Ubuntu instabil? Erfahrungen?

Eben. Die GUI da rauszuoperieren, das sie auf nem vanilla Linux oder gar FreeBSD zu kriegen .... viel Spaß.
Theoretisch müsste es gehen anhand von ChromiumOS, da das komplett OS ist, soviel ich weiß. Aber da FreeBSD deutlich weniger Hardware unterstützt als Linux, macht es wohl wenig Sinn. Andererseits hätte Google damit ein ClosedSource a la iOS / macOS machen können. Aber jeder geht halt seinen eigenen Weg.

Jetzt ist aber immer noch die Aufgabe offen, das Du ja alle davon überzeugen musst das als einzigen Desktop zu pushen.
Kommt das nicht von alleine? Wenn die meisten den nutzen (wollen) dann werden sich die Programmierer unter ihnen doch auch dafür einbringen.

Aber von OpenSource wird es immer Forks und Varianten geben, was Vor- und Nachteile hat. Aber an Android und ChromeOS sieht man ja, wie man Linux für die Masse gewinnt. Ubuntu hat da einiges geschafft, ist aber mit einigen Eigenprojkten gescheitert. Jetzt konzentrieren sie sich auf das was auch Linux am besten kann und v.a. womit man auch vernünftig Geld verdient. Ist auch völlig legitim.
 
Zwischen ersterem und letzterem liegen 3-4 Jahre. Kann natürlich durchaus sein, dass es jetzt sauber läuft.
Dann sind die negativen Argumente, die Du hier teilweise immer gegen FreeBSD und zugunsten Linux/Ubuntu anführst, ungefähr so alt oder noch älter als LTS-Packages...^^. Aber Spaß beiseite, es ist nicht richtig, Argumente anzuführen oder Vergleiche zu ziehen, die nicht nur nicht mehr dem neuesten Stand entsprechen, sondern sogar etliche Jahre zurückliegen. Da könnte ich noch weiter zurückgehen und sagen, dass FreeBSD nicht als Desktop geeignet ist, weil das Herausziehen eines USB-Sticks einen Kernel-Panic verursacht. Wie lange ist das her und wann wurde das korrigiert, mit Version 7.x oder erst mit 8.x? Oder weil man damals mit pkg_add immer nur den Stand der Packages zum Release-Zeitpunkt bekam und man ansonsten Ports nutzen musste? Und wie lange haben wir jetzt schon pkg, einen der besten Paketmanager überhaupt, der das System einfach mit praktisch den aktuellsten Packages versorgt?

Im Übrigen wird das ganze hier schon extrem OT: Sich einen Einheitsdesktop von ChromiumOS für alle Linuxe und FreeBSD wünschen? Und wieso eigentlich? Das wäre das große Ärgernis für fast alle, die gerne mit egal welchem Fenstermanager oder DE unterwegs sind, von KDE bis Openbox.

Ich will noch mal kurz zusammenfassen, worum es hier eigentlich ging. Die Frage ist deutlich im Titel des Threads formuliert. Ergebnis war schon vor langem, dass nouveau wohl Instabil ist, wobei noch hinzukommen könnte, dass aufgrund des Stands der Software von LTS, was mir damals nicht bewußt war, möglicherweise auch eine alte Version von nouveau beurteilt wurde.
Man kann jetzt spekulieren, ob es z.B. mit Fedora besser funktioniert hätte. Es interessiert mich aber auch nicht mehr, weil ich eben nun die Radeon-Karte mit FreeBSD in der alten Kiste habe und ich neulich damit auch eine gehörige Partie ETQW spielen konnte.

