Ubuntu instabil? Erfahrungen?

Was wäre eigentlich heute wenn ich eine Stelle suche und außer FreeBSD Kenntnissen nur Basiskenntnisse in Linux und Windows mitbrächte? Hat man da überhaupt eine Chance?

Quereinsteigern ohne formale Qualifikation und/oder vorzeigbare Erfahrung in der IT wird nach wie vor häufig eine Chance gegeben.

Dabei läuft viel über entweder sichtbare Beiträge (Blog-Artikel, Community-Aktivitäten, Beiträge zu Open Source) oder eben persönliche Kontakte. Einfach mal bei entsprechenden Events vorbeischauen und mit den Leuten reden.
 
Quereinsteigern ohne formale Qualifikation und/oder vorzeigbare Erfahrung in der IT wird nach wie vor häufig eine Chance gegeben.
Noch mal nachgehakt, wie kann ich mir das vorstellen? Ich meine, was machen die dann? Sitzen die in einem 1st Level Support wenn ich nicht ins Internet komme? Oder Supporten die auch Arbeitplätze (OneSite) in Firmen oder überwachen die sogar (Linux-) Server?

Einfach mal bei entsprechenden Events vorbeischauen und mit den Leuten reden
Oh danke, ich bin nicht in der IT und möchte da auch nicht hin. War nur neugierig weil ich noch eine Zeit kenne, wo man da ohne Berufserfahrung gar nicht reinkam.
 
Noch mal nachgehakt, wie kann ich mir das vorstellen? Ich meine, was machen die dann? Sitzen die in einem 1st Level Support wenn ich nicht ins Internet komme? Oder Supporten die auch Arbeitplätze (OneSite) in Firmen oder überwachen die sogar (Linux-) Server?

Alles ist möglich, es geht ja darum das man keine formale Qualifikation hat, nicht das man alles erst im Job lernt.

Das könnte zb einfach ein sehr orientierter Linux oder Windows user sein der schon mal bei ner befreundeten Firma mit IT-Problemen geholfen hat, oder der privat sich mit Linux-Servern auseinandergesetzt hat um Minecraft zu zocken und dabei sich tiefer als das einfache ausführen der Anleitungen eingebastelt hat.

Oh danke, ich bin nicht in der IT und möchte da auch nicht hin. War nur neugierig weil ich noch eine Zeit kenne, wo man da ohne Berufserfahrung gar nicht reinkam.

Wann war das denn? Ich kenne in meinem Beruflichen Umfeld Quereinsteiger aus den späten 90ern, frühen 2000ern, und ein aktueller, direkter Kollege 2011, ein anderer 2017

Letzterer hatte z.B. Elektriker gelernt, später eine Techniker-Ausbildung in dem Bereich gemacht, sich aber immer für IT privat interessiert.

Ich kenn auch jemanden dem zuhause neben seiner kaufmännischen Ausbildung langweilig war und dann einfach sich Programmieren beigebracht hat anhand von Tutorials.
 
Gute Arbeitgeber sind auch durchaus bereit in Personal zu investieren, wenn sie dadurch fähige und motivierte Leute bekommen. Als Gegenleistung wird eventuell eine Mindestvertragslaufzeit verlangt, aber oft genug tatsächlich nicht mal das. Ein Bekannter von mir kommt aus der Turnschuhadminwelt. Er ist am 1. März in einer neuen Firma angefangen und durchläuft nun erstmal ein sechsmonatiges Fortbildungsprogramm in Richtung DevOps mit Fokus auf OpenShift. Meine Schwester ist in einer ganz anderen Branche, sehr weit ab von der IT und auch da haben absolute Quereinsteiger gute Chancen. Die Firma greift ihnen unter die Arme, beteiligt sich an der Finanzierung von Kursen und so weiter.

Der Arbeitsmarkt ist in Deutschland zugegeben immer noch recht statisch. "Haben Sie denn auch was Richtiges gelernt?!", ist immer noch verbreitete Attitüde. Aber es wird, auch vom allgemeinen Personalmangel gerieben, sichtlich besser. Man muss nur den Mut haben den Weg zu gehen und mit potentiellen Arbeitgebern zu sprechen. Mehr als absagen können die nicht. Ich bin da kein Experte, aber vielleicht kann es sich auch lohnen mal zu schauen, welche Möglichkeiten der Staat durch geförderte Fortbildungen bietet.
 
