Ubuntu instabil? Erfahrungen?

nach langer Zeit kann ich nun hier den Spekulatinen ein Ende setzen: Nouveau war definitiv schuld!
Das scheint wohl ein großes Problem zu sein. Ich nutze hier auch eine GT710 die für mich ausreicht. Nouveau und Debian war für mich nie nutzbar, die gleichen von dir beschriebenen Probleme. Es ist kein wirklicher Absturz gewesen, der Rechner selbst wirkte zwar so aber per ssh ging alles normal weiter. Seit Fedora 36 (Silverblue mit KDE) läuft das ganze aber bei meiner Konstellation stabil. So lange ich kein Wayland nutze. Bei Gnome hingegen habe ich auch hier weiterhin das Problem.

Spannend ist das mein betroffenes System unter FreeBSD nicht einmal bootet. Andere Geräte hingegen schon. Manchmal ist eben ein kleines Detail schuld.
 
Es ist kein wirklicher Absturz gewesen, der Rechner selbst wirkte zwar so aber per ssh ging alles normal weiter.
Ja, genau. Ich konnte glaube ich mit Ctrl+Alt+F2 in die Konsole wechseln und da war kein Freeze. Der Rechner fuhr auch normal runter bei kurzem Drücken des Powerknopfes.

Aber eine GT710 müsste doch unter FreeBSD wunderbar mit dem nvidia-driver-470 laufen?

 
Du benutzt Ubuntu 18.04 LTS, eine 4 Jahre alte "Security Updates Only" Linux Distribution und wunderst dich, dass die Pakete alt sind? o_O
Ich wollte mal den neuesten Stand der Dinge zum betroffenen Rechner berichten. Nach dem hier zitierten Hinweis und den nachfolgenden Beiträgen brachte ich das System seinerzeit auf 22.04, das waren zwei Major-Upgrades. Schon zum damaligen Zeitpunkt mit der frischen Version von 22.04 ergab ein glxinfo immernoch nur OpenGL core version 3.3.
Nach dem letzten Update vor ein paar Tagen immernoch das gleiche, Version 3.3.
Zusätzlich stürzte beim Updateversuch das automatische GUI-Tool zum Updaten der Pakete immer gleich ab, ich konnte das Update aber dann mit der Kommandozeile per "sudo apt update" und "suso apt upgrade" durchführen.

Weiteres auffälliges und ärgerliches Manko bei diesem Ubuntu: Obwohl ich in den Xfce Settings eingestellt habe, dass beim Starten des Screensavers kein Logout aus der Session erfolgen soll, geschieht dies trotzdem. Dabei wird das Abspielen von Musik mit Audacious sogar unterbrochen und geht erst wieder weiter, wenn man sich wieder einloggt.

Lösung all dieser Probleme: Einbau von anderer Festplatte mit FreeBSD 13.1 amd64 und Installation der gewünschten Packges, Konfiguration, usw.

So zeigt glxinfo (mit radeonkms) jetzt auch OpenGL core version 4.5 an.
Mit Installation von xf86-video-ati und sonst noch benötigter linux-c7 Packages laufen sogar Linux-Spiele wie linux-doom3-demo und ETQW. Stichprobenartig liefen auch Kmquake2 und Hitman 2 mit wine.

Weiterhin positiv aufgefallen mit der Radeon (Turks Chip) / radeonkms / xf86-video-ati:

Das in diesem Thread https://www.bsdforen.de/threads/frage-zu-quake2-ports.36643/#post-331091 beschriebene Problem tritt nicht auf, das Spiel läuft problemlos mit OpenGL 3.2 und in hoher Auflösung, selbst mit Version 8.01.
Da scheint das Problem also im propriäteren nvidia-driver liegen meiner GTX 750 zu liegen. Da ich aber optisch keinen Unterschied in Yaquake2 zwischen Version 1.2 und 3.2 OpenGL feststellen konnte, soll mich das auch nicht weiter stören.
 