Übrigens immernoch sehr empfehlenswert, jeden Abend ab 20:00 Uhr finden sich da noch teilweise über 20 Spieler zusammen.
Da der Hersteller allerdings irgendwie vor Jahren schon dicht gemacht oder die Rechte irgendwie weiterverkauft hat, funktionieren der Nameserver und damit der Serverbrowser nicht mehr, die Community hat aber einen Weg gefunden, sich direkt einzuloggen mit "etqw +connect etqw.taw.net:27735".
Sorry, letzteres war jetzt etwas OT meinerseits, aber vielleicht doch nicht, wenn man es in das Thema Grafik/Stabilität einordnet...
 
ist nicht richtig, Argumente anzuführen oder Vergleiche zu ziehen, die nicht nur nicht mehr dem neuesten Stand entsprechen, sondern sogar etliche Jahre zurückliegen. Da könnte ich noch weiter zurückgehen und sagen, dass FreeBSD nicht als Desktop geeignet ist, weil das Herausziehen eines USB-Sticks einen Kernel-Panic verursacht.
Weißt du was, ich gehe nicht mehr weiter darauf ein. Wenn du mit FreeBSD glücklich bist, ist doch ok. Ich dachte du fährst gerne Cabrio, aber dein Hobby ist halt auch FreeBSD. Für mich muss ein OS funktionieren und mir ermöglichen, Zeit mit meinem T-Top (fast Cabrio) und meiner Familie zu ermöglichen.
Jedem das seine.
 
hi @Lance, hi @cabriofahrer, wenn ich an Cabrio denke, dann an Auto aus den 70-ern. Offenes Verdeck, 3 Pedale, Gangschaltung, Geschwindigkeitsanzeige und Tanknadel. Pures Fahrvergnügen :-) Heute ist es ein SUV. Geschlossen, winzige Fenster, Einparkautomatik und jede Menge Elektronik. Ein Abschottung von der Umwelt. Fällt dann die Einparkhilfe aus, kann man nicht mehr einparken. Ist was kaputt, reicht es nicht aus, ein Kabel zu wechseln, nein, der ganze Motor wird getauscht ;-) Sorry, klingt ein wenig zünisch, aber ist es nicht so heutzutage?? Und mit diesem Cabrio verbinde ich gerne *BSD :-) VG Norbert
 
Also jetzt muss ich doch mal etwas zu dem Namen "cabriofahrer" sagen: Es war Mitte der 90er Jahre, als ich mit Computern und Internet anfing. Zu der Zeit fuhr ich einen weißen Ford Escort Cabrio. Ein chickes Auto seinerzeit und schon bald ein Klassiker. Als ich damals meinen ersten Email-Account einrichtete und dabei nicht wollte, dass man direkt meinen Namen aus der Email-Adresse lesen konnte, fiel mir eben nichts besseres ein als "cabriofahrer". Ich verwendete diesen Namen dann schließlich auch für dieses Forum hier.
Das Ford Cabrio existiert aber schon lange nicht mehr. Ich fahre seit dem auch kein Cabrio mehr. Eigentlich schade, aber alles hat seine Vor- und Nachteile.
Ich habe mir mehrmals überlegt, ob ich den Namen hier nicht ändern soll, aber es ist ja auch nicht so wichtig.

wenn ich an Cabrio denke, dann an Auto aus den 70-ern. Offenes Verdeck, 3 Pedale, Gangschaltung, Geschwindigkeitsanzeige und Tanknadel. Pures Fahrvergnügen :-)
Das war in der Tat so. Noch nichtmal Servolenkung! Es war aber in den 90ern. Aber so manche 70er Autos waren die schönsten aller Zeiten! Und Gangschaltung habe ich heute noch!
 
Ich habe weder AtariST (geliebt seiner Zeit) noch eine C4 Vette mehr. Momentan überlege ich, ob ich überhaupt noch in D leben möchte, aber das ist ein anderes Thema…
 
Theoretisch müsste es gehen anhand von ChromiumOS, da das komplett OS ist, soviel ich weiß.
Theoretisch geht immer Vieles. Aber es muss auch praktisch mit akzeptablen Aufwand umsetzbar sein.

Kommt das nicht von alleine?
Na ganz offenbar nicht. Ist doch im Linux-Bereich wunderbar zu beobachten. Da sinds im Verlaufe nicht weniger Desktops geworden, sondern mehr.

