Tape Backup... wie?

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Das ist hier ein Erzgebirgsnest "Oederan" zwischen Chemnitz und meiner Heimatstadt Freiberg (gegenwaertig die tollsten Sachsen die es gibt! Die paar Hanseln kommen noch vor den 10000 Hamburgern (die ich ausdruecklich lieb gruesse)) mit 8000 Einwohnern.
Hier hat die Stadt die Initiative ergriffen und macht den Ausbau, Telekom,Vodafone etc. duerfen sich dann einmieten..

BTW: Es gibt Dinge die sind deutlich wichtiger als die Dicke des Netzwerkkabels, das bekommst Du spaeter sicher noch raus wenn Du mal erwachsen bist :-) (nicht persoenlich nehmen)
fünf Minuten. Sechs Minuten konnte ich mich zurück halten. Absolut OT und mit viel Entschuldigung auch dafür:
als kleines Kind waren die Sagen mit dem Rübezahl mit die ersten Geschichten, die ich gelesen habe und wahrscheinlich habe ich nicht richtig gelesen und Riesengebirge mit Erzgebirge gleich gesetzt. Wie auch immer, es hat sich in mir fest gesetzt, irgendwann mal das Erzgebirge zu besuchen und womöglich dort meinen letzten Lebensabschnitt zu begehen.
Aber wenn die sich nicht impfen lassen und auch kein schnelles Internet haben, dann weiß ich nicht...
 
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Na ab Maerz haben wir doch schnelles Internet, zumindest ich hier Pit, was denkst Du was FTTH bedeutet?

Beim Rest, nunja, Du solltest evtl. mal darueber nachdenken warum ausgerechnet eine hoher Prozentsatz der Buerger aus dem Bundesland mit dem besten Bildungsstandard und dem historisch industriellen Zentrum der DDR so eine ungeheure Menge an voellig verbloedeten Buergern haben soll, dazu noch Rechtsradikale ohne Ende..
Meinst Du die sind hier alle auf der Wurschtsuppe daher geschwommen? Oder liegts evtl. an Deinen Informationsquellen?

Lassen wir das jetzt, gerne ne ehrliche und persoenliche Diskussion per Mail, jederzeit.

BTW: Ich kenne Wessies die anlaesslich einens Roehrenforums (ja, die Gleuhdinger, ich verqanstal;te Sowas) irgendwann neugierig und auch aengstlich das erste Mal hier waren, seit dem jedes Jahr wieder. Die klappern Site-seeing maessig die ganze Gegend ab und machen hier regelmaessig ihren Urlaub. Nach Grundstueckspreisen haben die auch schon gefragt :-)

Gruss,
Holm
 
Das bedeutet das Du Dich fuer den Inhalt eines ZFS send Datenstromes interessierst, das ist mir zumindest bei dump bisher nicht passiert. Was da wirklich bei zfs send kommt muss ich mir mal ansehen, bis jetzt haette ich bezweifelt das das was fuer Menschenaugen sinnvoll Erfassbares ist.
Nein, tue ich nicht. dump ist darauf ausgelegt, auf Tapes zu schreiben. Es beachtet Dinge wie die Länge des Tapes, Padding, schreibt ein paar schöne Metadaten außen rum und so weiter. Ein mit zfs send erstellter Stream sind einfach nur serialisierte Daten. Darum tar, um einen entsprechenden Container außen rum zu bekommen.

