Vergleich zwischen den einzelnen BSD-Systemen für Anfänger

In diesem Zusammenhang sicher interessant: http://www.bsdforen.de/showthread.php?t=14962

Tja, anscheinend muß man sich mit FreeBSD doch beschäftigen, da planloses Rumgeklicke in PC-BSD-GUIs eben nichts bringt. Will man aber nicht (Zitat) "tausende von Seiten lesen und sich mit tausenden von Codes auseinander setzen, die eh kaum einer versteht, damit mal was ordentlich funktioniert", mit anderen Worten "sich nicht mit dem System beschäftigen wollen", dann hilft auch PC-BSD nichts. Dann sollte man sich eben ein System suchen, mit dem man sich nicht beschäftigen braucht, es gibt genug davon.
 
juedan schrieb:
Hallo 0815Chaot,

aaaaah, einer, der mir aus der Seele spricht!
Wieso sollm an der Textmode-Installer von FreeBSD durch ein Tool ersetzen, dass im Grafikmodus läuft.
dass finde ich allerdings auch. eine einfache "asci text menüführung" wäre ausreichend!

lars schrieb:
Ich finde Projekte wie PC-BSD und DestopBSD mehrheitlich gut,
weil so neue und andere Benutzerkreise angezogen werden.

Statt ohne nennenswerte statistische Basis mir nichts, dir nichts von der eigenen
Erfahrung auf die anderer Leute zu schliessen ist wertlos.

Nur indem solche Experimente durchgeführt werden, kann man herausfinden,
was sich in welcher Form lohnt.

Vielleicht stellt sich heraus, dass *BSD bei involvierten engagierten Leuten
besser aufgehoben ist. Vielleicht handeln wir uns Probleme ein, weil wir mehr
User haben werden, die nicht die Man-Pages lesen können oder wollen ;-)

Vielleicht werden uns diese User aber auch Input geben können, der uns
*BSD-benebelten die Augen öffnet. Vielleicht gewinnen wir ein paar Port-Maintainer ...
da spricht mir einer aus der seele ;-)

Styx schrieb:
Dann frage ich dich mal ganz direkt: Warum willst du BSD benutzen? Wegen der Lizenz? Weil es was anderes ist? Aus Interesse? Um BSD kennen zu lernen? Stabilität kann nicht wirklich der Grund sein, denn wer nur mal einen Brief schreiben will oder mal eine Mail abfragt, der braucht dafür kein System, was Probleme mit dem mittlerweile zum Standard gehörenden USB hat, einen Haufen Hardware nicht oder teilweise erkennt und auf dem man sonst keine Software packen kann, die ein Durchschnittsuser vielleicht mal benutzen möchte (zB ein Spiel oder so).
weil ich auf der suche nach einem os bzw distribution bin und von der windows schiene komme und ich mich da sogar ganz gut auskenne. ich mache das auch beruflich. jetzt ist es so, dass ich im privaten bereich einfach ein system haben will das funktioniert. ich habe keine lust, wenn ich um 17,18uhr oder noch später nach hause komme noch irgendwelche registry hacks oder sw oder kernel kompilieren. ich habe noch andere hobbys. und das ist noch nichtmal polemisch gemeint. ich bin in zwei non-profit vereinen bzw organisationen beschäftigt, die erschwingliche konzerte und parties organisert. egal...!
wenn ich nach hause komme, will ich einfach meine mails abrufen, mein kopete starten und openoffice nutzen, musik hören, musik rippen etc pp.
kurzum ich will in meiner freizeit nicht großartig an pc s rumwerkeln oder irgrnedwelche dhcp oder mailserver warten. manchmal lese ich aber doch in der bsdforen wiki oder freebsd handbuch, nur ist der zeitaufwand nicht der, den ich aufbringen kann um in absehbarer zeit mich mit einem system wie freebsd sehr gut auszukennen. aber ich habe in geraumer zeit vor, es zu können, weil ich denke, dass freebsd sicherheitstechnischen- und aus stabilitätgründen und aus dokumentarischen gründen, ports etc ein gutes projekt ist.