ist doch schön, wenn man gutes zu *BSD berichten kann. Ich nutze auch FreeeBSD (fast ausschlieslich). Und es geht gut - bis auf wenige Ausnahmen. Ich möchte damit andere Systeme nicht schecht reden, aber man muss halt sehen, dass auch Apple, Linux und Windows bei weitem nicht perfekt sind. Ich hatte einen Laptop, der unter FreeBSD lange gut lief, unter Ubuntu dauernd rebootete. Ein Upgrade auf einen Apple macht das auffinden von Druckern unmöglich. etc etc... Das nur mal erwähnt :-) Viele Grüsse, Norbert
 
ist doch schön, wenn man gutes zu *BSD berichten kann. Ich nutze auch FreeeBSD (fast ausschlieslich). Und es geht gut - bis auf wenige Ausnahmen. Ich möchte damit andere Systeme nicht schecht reden, aber man muss halt sehen, dass auch Apple, Linux und Windows bei weitem nicht perfekt sind. Ich hatte einen Laptop, der unter FreeBSD lange gut lief, unter Ubuntu dauernd rebootete. Ein Upgrade auf einen Apple macht das auffinden von Druckern unmöglich. etc etc... Das nur mal erwähnt :-) Viele Grüsse, Norbert
Ich mag FreeBSD und freue mich natürlich auch wenn es besser läuft als ein anderes, wo ich etwas vermisse. Da war zB mal was mit Audioaufnahmen wo die Qualität der Microaufnahmen unter FreeBbSD und Mac besser waren als unter Linux und Windows (gleiches Headset wohlgemerkt). Etwas komisch aber war eben tatsächlich gut hörbar.
Aber ich hatte oft genug Situationen wo es anders war und ich mag sowohl Mac, FreeBSD als auch Linux aber ich habe auch inzwischen längst eingesehen dass ich mit FreeBSD als Server oder NAS eben wirklich sehr zufrieden bin und nicht als Desktop. So sehr ich es wollte, Linux und vor allem Apple hatten mir das Leben (auf dem Desktop) einfacher gemacht so dass ich mit letzterem seit längerer Zeit hochzufrieden bin. Da läuft einfach alles und gut ist.

Bei cabriofahrer lese ich beim Vergleich aber immer negatives über andere Systeme und FreeBSD wird stets positiv hervorgehoben. Klar, eine gewisse Hingabe zu einem System lässt einen vielleicht manchmal Dinge nicht objektiv bewerten aber bei ihm kommen Ubuntu & Co immer schlecht weg und das ohne nachvollziehbare Argumente.

Ich war seinerzeit mit Solaris auch so unterwegs aber man lernt ja dazu.
 
Ich verstehe nicht, warum es einige hier zu stören scheint, dass ich konkrete Erfahrungen und Vergleiche schildere, nach denen FreeBSD tatsächlich und objektiv manchmal besser abschneidet. Und ich bin ja, wie ich sehe, auch nicht alleine damit. Es werden hier sogar viel gravierendere Probleme im Zusammenhang mit anderen, z.T. sogar zahlungspflichtigen Betriebsystemen geschildert. Soundqualität, die hier ebenfalls erwähnt wird, ist auch ein sehr wichtiger Aspekt.
Und ich möchte noch einen draufsetzen: Es gibt nichts über Videobearbeitung mit FreeBSD und beispielsweise kdenlive. Da werden mit Sicherheit keine Frames "gedropt", was man von Windows (und möglicherweise auch Linux) nicht behaupten kann. Es wird wohl einen Grund haben, dass Profis Videos mit Mac bearbeiten.
Was ich hier nochmal in Erinnerung rufen wollte, worum es ursprünglich eigentlich ging: Ich musste eine uralte Nvidia-Karte verwenden, für die es keinen offiziellen Support für xorg-server-1.20 mehr gibt. Nouveau schien dafür eine interessante Lösungzu sein, brachte aber nicht den gewünschten Erfolg, wie hier auch bestätigt werden konnte.
Durch das Erlangen einer alten Radeon-Karte konnte das Problem gelöst werden. Ich gab Ubuntu nochmal eine Chance, aber machte dann die hier beschriebenen Feststellungen.
Trotzdem möchte ich die Erfahrung nicht missen, ich hatte nie zuvor auf Ubuntu einen Major-Upgrade durchgeführt oder einen anderen Desktop installiert.
Letztendlich verstehe ich aber nicht, warum es Leute gibt, die FreeBSD als Desktop gegenüber Linux als ungeeignet ansehen, denn ein x-beliebiges Linux mit Lightdm und Mate oder Xfce sieht genauso aus wie ein FreeBSD mit Lightdm und Mate oder Xfce. Nur das Lightdm Theme ist anders...
Ein völlig unbescholtener User, der von Computern und Betriebsystemen gar keine Ahnung hat, würde da überhaupt keinen Unterschied erkennen, er könnte damit genauso gut oder genauso schlecht mit umgehen können.
 