Aber an Android und ChromeOS sieht man ja, wie man Linux für die Masse gewinnt.
Ok. Jetzt noch mal zurück auf Anfang. Deine "Forderung" war, das FreeBSD sich auf ein Desktop konzentrieren soll. Die Frage war, welcher Desktop soll das sein (der von ChromeOS scheint ja unrealisitisch zu sein aufgrund des Aufwandes; Manpower ist ja nicht gerade das, was man im FreeBSD Bereich üppig hat). Und das die sich dann auch noch einig werden, dann genau den Desktop gemeinsam zu pushen.
 
Theoretisch geht immer Vieles. Aber es muss auch praktisch mit akzeptablen Aufwand umsetzbar sein.


Na ganz offenbar nicht. Ist doch im Linux-Bereich wunderbar zu beobachten. Da sinds im Verlaufe nicht weniger Desktops geworden, sondern mehr.


Ok. Jetzt noch mal zurück auf Anfang. Deine "Forderung" war, das FreeBSD sich auf ein Desktop konzentrieren soll. Die Frage war, welcher Desktop soll das sein (der von ChromeOS scheint ja unrealisitisch zu sein aufgrund des Aufwandes; Manpower ist ja nicht gerade das, was man im FreeBSD Bereich üppig hat). Und das die sich dann auch noch einig werden, dann genau den Desktop gemeinsam zu pushen.
Modern, stylisch aussehende Oberfläche an iOS / Android / Gnome4 angelehnt in Eigenentwicklung. Muss für Aufsehen sorgen so dass Presse / Medien darauf aufmerksam werden. Aber ja, solange keine fette Firma mit Geld, Leuten (die sich nicht mit ständig neuen Features überfordern) dahinter steckt, wird es nichts.

Und ich meine jetzt nicht HelloSystem. Ein „freies“ macOS… wer ist da die Zielgruppe? Ernsthafte Apple User sind zufrieden und brauchen ein zuverlässiges System, das funktioniert und supportet wird. Ich wette mit euch dass aus dem Projekt nichts wird.

Nein, eine „bessere Kopie“ eines etablierten OS. Vergesst es. Ich kenne einen „ReactOS“ Träumer, der ewig einer sein wird. Will gar nicht wissen wie lange es das gibt…
 
Aber Spaß beiseite, es ist nicht richtig, Argumente anzuführen oder Vergleiche zu ziehen, die nicht nur nicht mehr dem neuesten Stand entsprechen
Da fällt mir gerade in Bezug auf GhostBSD oder auch FreeBSD was bzgl Bluetooth ein:
- unter Ubuntu kann ich Tastatur und Maus kinderleicht wie unter iOS einbinden.

Geht das auch mit FreeBSD? Und ich meine exakt so wie unter oben genannten. Das heißt ich gehe zB unter Einstellungen, Bluetooth, scanne meine Geräte und füge sie hinzu.

Sind alles Dinge die in meinen Augen funktionieren müssen!
 
Ich habe weder AtariST (geliebt seiner Zeit) noch eine C4 Vette mehr. Momentan überlege ich, ob ich überhaupt noch in D leben möchte, aber das ist ein anderes Thema…

Ich hab das tatsächlich eine kleine Atari-Sammlung mit ST, Mega STe, TT und das meiste funktioniert auch noch :)

Inzwischen schalte ich die Geräte aber nur 1-2x im Jahr, wenn überhaupt, nostalgisch ein, sich damit mehr zu beschäftigen, generell mit älterer Hardware so als "Hobby", hat sich für mich inzwischen erstmal überlebt.

Aber wer weiß, villeicht steigt ja irgendwann das interesse wieder :D
 
Apple, Google, Red Hat, SUSE, Canonical und weitere Firmen haben finanzielle Interessen bei der Entwicklung eines "Desktopsystems" oder nennen wir es eines Oekosystems fuer Endanwender. Sie verkaufen ein Produkt oder eine Dienstleistung.