Styx schrieb:
Da stimme ich dir zu, aber welche Person, die absolut kein Interesse an Computern hat, wird auf die Idee kommen im Internet nach einem Betriebssystem zu suchen? Leute, die sich nciht mit Computern beschäftigen, kaufen ihn mit Windows vorinstalliert, wissen wie man ihn einschaltet und wie man die gängigsten Programme benutzt. Alles funktioniert und das reicht dieser Person. Wer ein anderes OS auf seine Kiste ziehen will, der beschäftigt sich zwangsläufig auch mit Computern. Nur manche mehr und manche weniger.
nein, er wird nicht suchen, er wird irgendwann mal in seinem forum, wo es zum z.b. ska-musik geht ;-) darüber stolpern und lesen, das es bei dem os um benutzerfreundlichkeit usw. geht. er wird auf die seite gehen und es mal aus jux und dollerei wagen die cds herunterzuladen, weil er dort auch sein thunderbird und firefox weiterbenutzen kann.
und nein, es gibt auch leute die sich ihre medion pcs kaufen und mich LEIDER DANACH fragen, wie es denn mit einem alternativen os aussieht. die fälle gibt es echt. du wirst es nicht glauben, aber auf der arbeit lass ich hin und wieder mal sätze los wie "das ist normal bei windows" oder "damit muss man sich bei windwos abfinden". dann kommen immer sehr geile fragen/bemerkungen wie "... ich habe mal gehört (von einem bekannten oder in der computer bild gelesen) man kann sich linux einfach so runterladen und installieren. wie oft oder muss ich da was zahlen?..." soll ich denen erzählen: "laden sie sich mal freebsd herunter und schlagen sie sich durch die shell..."?

0815Chaot schrieb:
Dann sollte man sich eben ein System suchen, mit dem man sich nicht beschäftigen braucht, es gibt genug davon.
dann sag doch mal welche?
 
Zuletzt bearbeitet:
Plage schrieb:
dann sag doch mal welche?
Wie oft muß ich MacOS in diesem Thread eigentlich noch erwähnen? Da dort Soft- und Hardware aufeinander abgestimmt sind, funktioniert sogar die Shift-Taste out of the box.
 
ich kenne macos! zwar ein funktionierendes system, aber es passt nicht zu meiner it-paranoia einstellung :-)

ich weiss das du du macos schonmal aufgezählt hast, aber du hast in der mehrzahl gesprochen.
 
0815Chaot schrieb:
Wie oft muß ich MacOS in diesem Thread eigentlich noch erwähnen? Da dort Soft- und Hardware aufeinander abgestimmt sind, funktioniert sogar die Shift-Taste out of the box.
Guten Abend,

also das mit Abstand am einfachsten, schnellsten und sofort mit grafischer startender Oberfläche zu installierende Os ist ein "alter Name Quick Unix" sogar Posix basierend und dazu Echtzeit Betriebssystem.
Der Name dieses Os QNX Installationszeit max. 7 Minuten bei aus Auswahl Kanadische Installationsroutine nur soviel dazu.

Wenn ich Deiner Argumentationskette folge, so diskretitierst Du Entwickler und Ihre Arbeit doch schon sehr stark, anstatt sie zu würdigen. Denn da steckt eine imens grosse Arbeit dahinter.
Dieses Entwickler haben sich zum Ziel gesetzt UNIX die Akzeptanz zu verschaffen, die es verdient und nicht weniger ?
Ohne diese Entwickler hätte BSD bassierende Unixe ein erheblich geringere Anhängerschaft das ist nun mal Fakt, und wird auch durch die hohe Zahl der Desktop und PcBSD Anwender hier im Forum wiedergegeben.

mfg Brain....
 
Moin,

Wenn ich Deiner Argumentationskette folge, so diskretitierst Du Entwickler und Ihre Arbeit doch schon sehr stark, anstatt sie zu würdigen. Denn da steckt eine imens grosse Arbeit dahinter.
Kann ich nicht erkennen, wie kommst Du darauf?