Unter Ubuntu/Gnome4 tut das Programm „Laufwerke“ ebenfalls gute Dienste.
Habe heute das hier entdeckt:


Damit kann ein bequemer Klickibunti nun auch unter FreeBSD u.a. Laufwerke Partitionieren und andere nützliche administrative Sachen machen. Cool!
 
@Lance

sysutils/brut --> nettes tool ...

Grad mal angetestet .... für Mausschubser wie mich genau richtig !

:ugly:
 

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@bluescreen: freut mich, dürfte sicherlich noch einige andere interessieren und eine Verbreitung auf dem Desktop um einige User mehr erhöhen.

Wenn man jetzt noch eine GUI für die BT-Konfiguration und Rquickshare implementieren könnte, dann würde ich GhostBSD oder auch FreeBSD wieder benutzen!

Denn ich habe so kleine Problemchen bei Snap/Flatpak (z.B: Blender Pfad bei Openshot angegeben und es funktioniert trotzdem nicht), die mich nerven. Eigentlich nutze ich Snap sehr gerne. Und auch Flatpaks sind an sich ok. Aber so wirklich ausgereift ist das ganze nicht. Android APKs gehen doch auch, ich wundere mich echt, dass die Linux Community an manchen Stellen einfach nichts gescheites hinbekommt. Snap/Flatpak gibt es ja schon seit Jahren...!

Aber es ist halt sinnvoller, noch eine weitere Linux-Distributionen zu schaffen, weil man ein neues tolles Hintergrundbild entworfen hat.
 
Android APKs gehen doch auch, ich wundere mich echt, dass die Linux Community an manchen Stellen einfach nichts gescheites hinbekommt. Snap/Flatpak gibt es ja schon seit Jahren...!
vielleicht, weil es DIE Linux-Community nicht gibt und vielleicht, weil das ein Thema ist, das doch eigentlich niemanden wirklich interessieren kann, wenn es derart viele Pakete mit einfachsten Installationsmethoden gibt, Virtualisierung, Container und was weiß ich nicht alles. Genügt es nicht, wenn ich meinen Firefox mit einer Methode zuverlässig installieren und benutzen kann?
Wahrscheinlich habe ich den Sinn all dieser Dinge nicht wirklich erfasst, was natürlich auch daran liegen kann, dass ich sie (bisher) nie nötig hatte.
 
Hallo lieber @pit234a .


Wahrscheinlich habe ich den Sinn all dieser Dinge nicht wirklich erfasst, was natürlich auch daran liegen kann, dass ich sie (bisher) nie nötig hatte.

Mal ein Gedankenbeispiel.

a) Du benutzt gerne Software X, Y und Z. X ist nach einem Update fehlerhaft und du hättest gerne deine alte Version zurück. Geht aber nicht, weil du dann auch alte Abhängigkeiten installieren müsstest und somit dein System inkonsistent wäre. Vielleicht geht es auch gar nicht, weil du dann diverse andere Programme ebenfalls deinstallieren oder alte Versionen davon nutzen müsstest.

b) Du benutzt gerne Software X aber sie wird nicht mehr maintained. Diese Software nutzt bestimmte Bibliotheken als Abhängigkeiten. Und diese werden beim nächsten Update aktualisiert und deine geliebte Software X funktioniert nicht mehr. Blöd oder?

Daher finde ich APKs und Snaps extrem wichtig und sinnig. Wer will soll GERNE deb, rpm oder pkgs nutzen, aber die Alternativen Snap usw. haben für mich absolute Daseinsberechtigung. Ich verstehe, dass dies Speicherplatz kostet. Andererseits frage ich mich, wie bekommt Google das hin, dass die APKs eben wenig Platz fressen. Wahrscheinlich eben weil es nicht zig Distributionen und somit Runtimes, Abhängigkeiten, Desktops usw. gibt.