*BSD-Entwickler sind meistens Hobbyentwickler und haben i.d.R keine finanziellen Interessen, sondern entwickeln das, was sie selbst benoetigen und legen auch meist keinen grossen Fokus auf den Desktop.

Aufgrund der BSD-Lizenz muessen Firmen wie Nintendo oder Sony, welche u.a. FreeBSD auf ihren Konsolen einsetzen, auch nichts an die Community zurueckgeben. Vermutlich wuerde es ohne diese Firmen aber auch keine vernuenftigen Nvidia-Treiber fuer FreeBSD geben.
 
Modern, stylisch aussehende Oberfläche an iOS / Android / Gnome4 angelehnt in Eigenentwicklung. Muss für Aufsehen sorgen so dass Presse / Medien darauf aufmerksam werden. Aber ja, solange keine fette Firma mit Geld, Leuten (die sich nicht mit ständig neuen Features überfordern) dahinter steckt, wird es nichts.
dann würde es auch nicht mehr zu mir passen.
Ich will definitiv nicht noch ein Android / iOS das mich immerfort nur ärgert.

Mal anders gesagt: wenn diese Alternativen ja existieren, dann sollen doch die Leute das benutzen, wenn es ihnen gefällt, aber bitte nicht verlangen, dass es die gleiche Brühe nun auch mit einem FreeBSD als Untergrund geben muss.
 
Mal anders gesagt: wenn diese Alternativen ja existieren, dann sollen doch die Leute das benutzen, wenn es ihnen gefällt, aber bitte nicht verlangen, dass es die gleiche Brühe nun auch mit einem FreeBSD als Untergrund geben muss
Wenn die angebotenen Desktops alle problemlos und stabil laufen, ist es ja ok.

Aber mit sowas wird man nie eine Masse gewinnen. Die 1-2 % von Linux sind schon respektabel aber werden sich imho nicht weiter steigern, höchstens ein bisschen je nach Erfolg des SteamDecks. Aber auf dem läuft ja auch Windows…

Aber hey, vergessen wir nicht. Ein Teil von BSD ist in meinem geliebten macOS und iPadOS ;)

(Und bitte nicht mit „goldener Käfig“ anfangen. Ist bei macOS schlicht nicht der Fall, bei iPadOS zwar teils schon aber solange ich dort meine Apps sichern und jederzeit offline installieren kann, ist das kein Problem. Früher hatte iOS nicht mal einen Dateimanager. Da bin ich dann auch wieder vom iPad als Main weg. Aber heute klappt das alles super. Nur formatieren kann iPadOS (noch) nicht).

Liebe BSDler, ich wünsche euch einen schönen Tag :)
 
Aber mit sowas wird man nie eine Masse gewinnen.
wozu denn aber auch?
Das macht doch FreeBSD gerade so interessant, dass es gar nicht auf Masse schielt, sondern einfach seinen Weg weiter geht. Einen Weg, den es für gut hält und den es auch stemmen kann, so klein, wie es ist.

Das bitte ich nun nicht falsch zu interpretieren. Es soll wirklich nur ein rhetorisches Konstrukt sein.
Wenn 80% der Masse Doofköppe sind, kann es doch nicht gut sein, sich deren Wünschen zu unterwerfen?
Wenn 80% der Masse bereits mit einem anderen System zufrieden ist, welchen Sinn könnte es dann für ein kleines Projekt wie FreeBSD haben, diesen anderen Systemen nach zu eifern, um ein paar Prozent dieser Nutzer für sich gewinnen zu können und dabei auf der anderen Seite dann eine Reihe von Nutzern aus der 20%-Nische zu verlieren?
Für mich ist es gut, dass FreeBSD kein kommerzielles Produkt ist, dass sich dem Wunsch einer Mehrheit zu fügen hat.
Wenn ich es dann irgendwann nicht mehr für mich gebrauchen kann, muss ich als Endanwender halt nach anderen Systemen greifen, aber nicht verlangen, dass FreeBSD nun für meine Bedürfnisse angepasst werden müsste.
 