Naja..Du setzt hier fuer SSDs einen Grad an "Erwachsenheit" vorraus, den Du gleichzeitig den Ultrium Drives absprichst.
Wenn meine Erfahrungen nicht exakt gegensaetzlicher Natur waehren, wuerde ich das evtl. kaufen.
Ich setze gar nichts voraus. Jedes Speichermedium ist per Defintion unzuverlässig. Die Frage ist nicht ob ein Bit kippt, sondern nur wann. Auch die auf dem Papier beeindruckende Fehlerrate von 10^19 von LTO-7 und -8 bedeutet nur, dass im Durchchnitt alle 10^19 gelesenen Bits eines gekippt. Es sagt nichts darüber aus, dass es nicht das schon erste geschriebene Bit auf einem komplett neuen Tape sein kann. Die Wahrscheinlichkeit, dass es das ist, ist lediglich geringer als bei einer HDD mit einer Fehlerrate von 10^15.

dump prüft die Daten nicht auf Konsistenz. Spricht du kannst nie 100% sicher sein, dass die wiederhergestellten Daten korrekt sind. Und je nach Art der Daten würdest du einen Bitkipper auch nie bemerken. ZFS aber erkennt beim Deserialisieren, dass der Stream inkonsistent ist und bricht auf der Stelle ab. Dann hast du die Wahl. Die Daten abschreiben oder den Quellcode hacken, damit er drüber hinwegläuft. Die Wahrscheinlichkeit, das sowas passiert, steigt mit der Komplexität an. Bei einem einfachen Stream ist sie geringer als bei einem vollständigen Stream und darauf aufbauend x inkrementellen Streams.

BTW: Es gibt Dinge die sind deutlich wichtiger als die Dicke des Netzwerkkabels, das bekommst Du spaeter sicher noch raus wenn Du mal erwachsen bist :-)
Danke für die Beleidigung. Ich wünsche dir noch viel Spaß mit deinem Backup. plonk
 
Nein, tue ich nicht. dump ist darauf ausgelegt, auf Tapes zu schreiben. Es beachtet Dinge wie die Länge des Tapes, Padding, schreibt ein paar schöne Metadaten außen rum und so weiter. Ein mit zfs send erstellter Stream sind einfach nur serialisierte Daten. Darum tar, um einen entsprechenden Container außen rum zu bekommen.

...der genau zu was nützlich ist? Das war ja meine Frage. Ich interessiere mich nicht für den Inhalt in der präsentierten Form, dann kann ich das auch als Datenstrom wegschreiben, Blockgröße durch dd oder sinnvoller durch team nebenbei anpassen, fertig.
Ich setze gar nichts voraus. Jedes Speichermedium ist per Defintion unzuverlässig. Die Frage ist nicht ob ein Bit kippt, sondern nur wann. Auch die auf dem Papier beeindruckende Fehlerrate von 10^19 von LTO-7 und -8 bedeutet nur, dass im Durchchnitt alle 10^19 gelesenen Bits eines gekippt. Es sagt nichts darüber aus, dass es nicht das schon erste geschriebene Bit auf einem komplett neuen Tape sein kann. Die Wahrscheinlichkeit, dass es das ist, ist lediglich geringer als bei einer HDD mit einer Fehlerrate von 10^15.

Ja sicher doch. Ich multipliziere die Wahrscheinlichkeit dann mit der Ausfallrate des raidz1 Arrays, daraus ergibt sich dann die für mich interessante Ausfallwahrscheinlichkeit der Daten auf meinen Disks.
Ich mache mir jetzt nicht wirklich die Mühe über Ausfallwahrscheinlichkeiten von SSDs oder gar ganzen Rechenzentren nachzudenken um Dir was antworten zu konnen, denn wir stimmen sicherlich darin überein das ein LTO Backup besser ist als gar Keines, oder?

Um mich nochmal verständlicher auszudrücken ohne hier Jemandem mit seinem guten Rat zu nahe treten zu wollen: Ich hatte gefragt "Tape Backup, wie?" nicht ob, also bitte lasst die Agitation in andere Richtungen. Ich habe 3 Laufwerke, ich habe einige Bänder, ich habe einen Controller und möchte das einfach sinnvoll benutzen.
dump prüft die Daten nicht auf Konsistenz. Spricht du kannst nie 100% sicher sein, dass die wiederhergestellten Daten korrekt sind.

