiner Solaris Kiste mit ppriv irssi laufen der nichts in meinem $HOME lesen/schreiben konnte außer ~/.irssi)
  • SPARC CPUs waren mit die ersten mit Hardware Crypto und haben das immer weiter ausgebaut (am Ende war dort sogar SHA3 HW-beschleunigt)
  • SPARC CPUs mit Hardware Pointer/Memory Tagging aka ADI (das ganze OS inkl. Kernel wurde nach und nach darauf umgestellt); auch einsetzbar indem man einfach eine andere malloc-LIB LD_PRELOADED; ich warte heute noch auf (bezahlbare) ARM64 SoCs mit ARMv8.5 MTE)
  • SPARC CPUs mit onChip Datenbank-Funktionen (z.B. bei den Fujitsu M10+ "Oracle Numbers" und T7+ "SQL in Silicon")
  • SUN/Oracle hatte einen eigenen C11/C++14 Compiler
  • "Oracle Solaris Guarantee Program (valid for Oracle Solaris lifetime)" besagt das alle ab Solaris 2.6 (kam 1997 raus) compilierten Programme (die die std. Interfaces benutzen) auch in höheren Solaris Versionen laufen
  • der Solaris Kernel skaliert bis zu 4096 Hardware Threads und TBs RAM (siehe z.B. Massive Solaris Scalability for the T5-8 and M5-32, Part 1), zum Vergleich bei FreeBSD sind es derzeit max. 256 CPUs
  • sunsolve, dort konnte man am Wissen vom Solaris Support teilhaben
  • die Solaris Entwickler durften sich in ihren Blogs (z.B. blogs.sun.com) austoben; es gab dort immer was spannendes zu lesen
 
Ich versuchs auch mal:

  • DTrace (bei macOS Xcode Instruments ist es wohl raus, bei FreeBSD gefühlt auch eher nur halbherzig gepflegt und bei Linux nie wirklich angekommen [es gibt wohl einen Port bei Oracle Linux; aber die Zukunft dort ist bpf])
  • ZFS (bei Solaris zuerst mit ZFScrypto und auch die ersten mit SMB 3.1.1 Support)
  • Zonen in allen Ausprägungen (wir haben auf Arbeit sehr früh mit Solaris 10 angefangen alles in Zonen zu packen, mit Solaris 11.3/11.4 war es dann möglich, Kernel Zonen direkt auf SAN Storage LUNs zu installieren und diese einfach zwischen verschiedenen Server hin- und herzuschieben; irgendwann ging das sogar ohne Downtime mit Live Migration)
  • LDOMs; "Bare-Metal" Virtualisierung wenn man einen SPARC Server hat; konnte Live Migration lange vor Kernel Zones
  • viele gute Bücher (Solaris 10 Internals, Solaris Performance and Tools) durch die man in der Lage war, wirklich sehr tief ins System zu gucken und genau zu verstehen, was es gerade tut
  • viele Tools mit denen man sehen kann, was das Binary, die Lib oder der Kernel gerade tut (dtrace, apptrace, truss, mdb, pstack, pmap, pfiles, pargs, ...)
  • in allen Binaries/Libraries waren Symbols; man hatte also funkionierende Stack Traces und konnte z.B. mit OpenGrok unter src.opensolaris.org immer im Sourcecode gucken, was die Funktion genau macht
  • sehr einfache Sandbox Programmierung (Programming with Privileges) oder Sandboxen von Programmen (z.B. hatte ich damals auf meiner Solaris Kiste mit ppriv irssi laufen der nichts in meinem $HOME lesen/schreiben konnte außer ~/.irssi)
  • SPARC CPUs waren mit die ersten mit Hardware Crypto und haben das immer weiter ausgebaut (am Ende war dort sogar SHA3 HW-beschleunigt)
  • SPARC CPUs mit Hardware Pointer/Memory Tagging aka ADI (das ganze OS inkl. Kernel wurde nach und nach darauf umgestellt); auch einsetzbar indem man einfach eine andere malloc-LIB LD_PRELOADED; ich warte heute noch auf (bezahlbare) ARM64 SoCs mit ARMv8.5 MTE)
  • SPARC CPUs mit onChip Datenbank-Funktionen (z.B. bei den Fujitsu M10+ "Oracle Numbers" und T7+ "SQL in Silicon")
  • SUN/Oracle hatte einen eigenen C11/C++14 Compiler
  • "Oracle Solaris Guarantee Program (valid for Oracle Solaris lifetime)" besagt das alle ab Solaris 2.6 (kam 1997 raus) compilierten Programme (die die std. Interfaces benutzen) auch in höheren Solaris Versionen laufen
  • der Solaris Kernel skaliert bis zu 4096 Hardware Threads und TBs RAM (siehe z.B. Massive Solaris Scalability for the T5-8 and M5-32, Part 1), zum Vergleich bei FreeBSD sind es derzeit max. 256 CPUs
  • sunsolve, dort konnte man am Wissen vom Solaris Support teilhaben
  • die Solaris Entwickler durften sich in ihren Blogs (z.B. blogs.sun.com) austoben; es gab dort immer was spannendes zu lesen
Du hast bigadmin vergessen, die Sammlung von Wissen schlechthin
 