Hi @cabriofahrer - ich verstehe Dich sehr gut :-) Soweit irgend möglich nutze ich FreeBSD - oder würde auch ein anderes *BSD gerne nehmen :-) Keep on! Von mir bekomst Du einen Daumen nach oben! Und was die Oberfläche angeht, nein, das sieht genauso gut aus wie unter Linux. Ach, ich habe vor Tagen ein Xubuntu 22.04 auf einem älteren Laptop installiert. Bei der Installation ruckelte die Maus. Dann war dieses "Snap" da - das in meiner Konfiguration am Lehrstuhl auf der Arbeit Probleme machte, da es nur in /home "arbeitet". Ich hatte über jahre aber das home vom Server gemounted und die lokalen Benutzer unter /local/home. Das ging aber nicht. Dann snap deinstalliert - und endlich - es ging wieder... VG aus Münster, Norbert
 
Bei cabriofahrer lese ich beim Vergleich aber immer negatives über andere Systeme und FreeBSD wird stets positiv hervorgehoben.

Ein besonderes Gschmäckle hat die Wahl der LTS-Version von Ubuntu, die ja bewusst alte Versionen einsetzt. Wenn man sich eine für den Anwendungszweck unpassende Distribution zum Vergleich wählt, fällt das Ergebnis natürlich überraschenderweise sehr positiv für FreeBSD aus. :rolleyes:

Der Vergleich mit Arch Linux (mit seinem sehr aktuellen Grafik-Stack), das (mein persönlicher Eindruck) FreeBSD am nähesten kommt, wäre interessant gewesen. In diesem Fall wäre das Ergebnis aber vielleicht nicht im Interesse des Thread-Erstellers ausgefallen. ;)
 
Soweit irgend möglich nutze ich FreeBSD - oder würde auch ein anderes *BSD gerne nehmen
NetBSD hat auch nouveau, womit das vielleicht interessant sein könnte für ein Teil mit einer alten Nvidia-Karte. Ich hatte das nur zum damaligen Zeitpunkt noch nicht gewusst und deswegen auch nicht ausprobiert. Es hat im Gegensatz zu FreeBSD auch Sound und Grafikhardwarebeschleunigung auf einen Raspberry 3, was u.U. auch interessant sein könnte...

Ein besonderes Gschmäckle hat die Wahl der LTS-Version von Ubuntu, die ja bewusst alte Versionen einsetzt. Wenn man sich eine für den Anwendungszweck unpassende Distribution zum Vergleich wählt, fällt das Ergebnis natürlich überraschenderweise sehr positiv für FreeBSD aus. :rolleyes:

