Systemzugang blockiert

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Danke für den Tipp - funktioniert bei mir (ThinkPad W541) aber nur, wie im Handbuch angegeben.
 
Ein herzliches Hallo auch an Dich Fusselbär!
Auch von mir ein Danke schön. Den Eintrag habe ich jetzt auch mal ausprobiert; habe diese Zeile danach auch mal in .cshrc (Homeverzeichnis) eingetragen. Es erscheint immer die Fehlermeldung Unbound extended key "Delete-Char" nach dem einloggen.
So, bis auf die Löschfunktion habe ich nun mein System soweit flott. Da die Virtualbox, wie es scheint, das X braucht, komme ich wohl nicht mehr umher, nochmals einen Versuch zu starten. Habe mich dieses mal auch etwas schlauer mit den Ports gemacht und es nochmals installiert, sowie gleich noch ein Update hinterher durchgeführt. Aber, wie es so schön heißt: ein gebrannte Kind scheut das Feuer. Deshalb habe ich mal folgende Dateien gesichert:
.cshrc (aus dem Homeverzeichnis, sowie von root
/boot/loader.conf
/etc/csh.cshrc
/etc/login.conf
/etc/passwd
/etc/master.passwd
/etc/rc.conf
/etc/wpa_supplicant.conf


Würde mich zuvor nur interessieren, ob ich evtl. noch andere Dateien sichern sollte, oder reichen diese aus, um mein System wieder herzustellen, falls die Installation von X nochmals scheitern sollte - auch und vor allem in Bezug auf die WLAN-Funktionallität?
 
Die Zeile muss in der .cshrc in den if / endif Block am Schluß - da sind schon 3 bindkey Zeilen. Neu starten hilft.

Also ich würde folgendes sichern .profile und .cshrc im Benutzerverzeichnis + alles was Du da sonst noch angelegt hast. Ich würde mir die Änderungen (gilt eigentlich auch für die erstgenannten Dateien) in /boot/loader.conf, /etc/login.conf, /etc/rc.conf und /etc/sysctl.conf sichern. Sowie Deine /etc/wpa_supplicant.conf. Den Rest würde ich lassen (die Dateien sind ja nach einer Neuinstallation vorhanden) - ich würde auch die ganzen Dateien nicht unbedingt sichern ... Stichwort Fehlersuche / nicht aktuelles Backup bei einer neuen FreeBSD Version.

Ist aber nur meine Meinung ...
 
Du musst X ja nicht starten... Also kann nichts schief gehen. Ich würde an deiner Stelle übrigens nicht die Ports verwenden! Die Packages sind wesentlich einfacher zu benutzen...

Ports brauchst du eigentlich nur, wenn du Funktionen bei den vorgefertigten Packages vermisst. Schau doch mal bitte hier rein: https://cooltrainer.org/a-freebsd-desktop-howto/

Was die Sicherung angeht: Lies dich zum Thema dump/restore ein, dann kannst du gleich die komplette Platte sichern und musst nicht mit einzelnen Dateien rumfummeln. Die Installation von X wird außerdem nichts an den genannten Datei ändern.
 
Hallo zuglufttier!

Danke mal für Deine Tips.
Aber wie bereits erwähnt, installierte ich X beim letzten Versuch mit pkg. Nach dem Test schaltete mein System nicht mehr in den Textmodus. Zu meinem Entsetzen mußte ich auch feststellen, daß nach dem Neustart keine WLAN-Verbindung mehr zustande kam. Da freeBSD für mich absolutes Neuland ist, sind auch all meine Versuche, das Problem zu beheben gescheitert, so daß ich in meiner Verzweiflung mein System nochmals neu aufsetzte. Die Idee, meine komplettes System zu sichern hatte ich auch schon, aber im Moment leider nicht genügend Platz dazu; evtl. besorge ich mir morgen einen USB-Stick, um dies zuvor noch zu realisieren.
 