@turrican : Mit make/gmake hast Du leider Recht: gmake ist nur ein Symlink.
Aber wie schon erwähnt: Zum Compilereinsatz komm ich gar nicht:

Code:
root@solaris:/export/nfs3/work/components/desktop/firefox# gmake download
/bin/bash: /usr/perl5/5.32/bin/perl: No such file or directory
/bin/bash: /usr/perl5/5.32/bin/perl: No such file or directory
/usr/php/7.4/bin/php-config: No such file or directory
/usr/php/8.0/bin/php-config: No such file or directory
/usr/php/8.1/bin/php-config: No such file or directory
/export/nfs3/work/tools/userland-fetch --file firefox-91.6.0esr.source.tar.xz --url 'http://ftp.mozilla.org/pub/firefox/releases/91.6.0esr/source/firefox-91.6.0esr.source.tar.xz' --hash 'sha256:7e802832152c39588b9a5c8392e90c1b00036bf948fa4a97a7af0d1435ba09a1' 
  File "/export/nfs3/work/tools/userland-fetch", line 72
    raise OSError(errno.ENOENT, f"Directory {gpgdir} does not exists.")
                                                                     ^
SyntaxError: invalid syntax
gmake: *** [/export/nfs3/work/make-rules/prep.mk:39: firefox-91.6.0esr.source.tar.xz] Fehler 1
root@solaris:/export/nfs3/work/components/desktop/firefox#


root@solaris:/export/nfs3/work/components/desktop/firefox# gmake build
/bin/bash: /usr/perl5/5.32/bin/perl: No such file or directory
/bin/bash: /usr/perl5/5.32/bin/perl: No such file or directory
/usr/php/7.4/bin/php-config: No such file or directory
/usr/php/8.0/bin/php-config: No such file or directory
/usr/php/8.1/bin/php-config: No such file or directory
/export/nfs3/work/tools/userland-fetch --file firefox-91.6.0esr.source.tar.xz --url 'http://ftp.mozilla.org/pub/firefox/releases/91.6.0esr/source/firefox-91.6.0esr.source.tar.xz' --hash 'sha256:7e802832152c39588b9a5c8392e90c1b00036bf948fa4a97a7af0d1435ba09a1' 
  File "/export/nfs3/work/tools/userland-fetch", line 72
    raise OSError(errno.ENOENT, f"Directory {gpgdir} does not exists.")
                                                                     ^
SyntaxError: invalid syntax
gmake: *** [/export/nfs3/work/make-rules/prep.mk:39: firefox-91.6.0esr.source.tar.xz] Fehler 1
root@solaris:/export/nfs3/work/components/desktop/firefox#

Das Ergebnis ist übrigens mit make oder gmake identisch.

Als Beschreibung gibts nur das README.md von der git-Seite.

Das csw Repo gibts zwar noch, aber es ist recht dürftig und auch nicht brandaktuell. Dennoch hab ich von da etliche kkleine und für mich wichtige tools bekommen: joe, cadaver, gmake, rsync, feh und fluxbox. Immerhin.
 