Der Vergleich mit Arch Linux (mit seinem sehr aktuellen Grafik-Stack), das (mein persönlicher Eindruck) FreeBSD am nähesten kommt, wäre interessant gewesen. In diesem Fall wäre das Ergebnis aber vielleicht nicht im Interesse des Thread-Erstellers ausgefallen. ;)
Mir ging es mit Sicherheit nicht darum, bewußt einen Zweig zu wählen, der wissentlich gegenüber FreeBSD schlechter abschneiden würde, damit hier irgendetwas in irgendeinem Sinne ausfallen würde. Vielmehr hatte ich gar keine Ahnung, was LTS bedeutet und geradehin in Bezug auf die Aktualität von Packages, dazu wurde auch damals schon etwas gesagt.
Da muss ich mich jetzt persönlich fragen, was ein Zweig wie LTS, der "bewusst alte Versionen" einsetzt, dann überhaupt für einen Sinn macht? Ist das vielleicht was für Schisser, die Angst vor der Aktualität von z.B. Fedora haben und sich damit dann sicher fühlen können?
Was soll hier eigentlich gesagt werden? Man sollte im Vorfeld wer weiß was für Nachforschungen anstellen, damit man das "richtige" Linux ausprobiert, welches möglichst keine nennenswerten Unterschiede zu FreeBSD aufweist?
Ich habe Ubuntu ausgewählt, weil es eine der üblichsten und bekanntesten Distributionen ist und offensichtlich diejenige ist, für welche der Linux-Steam-Client ausgelegt und am einfachsten zu installieren ist. Letzteres hat mit der Radeon-Karte auch wunderbar funktioniert. Hingegen sehe ich hier bei Arch folgendes:


Vielleicht ist Arch doch nicht so toll...
 
Da muss ich mich jetzt persönlich fragen, was ein Zweig wie LTS, der "bewusst alte Versionen" einsetzt, dann überhaupt für einen Sinn macht?
Na der Sinn ist doch klar. Man hat ein definierten Softwarestand der gleichzeitig über lange Zeit supportet wird. Weil neue Versionen bringen auch immer (potentiell) Kompatibilitätsbrüche, neue Bugs usw.
Und ganz offenbar besteht auch Bedarf für so ein Modell, denn Redhat, SuSE und wie sie alle heißen verdienen daran ganz gut.
FreeBSD supportet ja auch noch alte Versionen (die 12er Reihe, obwohl wir schon längst 13.x haben).

Man sollte im Vorfeld wer weiß was für Nachforschungen anstellen
Wäre prinzipiell nicht verkehrt, weil man sich so Ärger und Zeit spart. Aber ja. Man muss natürlich die richtige Balance finden damit auch nicht zu viel Aufwand in die Vorrecherche fließt und da macht es Linux einem mit gefühlt 1 Mio Distributionen nicht gerade einfach.
Wobei ich jetzt mal behaupten würde zu einem ubuntu LTS zu greifen und nicht mal zu gucken, was dieses LTS bedeutet, das da gar keine Recherche hinter steckt. ;-)
(insbesondere, dadie Download-Homepage über den Unterschied und die Bedeutung von LTS aufklärt)
Aber das ist jetzt natürlich nur Spekulation.

Ich habe Ubuntu ausgewählt, weil es eine der üblichsten und bekanntesten Distributionen ist und offensichtlich diejenige ist, für welche der Linux-Steam-Client ausgelegt und am einfachsten zu installieren ist.
Ist ja auch in Ordnung. Aber wenn man man ne ältere Version auswählt passt es halt nicht, wenn man sich dann über veraltete Software beschwert.
 
Ein völlig unbescholtener User, der von Computern und Betriebsystemen gar keine Ahnung hat, würde da überhaupt keinen Unterschied erkennen, er könnte damit genauso gut oder genauso schlecht mit umgehen können.
Oh Vorsicht! Ich wette mit dir, es kann schnell mal ein Problem auftauchen unter *BSD:

  • der User will einen Stick formatieren
  • der User möchte sich in ein WLAN Netz einloggen
  • der User hatte ein (grösseres) Update gemacht, auf einmal ist der Desktop in Englisch

das und mehr muss nicht aber kann (eigene Erfahrung) schnell passieren. Sind sicher Kleinigkeiten für uns aber eben nicht für den User, der bestimmte einfache Dinge voraussetzt.

Ich spreche da wirklich aus Erfahrung. Gut, ich musste nie andere BSD Desktops Supporten, aber durchaus Ubuntu und der Aufwand war im Vgl zu Windows wirklich gering. Und nicht weil es weniger Leute hatten bzw haben.

Meine eigenen Versuche, die zunächst mit teilweise Euphorie begannen verlangten mir einiges an Geduld und Toleranz, bis ich irgendwann „aufgab“, auch weil sich Proritäten änderten und ich vom „Tüfteln“ weg wollte. Ab einem bestimmten Alter passiert sowas gerne mal.

