Umstieg auf FreeBSD

NAS: ist nicht sooo teuer und für mich die Lösung innerhalb des Hauses.
Mein Fileserver steht den Macs und einigen busybox/Linux-Systemen zur Verfügung und auch meinem freeBSD und er selbst ist ein FreeBSD PC. Das teuerste waren die fünf Festplatten. Motherboard und CPU plus RAM sind billig. Das Netzteil war auch billig und ist deshalb wohl nach etwa einem Jahr ziemlich spektakulär verbrannt. Da ist nun auch ein ziemlich wertvolles Teil drin. Trotzdem ist das alles zusammen für deutlich unter 1000 zu haben und das war für mich die Schmerzgrenze. Der Server läuft absolut unproblematisch vor sich hin und seine Dienste werden von allen geschätzt. Dabei könnte ich ja noch ziemlich einfach sehr viel mehr Dienste realisieren, was mit gekauften Geräten gar nicht einfach geht. So läuft etwa ein VLC im Server-Mode und wandelt bei Bedarf die Xvid-Filme in einen Stream, den meine Sat-Receiver verstehen und spielen können. Aus meiner Sicht eine wirklich gute Anschaffung für meinen Haushalt.
Beim Selbstbau-NAS hat man den natürlich den Vorteil, das man bei einem Defekt des MoBos einfach auf 'ne andere Maschine umziehen kann. Bei einem NAS von der Stange ist wohl das ganze Energiemanagement besser gelöst. Zumindest bilde ich mir ein, das man da wohl mehr Arbeit beim Selbstbau-NAS investieren müsste. Und dann steckt das ganze noch in zu einem ordinären PC-Gehäuse ohne Chic.

c.
 
Viele Kauf-NAS haben auch nur Standard-Komponenten. Z.B. mein Acer Easystore, das ist ein ganz simpler Atom. Zur Not kann ich die Platten an ein anderes Mainboard hängen und den Zpool von einer Live-CD importieren ;)
 
Ich bau mir gerade ein NAS zusammen, aus nem Intel Atom-Board für 65 Euro, dazu noch 2GB RAM für ~25 und ein Gehäuse für 35 EURO inkl. picoPSU Netzteil. Als Festplatten dienen mir zwei baugleiche externe 500GB USB Festplatten, die ich schon hatte. Installiert wird auf eine CF Karte für 7 Euro, angeschlossen an nen CF2SATA Adapter für ebenfalls 7 Euro.

Summe: 139 Euro, da kann man mMn nicht meckern (sofern man die Platten schon hat, aber die bekommt man ja inzwischen auch hinterhergeworfen).

EDIT:

Natürlich mit FreeNAS. :)
 
Viele Kauf-NAS haben auch nur Standard-Komponenten. Z.B. mein Acer Easystore, das ist ein ganz simpler Atom. Zur Not kann ich die Platten an ein anderes Mainboard hängen und den Zpool von einer Live-CD importieren ;)
Das viele Kauf-NAS Standardkomponenten verwenden war mir auch klar. Nur ob die auch ein Standard-OS mit Standard Software-RAID u.o. Volumemanager verwenden? Kann man auf dem Acer Easystore ein FreeNAS von der Stange zum laufen bringen?

c.
 
Das viele Kauf-NAS Standardkomponenten verwenden war mir auch klar. Nur ob die auch ein Standard-OS mit Standard Software-RAID u.o. Volumemanager verwenden? Kann man auf dem Acer Easystore ein FreeNAS von der Stange zum laufen bringen?

c.

Da kommt Windows Home Server mit. Ich hab das aber durch EON ersetzt, eine OpenSolaris-Distribution speziell für embedded NAS.

FreeNAS wäre auch möglich gewesen, aber EON war mir lieber.

Hardware-RAID gab es da leider nicht, also hab ich es via RAID-Z gemacht. Das OS liegt auf dem integrierten Flash-Laufwerk.