Ohne diese Entwickler hätte BSD bassierende Unixe ein erheblich geringere Anhängerschaft das ist nun mal Fakt, und wird auch durch die hohe Zahl der Desktop und PcBSD Anwender hier im Forum wiedergegeben.
Einspruch. Die höhere Akzeptanz der BSD-Systeme hat nichts mit dem Installer zu tun. Siehe FreeBSD: die "Marktdurchdringung" ist trotz Textmode-Installer gestiegen. Die BSD-Systeme haben aufgrund von allgemeiner Akzeptanzsteigerung bei OpenSource-Software profitiert!

Viele Grüße

Jürgen
 
Plage schrieb:
dann sag doch mal welche?

Knoppix (kann man auch auf der Festplatte installieren!), RedHat, Ubuntu, Kubuntu, SuSE und dann gabs noch das auf Gentoo basierende VLos, wie gut das jetzt mittlerweile ist, weiß ich nicht.

Jetzt wird der eine oder andere sagen, dass er mit dem OS XY auch schlechte Erfahrungen gemacht hat, weil abc passiert ist. ALLES können diese Systeme auch nicht. Irgendein Problem haben die alle, aber gerade SuSE ist doch schon sehr nah am CD einlegen, installieren, funzt.


Im übrigen diskredidiert hier niemand die Programmierer solcher Systeme. Wir diskutieren eher über den Nutzen.
 
Es spielt keine Rolle, wie das System heisst, wie das System aufgebaut ist, man muss willens sein, sich damit zu beschaeftigen. Ob ich fuer den Unix-Einstieg SuSE oder IRIX benutze, ist dabei volkommen unwichtig.
 
juedan schrieb:
Moin,


Kann ich nicht erkennen, wie kommst Du darauf?

Einspruch. Die höhere Akzeptanz der BSD-Systeme hat nichts mit dem Installer zu tun. Siehe FreeBSD: die "Marktdurchdringung" ist trotz Textmode-Installer gestiegen. Die BSD-Systeme haben aufgrund von allgemeiner Akzeptanzsteigerung bei OpenSource-Software profitiert!

Viele Grüße

Jürgen

Morgen Jürgen,

eigentlich hatte ich 0815 gemeint, denn der argumentiert in die Richtung das er schlicht Desktop und pcBSD glatt die Daseinsberechtigung aberkennt, also wenn das keine diskredidierung ist na ja dann weiss ich es auch nicht.

So weiter also wo ziehst Du den die Grenze, was für eine Version nutzt Du, hast Du überhaupt ne grafische Oberfläche, wie programmierst Du falls Du das tun solltest, erstellst Du Webseiten wen ja mit was für einem Werkzeug.
Weiter im Text was für ein Office Programm nutzt Du und warum ein Office Programm und nicht bloss nen Editor warum nicht den alten Ed anstatt Emacs oder Vim, was für BSD Version nutzt Du warum zBsp die neueste ne alte tut es genau so.
Weiter im Text nutzt Du Flash und warum dieses neumodige Zeug, ach ja und dann noch biste katholisch.
Merkste was:
Kann doch jeder entscheiden wie er BSD nutzen will und das ist gut so, auch nerven mich Fragen von anderen absolut nicht.
Falls ich in der Lage bin diese kompetent zu beantworten und der Fragende dadurch einen Nutzen hat so freut mich das eher.

Mal ein Beispiel habe mal zu Anfang als ich noch in Visual Basic programmierte ein riesen Problem gehabt und in meiner Not wandte ich an das VBasic Forum, dort war ein hilfsbereiter Programmierer der mir wirklich erschöpfend Auskunft gegeben hat und den hab ich ja sowas von Löcher in den Bauch gefragt, der half mir sogar noch bei der Fertigstellung des Sources und zudem hab ich auch Heute noch Kontakt.

mfg Brain.....
 
Ich habe mich schon recht schwer getan mit FreeBSD zurechtzukommen. Ich bin über Linux gekommen und die grafische Oberfläche interessiert mich eigentlich nicht.