Hi @pit234a, finde ich auch schön, das *BSD's Ihre Wege gehen. Aber ein Minimum an Anpassung/Überschneidung ist notwendig, sonst kann man keine Daten verarbeiten, die dort nicht erzeugt werden. Es sind daher notwendig z.B. LibreOffice, Thunderbird, Firefox etc etc zu haben. Ich wünsche mir, dass noch etliche "neue" user *BSD eine Chance geben und es dann auch nutzen. Viele Grüsse :-)
 
Damit das so ist, muss es - vernünftige - Gründe geben, es dem bekannteren Linux vorzuziehen.
was hältst du aber für vernünftig und was hat das womöglich überhaupt mit FreeBSD zu tun?
Es sind daher notwendig z.B. LibreOffice, Thunderbird, Firefox etc etc zu haben
das zum Beispiel hat nichts mit FreeBSD zu tun!

Klar, als Endanwender und Desktop-Nutzer bin ich auch scharf darauf, genau diese Anwendungen zu benutzen.
Ich finde es super, dass ich das derzeit auch auf Basis von FreeBSD sehr einfach tun kann und danke all den unermüdlichen Ports-Maintainern, die mir dies ermöglichen.
Mit FreeBSD und seiner Entwicklung hat dies aber nichts zu tun und auch nicht mit Linux oder GNU.
Niemand zwingt mich, einen FireFox mit einem FreeBSD zu benutzen und die Entwickler von FireFox interessieren sich womöglich gar nicht für das, was in FreeBSD entwickelt wird und umgekehrt.

Ich finde das gut.
Ich finde auch die Lizenz von FreeBSD gut und den Entwicklungsstil und dass es nicht kommerziell ist und so weiter.
All das hat nur sehr sehr wenig mit Vernunft zu tun!
Wenn ich Vernunft in einem ökonomischen Sinn betrachte, dann will ich als Endanwender meinen FireFox nutzen und dabei ist doch echt egal, ob der auf Basis eines FreeBSD, eines GNU/Linux, eines Windows, IOS oder whatever startet. Aus dieser Sicht gibt es in meinen Augen also keinen vernünftigen Grund, überhaupt FreeBSD zu wählen!
So ziemlich alles, was ich will und brauche, läuft auf anderen Systemen wenigstens genauso gut und ist meist noch viel einfacher zu benutzen.

Kennt ihr nice(1)?
Gehen wir mal davon aus, dass ich nun ein vollkommen fertiges Desktop System vor mir habe und einige Prozesse und Programme starten will und damit die in meinem Sinne optimal performen, starte ich sie mit entsprechenden nice-Werten. Eine Suche nach Dateien interessiert mich zB nicht sonderlich und wird in den Hintergrund gedrückt, eine Berechnung, etwa 3D-Rendering kommt in den Vordergrund und so weiter.
Wenn ich ein System habe, das hier meinen Wünschen folgt, macht es mich eher glücklich, als wenn ich einfach nur da sitzen kann und zusehen, was sich die Entwickler gedacht haben.
Das soll nun nicht technisch argumentiert sein, wann habe ich nice zuletzt benutzt, außer zu Vorführzwecken?
Ich versuche mit meinen begrenzten sprachlichen Möglichkeiten die Schlagworte im Zusammenhang mit FreeBSD in den Vordergrund zu drücken:

"the power to serve" and "the freedom of choice"
Das meint eben nicht, dass ich gezwungen werde, irgendein DesktopEnvironment zu benutzen, dass irgendwelche SW immer installiert ist, dass irgendwelche Dienste laufen, die mir Inhaltsverzeichnisse aller Dateien führen, und damit das auch auf Wechseldatenträgern geht, diese auch immer automatisch eingebunden und entsprechend indiziert werden, um eine Datei-Suche dann eventuell ein wenig schneller laufen zu lassen. Es bedeutet auch, dass ich nicht will, dass mein PC mit mir redet und mir gar Vorschläge macht.
Wenn ich keine Grafik brauche, will ich sie nicht erst deinstallieren.
Wenn ich zehn Benutzer brauche, sollen alle entscheiden können, wie sie ihre Vorlieben umsetzen und nicht an Vorgaben gebunden werden und natürlich nicht ein spezieller Nutzer nach dem Booten automatisch eingeloggt werden.