Was ich damit sagen will. Es ist einerseits toll, dass es OpenSource Betriebssysteme gibt. Aber es gibt leider kaum eines, welches einen hohen Standard erfüllt und nicht zerstreut ist. Naja doch: Android eben. Und wohl ChromiumOS.

Das ist das schöne an FreeBSD! Lade ich mir dafür AnyDesk runter (die einzige kommerzielle Software die mir jetzt so einfällt, die man einfach herunterladen kann), so muss ich nicht noch ein Paket für eine "Distribution" auswählen, sondern wähle "FreeBSD" aus, so wie ich es bei "macOS" oder "Windows" tue.

Ich überlege, Rquickshare selber für FreeBSD zu kompilieren, aber ich fürchte, das ist alles andere als einfach.
 
Das ist das schöne an FreeBSD! Lade ich mir dafür AnyDesk runter (die einzige kommerzielle Software die mir jetzt so einfällt, die man einfach herunterladen kann), so muss ich nicht noch ein Paket für eine "Distribution" auswählen, sondern wähle "FreeBSD" aus, so wie ich es bei "macOS" oder "Windows" tue.
Anydesk lässt sich auch direkt aus den Ports installieren, geht also noch einfacher.
 
Ich stimm lance da etwas zu. Wenn ich nur Software habe es in den Packages z.B. gibt oder bei Archlinux das ich verwende in den Packages in der gerade bereitgestellten version und AUR ist vermutlich alles tutti. Eine schar an Maintainern kümmern sich dadrum das die abhängigkeiten aller Software gegeneinander passen.

Ich hab aber mal einige Zeit beruflich so eine art Linux-Desktop für endanwender zusammenzustellen und da kommt man schnell in die Abhängigkeits-Hölle.

Weil damals IB; Lotus Notes andere, sich gegenseitig wiedersprechende Abhängikeiten hatte als der damalige aktuelle Firefox z.B. wenn ich mich recht erinnere - und für so ein Szenario wäre damals für mich sowas sehr gut gewesen.

Ich halte es für eine blöde Idee zu sagen das man Software in Zukunft nur so installiert, aber sinnvolle Einsatzzwecke sehe ich da schon.
 
ohne das nun ausführlich diskutieren oder aufwärmen zu wollen, doch eine kurze Erwiderung:

a) Du benutzt gerne Software X, Y und Z. X ist nach einem Update fehlerhaft und du hättest gerne deine alte Version zurück. Geht aber nicht, weil du dann auch alte Abhängigkeiten installieren müsstest und somit dein System inkonsistent wäre. Vielleicht geht es auch gar nicht, weil du dann diverse andere Programme ebenfalls deinstallieren oder alte Versionen davon nutzen müsstest.
Vor jedem Update macht man einen Snap und ein Backup.
Geht etwas nach einem Update nicht mehr, was ja immer wieder vorkommt, kann meine Weile damit verbringen, das Problem zu finden und womöglich zu lösen (weil man meist nicht alleine auf der Welt das Problem eingefangen hat es andere oft schon kennen und darunter manchmal wieder einige Kundige eine Lösung oder etwas der Art gefunden haben),
Gibt man diesen Weg auf, dann spielt man seinen Snap zurück und arbeitet weiter, wie vor dem Update.

b) Du benutzt gerne Software X aber sie wird nicht mehr maintained. Diese Software nutzt bestimmte Bibliotheken als Abhängigkeiten. Und diese werden beim nächsten Update aktualisiert und deine geliebte Software X funktioniert nicht mehr. Blöd oder?
Nicht selten der Fall: aber, wenn eine SW nicht mehr weiter entwickelt wird und wenn ich sie auch noch so lieb habe, dann wird es einfach Zeit, sich neu zu orientieren. Meine Erfahrung ist da jedenfalls, dass es keine großen Klimmzüge lohnt, länger an etwas fest zu halten, was die Entwickler selbst schon aufgegeben haben.
Nebenbei: ganz oft sterben die Oberflächen (GUIs) zuerst den Tod keiner weiteren Entwicklung, während die tatsächlichen Tools im Untergrund noch weiter bestehen. Es gibt hier einige Beiträge, die etwa beleuchten, wie man BT, WLan, USB-Medien usw unter FreeBSD nutzen kann, ohne GUI.
 