M.E. wäre Larry besser beraten gewesen, wenn die damals die Community nicht so verprellt, sondern im Gegenteil unterstützt hätten - verlangte ja keiner, dass die die internsten Firmengeheimnisse preisgeben, aber mit OpenSolaris hätten sie ein "echtes" OS mit ner guten echten UNIX Basis und ner einigermaßen großen, etablierten und vor allem engagierten Community gehabt -> alles seit mindestens 10 - 12 Jahren im Eimer!
Ich schrieb es in einem anderen Thread schon mal. Meines Erachtens nach ist es nicht Oracles Geschäftsprinzip zugekaufte Produkte zukunftsorientiert weiterzuentwicklen, stattdessen will man möglichst effizient all jene Kunden abmelken, die nicht ohne Weiteres auf eine andere Lösung migrieren können: https://www.bsdforen.de/threads/das-ende-von-solaris.33141/page-5#post-294438 und https://www.bsdforen.de/threads/wallpaper-unter-ctwm.36397/#post-327734

Es gibt nur sehr wenige Produkte, die zu Oracle gekommen sind und wo es anders gelaufen ist. Mit etwas Wohlwollen vielleicht MySQL als ein Beispiel. Daher fand ich es damals, nach der Übernahme von Sun, schon reichlich naiv, als Teile der Community auf ein neues goldenes Zeitalter für die Sun-Produkte hofften. Und hielt es, auch wenn es in der Seele wehtat, für die richtige Entscheidung eines größeren Kunden, all seine teilweise erst wenige Jahre alte Sun-Hardware buchstäblich in den Schredder zu werden und einen klaren Schlussstrich zu ziehen. Bevor er selbst zu gemolkenen Kuh wurde.
 
@turrican : Mit make/gmake hast Du leider Recht: gmake ist nur ein Symlink.
Aber wie schon erwähnt: Zum Compilereinsatz komm ich gar nicht:

Code:
root@solaris:/export/nfs3/work/components/desktop/firefox# gmake download
/bin/bash: /usr/perl5/5.32/bin/perl: No such file or directory
/bin/bash: /usr/perl5/5.32/bin/perl: No such file or directory
/usr/php/7.4/bin/php-config: No such file or directory
/usr/php/8.0/bin/php-config: No such file or directory
/usr/php/8.1/bin/php-config: No such file or directory
/export/nfs3/work/tools/userland-fetch --file firefox-91.6.0esr.source.tar.xz --url 'http://ftp.mozilla.org/pub/firefox/releases/91.6.0esr/source/firefox-91.6.0esr.source.tar.xz' --hash 'sha256:7e802832152c39588b9a5c8392e90c1b00036bf948fa4a97a7af0d1435ba09a1'
  File "/export/nfs3/work/tools/userland-fetch", line 72
    raise OSError(errno.ENOENT, f"Directory {gpgdir} does not exists.")
                                                                     ^
SyntaxError: invalid syntax
gmake: *** [/export/nfs3/work/make-rules/prep.mk:39: firefox-91.6.0esr.source.tar.xz] Fehler 1
root@solaris:/export/nfs3/work/components/desktop/firefox#


root@solaris:/export/nfs3/work/components/desktop/firefox# gmake build
/bin/bash: /usr/perl5/5.32/bin/perl: No such file or directory
/bin/bash: /usr/perl5/5.32/bin/perl: No such file or directory
/usr/php/7.4/bin/php-config: No such file or directory
/usr/php/8.0/bin/php-config: No such file or directory
/usr/php/8.1/bin/php-config: No such file or directory
/export/nfs3/work/tools/userland-fetch --file firefox-91.6.0esr.source.tar.xz --url 'http://ftp.mozilla.org/pub/firefox/releases/91.6.0esr/source/firefox-91.6.0esr.source.tar.xz' --hash 'sha256:7e802832152c39588b9a5c8392e90c1b00036bf948fa4a97a7af0d1435ba09a1'
  File "/export/nfs3/work/tools/userland-fetch", line 72
    raise OSError(errno.ENOENT, f"Directory {gpgdir} does not exists.")
                                                                     ^
SyntaxError: invalid syntax
gmake: *** [/export/nfs3/work/make-rules/prep.mk:39: firefox-91.6.0esr.source.tar.xz] Fehler 1
root@solaris:/export/nfs3/work/components/desktop/firefox#

Das Ergebnis ist übrigens mit make oder gmake identisch.