Zwar habe ich diesen Beitrag verfolgt, aber nun nicht mehr von Anfang nachgelesen. Vielleicht ist das nun unpassend. Aber X kann zumindest in meiner Version nicht mit ctrl alt bcksp beendet werden, wenn nicht zuvor ein entsprechender Eintrag in der gültigen xorg.conf gemacht wird:

Section "InputDevice"
Option "XkbOptions" "terminate:ctrl_alt_bksp"

Verwundert bin ich auch über das "Testbild", das in meiner Version ein einfaches Schwarz auf schwarzem Hintergrund ist und nicht das altbekannte X vor grauem hintergrund darstellt. Ich sage extra in meiner Version, weil ich nicht ganz aktuell bin und vielleicht wieder etwas geändert wurde. Bei mir starte ich X mit einer Testkonfiguration Namens xorg.conf.new im aktuellen Verzeichnis mit diesem Aufruf:

# Xorg -config xorg.conf.new -retro
-retro ergibt dann das klassische graue Bild mit X für den Mauszeiger.

Ich kann mir nicht vorstellen, wie X irgendwas an deinem System verändern und schon gar nicht kaputten kann. Auch dann nicht, wenn der hängt. Allerdings gibt es manchmal wohl grandiose Probleme in virtuellen Umgebungen, von denen auch letztens einiges hier besprochen wurde.
Jedenfalls möchte ich mal einwerfen, dass dann, wenn ein System so reagiert, dass X hängt, sich nicht beenden lässt und der anschließende Neustart nur noch ein System mit weitreichenden Fehlern bootet, etwas arg zerstört worden ist. Das ist mehr, als der übliche fsck beim Start erledigen könnte. Da müssen ganze Dateien komplett zerschossen sein. So etwas macht mich dann doch misstrauisch in Richtung HW.
Allerdings sollte dann auch ein normaler Betrieb bereits Fehler zeigen.
Es ist jedenfalls sehr anormal, dass durch Beenden des Systems dieses tatsächlich zerstört wird und dann WLAN nicht mehr geht. Wahrscheinlicher ist hier ein zufälliges Aufeinandertreffen mehrerer unabhängiger Ursachen, die noch nicht vollständig erkennt sind. Sei also auf der Hut und bleib wachsam. Aber vielleicht gelingt es ja diesmal auch einfach und alles geht gut.
 
Das mit der xorg.conf würde ich auf jeden Fall probieren. Mein Xorg will sich auch nicht mehr beenden lassen (ich kann mich nicht mehr erinnern, ob das nie ging oder, ob ich das einfach ingnoriert habe) - stört aber nicht, da ich ein funktionierendes Xmonad habe.
 
Das Problem mit der [Entf]-Taste habe ich nun gelöst:
/etc/csh.cshrc:
Code:
# Enable the delete key
bindkey  delete-char

Bei mir funktioniert das tatsächlich so, ohne "^?" für console und "^[[3~" für xterm. Ansonsten siehe hier im Handbuch unter 4.4.4. "How do I use my delete key in sh and csh?":
http://www.freebsd.org/doc/en_US.ISO8859-1/books/faq/compatibility-kbd-mice.html#idp56556624

So funktionierts bei mir leider nicht. Aber nun habe ich die Benutzerspezifische Datei ~/.cshrc um folgenden Eintrag ergänzt (für tcsh) und zwar in den IF-Block zu den anderen bindkey-Anweisungen:
Code:
bindkey "\e[3~" delete-char
Bin auch auf etwas gestoßen, daß mein Grafikproblem beschreibt:
http://www.bsdforen.de/threads/tty-und-x.31837/#post-272254

Werde es nun nochmals mit X11 versuchen...
 
Hallo zuglufttier!

Danke mal für Deine Tips.
Aber wie bereits erwähnt, installierte ich X beim letzten Versuch mit pkg. Nach dem Test schaltete mein System nicht mehr in den Textmodus. Zu meinem Entsetzen mußte ich auch feststellen, daß nach dem Neustart keine WLAN-Verbindung mehr zustande kam. Da freeBSD für mich absolutes Neuland ist, sind auch all meine Versuche, das Problem zu beheben gescheitert, so daß ich in meiner Verzweiflung mein System nochmals neu aufsetzte. Die Idee, meine komplettes System zu sichern hatte ich auch schon, aber im Moment leider nicht genügend Platz dazu; evtl. besorge ich mir morgen einen USB-Stick, um dies zuvor noch zu realisieren.