Wie sagte mal ein Kollege: "ein unerwünschter Dienst ist eine Belästigung" und leider fühle ich mich von den meisten fertigen Systemen, mit denen ich heute in Kontakt komme, in diesem Sinne nur noch belästigt!

Auch deshalb liebe ich es, mir ein Desktop-System auf Basis von FreeBSD zusammen zu stellen.
Muss nicht FreeBSD sein, Arch-Linux ist wohl ähnlich angelegt, eben auf GNU/Linux-Basis, aber mir gefällt die Entwicklung bei FreeBSD besser, als bei Linux.
Was ich aber ganz und gar nicht haben möchte, ist so ein Windows, IOS, Ubuntu, Android... auf Basis eines FreeBSD und dann nur noch dies und wer es anders will, muss erst lernen, wie man was abschalten kann!

Ein festgelegtes FreeBSD, wäre ein beschnittenes FreeBSD!
Und wer würde schon so festlegen, dass es mir gefällt?

Nein, lasst es bitte in Ruhe, lasst ihm die Freiheit und verlangt nicht, dass es gerade euren Vorstellungen entsprechend weiter entwickelt wird. Wenn ihr als Ziel nur eines der beliebigen anderen Systeme haben wollt, dann nehmt doch dies.
Niemand zwingt euch zu FreeBSD und versucht nicht, FreeBSD zu zwingen.

Vor Allem aber: FreeBSD ist klein und ist nicht X und ist nicht, was immer in den Ports steckt.
Das Team um FreeBSD läuft nicht automatisch und in alle Ewigkeit rund, das erfordert Arbeit von Menschen und Maschinen und bei den verfügbaren Ressourcen können wir alle froh sein, dass es gerade so läuft, wie wir das seit etlichen Jahren erleben.
Für MEHR, hat man da wahrscheinlich (also aus meiner Sicht) gar keine Möglichkeiten, selbst, wenn man das wollte.
 
Hi @pit234a, ich denke, Du hast leider was missverstanden. Ich mag auch den Weg von FreeBSD - sonst wäre ich nach über 20 Jahren Nutzung bestimmt schon längst woanders.
 
Nein, lasst es bitte in Ruhe, lasst ihm die Freiheit und verlangt nicht, dass es gerade euren Vorstellungen entsprechend weiter entwickelt wird.
Naja, ich denke ich kann dich verstehen, aber BSD gerät immer mehr ins Abseits und du bist anscheinend bereit, immer mehr Einschränkungen hinzunehmen oder Zeit zu opfern sie mehr oder weniger gut zum Laufen zu bringen. So schön ein OS für einen sein mag. Vieles steht und fällt mit der Benutzung im täglichen Leben und ich habe gerade heute wieder feststellen müssen, dass ich mit kommerziellen Programmen (die es für Linux/BSD nicht gibt) einfach schneller und produktiver arbeite. Beispiel:
Habe zB Handbrake heute mal versucht…. Vergiss es. Mit kommerzieller Software auf dem Mac kam ich in wenigen Minuten ans Ziel, beim viel gelobten Handbrake fehlten mir eine Reihe von Funktionen und Optionen, so dass ich hätte probieren müssen was mich u. U. einiges an wertvoller Zeit gekostet hätte. Vergleich Affinity und Gimp, Scribus… naja nicht ganz so schlimm wie bei Handbrake aber auch mit Affinity mag ich viel lieber arbeiten, weil schneller bessere Ergebnisse und imho bessere Bedienung.
 