Ich halte es für eine blöde Idee zu sagen das man Software in Zukunft nur so installiert, aber sinnvolle Einsatzzwecke sehe ich da schon.
zugegeben, es mag einen Sinn machen.
Mich hat es aber maßlos geärgert, weil ich es nicht durchblickte, dass in irgendeinem Ubuntu der Firefox anders oder gar nicht aktualisiert werden konnte, weil er einfach nicht als "normales" Paket ausgeliefert worden war.
Zudem befürchte ich, dass es der "Faulheit" (das ist nicht als Vorwurf gemeint, es fällt mir grad kein besseres Wort ein) Vorsprung leistet und anstatt dafür in erster Linie Sorge zu tragen, dass weiterhin konsistente Systeme aus den Paketen gebaut werden werden können, schiebt man einfach mal eine Sonderlösung ein. Ich halte das für falsch und würde lieber den Untergang der einen oder anderen Distro hinnehmen, wenn im Gegenzug weniger Durcheinander und mehr Konsistenz hergestellt und bewahrt werden könnte.
 
Ich nutze kein Ubuntu sondern Debian und Archlinux, kann das also nicht zu 100% nachvollziehen ob das da generell so ist. Vermutlich steht es auch irgendwo in der Doku und Ubuntu ist dann eher nicht das richtige Linux "für dich". Ich verwende es aus guten Gründen ja auch nicht ;)

Aber ich kann mir für solche Entscheidungen schon gute Gründe vorstellen, und mein Beispiel das im kommerziellen Umfeld halt nicht jeder Softwarelieferant seine Software immer gut an änderungen in der Linuxlandschaft anpasst, wo oft die Linux-Software ja eh nur sehr stiefmütterlich behandelt wird, finde ich schon irgendwie nen sehr gutes Argument. Ich hab da auch sehr umfangreiche Erfahrungen gesammelt und betreue auch jetzt 1000 Windows-Desktops beruflich - du auch?

Und gerade da ist Windows halt auch sehr attraktiv. Eine für Windows 7 "ordentlich" im Jahr 2009 geschriebene Software die nicht allzu Systemnah ist, wir mit großer wahrscheinlich auch noch unter Windows 11 die nächsten Jahre laufen. Und oft gibt es in Firmen Softwaretauschzyklen die sogar noch deutlich länger sind. Bei uns wird gerade z.B. versucht eine Softwrae aus den mittleren 90ern zu ersetzen. Seit ber 14 Jahren läuft das Projekt inzwischen.
Mit Snaps, APKs und Co wird man das nicht ganz so hinbekommen. Aber es ist ein hilfreicher Schritt in die richtige Richtung für solche Umgebungen an die sich ja Ubuntu auch ua explizit richtet. Und nicht an @pit234a persönliche Wünsche für Linux-Distries ;)
 
@bluescreen:

Denn ich habe so kleine Problemchen bei Snap/Flatpak (z.B: Blender Pfad bei Openshot angegeben und es funktioniert trotzdem nicht), die mich nerven. Eigentlich nutze ich Snap sehr gerne. Und auch Flatpaks sind an sich ok. Aber so wirklich ausgereift ist das ganze nicht. Android APKs gehen doch auch, ich wundere mich echt, dass die Linux Community an manchen Stellen einfach nichts gescheites hinbekommt. Snap/Flatpak gibt es ja schon seit Jahren...!
Tja was snap (Schnaps) Pakete angeht - da hatte ich auch eine blöde Erfahrung gemacht. Ich hatte einen Nutzer PC mit Ubuntu aufgesetzt - und bei allen PC's, wo Linux oder BSD läuft, die lokalen Nutzer unter /local/home gepackt, damit man unter /home die User Verzeichnisse gemounted hat, die auf den Servern verfügbar sind. Sei nun hingestellt, ob das nun sehr elegant war, aber ich hatte mich dazu vor Jahren entschieden. Es geht gut. Nur snap will da nicht mitspielen - weil es nicht in /local/home installieren mochte. Ich hatte auch keine Lust nach Lösungen zu suchen und snap dann rausgeschmissen...
 