Ich weiß aber aus Erfahrung das sie deutlich besser sind als gar kein Backup.
Wenn Du über 100% sichere Daten philosophieren möchtest, empfehle ich Dir vorher Daniel Kriesels Vortrag über Xerox nochmal anzugucken.
Und je nach Art der Daten würdest du einen Bitkipper auch nie bemerken. ZFS aber erkennt beim Deserialisieren, dass der Stream inkonsistent ist und bricht auf der Stelle ab. Dann hast du die Wahl. Die Daten abschreiben oder den Quellcode hacken, damit er drüber hinwegläuft. Die Wahrscheinlichkeit, das sowas passiert, steigt mit der Komplexität an. Bei einem einfachen Stream ist sie geringer als bei einem vollständigen Stream und darauf aufbauend x inkrementellen Streams.

Wenn ZFS in diesem Moment nicht in der Lage ist die Daten vom letzten snapshot zu liefern, ist das Filesystem an und für sich Müll. Dann komme ich mit UFS2 weit besser weg. Mir fällt hier überhaupt auf das wir die ganze Zeit Befindlichkeiten diskutieren die mit UFS völlig außer Frage standen. Ich habe ZFS gewählt weil es ein modernes und flexibles Filesystem mit sehr hoher Datensicherheit sein soll.
Ich habe V7 Unix auf einer P8000 benutzt und 2.9BSD auf einer PDP11/70 (SM1420), danach 4.3BSD (Mutos) auf einer VAX11/780 (RVS K1840) usw..über SVR4.2 bis FreeBSD heute. Seit ich damit zu tun habe erfolgt Backup/Restore von völlig unzuverlässigen Bändern auf völlig unzuverlässige Platten und ich lebe immer noch. CRC gabs übrigens auch früher schon.


Danke für die Beleidigung. Ich wünsche dir noch viel Spaß mit deinem Backup. plonk

Ich sehe das jetzt erst. Du meinst das ernst? ..und der Zusatz (bitte nicht persönlich nehmen) weist Dich auch nicht darauf hin das das gar keine Beleidigung gewesen sein kann? Oh Mann, Du mußt wirklich noch sehr jung sein oder aber sehr von Dir selbst eingenommen.

Gemeint war, das sich im Laufe des Lebens mit zunehmendem Alter Prioritäten verschieben und die Vorteile urbaner Lebensweisen in Großstädten wie HH oder BLN zunehmend in den Hintergrund treten und sich das Verhältnis der Ansichten über die sogenannte work/life balance ständig ändern. Daran ist überhaupt Nichts beleidigend, das ist eine Tatsache die Du vielleicht später erst einsehen wirst. Ich schriebs hier schon mal, ich bin knapp 59 und habe schon ein Bisschen was erlebt, auch "Voreilige" wie Dich. Ich achte Dein Wissen, bin deswegen aber keineswegs immer Deiner Meinung, habe meine Erfahrungen und belege das was Du hier gerade tust mit Mißbilligung.

Gruß,
Holm
 
Zuletzt bearbeitet:
Alte Streamer entsorgt man nicht! ..wenn dann auf Ebay..oder Kleinanzeigen.
Es ging mal durchs Netz das die Helden der Nasa es geschafft hatten die
Daten von irgend einer hornalten Sonde in klimatiserten Raeumen auf Baendern ueber Jahrzehnte zu lagern um dann feststellen zu muessen das am die Hardware um diese Baender zu lesen bereits vor langer Zeit entsorgt hatte... Die haben dann in der Community gebettelt das Ihnen Jemand die alten Baender liest.
Was ja eher gegen Tapes spricht. Selbst irgendwelche uralt IDE-Platten oder sogar Floppy-Discs kriege ich heute noch ausgelesen weils einfach relativ problemlos ist an die benötigte Hard- und Software ranzukommen (und ähnlich wirds vermutlich auch in Zukunft mit den heutigen S-ATA-Geräten aussehen).
Wenn ich irgendein Band hab was nur von einem exotischen Gerät gelesen werden kann sind da meine Chancen sehr viel geringer. Als Backup-Medium nicht ideal.
Das heißt nicht, das es unterm Strich trotzdem eine gute Lösung sein kann. Aber es ist eben ein Punkt der dagegen spricht.