Gerade für den Acer Easystore gibt es viele Anleitungen im Netz. Hilfreich wäre es, ein Debug-Kabel für VGA oder eine pciex1-Grafikkarte zu benutzen... Ich hab darauf verzichtet und stattdessen blind das BIOS bedient, um das OS zu installieren (über ssh von live-medium) und die boot-reihenfolge umzustellen *g*
 
viel was anderes ist mein alter Thecus auch nicht, den ich vor dem Selbstbau benutzte. Der hat sogar nur 512MB RAM, wenn ich das noch richtig weiß.
Das kleine Netzteil fand ich nervig laut.
Schön ist zunächst, dass da ein System mit einem busybox/Linux läuft. Weniger schön aber, dass es alles andere als offen und frei zugänglich ist. Das eigentliche System ist auf irgendeinem ROM-Flash installiert, Änderungen nur schwierig zu machen.
Obwohl das Gerät gut lief, haben mir die diversen Beschränkungen nie gefallen.
FreeNAS auf ner CF-Karte hatte ich schon angedacht, aber dann doch nach einigem Hin- und Her anders entschieden.
Mein Selbstbau läuft ja immer noch im Test, doch inzwischen schon so lange, dass er sich wohl nicht mehr großartig ändern wird.
Da habe ich das System auf einem USB-Stick drauf und die Daten auf ZFS und raidz.
USB-Stick ist so ne Sache. Meiner ist im Gerät drinnen eingebaut, der kann nicht einfach abgezogen werden. Das ist schon mal wichtig. Ein solcher Stick kann einfach mit einer Basis-SW bespielt und Bootfähig gemacht werden, so dass ein ssh-Server läuft. Dann braucht es keine großen Klimmzüge mit Headless-Technicken. Einfach ssh und den Rest einrichten und bauen. Außerdem kann so ein Stick einfach kopiert werden und damit ein schnelles Backup-Medium erstellt werden.
Die Trennung von System und Daten halte ich bei so einem Gerät für wichtig.

@drm
Natürlich dachte ich nicht an ein Backup deiner Musik-Sammlung auf DVD! Da hast du mich kalt erwischt. Bei Backup denke ich an relativ wichtige Sachen... ;-)
 
Jungs, das NAT-Thema ist schön und gut, aber können wir vielleicht mal auf die Fragen von drm zurückkommen? :)
 
Ich hoffe ja immer noch, dass UDF mal so weit ist, dass es benutzbar wird. Aber da kann man ewig hoffen.

Inzwischen bleibt für lokale Dateisysteme, wie schon alle erwähnt haben, ext2fs und msdosfs. Alles andere ist zu umständlich. Ich wäre eher für ext2fs, weil msdosfs eine Krankheit vom Design her ist.
 
Hi!

Mein PC kam zwar heute an, allerdings ist entweder das Mainboard oder die CPU defekt (es gibt nie einen "Piepser", auch wenn z.B. kein RAM eingesteckt ist // graphische Ausgabe auf dem Monitor gabs auch nicht). Aergerlich, aber was soll man machen.

Es gab aber noch ein weiteres Problem: mein usb-wlan-stick funktioniert unter FreeBSD nicht! Hab mich vorher extra erkundigt und mir dann den D-link DWL-G122 gekauft. Sollte ja eigentlich unterstuetzt werden, aber dann doch nur die Revisionen B1/C1! Mein Stick hat natuerlich E1. Jetzt brauch ich was neues, ob usbstick oder fest eingebaute pci-karte ist mir egal. Kabel verlegen geht hier leider nicht. Koennt ihr mir kompatible Hardware empfehlen?