Vor jedem Update macht man einen Snap und ein Backup.
Geht etwas nach einem Update nicht mehr, was ja immer wieder vorkommt, kann meine Weile damit verbringen, das Problem zu finden und womöglich zu lösen (weil man meist nicht alleine auf der Welt das Problem eingefangen hat es andere oft schon kennen und darunter manchmal wieder einige Kundige eine Lösung oder etwas der Art gefunden haben),
Gibt man diesen Weg auf, dann spielt man seinen Snap zurück und arbeitet weiter, wie vor dem Update.

Aber ich hoffe mal, dass du schon siehst, dass ein einfaches Flatpak Rollback deutlich einfacher ist, als das komplette System zurück zu setzten. Ganz davon abgesehen, dass es solche Mechanismen längst nicht ootb bei allen Linuxinstallationen gibt.

Ich Antworte hier eigentlich nur, weil mir wirklich gerade jetzt so ein Fall passiert ist: Thunderbird update, danach ging ein Mailaccount nicht mehr (Auth fehlgeschlagen). Ich könnte mich jetzt natürlich mit dem Problem auseinandersetzen, aber es ist SA Abend, ich hab da keine Lust und hoffe dass es einfach mit dem nächsten Update sowieso wieder klappt. 2 Zeilen in der Console und alles klappt wieder mit der Version vom Mittwoch. Hat keine 2 Minuten gedauert.

Hätte ich das über das normale Paketsystem gemacht, müsste ich entweder ein altes RPM von TB suchen (und hab ich da überhaupt eine Vertrauenswürdige Quelle für?) oder das System mit dem btrfs-Snapshot zurücksetzen. Klar das geht, aber ist deutlich Aufwändiger und ich müsste dann die nächsten Tage immer daran denken, das TB Packet bei Systemupdates auszunehmen.

Von daher: Ich bin zufrieden mit meinen Flatpaks und bevorzuge auch immer Flatpaks wenn vorhanden.
 
Von daher: Ich bin zufrieden mit meinen Flatpaks und bevorzuge auch immer Flatpaks wenn vorhanden.
Was ich bei Flatpak im Gegensatz zu Snap vermisse, ist eine einfache Offline Installation. Während die Snaps alle schön in einem Verzeichnis liegen und man diese nur kopieren muss, muss man bei Flatpak viel mehr Aufwand betreiben, um die Apps und deren Runtimes zu sichern.
Auch deshalb gefällt mir Snap deutlich besser. Probleme bzgl Geschwindigkeit habe ich schon lange nicht mehr. Aber manche Apps (sowohl Snap, als auch Flatpak) funktionierten schlich nicht.
Warum Offline sichern? Tja, falls bei einem Update was schief läuft, oder man ein Betriebssystem offline installieren muss inklusive Programme. Musste ich immerhin einige wenige Male in meinem Leben, seitdem ich eine Flatrate habe.

Wann war das denn?
2007 so in etwa. Nur Absagen. Aber da hatte ich auch weniger Erfahrung. Heute würde man mich definitiv mit Kusshand nehmen. Das weiss ich sehr genau, weil ich schon Angebote abgelehnt hatte. Ich brauch nur bisschen erzählen und man würde mir am liebsten gleich den Stift zum Unterschreiben in die Hand drücken. Aber auch vor wenigen Jahren gab es A...geigen, die gross interessiert taten, dann aber nichts mehr von sich hören liessen.
 
Was ich bei Flatpak im Gegensatz zu Snap vermisse, ist eine einfache Offline Installation. Während die Snaps alle schön in einem Verzeichnis liegen und man diese nur kopieren muss, muss man bei Flatpak viel mehr Aufwand betreiben, um die Apps und deren Runtimes zu sichern.

Ich persönlich nutze das nicht, da ich keinen Anwendungsfall habe (man hat doch immer irgendwie Internet :D ) - aber "flathub create-usb /pfad/wo/hingesichert/wird flatpak.name" hört sich jetzt auch nicht sonderlich komplex an ;). Auch wenns natürlich mehr ist als nur ein cp -a auf einen Ordner.