Freilich, Tapes haben keinen wahlfreien sondern sequentiellen Zugriff und sie wollen mit Daten beliefert und beim Lesen auch das die Daten abgeholt werden, aber langsam sind sie nicht.
Es wird halt dann langsam, wenn ich z.B. ein Restore einer einzelnen Datei machen möchte. Dann kann ich zusehen, auf welchem Band das denn nun ist und wo und muss im Zweifel auch alles davor lesen.

Denn das ich ein Full-Restore brauche ist eher selten. Also selbst wenn mir mal in nem Rechner die Platte kaputt geht, dann sind die i.d.R. RAIDed und dann wird halt die kaputte Platte ersetzt und fertig. Das ich aber mal z.B. den alten Stand einer Datei brauche, das kommt schon hin und wieder vor.

Aber auch die Backup-Geschwindigkeit ist für mich eher uninteressant. Klar. Bei einer Vollsicherung ist das gut. Nur kommt auch die eher weniger vor. Wenn dann sind es inkrementelle Sicherungen und wenn man die täglich (oder wie bei mir sogar mehrmals täglich) macht, dann kommen da eben kaum Daten zusammen.

Um mich nochmal verständlicher auszudrücken ohne hier Jemandem mit seinem guten Rat zu nahe treten zu wollen: Ich hatte gefragt "Tape Backup, wie?" nicht ob, also bitte lasst die Agitation in andere Richtungen.
Nichtsdestotrotz kann es manchmal ganz nützlich sein in andere Richtungen zu gucken. Auch weil das einem möglicherweise über den eigenen Tellerrand hebt und man nicht nur deshalb Bandlaufwerke einsetzt, weil man die hat.
Es kann ja trotzdem dabei bleiben das Bandlaufwerke für Dich die optimale Lösung sind. Aber andere Ansätzen abzutun ist halt nicht gerade nett.

Und wo wir gerade bei nett sind. Der Umgang mit Leuten die Dir helfen wollen und sogar noch über Wissen verfügen und plausible Einwände bringen, lässt doch arg zu wünschen übrig.

Ums mal ganz deutlich zu formulieren:
Du bist hier in der Position des Bittstellers. Du möchtest etwas Wissen. Der der Antwortet hat erst mal nix davon das er Dir antwortet. Der opfert seine Zeit und sein Gehirnschmalz und das aus Hilfsbereitschaft. Es glaube nicht, das es Dir dann zusteht so mit Anderen umzugehen.
Vor allem weil Du Dir damit auch selbst ins eigene Fleisch schneidest. Also ich hätte keinen Bock Dir zu helfen wenn ich im Gegenzug dafür angepöbelt werde.

Gemeint war, das sich im Laufe des Lebens mit zunehmendem Alter Prioritäten verschieben
Mal abgesehen davon, das das jeder selbst wissen muss: Aus einer einzelnen Äußerung gleich daraus zu schließen, wie bei anderen die Prioritäten liegen ist .... schwierig.
Deiner umfangreichen Lebenserfahrung scheint entgangen zu sein, das man etwas gut finden kann ohne das dies deshalb zum Lebensmittelpunkt wird oder deshalb nicht trotzdem die Prioritäten woanders liegen können.

Wenn Du über 100% sichere Daten philosophieren möchtest, empfehle ich Dir vorher Daniel Kriesels Vortrag über Xerox nochmal anzugucken.
Genau das ist ein Argument dafür, das man (möglichst) 100% Datensicherheit haben will. Weil es sonst zur schleichenden Datenverfälschungen kommen kann ohne das man es merkt bzw. erst merkt, wenn es zu spät ist.

