Hallo lieber
@pit234a .
Wahrscheinlich habe ich den Sinn all dieser Dinge nicht wirklich erfasst, was natürlich auch daran liegen kann, dass ich sie (bisher) nie nötig hatte.
Mal ein Gedankenbeispiel.
a) Du benutzt gerne Software X, Y und Z. X ist nach einem Update fehlerhaft und du hättest gerne deine alte Version zurück. Geht aber nicht, weil du dann auch alte Abhängigkeiten installieren müsstest und somit dein System inkonsistent wäre. Vielleicht geht es auch gar nicht, weil du dann diverse andere Programme ebenfalls deinstallieren oder alte Versionen davon nutzen müsstest.
b) Du benutzt gerne Software X aber sie wird nicht mehr maintained. Diese Software nutzt bestimmte Bibliotheken als Abhängigkeiten. Und diese werden beim nächsten Update aktualisiert und deine geliebte Software X funktioniert nicht mehr. Blöd oder?
Daher finde ich APKs und Snaps extrem wichtig und sinnig. Wer will soll GERNE deb, rpm oder pkgs nutzen, aber die Alternativen Snap usw. haben für mich absolute Daseinsberechtigung. Ich verstehe, dass dies Speicherplatz kostet. Andererseits frage ich mich, wie bekommt Google das hin, dass die APKs eben wenig Platz fressen. Wahrscheinlich eben weil es nicht zig Distributionen und somit Runtimes, Abhängigkeiten, Desktops usw. gibt.
Was ich damit sagen will. Es ist einerseits toll, dass es OpenSource Betriebssysteme gibt. Aber es gibt leider kaum eines, welches einen hohen Standard erfüllt und nicht zerstreut ist. Naja doch: Android eben. Und wohl ChromiumOS.
Das ist das schöne an FreeBSD! Lade ich mir dafür AnyDesk runter (die einzige kommerzielle Software die mir jetzt so einfällt, die man einfach herunterladen kann), so muss ich nicht noch ein Paket für eine "Distribution" auswählen, sondern wähle "FreeBSD" aus, so wie ich es bei "macOS" oder "Windows" tue.
Ich überlege, Rquickshare selber für FreeBSD zu kompilieren, aber ich fürchte, das ist alles andere als einfach.