Nun argumentieren viele mit „…nur Surfen und E-Mails lesen…“. Ja denen würde ich heute ChromeOS Flex raufspielen (nach vorheriger Datenschutz etc - Aufklärung) und ich denke ich hätte null Supportaufwand. Automatische Updates, kein nerfiger Vitenscanner, sehr einfaches System. Man KANN damit glücklich sein. Als User und als Supporter. Mehr Zeit für anderes. Und unsere Zeit ist begrenzt und es gibt noch mehr im Leben. So genug ;)

14 Grad, Sonne, ich wünsche euch ein schönes Wochenende!
 
Wobei ich jetzt mal behaupten würde zu einem ubuntu LTS zu greifen und nicht mal zu gucken, was dieses LTS bedeutet, das da gar keine Recherche hinter steckt. ;-)
(insbesondere, dadie Download-Homepage über den Unterschied und die Bedeutung von LTS aufklärt)
Sorry, aber diese "Recherche" hatte ich betrieben und diese "Erklärung" hatte ich gesehen. Wollen wir mal auf den tollen Inhalt dieser "Erklärung" achten:

22.04.2 LTS: "five years of free security and maintenance updates, guaranteed until April 2027".

22.10: "comes with nine months of security and maintenance updates, until July 2023."

Wobei "LTS" "long-term support" heißen soll. Das eine verspricht Support bis April 2027, das andere bis Juli 2023. Welches wird man demnach also nehmen? Und welchen Aufschluss sollen die Versionsnummern 22.04 und 22.10 über den Stand der Packages geben? Und wie soll man aufgrund dieser Erklärung darauf kommen, dass man bei fünfjährigem im Gegensatz zu neunmonatigen Support dann offenbar fünf Jahre lang veraltete Packages fährt? Das wird ja immer besser...^^.
 
Und wie soll man aufgrund dieser Erklärung darauf kommen, dass man bei fünfjährigem im Gegensatz zu neunmonatigen Support dann offenbar fünf Jahre lang veraltete Packages fährt?
Ich will hier keine Werbung für Ubuntu machen (... wegen Snap benutze ich Ubuntu nicht mehr), aber das mit dem LTS und dem STS ist z. B. im (deutschen) UU-Wiki, ziemlich gut beschrieben:
Über den gesamten Unterstützungszeitraum einer Ubuntu-Version erfolgen keinerlei Programmaktualisierungen. Es gibt nur zwei Ausnahmen: Firefox und Thunderbird. Für LTS-Versionen kann dies bedeuten, dass man 5 Jahre mit der gleichen (alten) Programmversion arbeitet. Man profitiert also nicht von neueren Programmversionen oder neuen Funktionen.
Quelle: https://wiki.ubuntuusers.de/Unterschiede_LTS_und_normale_Version/#Programmupdates
 
Wenn man Snap und Flatpak nicht grundlos verteufeln würde, könnte es einige der Probleme lösen.

So gibts z.b. Steam über Flatpak und Snap, zumindest vom Flatpak kann ich nur sagen es funktioniert tadellos auf meinem Tumbleweed.
Auch kann man Flatpak problemlos als Ersatz für Snap nehmen wenn man das nicht verwenden möchte auf ubuntu. Ich persönlich finde aber tatsächlich bei manchen Anwendungen Snap besser da es sich mehr ins System integriert (auch bei nicht ubuntu).

Und die Sache mit den alten Softwareversionen ist dann auch vom Tisch, zumindest für Desktopbelange ;)

Und welchen Aufschluss sollen die Versionsnummern 22.04 und 22.10 über den Stand der Packages geben?

Naja, für was die Versionsnummern stehen, könnte man schon kommen ;)
 
Zum Thema snap und Flatpak:

Was mich an so manchen Linuxern in so bestimmten Foren echt nerft, ist die hartnäckig negative Ansicht über Snap und großteils Flatpack und deren oft fehlende sachliche Argumente. Ubuntu wird sowieso verteufelt und mit snap halt erst recht.
Eigentlich müsste man denken, die Leute habe doch Zellen in der Birne. Aber die sind wohl nur zum Frust ablassen oder sie tun so als wäre Idiologie alles.