Und klar ist ein kaputtes Backup immer noch besser als gar kein Backup. Aber ein kaputtes Backup hat halt auch seine Probleme. Insbesondere wenn man sich nicht darüber im Klaren ist, das es kaputt ist oder an welcher Stelle es kaputt ist.

Mir fällt hier überhaupt auf das wir die ganze Zeit Befindlichkeiten diskutieren die mit UFS völlig außer Frage standen. Ich habe ZFS gewählt weil es ein modernes und flexibles Filesystem mit sehr hoher Datensicherheit sein soll.
Das Problem ist, das man halt im Zweifel nicht weiß, wo man falsche Daten hat. Wenn ein Bit in einer Bilddatei gekippt ist was ein Fehler provoziertden man vielleicht nicht mal sieht, dann ist das sicher weniger dramatisch als wenn eine wichtige Datenstruktur in Mitleidenschaft gezogen ist die dann evtl. noch Folgefehler nachsich zieht.

Und gerade für ein relativ komplexes Dateisystem ist es natürlich wichtig das sichergestellt ist, das es sich in einem korrekten Zustand befindet. Von daher kann ich den Abbruch schon verstehen.
Ein Abbruch ist jetzt auch nix ungewöhnliches oder nur etwas, was bei diesem neumodischen Kram vorkommt. Man denke nur an RAM-Fehler. Wenn da ein Bit gekippt ist und das erkannt wurde, dann wurde auch schon vor 30 Jahren der Computer gestoppt. Da dachte ich mir auch manchmal "Ähm ja die Datei hättest Du mich aber ruhig noch abspeichern lassen können".

Trotzdem verstehe ich natürlich Dein Argument und finde es auch besser, wenn man solche Dinge "overrulen" kann ohne gleich die Sourcen patchen zu müssen.

Seit ich damit zu tun habe erfolgt Backup/Restore von völlig unzuverlässigen Bändern auf völlig unzuverlässige Platten und ich lebe immer noch
Das Bänder oder Platten unzuverlässig sind hat niemand behauptet. Das suggerierst Du aber mit einer solchen Aussage.
Da gibts zwei mögliche Schlüsse. Entweder Du hast nicht verstanden was Dir gesagt wurde oder es ist einfach mieser Diskussionsstil. Du kannst Dich also zwischen doof und unredlich entscheiden. ;-)
Das ist halt das Problem, wenn man so auftritt wie Du es tust.

ich bin knapp 59 und habe schon ein Bisschen was erlebt
Wie heißt es doch so schön: Alter schützt vor Torheit nicht.
 
ZFS Snapshots habe ich bisher nur im Rahmen einer Vollsicherung letztlich per zfs send aufs Tape geschrieben. Im konkreten Fall ging es um OAK-Repositories mit tausenden, teils sehr kleinen Dateien. Der Networker hatte da seine Schwierigkeieten nen ordentlichen Stream zum schreiben zu erzeugen, wodurch das Backup nicht fertig wurde, bevor das nächste an der Reihe war. Den Snapshot hatte der Networker dagegen fix wie immer gefressen und damals noch auf LTO6 geschrieben.

Ich persönlich fahre mittlerweile ne Disk2Disk2Disk und regelmäßig Disk2Tape Strategie. Aktuell noch manuell, bin aber dabei mein Mist auf Bareos umzurüsten. Ach ja, Backupziel ist nen eigener Zpool, ein eigener Server in Frankfurt und nen LTO5-LW...

LTO-Bänder eigenen sich wunderbar fürs Offsite-Backup und Archivsicherungen. Lagert man die im Tresor bzw. Bankschliessfach ist man eigentlich recht gut abgesichert. Man muss halt drauf achten die Bänder alle zwei, drei Generationen von Laufwerken umzukopieren.