Edit: g-staerke reicht

Viele Gruesze,
drm
 
Manche Revisionen vom DWL-122 laufen mit dem RaLink-Treiber. Ich weiß jetzt nicht welche Revision aber die orginalen Treiber von DLink konnnten z.B nur Web, mit dem RaLink ging auch WPA. und das Ding funzte auch. Habs mal unter Debian und ndis-wrapper zum spielen am laufen gehabt. FreeBSD sollte das doch mit ndis auch können.
siehe Link:
http://www.freebsd.org/doc/en_US.ISO8859-1/books/handbook/config-network-setup.html

in Kernel
http://www.freebsd.org/cgi/man.cgi?query=ndis&sektion=4

Da ich auch Kernel backen muß und einen DWL liegen hab schmeiß ich es bei Gelegenheit mit rein und testes mal.
Beste schaust was die Linuxer für ein Treiber benutzen.

könntest schreiben obs geklappt hat,
 
Zuletzt bearbeitet:
Koennt ihr mir kompatible Hardware empfehlen?

Ich empfehle dir folgendes... (ganz ernsthaft). Geh in einen Computerladen und lass Dir einen Stick nach dem anderen geben. Steck den direkt ein und guck ob er erkannt wird. Das habe ich so gemacht und es hat schon beim zweiten geklappt (rum(4) von TP-LINK ... 5 Euro, chinesisch, aber eine gute Marke!).

In einem vernünftigen Laden haben sie keine Probleme damit. Ist sowieso besser, als das Teil später umständlich zurückzugeben.
 
device ath # Atheros pci/cardbus NIC's
device ath_hal # pci/cardbus chip support
#device ath_ar5210 # AR5210 chips
#device ath_ar5211 # AR5211 chips
#device ath_ar5212 # AR5212 chips
#device ath_rf2413
#device ath_rf2417
#device ath_rf2425
#device ath_rf5111
#device ath_rf5112
#device ath_rf5413
#device ath_ar5416 # AR5416 chips
options AH_SUPPORT_AR5416 # enable AR5416

zum shoppen

meine Schule wartet:D

sorry, ich muß das bißchen zurücknehemne mit dem DWL, hab das "G" übersehen.
schaust du nochmal hier:
http://weblog.christoph-probst.com/article.php/20070402153533359
 
Zuletzt bearbeitet:
Da hier so viel über Filesysteme für Datenaustausch diskutiert wird: Nachdem ich mit fusefs und NTFS und FreeBSD zu viele Probleme hatte, bin ich auf ext2 umgestiegen.

FreeBSD kommt damit ohne zusätzliche Tools seit einigen Wochen mit vielem I/O sehr zuverlässig und stabil klar, für das fsck bei nicht sauber ungemountetem nutze ich e2fsck aus dem e2fsprogs Port.

Und auch unter Windows funktioniert das ganze genauso stabil mit Ext2Fsd (http://sourceforge.net/projects/ext2fsd/).

Obwohl ich kein Linux nutze, sondern damit nur zwischen FreeBSD und Windows wechsel, bin ich damit jetzt wunschlos glücklich...
 
Hi, würdet ihr eher Atheros-Chipsets oder Ralink-Chipsets empfehlen? Oder sind beide absolut zu empfehlen? Sind ja beide (gut?) unterstützt :D

In der Karte aus meinem Amazon-Link steckt ein AR5212-Chipset, in der empfohlenen Karte von Wotan steckt ein rt256-Chipset. Sind ja beide ca. gleich teuer.

Viele Grüße,
drm
 
Von Ralink (ral/rum) würde ich sogar explizit abraten, da weder die Hardware besonders gut ist, noch die Treiber in FreeBSD eine besondere Güte aufweisen.
 
Schlechte Erfahrungen habe ich mit der Karte mit Ralink Chip noch nicht gemacht (zumindest in OpenBSD).

Eine mit Atheros hatte ich noch nicht in den Fingern.
Deshalb kann ich dazu nichts sagen.
 
Hi,

hab mir jetzt die TP-Link-Karte bestellt. Auf Seite 2 der Bewertungen steht auch eine Empfehlung für FreeBSD :)

Beim Dateisystem muss ich mir immer noch überlegen, wer alles direkten Zugriff braucht. Auf der Backupplatte nehm ich dann wahrscheinlich ufs, das kann Linux ja zumindest lesen.

Viele Grüße,
drm
 
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