Und nötig ist das, da flatpak - anders als snap - Abhängigkeiten kennt und diese ebenfalls mitsichern muss.
 
Und nötig ist das, da flatpak - anders als snap - Abhängigkeiten kennt und diese ebenfalls mitsichern muss.
Guten Morgen. Das verstehe ich jetzt nicht ganz. Auch Snap braucht und kennt Abhängigkeiten, nur sind es nicht so viele wie bei Flatpak. Mit einem Befehl (den ich bedauerlicherweise nicht parat habe, da ich im Moment meine Dokumentation nicht dabei habe) kann ich mir die Apps und deren nötige Libraries anzeigen lassen. Wie das jetzt bei der Installation aussieht, weiss ich nicht.

Vielleicht meinst du, dass Snap im Gegensatz zu FL bei der händischen Installation nicht meckert, wenn was fehlt?

Ich persönlich nutze das nicht, da ich keinen Anwendungsfall habe (man hat doch immer irgendwie Internet
Es ist auch so eine Marotte von mir. Ich möchte die Kontrolle haben. Ich möchte das Gefühl haben, die Software gehört mir und ich kann sie JEDERZEIT, an jedem Ort installieren. Wann ich möchte. Garantiert einen ruhigen erholsamen Schlaf. :D
 
Guten Morgen. Das verstehe ich jetzt nicht ganz. Auch Snap braucht und kennt Abhängigkeiten, nur sind es nicht so viele wie bei Flatpak. :D

Ich nutze nun schon Snap einige Zeit nicht mehr, Ubuntu hab ich sowieso nie genutzt - aber was ich mich erinnere war die einzige Abhängigkeit bei allen Snap Paketen immer nur Ubuntu-Core - was ja quasi mit dem Snap-System mitkommt. Aber vielleicht ist das mittlerweile anders.
 
a) Du benutzt gerne Software X, Y und Z. X ist nach einem Update fehlerhaft und du hättest gerne deine alte Version zurück. Geht aber nicht, weil du dann auch alte Abhängigkeiten installieren müsstest und somit dein System inkonsistent wäre. Vielleicht geht es auch gar nicht, weil du dann diverse andere Programme ebenfalls deinstallieren oder alte Versionen davon nutzen müsstest.

b) Du benutzt gerne Software X aber sie wird nicht mehr maintained. Diese Software nutzt bestimmte Bibliotheken als Abhängigkeiten. Und diese werden beim nächsten Update aktualisiert und deine geliebte Software X funktioniert nicht mehr. Blöd oder?
Da es sich in diesen Fällen meisten nur um einige wenige einzelne Programme handelt, könnte man in dem Fall mit pkg lock <Paketname> die fragliche Software samt älterer Abhängigkeiten verriegeln, dann wird diese nicht mehr aktualisiert. Ist zwar sicher kein Allheilmittel, dürfte aber dennoch in vielen Fällen und ziemlich langanhaltend gut funktionieren. Dazu dann immer noch schön Sorge tragen, dass man notfalls immer noch auf ein ZFS-Snapshot zurückgreifen kann und alles ist okay.^^
 
Da es sich in diesen Fällen meisten nur um einige wenige einzelne Programme handelt, könnte man in dem Fall mit pkg lock <Paketname> die fragliche Software samt älterer Abhängigkeiten verriegeln, dann wird diese nicht mehr aktualisiert. Ist zwar sicher kein Allheilmittel, dürfte aber dennoch in vielen Fällen und ziemlich langanhaltend gut funktionieren.

Das kracht erfahrungsgemäß eher früher als später und zu den unpassendsten Zeiten - gern auch mal während eines notwendigen Security-Updates für ein anderes Programm.

Die Lösungen mit Flatpak, Snap, AppImage, OCI-Containern und Konsorten sind da schon wesentlich solider.
 
Damals hatte PC-BSD das PBI Paketesystem, das war auch sowas wie Flatpak oder Snap. Man konnte das auch auf Vanilla FreeBSD installieren und dann PBIs installieren und verwenden. Aber leider ist das wohl schon lange verschwunden.
 
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