PS: erste Sicherungsmaßnahem ist bei wichtigen Datasets, welche mindest auf nem Mirror liegen, in definierten Abständen erzeugte ZFS-Snapshots per zfsnap2. Ist zwar kein Backup an sich, aber als erstes, bzw. zweites Sicherungsnetz schon mal nicht schlecht
 
Was ja eher gegen Tapes spricht. Selbst irgendwelche uralt IDE-Platten oder sogar Floppy-Discs kriege ich heute noch ausgelesen weils einfach relativ problemlos ist an die benötigte Hard- und Software ranzukommen (und ähnlich wirds vermutlich auch in Zukunft mit den heutigen S-ATA-Geräten aussehen).
Wenn ich irgendein Band hab was nur von einem exotischen Gerät gelesen werden kann sind da meine Chancen sehr viel geringer. Als Backup-Medium nicht ideal.
Das heißt nicht, das es unterm Strich trotzdem eine gute Lösung sein kann. Aber es ist eben ein Punkt der dagegen spricht.

Na dann will ich mal sehen wie Du so ohne Weiteres die benötigte Hardware für SASI, ESDI oder DSSI Platten auftreibst.
Ich redete von hornalt und nicht von IDE Platten. ESDI, RRL und MFM Platten hätten sehr gerne genau den Controller mit dem sie geschrieben wurden.
Hältst Du Dich für die von Dir gemachten Aussagen für ausreichend kompetent?

Es wird halt dann langsam, wenn ich z.B. ein Restore einer einzelnen Datei machen möchte. Dann kann ich zusehen, auf welchem Band das denn nun ist und wo und muss im Zweifel auch alles davor lesen.

Nicht Du, sondern evtl. das Backupsystem, das ist der Sinn eines Solchen und auch auf welchem Datenträger sich das entsprechende File in welcher Version befindet, sollte diesem System bekannt sein.

Denn das ich ein Full-Restore brauche ist eher selten. Also selbst wenn mir mal in nem Rechner die Platte kaputt geht, dann sind die i.d.R. RAIDed und dann wird halt die kaputte Platte ersetzt und fertig. Das ich aber mal z.B. den alten Stand einer Datei brauche, das kommt schon hin und wieder vor.

So schlau bin ich übrigens auch, weshalb ich gerne mein raidz1 zusätzlich auf Band sichern möchte.

Aber auch die Backup-Geschwindigkeit ist für mich eher uninteressant. Klar. Bei einer Vollsicherung ist das gut. Nur kommt auch die eher weniger vor. Wenn dann sind es inkrementelle Sicherungen und wenn man die täglich (oder wie bei mir sogar mehrmals täglich) macht, dann kommen da eben kaum Daten zusammen.


Nichtsdestotrotz kann es manchmal ganz nützlich sein in andere Richtungen zu gucken. Auch weil das einem möglicherweise über den eigenen Tellerrand hebt und man nicht nur deshalb Bandlaufwerke einsetzt, weil man die hat.
Es kann ja trotzdem dabei bleiben das Bandlaufwerke für Dich die optimale Lösung sind. Aber andere Ansätzen abzutun ist halt nicht gerade nett.

Du willst mich jetzt verarschen? Ich hatte klar und deutlich zu lesen dem Thread ein Thema gegeben. Nach einer Menge nicht wirklich sachdienlicher Hinweise bat ich im letzten Post sich doch bitte auf das Thema zu konzentrieren und Du kommst jetzt hier mit der Idee das wäre nicht nett von mir?
Gibts auch Dinge mit denen Du Dich auskennst?

Und wo wir gerade bei nett sind. Der Umgang mit Leuten die Dir helfen wollen und sogar noch über Wissen verfügen und plausible Einwände bringen, lässt doch arg zu wünschen übrig.

Kannst Du das mal bitte an einem konkreten Beispiel erläutern?