Habe zB Handbrake heute mal versucht…. Vergiss es. Mit kommerzieller Software auf dem Mac kam ich in wenigen Minuten ans Ziel, beim viel gelobten Handbrake fehlten mir eine Reihe von Funktionen und Optionen, so dass ich hätte probieren müssen was mich u. U. einiges an wertvoller Zeit gekostet hätte. Vergleich Affinity und Gimp, Scribus… naja nicht ganz so schlimm wie bei Handbrake aber auch mit Affinity mag ich viel lieber arbeiten, weil schneller bessere Ergebnisse und imho bessere Bedienung.
nochmal: das hat alles nichts mit FreeBSD zu tun und das FreeBSD Projekt wäre nicht in der Lage und zudem auch vollkommen in die Irre geführt, hier Ersatz für irgendwelche Anwendungen zu schaffen.
Schon, wenn man FreeBSD einzig und alleine als Grundlage für einen Desktop denkt, legt man es ja bereits fest und dann ist es eben nicht mehr FreeBSD., sondern wäre ein neues und eigenes Projekt.
 
Habe zB Handbrake heute mal versucht…. Vergiss es. Mit kommerzieller Software auf dem Mac kam ich in wenigen Minuten ans Ziel, beim viel gelobten Handbrake fehlten mir eine Reihe von Funktionen und Optionen, so dass ich hätte probieren müssen was mich u. U. einiges an wertvoller Zeit gekostet hätte. Vergleich Affinity und Gimp, Scribus… naja nicht ganz so schlimm wie bei Handbrake aber auch mit Affinity mag ich viel lieber arbeiten, weil schneller bessere Ergebnisse und imho bessere Bedienung.
Also das ist noch nichteinmal mehr ein Äpfel mit Birnen Vergleich, noch nicht mal mehr ein Vergleich zwischen FreeBSD und Linux, sondern ein Vergleich zwischen teurer kommerzieller Software und Open Source Software. Wenn man dieser Auffassung ist, warum interessiert man sich dann überhaupt für Open Source? Nach meiner Erfahrung kann ich meine Bedürfnisse mit Open Source viel besser erfüllen als mit Windows und das offiziell zum Nulltarif (Inoffiziell hat natürlich fast jeder Windows und etliche Programme seinerzeit auch zum Nulltarif genutzt...^^).
 
Ich hab bis eben noch nie von Handbrake gehört, ist das irgend was anderes als ne GUI für ffmpeg? Wenns wirklich nur ums Codieren geht würd ich immer direkt ffmpeg nehmen, da fehlt dir auch sicher nichts an Optionen.
 
Also das ist noch nichteinmal mehr ein Äpfel mit Birnen Vergleich, noch nicht mal mehr ein Vergleich zwischen FreeBSD und Linux, sondern ein Vergleich zwischen teurer kommerzieller Software und Open Source Software. Wenn man dieser Auffassung ist, warum interessiert man sich dann überhaupt für Open Source? Nach meiner Erfahrung kann ich meine Bedürfnisse mit Open Source viel besser erfüllen als mit Windows und das offiziell zum Nulltarif (Inoffiziell hat natürlich fast jeder Windows und etliche Programme seinerzeit auch zum Nulltarif genutzt...^^).

"Leider" sind "deine" Bedürfnisse wie sich hier immer wieder darstellt nicht identisch mit denen vieler anderer ;)

Ich bin sehr großer freund von OpenSource software, aber es gibt auch für mich privat immer mal wieder ClosedSource Software die deutlich mehr kann/leistet/besser zu bedienen ist etc - und auch umgekehrt OpenSource Software die deutlich besser ist - ich nutze ganz undogmatisch das was besser funktioniert.

Von all den beruflichen vielfältigen Themen ganz zu schweigen.

Konkret hab ich bislang aber auch mit ffmpeg eigentlich alles so konvertiert bekommen wie ich wollte ;)
 
Für reine Videokonvertierung kann ich sonst auch den AWS Dienst "MediaConvert" empfehlen. Je nach Format ist es etwas teurer (VP9, h264) als wenn man EC2 Rechenpower kaufen würden und das händisch macht, oder viel teurer (h265, AV1). Aber ist easy, schnell und die Verantwortung trägt jemand andres. Also für Businessaufgaben durchaus ne Überlegung.
 
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