Als Beschreibung gibts nur das README.md von der git-Seite.

Das csw Repo gibts zwar noch, aber es ist recht dürftig und auch nicht brandaktuell. Dennoch hab ich von da etliche kkleine und für mich wichtige tools bekommen: joe, cadaver, gmake, rsync, feh und fluxbox. Immerhin.
So wie's aussieht, hast du weder Perl, noch PHP installiert, oder zumindest nicht die benötigten Versionen. (Wozu benötigt Firefox eigentlich PHP? :confused:).
Poste doch mal den Output von:
Code:
uname -a
pkg mediator
Ohne Sun Developer Tools ist make wohl gleich gmake - auf meinen Kisten (mit Sun Dev. Tools) ist gmake ein Link auf /usr/gnu/bin/make.
 
Es gibt nur sehr wenige Produkte, die zu Oracle gekommen sind und wo es anders gelaufen ist. Mit etwas Wohlwollen vielleicht MySQL als ein Beispiel. Daher fand ich es damals, nach der Übernahme von Sun, schon reichlich naiv, als Teile der Community auf ein neues goldenes Zeitalter für die Sun-Produkte hofften. Und hielt es, auch wenn es in der Seele wehtat, für die richtige Entscheidung eines größeren Kunden, all seine teilweise erst wenige Jahre alte Sun-Hardware buchstäblich in den Schredder zu werden und einen klaren Schlussstrich zu ziehen. Bevor er selbst zu gemolkenen Kuh wurde.
Du hast schon Recht, ich bin allerdings nach wie vor der Meinung, dass Solaris/SPARC/... schon lange in der Versenkung verschwunden wären, wenn nicht Oracle, sondern IBM oder HP damals Sun gekauft hätten (welche mit AIX/Power bzw. HP-UX/PA-RISC/Itanium ja schon ähnliches im Portfolio haben). Von daher war Oracle (zumindest für diese Teile) wohl das kleinere Übel.
 
Installiert ist schon alles (perl, php, python), aber die Versionen passen nicht:

Code:
root@solaris:~# uname -a
SunOS solaris 5.11 11.4.0.15.0 i86pc i386 i86pc
root@solaris:~# pkg mediator
MEDIATOR     VER. SRC. VERSION IMPL. SRC. IMPLEMENTATION
apache       system    2.4     system     
apr-1-config system    1.6     system     
apu-1-config system    1.6     system     
csh          vendor            vendor     suncsh
java         system    1.8     system     
mysql        system    5.6     system     
openssl      vendor            vendor     default
perl         vendor    5.22    vendor     
php          system    5.6     system     
python       vendor    2.7     vendor     
python3      system    3.5     system     
sendmail     vendor            vendor     sendmail
which        vendor            vendor     gnu
 
Installiert ist schon alles (perl, php, python), aber die Versionen passen nicht:

Code:
root@solaris:~# uname -a
SunOS solaris 5.11 11.4.0.15.0 i86pc i386 i86pc
root@solaris:~# pkg mediator
MEDIATOR     VER. SRC. VERSION IMPL. SRC. IMPLEMENTATION
apache       system    2.4     system    
apr-1-config system    1.6     system    
apu-1-config system    1.6     system    
csh          vendor            vendor     suncsh
java         system    1.8     system    
mysql        system    5.6     system    
openssl      vendor            vendor     default
perl         vendor    5.22    vendor    
php          system    5.6     system    
python       vendor    2.7     vendor    
python3      system    3.5     system    
sendmail     vendor            vendor     sendmail
which        vendor            vendor     gnu
Du bist noch auf dem bald 4 Jahre alten, initialen Solaris 11.4.0 unterwegs. Mach mal
Code:
pkg list -af entire
um zu sehen, ob du überhaupt auf eine neuere Version aktualisieren kannst. Wenn ja, dann installiere das neue SRU mittels
Code:
pkg update --be-name=<XXX> --accept
Danach solltest du dann auch die Möglichkeit haben, auf ein aktuelleres Perl zu switchen:
Code:
pkg set-mediator -V 5.32 perl
(analog für PHP, ...).
 