Ums mal ganz deutlich zu formulieren:
Du bist hier in der Position des Bittstellers. Du möchtest etwas Wissen. Der der Antwortet hat erst mal nix davon das er Dir antwortet. Der opfert seine Zeit und sein Gehirnschmalz und das aus Hilfsbereitschaft. Es glaube nicht, das es Dir dann zusteht so mit Anderen umzugehen.
Vor allem weil Du Dir damit auch selbst ins eigene Fleisch schneidest. Also ich hätte keinen Bock Dir zu helfen wenn ich im Gegenzug dafür angepöbelt werde.

Das ist falsch und zwar grundsätzlich. Ich bin hier ein Frager, kein Bittsteller und schon gar nicht möchte ich mit Dingen belästigt werden nach denen ich nicht nur nicht gefragt, sondern zusätzlich auch noch zu erkennen gegeben habe das sie mich nicht weiter bringen und deshalb unterlassen werden können.
Bis zu diesem Punkt hier in Deinem Post ist mir keine einzige in irgend einer Form sachdienliche Stelle aufgefallen, von sachlich richtigen möchte ich gänzlich schweigen.

Mal abgesehen davon, das das jeder selbst wissen muss: Aus einer einzelnen Äußerung gleich daraus zu schließen, wie bei anderen die Prioritäten liegen ist .... schwierig.

Es sei denn man beherrscht die hohe Kunst des sinnverstehenden Lesens.
Deiner umfangreichen Lebenserfahrung scheint entgangen zu sein, das man etwas gut finden kann ohne das dies deshalb zum Lebensmittelpunkt wird oder deshalb nicht trotzdem die Prioritäten woanders liegen können.

Meine umfangreiche Lebenserfahrung sagt mir, das eigentlich schon Alles zu 100%iger Datensicherheit gesagt wurde, nur noch nicht von Dir:
Genau das ist ein Argument dafür, das man (möglichst) 100% Datensicherheit haben will. Weil es sonst zur schleichenden Datenverfälschungen kommen kann ohne das man es merkt bzw. erst merkt, wenn es zu spät ist.

Und klar ist ein kaputtes Backup immer noch besser als gar kein Backup. Aber ein kaputtes Backup hat halt auch seine Probleme. Insbesondere wenn man sich nicht darüber im Klaren ist, das es kaputt ist oder an welcher Stelle es kaputt ist.


Das Problem ist, das man halt im Zweifel nicht weiß, wo man falsche Daten hat. Wenn ein Bit in einer Bilddatei gekippt ist was ein Fehler provoziertden man vielleicht nicht mal sieht, dann ist das sicher weniger dramatisch als wenn eine wichtige Datenstruktur in Mitleidenschaft gezogen ist die dann evtl. noch Folgefehler nachsich zieht.

Und gerade für ein relativ komplexes Dateisystem ist es natürlich wichtig das sichergestellt ist, das es sich in einem korrekten Zustand befindet. Von daher kann ich den Abbruch schon verstehen.
Ein Abbruch ist jetzt auch nix ungewöhnliches oder nur etwas, was bei diesem neumodischen Kram vorkommt. Man denke nur an RAM-Fehler. Wenn da ein Bit gekippt ist und das erkannt wurde, dann wurde auch schon vor 30 Jahren der Computer gestoppt. Da dachte ich mir auch manchmal "Ähm ja die Datei hättest Du mich aber ruhig noch abspeichern lassen können".

Vor 30 Jahren vielleicht schon, vor 40 Jahren hatten die Computer noch ECC RAMs.
Trotzdem verstehe ich natürlich Dein Argument und finde es auch besser, wenn man solche Dinge "overrulen" kann ohne gleich die Sourcen patchen zu müssen.


Das Bänder oder Platten unzuverlässig sind hat niemand behauptet. Das suggerierst Du aber mit einer solchen Aussage.
Da gibts zwei mögliche Schlüsse. Entweder Du hast nicht verstanden was Dir gesagt wurde oder es ist einfach mieser Diskussionsstil. Du kannst Dich also zwischen doof und unredlich entscheiden. ;-)
Das ist halt das Problem, wenn man so auftritt wie Du es tust.