Ich mache das auch relativ oft so: wenns nicht geht - Neuinstallation... Natürlich müssen Daten gesichert sein. So bleibe ich in Übung und das System ist irgendwann wirklich so, wie ich es wollte :-) Und manche Betriebssysteme wie Windows würde ich sowieso 1 mal jahrlich neu installieren...

Grüße, Norbert
 
...und das ist mit ein Grund, warum ich mich von MS-Windows distanziert habe.

Hmmm, wenn man nicht jeden Scheiss installiert, laufen die eigentlich relativ Problemlos - ich setz meins eher so alle 3-4 Jahre neu auf, meistens wenns ne neue Version gibt oder die Hardware mal neu kann und habe eine ähnliche Geschwindigkeit wie direkt nach der Instalaltion.
 
Hmmm, wenn man nicht jeden Scheiss installiert, laufen die eigentlich relativ Problemlos - ich setz meins eher so alle 3-4 Jahre neu auf, meistens wenns ne neue Version gibt oder die Hardware mal neu kann und habe eine ähnliche Geschwindigkeit wie direkt nach der Instalaltion.

Dito.

Wenn man seine Windows-Installation jährlich neu aufsetzen muss, sitzt das Problem spätestens seit Windows 7 wohl vor der Tastatur. ;)
 
Windows habe ich nicht, kann da nicht wirklich mitreden.
Wir benutzen das in der Firma und haben noch PCs mit NT im Einsatz. Da wird niemals etwas installiert und die PCs hängen für gewöhnlich nicht einfach an einem Netz, sie lassen nur spezifische Applikationen laufen und das tun sie sehr zuverlässig über Jahre hinweg. Probleme sind fast ausschließlich HW Probleme und gelegentlich mal etwas an einer Datenbank.
Im Grunde gilt das auch sicher für alle Systeme. Da gibt es wohl kaum eines, das aus sich heraus schlecht läuft. oder anders gesagt, wenn man nichts installiert und so gut wie nichts damit arbeitet, dann funktioniert alles ausgezeichnet.

Mir hat es nie Spaß gemacht, wenn ich ein System neu aufsetzen musste, weil ich Probleme nicht mehr in den Griff bekommen konnte.
Deshalb gehe ich da auch vollkommen anders mit um und installiere quasi nie. Bei mir laufen einige busybox/Linux Systeme im 24x7 Mode seit etlichen Jahren problemlos. Mein Fileserver mit FreeBSD ebenso und mein PC ist nun seit 2007 nicht mehr neu installiert worden und damals war er neu. Seither ist einige HW gestorben und wurde ersetzt, aber neu installiert habe ich nicht.
Ich weiß nicht, ob ich das richtig ausdrücken kann, aber ich hätte dann ein Gefühl, als wäre ich mit dem System gar nicht wirklich warm, wenn ich es einfach aufgebe und ersetze anstatt es zu pflegen und zu reparieren. Einfach weg damit und was Neues drauf kommt mir kalt und abweisend vor. Hört sich nun auch für mich leicht merkwürdig an, trifft es aber vielleicht.
 
Ich verstehe dich! Ich installiere meistens auch nur ungerne neu... Ja, und du hast Recht, meistens installiert man ja nur komplett neu, weil man sich mit dem System nicht so recht auskennt. So ein FreeBSD kann man aber auch echt gut über viele Jahre pflegen und auch einigermaßen gut sauber halten. Das ist unter Windows tatsächlich ein bisschen schwieriger, finde ich. Wobei sich in den letzten Jahren da auch sehr viel getan hat.
 
...meistens installiert man ja nur komplett neu, weil man sich mit dem System nicht so recht auskennt.
Und das ist halt (noch) mein Problem :rolleyes: Da muß ich mich noch sehr intensiv in die Materie reinknien und mich mit dem System vertraut machen.

So ein FreeBSD kann man aber auch echt gut über viele Jahre pflegen und auch einigermaßen gut sauber halten.
Davon bin ich Überzeugt, weshalb ich mich auch für FreeBSD entschieden habe und hoffe nun recht bald damit einigermaßen umgehen zu können.

Jetzt muß ich aber zunächst mein System endlich zum Laufen bekommen. Aber für meine derzeitigen Schwierigkeiten hierbei werde ich nun ein neues Thema eröffnen, da dieses hier ja eigentlich schon längst erledigt ist.


Gruß
Seemann
 
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