Dass snaps und auch Flatpaks auch ihre verdienten Vorteile haben, wollen die nicht sehen.

Ich finde snaps sogar besser als Flatpaks, zum einen weil sie ohne Kommandozeilemfrickelei einfach offline zu sichern (und installieren) sind und weil sie sich wie erwähnt besser ins System integrieren. Auch kann man mit snaps/ Flatpacks zB ein stabiles Debian oder Ubuntu LTS haben und trotzdem aktuelle Software.

Die größte Gefahr bei Flatpak (bei snap weniger sofern Canonical die snaps vernünftig prüft) sehe ich in der Verbreitung von Linux-Malware. Vor allem im Bezug auf die geplanten Umbauten des Flathubs zum „freien AppStore für Linux“ wo jeder seinen Kram hochladen kann.

Nein, da bleibe ich lieber bei snaps, die tun was sie sollen und machen - zumindest mir - absolut keine Probleme.
 
Wobei "LTS" "long-term support" heißen soll. Das eine verspricht Support bis April 2027, das andere bis Juli 2023. Welches wird man demnach also nehmen?
Ganz ehrlich: nimm immer LTS! Beim 2. Point-Release (zB jetzt kürzlich 22.04.2) hast neuen Kernel dabei und somit eine breitere Unterstützung von neuer(er) Hardware. Mein SFGo2 lief vorher eher schlecht mit Ubuntu LTS, seit .2 astrein. Ohne Custom Kernel, auf die Kamera verzichte ich. Und die Stabilität von LTS ist schon extrem gut, muss ich sagen.
Sollte sie nicht so sein so ist es meiner Meinung nach immer schlecht unterstützte Hardware/Treiber.
 
Welches wird man demnach also nehmen? Und welchen Aufschluss sollen die Versionsnummern 22.04 und 22.10 über den Stand der Packages geben?
Neuere Version, neuere Packages. Ist doch ganz simpel und logisch.
Also selbst wenn man mal die ganzen Beschreibungen weglassen würde, wer würde denn ernsthaft annehmen, das Version 22.04 neuer ist als Version 22.10 ???

Und wie soll man aufgrund dieser Erklärung darauf kommen, dass man bei fünfjährigem im Gegensatz zu neunmonatigen Support dann offenbar fünf Jahre lang veraltete Packages fährt? Das wird ja immer besser...^^.
Aber Support heißt doch in dem Zusammenhang quasi immer, das lediglich alte Versionen pflegt werden. Das ist jetzt nix ubuntu-Spezifisches. Das ist quasi überall so.
Aber selbst wenn man sich unsicher ist, dann guckt man halt im Zweifel in die verlinken Release-Notes und vergleicht die. Spätestens da sieht man Versionsnummern ausgewählter Applikationen und dann fällt einem auch auf, welche ubuntu-Version die Neueren hat.

Was mich an so manchen Linuxern in so bestimmten Foren echt nerft
ist das die Leute nicht nicht mal rudimentäre Rechtschreibkenntnisse haben. Weil es heißt: nervt :-)

Trotzdem ist FreeBSD praktisch Rolling-Release, da dieser "Support" nur eine sehr geringe Anzahl an Paketen aus dem Basissystem betrifft.
Da müssen wir halt gucken, worüber wir genau sprechen. FreeBSD selbst ist natürlich ein Point-Release. Externe Ports/Packages werden dagegen kontinuierlich aktualisiert. Es gibt da natürlich noch die quarterly-Variante. Das hat aber eher so snapshot-Charakter und wirklich supportet (im Sinne von, das da Bugs im großen Stile in alten Versionen behoben werden) wird das ja auch nicht.
 
Ubuntu wird sowieso verteufelt und mit snap halt erst recht.

Das Problem an Snap ist aus meiner Sicht nicht die Technologie an sich, sondern, dass Snap hart gegen Ubuntu Services kodiert ist und diese auch noch Closed Source sind. Es ist also nicht ohne massiven Aufwand möglich einen alternativen Snap Store in Betrieb zu nehmen. Anders als bei Flatpak natürlich. Das nutze ich täglich und betreibe sogar mein eigenes privates Repository.