Wie heißt es doch so schön: Alter schützt vor Torheit nicht.
Weißt Du was? Ich befreie Dich hiermit von weitergehenden Mühen hier antworten zu wollen. Du bist ein arthesischer Brunnen nutzloser Information.

Holm
 
ZFS Snapshots habe ich bisher nur im Rahmen einer Vollsicherung letztlich per zfs send aufs Tape geschrieben. Im konkreten Fall ging es um OAK-Repositories mit tausenden, teils sehr kleinen Dateien. Der Networker hatte da seine Schwierigkeieten nen ordentlichen Stream zum schreiben zu erzeugen, wodurch das Backup nicht fertig wurde, bevor das nächste an der Reihe war. Den Snapshot hatte der Networker dagegen fix wie immer gefressen und damals noch auf LTO6 geschrieben.

Das sind die oben schon angesprochenen Probleme Tapes wirklich zum streamen zu bringen, deswegen benutzen goote Backupsysteme Caches bzw. Spool Disks, die den kleingehäckselten Salat erst einmal sammeln um ihn zu serialisieren.

Ich persönlich fahre mittlerweile ne Disk2Disk2Disk und regelmäßig Disk2Tape Strategie. Aktuell noch manuell, bin aber dabei mein Mist auf Bareos umzurüsten. Ach ja, Backupziel ist nen eigener Zpool, ein eigener Server in Frankfurt und nen LTO5-LW...

Das geht doch in die Richtung nach der ich fragte. Auch ich schaffe Dinge die mir wichtig sind zusätzlich per rsync auf einen der beiden gemieteten Hosts bei Hetzner. Was Bareos kann, werde ich mir mal ansehen, danke.

LTO-Bänder eigenen sich wunderbar fürs Offsite-Backup und Archivsicherungen. Lagert man die im Tresor bzw. Bankschliessfach ist man eigentlich recht gut abgesichert. Man muss halt drauf achten die Bänder alle zwei, drei Generationen von Laufwerken umzukopieren.

PS: erste Sicherungsmaßnahem ist bei wichtigen Datasets, welche mindest auf nem Mirror liegen, in definierten Abständen erzeugte ZFS-Snapshots per zfsnap2. Ist zwar kein Backup an sich, aber als erstes, bzw. zweites Sicherungsnetz schon mal nicht schlecht

Das mit dem Bankschließfach hatte ich oben bereits angedeutet. Ich habe nur hier das Problem das ich auf Leute treffe die mir entweder Ihre Ideologie überstülpen wollen oder aber mit der Materie offenbar noch Nichts weiter zu tun hatten. Schwierig..

Danke Dir,

Holm
 
Ich glaube zu dem Thema Tape/Backup ist hier erstmal alles gesagt worden, entsprechend schließe ich das hier.

Leider bist du @holm in deiner Ton- und Wortwahl deutlich über das Ziel hinausgeschossen.

Das ist falsch und zwar grundsätzlich. Ich bin hier ein Frager, kein Bittsteller und schon gar nicht möchte ich mit Dingen belästigt werden nach denen ich nicht nur nicht gefragt, sondern zusätzlich auch noch zu erkennen gegeben habe das sie mich nicht weiter bringen und deshalb unterlassen werden können.
Bis zu diesem Punkt hier in Deinem Post ist mir keine einzige in irgend einer Form sachdienliche Stelle aufgefallen, von sachlich richtigen möchte ich gänzlich schweigen.

Du bist hier teil einer Gruppe von Menschen, was du hier "must und nicht" definiert sich nicht nur durch deine persönlichen Befindlichkeiten, sondern auch dadurch wie andere sich hier eine respektvolle und produktive gegenseitige Kommunikation vorstellen.

Diesen Pfad hast du eindeutig verlassen. Bitte sei hier in Zukunft umsichtiger.
 
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