Hab gerade mal ne VM frisch mit 11.4 installiert und es auf CBE hochgezogen.

  • Letztes JDK 1.8.311. Leider kein 11er geschweige denn 17er. Schade, schade.
  • Apache ist bei 2.4.51, also fast aktuell.
  • PHP kommt in der 7.3, 7.4 und 8.0. Auch dort müsste man Hand anlegen
  • PostgreSQL muss man selbst bauen.
  • Office gibt es auch nicht mehr, wurde schon zu 10er Zeiten aus den Repos entfernt.
  • MySQL kommt im 5.7er gewand daher

Wäre nett, wenn es neuere Versionen zumindest als ne Art EPEL-Repo geben würde, aber so muss man selbst den Compiler anwerfen und den Kram aktuell halten.

Wie gesagt, schade, schade...
 
Du bist noch auf dem bald 4 Jahre alten, initialen Solaris 11.4.0 unterwegs.

Dabei hab ich doch das Installations-Image erst letzte Woche von der Oracle-Seite geholt - seltsam.
Hab jetzt mal upgedatet und da sieht die Welt schon freundlicher aus:

Code:
root@f2a85v:~# uname -a;pkg mediator
SunOS f2a85v 5.11 11.4.42.111.0 i86pc i386 i86pc non-virtualized
MEDIATOR VER. SRC. VERSION IMPL. SRC. IMPLEMENTATION
apache   system    2.4     system     
awk      vendor            vendor     nawk
csh      vendor            vendor     suncsh
java     system    1.8     system     
libpng   system    1.6     system     
mysql    system    5.7     system     
openssl  vendor            vendor     default@1.0
perl     system    5.32    system     
php      system    7.4     system     
pinentry vendor            vendor     pinentry-curses
python   vendor    3.7     vendor     
python3  vendor    3.7     vendor     
sendmail vendor            vendor     sendmail
which    vendor            vendor     gnu

Jetzt hab ich sogar wieder einen brauchbaren Browser. Besten Dank, @pooltechniker
 
Dabei hab ich doch das Installations-Image erst letzte Woche von der Oracle-Seite geholt - seltsam.
Hab jetzt mal upgedatet und da sieht die Welt schon freundlicher aus:
Für zahlende Kundschaft gibts mit jedem SRU auch das dazu passende aktuelle Installations-ISO; frei erhältlich ist bei Solaris nur die .0er-Version. Ich denke nicht (und es hat auch nicht den Anschein, wenn du das ISO erst letzte Woche geladen hast), dass Oracle zusätzlich aktualisierte CBE-ISOs bereitstellt.
Jetzt hab ich sogar wieder einen brauchbaren Browser. Besten Dank, @pooltechniker
Freut mich, dass es geklappt hat!
 
Für zahlende Kundschaft gibts mit jedem SRU auch das dazu passende aktuelle Installations-ISO; frei erhältlich ist bei Solaris nur die .0er-Version. Ich denke nicht (und es hat auch nicht den Anschein, wenn du das ISO erst letzte Woche geladen hast), dass Oracle zusätzlich aktualisierte CBE-ISOs bereitstellt.

Freut mich, dass es geklappt hat!
Laut dem Blogpost wollen sie wohl noch CBE-ISOs nachschieben
 
Da schau her. opencsw kannte ich schon, dass die aber mit sfe auch nen PKG-Repo anbieten war mir neu. Interessant, danke. :-)
Schade, der vlc ist von 2017. Genau den will man eigentlich nicht selbst bauen. ;-)
Jetzt fühl ich mich echt etwas verarscht, wie oft hatte ich das hier gepostet, erst kürzlich in DIESEM Thread. ;)
 
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