Wenn ich aber meiner Mama ein Unix andrehen wollte, so würde es sie nichjt interessieren was dahinter steht, solange es funktioniert. Die 90 Euro für Windows XP Home Edition tun ihr auch nicht weh, wenn sie einen Rechner kauft. Einmal aufgesetzt würde sie auch nur wenig an dem System ändern wollen, solange die Textverarbeitung und ein Email Programm verfügbar sind.

Diesbezüglich finde ich, dass die Open Source Community zuviele Eitelkeiten durch unterschiedliche Programme pflegt und weniger für den normalen Benutzer einfach mehr sein kann.

MacOS ist doch diesbezüglich eine gute Idee. Wenn Dinge einfach gemacht werden, so ist immer das Risiko da, das Lücken da sind und das nicht alles möglich ist.
 
klhesc schrieb:
Ich habe mich schon recht schwer getan mit FreeBSD zurechtzukommen. Ich bin über Linux gekommen und die grafische Oberfläche interessiert mich eigentlich nicht.

Wenn ich aber meiner Mama ein Unix andrehen wollte, so würde es sie nichjt interessieren was dahinter steht, solange es funktioniert. Die 90 Euro für Windows XP Home Edition tun ihr auch nicht weh, wenn sie einen Rechner kauft. Einmal aufgesetzt würde sie auch nur wenig an dem System ändern wollen, solange die Textverarbeitung und ein Email Programm verfügbar sind.

Diesbezüglich finde ich, dass die Open Source Community zuviele Eitelkeiten durch unterschiedliche Programme pflegt und weniger für den normalen Benutzer einfach mehr sein kann.

MacOS ist doch diesbezüglich eine gute Idee. Wenn Dinge einfach gemacht werden, so ist immer das Risiko da, das Lücken da sind und das nicht alles möglich ist.

Hallo klhesc,

finde da ist viel dran, hast vollkommen recht.

gruss Brain.......
 
Hallo Brain...,

eigentlich hatte ich 0815 gemeint, denn der argumentiert in die Richtung das er schlicht Desktop und pcBSD glatt die Daseinsberechtigung aberkennt, also wenn das keine diskredidierung ist na ja dann weiss ich es auch nicht.
War mir schon klar. Es ist aber auch gefährlich. Ich bin von einem unserer Kunden mal angesprochen worden, wieviele Distributionen es von FreeBSD gebe. Meine Antwort: KEINE. Er meinte daraufhin: FreeBSD, PC-BSD, Desktop-BSD, und noch ein paar.
Die Gemeinde muß aufpassen, dass sie sich nicht im Distri-Wirrwarr verzettelt.

Aber Warum hat man sich nicht hingesetzt und gesagt: FreeBSD + Metaport/Metapackage mit den wichtigsten Desktopanwendungen = DesktopBSD.
Somit hat der FreeBSD-Anwender/Einsteiger/Profi/Admin die frei Wahl, was er haben möchte: Desktop-System, Server oder individuell.

Mal ein Beispiel habe mal zu Anfang...
Da haben wir gleiche Biographien:D Bei mir war es Fortran. Heute lebe ich mit dieser Person zusammen und wir haben eine gemeinsame Tochter:D und ergänzen uns in Sachen EDV (nicht nur <Pfeif>) sehr gut...
 
Ich bin der Threadstarter, und ich wundere mich wieviele Beiträge jetzt schon hier hinzugekommen sind! Ich wollte doch nur für Newbies zwei Links zur Verfügung stellen, die ihnen zeigen sollten welche Unterschiede zwischen den einzelnen BSD-Systemen besteht sowie deren Package-Systemen.

Ich brauche keine PCBSD oder DesktopBSD o.ä. Ich nutze doch schon FreeBSD 5.3 seit ca. 2 Jahren. Ich glaube mich hat man hier wohl falsch verstanden. Ich brauche keine Entscheidungshilfe! Es sei denn ich habe hier die Beiträge falsch verstanden?! :ugly:
 
Hi,

wollte mich eigentlich längst ausklinken; wurde ja alles gesagt;

Auch werde ich versuchen, keine trolligen inhaltslosen Screenshots zu posten.

@valeri
Wenn du Christian Schneider bist, können wir beide das ja klären, ansonsten reiß dich bitte zusammen.

cU,
garinger
 
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