Da müssen wir halt gucken, worüber wir genau sprechen. FreeBSD selbst ist natürlich ein Point-Release. Externe Ports/Packages werden dagegen kontinuierlich aktualisiert. Es gibt da natürlich noch die quarterly-Variante. Das hat aber eher so snapshot-Charakter und wirklich supportet (im Sinne von, das da Bugs im großen Stile in alten Versionen behoben werden) wird das ja auch nicht.

Ja die Sache ist halt: Was für einen sinnvollen Server kannst du rein mit der Basis-Installation betreiben? Nicht sonderlich viel. Entsprechend brauchst du Ports und schon bist du bei Rolling-Release. Und wie du ja auch schon sagtest, Quarterly ist nicht wirklich etwas, was man "Support" nennen kann. Von daher kann man bei FreeBSD schlicht nicht von LTS reden. Zumindest nicht in dem Sinne von Debian/Ubuntu/Suse/Redhat. Denn dort bekommst du (zumindest auf dem Papier) Support für alle Pakete des Standard-Repositories.
 
Was die ganze Snap-Flatpak-Geschichte angeht. Das sind halt Container. So a-la Docker-for-Desktop. Und die Diskussion, welches davon besser ist halt so ein wenig was von Judäische Volksfront vs. Volksfront von Judäa. :-)

Ja die Sache ist halt: Was für einen sinnvollen Server kannst du rein mit der Basis-Installation betreiben?
Darum ging es ja gar nicht. Sondern erst mal rein um die Feststellung, welches Release-Modell FreeBSD fährt. Und da war es auch nur mal beispielhaft dafür, das es nicht unüblich ist das man irgendwie verschiedene Versionsstände (Long-term und bleeding-edge) nebeneinander fährt/anbietet. Mag sein, das es da bessere Beispiele gibt. Aber es ging ja nur darum diesen Aspekt anhand etwas Bekanntem zu illustrieren und nicht darum, das beste Beispiel zu finden.

Von daher kann man bei FreeBSD schlicht nicht von LTS reden.
Ja. In der Betrachungsweise kann man sicher drüber streiten.
Immerhin ist es ja so, das Ports/Packages auf diesem Basis-System aufbauen. Und wenn das ne gewisse Stabilität bietet, dann hat das ja auch schon was.
Ansonsten ja. In der Gesamtbetrachtung ist FreeBSD auch "Rolling".

Denn dort bekommst du (zumindest auf dem Papier) Support für alle Pakete des Standard-Repositories.
Ich hätte es nicht besser ausdrücken können. :-)
 
aber das mit dem LTS und dem STS ist z. B. im (deutschen) UU-Wiki, ziemlich gut beschrieben:
Quelle: https://wiki.ubuntuusers.de/Unterschiede_LTS_und_normale_Version/#Programmupdates
Aha, hier wird es endlich auf den Punkt gebracht. Vielen Dank für den Hinweis! Aber abgesehen davon, dass ich diese LTS Politik unmöglich finde, die von STS aber auch nicht viel besser aufgrund des extrem kurzen Supportzeitraums und dem Zwang zum häufigen Upgrade, ist das etwa so, als würde jemand, der sich neu für FreeBSD interessiert, einen der wichtigsten Aspekte nicht direkt in den offiziellen Informationsquellen für FreeBSD erklärt finden, sondern hier bei uns im deutschen WIKI...^^.
Und sorry, dass ich aufgrund dieser Information doch wieder zu dem Schluss komme, dass Ich viel lieber und besser und obendrein noch super aktuell mit einem FreeBSD Release und quarterly Packages fahre. Da kann ich sogar ein oder zwei Minor Releases einfach verpennen oder ignorieren und trotzdem immer aktuelle Packages haben. Und dann vielleicht irgendwann direkt ein Major Upgrade machen, wenn mir irgendwann danach ist.
Mein SFGo2 lief vorher eher schlecht mit Ubuntu LTS, seit .2 astrein.
Mit FreeBSD und linux-steam-utils kannst Du problemlos und astrein CS:GO spielen...
 
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